DE3512929A1 - Spannbacke - Google Patents

Spannbacke

Info

Publication number
DE3512929A1
DE3512929A1 DE19853512929 DE3512929A DE3512929A1 DE 3512929 A1 DE3512929 A1 DE 3512929A1 DE 19853512929 DE19853512929 DE 19853512929 DE 3512929 A DE3512929 A DE 3512929A DE 3512929 A1 DE3512929 A1 DE 3512929A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
clamping jaw
insert
chuck
jaw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19853512929
Other languages
English (en)
Other versions
DE3512929C2 (de
Inventor
Rudi 4018 Langenfeld Kirst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schunk GmbH and Co KG
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19853512929 priority Critical patent/DE3512929A1/de
Publication of DE3512929A1 publication Critical patent/DE3512929A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3512929C2 publication Critical patent/DE3512929C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/1627Details of the jaws
    • B23B31/16279Fixation on the master jaw

Description

  • Spannbacke
  • Gattung Die Erfindung betrifft eine Spannbacke mit wechselbarem Spannereinsatz für Spannfutter an Drehmaschinen.
  • Stand der Technik Wenn auf einer Drehmaschine ein Werkstück fliegend bearbeitet wird, d.h. ohne zusätzliche Abstützung durch einen Reitstock oder eine Lünette, treten eine Vielzahl in unterschiedlichen Richtungen wirkende Kräfte auf.
  • Bei einem Backengewicht von z.B. 20 Kg pro Satz, einer Drehzahl von 4000 U/min. und einem Schwerpunktradius von 100 mm entstehen allein Fliehkräfte von 350 000 N oder etwa 35 Tonnen.
  • Zusätzlich treten Hebelkräfte und Biegekräfte sowie Drehmomente auf, wie sie in den VDI-Richtlinien "Ermittlung der zulässigen Drehzahl von Drehfuttern (Backenfuttern) c VDI 3106 März 1978 bzw. in RÖHM "Ermittlung der erforderlichen Spannkraft des Kraftspannfutters zum Bearbeiten von Werkstücken und der dazu notwendigen Betätigungskraft" dargestellt und beschrieben sind.
  • Schon immer war es das Bestreben der Konstrukteure, die Gefahrenstelle "Werkstückspannung" an Drehmaschinen so sicher wie möglich zu gestalten: Einerseits sollen die Spannbacken - der Fliehkraft wegen - so leicht wie möglich sein. Andererseits sollen diese Spannbacken aber so kräftig wie nur irgend möglich und außerdem schnell und unverwechselbar zu wechseln sein.
  • Diese an sich sich widersprechenden Forderungen haben zu einer Vielzahl von verschiedenen Entwicklungen geführt.
  • Das weltweit wohl am meisten eingesetzte Kraftspannfutter ist eine Ausführung ähnlich oder gleich der in DIN 6353 beschriebenen Konstruktion.
  • Zum Wechseln oder Versetzen der Spannbacken sind beim Drei-Backenfutter sechs Schrauben teilweise oder ganz zu lösen oder herauszuschrauben. Die Spannbacken werden gewechselt oder versetzt. Alle sechs Schrauben müssen danach wieder eingesetzt und/oder fest angezogen werden.
  • Dieser Vorgang ist nicht nur sehr zeitaufwendig, sondern birgt ein erhebliches Sicherheitsrisiko in sich. Wenn nicht alle Schrauben sorgfältig und fest angezogen sind, können sich schwere Unfälle ereignen, wie sie in der Vergangenheit schon mehrfach vorgekommen sind.
  • Aus der DE-AS 19 22 499 ist eine an sich schnell wechselbare Spannbacke mit Schwalbenschwanzverbindung und Klemmung zur Grundbacke vorbekannt.
  • Nachteile: a) Es ist ein spezielles Sonderspannfutter mit speziell ausgebildeten Grundbacken erforderlich.
  • Damit ist diese Ausführung nicht universell einsetzbar.
  • b) Zum Wechseln der Spannbacken sind ebenfalls sechs Schrauben bei einem Dreibackenfutter zu lösen und wieder festzuziehen.
  • c) Es muß mindestens die gesamte Spannbacke gewechselt werden. Ein Spanneinsatz ist nicht vorgesehen.
  • Aus der DE-PS 22 48 403 ist eine um einen Drehpunkt pendelbare Spannbacke vorbekannt.
  • Nachteile: a) Hierzu wird auf die Ausführungen unter a) zur DE-AS 19 22 499 verwiesen.
  • b) Die Spannbacke ist nicht ausreichend gegen Herausschleudern im Leerlauf gesichert.
  • c) Hierzu wird auf die Ausführung unter c) bei der DE-AS 19 22 499 verwiesen.
  • Die DE-OS 31 50 966 beschreibt eine Spannbacke mit auswechselbarem Spannereinsatz.
  • Nachteile: a) Der Spannereinsatz muß gegen Herausfallen, Herausschleudern oder Herausreißen durch das Werkstück mittels einer Schraube gesichert werden.
  • b) Zum Wechseln der Spannereinsätze müssen bei einem Dreibackenfutter drei Anschlagstifte und drei Schrauben entfernt werden. Danach muß der andere Spannereinsatz in umgekehrter Reihenfolge montiert werden. In dieser Zeit kann auch eine normale Spannerbacke gewechselt werden.
  • Bei der dargestellten Bauart ist eine Spannbacke für ein handbetätigtes Spannfutter zu sehen, oder ein kraftbetätigtes Spezialfutter mit diesem Antriebskonzept.
  • Zum Spannbackenwechseln müssen nicht nur die Schrauben und Spanneinsätze abmontiert, sondern zusätzlich noch der normale Wechselaufwand betrieben werden. Der Zeitaufwand und das Sicherheitsrisiko werden erheblich vergrößert.
  • Die DE-OS 21 20 010 beschreibt ein Dreibackenfutter mit Spannbacken und wechselbaren Spanneinsätzen. Zwar kann ein normales, universelles Spannfutter eingesetzt werden und die Spanneinsätze sind relativ schnell zu wechseln, jedoch ergeben sich folgende Nachteile: a) Die Spanneinsätze sind gegen die Ausbrechkräfte des Werkstückes bei fliegender Bearbeitung nur unzureichend gesichert. Die vorgesehene Paßfeder kann ein Heraushebeln des Spanneinsatzes nach vorn nicht verhindern.
  • Bei Einspanntiefen von 4 bis 6 mm, die relativ häufig vorkommen, steigt die Unfallgefahr beängstigend an.
  • b) Es handelt sich um eine überaus schwere und kostenaufwendige Konstuktion.
  • c) Zum Wechseln der Spannbacke müssen jeweils die Federn abgeschraubt und herausgenommen werden, was einen zusätzlichen Zeitaufwand darstellt.
  • d) Da die Rastung mittels der Rastkugel eine Hauptfunktion in der Sicherheit bei dieser Konstruktion einnimmt, ist bei Verschmutzung der aus vielen Teilen bestehenden Rastvorrichtung die Sicherheit der Halterung stark in Frage gestellt, zumal Bohrwasser, Späne und Metallstaub gerade in diesem Bereich anfallen und sich die Rastungsbohrung nicht abdichten läßt.
  • e) Diese Ausführung kann lediglich für das Spannen von außen eingesetzt werden. Kehrt man die Spannbacke für Innenspannung um, würde dieselbe bei Leerlauf herausgeschleudert werden. Damit ist die Einsatzmöglichkeit stark eingeschränkt. Aus oben genannten Gründen hat sich diese Ausführung in der Praxis nicht durchsetzen können.
  • Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannbacke gemäß dem Gattungsbegriff dahingehend zu verbessern, daß sie sowohl auf einem universellen, kraftbetätigbaren Spannfutter gleich oder ähnlich DIN 6353, als auch auf handbetätigten Spannfuttern oder Sonderfuttern bzw.
  • speziellen Futtern gleichermaßen einsetzbar ist. Dabei soll die Spannbacke mit Spannereinsatz eine einfache Konstruktion aufweisen, kräftig in der Verbindung zueinander und trotzdem leicht im Gewicht sein. Der Wechsel des Spannereinsatzes soll schnell vorzunehmen sein, und zwar ohne daß die zusätzliche Schraubverbindungen zu lösen sind. Außerdem soll das Verbindungssystem Spannbacke - Spannereinsatz sowohl für Außen- als auch für Innenspannung verwendbar sein. Zusätzliche Schraubwerbindungen zwischen Spannbacke und Spannereinsatz sollen aus Wechsel- Zeit-und Sicherheitsgründen nicht erforderlich sein. Der Spannereinsatz soll sich jedoch formschlüssig gegen alle vom Werkstück und der Fliehkraft verursachten Kraft~ einwirkungen abstützen können und damit ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleisten.
  • Losung Die Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 wieder~ gegebenen Merkmale gelöst.
  • Einige Vorteile Eine erfindungsgemäße Spannbacke läßt sich sowohl für Innen- als auch für Außenspannung verwenden. Sie ermöglicht eine außerordentlich einfache Konstruktion, wobei weder beim Einspannen eines Werkstückes noch im Leerlauf die Gefahr eines Herausschleuderns oder Herausbrechens besteht, da die nutförmige oder schwalbenschwanzförmige, formschlüssige Verbindung mit den Anlageflächen die Übertragung großer Kräfte oder Momente ermöglicht.
  • Außerdem ist eine rasche Montage und Demontage möglich, da hierzu lediglich der betreffende Spanneinsatz auf die T nutförmige oder schwalbenschwanzförmige Führung aufgeschoben zu werden braucht. Damit läßt sich eine solche Spannbacke sowohl auf einem universellen, kraftbetätigten Spannfutter gleich oder ähnlich DIN 6353, als auch auf handbetätigten Spannfuttern oder Sonderfuttern bzw. speziellen Spannfuttern verwenden.
  • Der Wechsel des Spanneinsatzes ist schnell und ohne das Lösen und wieder Anziehen zusätzlicher Schraubverbindungen vorzunehmen, wobei dieses Wechseln gegebenenfalls ohne Werkzeuge erfolgen kann.
  • Alles in allem bietet eine erfindungsgemäße Spannbacke ein Höchstmaß an Sicherheit.
  • heitere Ausführungsforuen In den Patentanspruchen 2 bis 5 sind vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch -an Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 Eine Ansicht in Richtung des Pfeiles X in Fig. 3; Fig. 2 minen Schnitt nach der Linie II - II der Fig. 3; Fig. 3 Eine Stirnansicht zu Fig. 4; Fig. 4 Eine Seitenansicht zu Fig. 3; Fig. 5 Eine weitere Ausführungsform in der Stirnansicht; Fig. 6 Einen Schnitt nach der Linie VI - VI der Fig. 5; Fig. 7 Eine Ansicht in Richtung des Pfeiles Y in Fig.
  • 8 bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; Fig. 8 Eine Stirnansicht zu Fig. 9; Fig. 9 Einen Schnitt nach der Linie IX - IX der Fig. 8; Fig. 10 Eine Ansicht in Richtung des Pfeiles X in Fig. 12; Fig. 11 Einen Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. 12; Fig. 12 Eine Stirnansicht zu Fig. 13 und Fig. 13 eine Seitenansicht zu Fig. 12.
  • Mit dem Bezugszeichen 1 ist in der Zeichnung die Futterachse bezeichnet. Ein erfindungsgemäßes Spannfutter besteht aus mehreren, beispielsweise drei Spannbacken 2, die über den Umfang des Futters in üblicher Weise gleichmäßig verteilt zueinander angeordnet sind. Jede SpannbacKe 2 weist einen Spanneinsatz 3 auf, der an der Spannoberfläche mit einer geeigneten Riffelung 4 versehen sein kann. Der Spanneinsatz 3 ist gegen eine Stützfläche 5 abgestützt, die bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 4 unter einem spitzen Winkel zu der rechtwinklig zur Futterachse 1 verlaufenden Längsmittenachse 6 der Spannbacke 2 verläuft.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 ist der Spanneinsatz 3 an seiner der Spannbacke 2 zugekehrten Seite mit zwei mit Abstand zueinander angeordneten, sowie parallel zueinander verlaufenden Vorsprüngen 7 bzw. 8 (Fig. 1) versehen, die durch einen Steg 9 miteinan der materialmäßig einstückig verbunden sind und in der aus Fig. 1 ersichtlichen Darstellung eine etwa U-Form aufweisen. Dieser U-Form angepaßt ist die dem Spanneinsatz 3 zugekehrte Wandung der Spannbacke 2, d.h., die Spannbacke 2 weist zwei Führungen 10 und 11 auf, so daß sich zwischen den Vorsprüngen 7 und 8 und dem Steg 9 des Spanneinsatzes 3 einerseits und den Führungen 10, 11 und der diese Führung verbindenden Wandung 12 andererseits eine formschlüssige Verbindung ergibt. Die Spannbacke 2 schließt auch bündig mit den Seitenwänden 13 und 14 der Spannbacke 2 ab.
  • Mit dem Bezugszeichen 15 ist eine Zahnung bezeichnet, mittels welcher sich die Spannbacke 2 in dem im einzelnen nicht dargestellten Futter verbinden läßt.
  • Die Bezugszeic..en 16 und 17 bezeichnen Bohrungen zum Aufnehmen nicht dargestellter Befestigungsschrauben für die Spannbacke 2.
  • Der Spanneinsatz 3 weist an seiner der Stützfläche 5 zugekehrten Seitenwand 2 Klauen 18 und 19 auf, die die T-förmig ausgestaltete Stützfläche 5 hintergreifen, so daß sich auch in dieser Ebene ein großflächiger Formschluß zwischen Spannbacke 2 und Spanneinsatz 3 ergibt.
  • Der Spanneinsatz 3 besitzt im mittleren Bereich eine Vertiefung 20, in die ein gegen die Rückstellkraft eines Federelerrentes 21 gelagerter Schnäpper 22 form- und kraftschlüssig einrastet. Der Spanneinsatz 3 braucht somit bei dessen Anordnung lediglich auf die T-förmige Führung cer Stützfläche 5 in Richtung des Neigungswinkels t aufgeschoben zu werden, bis der Schnäpper 22 einrastet.
  • Ein Auswechseln geschieht ebenfalls vorzugsweise ohne Werkzeuge, indem der Spanneinsatz 3 abgezogen wird.
  • Das Federelement 21 ist in einer arretierbaren Hülse 23 angeordnet. Erforderlichenfalls kann auch mittels eines geeigneten Werkzeuges hinter die Nase 24 gegriffen werden, um den Spanneinsatz 3 abzuziehen.
  • Die Stützfläche 5 kann statt T-förmig auch schwalbenschwanzförmig gestaltet sein, wobei die Klauen 18 und 19 entsprechend gestaltet werden, so daß sich ebenfalls ein Formschluß ergibt. Der Spanneinsatz 3 umgreift die Spannbacke 2 bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 in gewisser Weise, weil die Stützfläche 5 und deren einstückige Wandungen von den Klauen 18 und 19 umgriffen sind.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 sind für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen verwendet worden wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform.
  • Die Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform zunächst dadurch, daß der Spanneinsatz 3 von der Spannbacke 2 gewissermaßen umgriffen ist. Zu diesem Zweck weist die Spannbacke 2 eine in Richtung der Längsmittenachse 6 verlaufende Nut 25 auf, die an ihrem in der Zeichnungsebene dargestellten oberen Ende etwa T-förmig erweitert ist und auf gegenüberliegenden Seiten je eine diese T-förmige Erweiterung bildende Ausbuchtung 26 bzw. 27 aufweist, die die Funktion der T-förmigen Stützfläche 5 der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 übernehmen.
  • Die gegenüberliegenden Wände 28 und 29 der Nut 25 übernehmen die Funktion der Führungen 10 und 11 der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4, während die Ausbuchtungen 26 und 27 gewissermaßen die Funktion der T-förmigen Ausgestaltung der Stützfläche bei der vorbeschriebenen Ausführungsform übernehmen.
  • Der Schnäpper 22 und dessen Federelement 21 sind in einer Sackbohrung 30 des Spanneinsatzes 3 angeordnet.
  • Mit dem Bezugszeichen 31 ist eine nach außen mündende Bohrung bezeichnet, deren Öffnung als Widerlager für den kugelförmigen Schnäpper 22 dient.
  • Auch bei dieser Ausführungsform kann der Spanneinsatz 3 durch bloßes Aufschieben oder Abziehen montiert bzw.
  • demontiert werden, weil dabei lediglich die Rückstellkraft des Federelementes 21 überwunden zu werden braucht.
  • Durch die schräge Anordnung der Stützfläche 5 und durch die formschlüssige Verbindung des Spanneinsatzes 3 in verschiedenen Ebenen mit der Spannerbacke 2 ergibt sich eine gute Kraftübertragung und eine vollkommen sichere Verbindung, und zwar auch im Leerlauf.
  • Auch der Ausführungsform nach den Fig. 7 bis 9 wird der Spanneinsatz 3 von der Spannbacke 2 umgriffen. Auch bei der letztgenannten Ausführungsform sind wiederum für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen verwendet worden. Die Ausführungsform nach den Fig.
  • 7 bis 9 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 6 dadurch, daß die Nut 25 über ihre Länge eine unterschiedliche Breite aufweist. Im Bereich der Bohrungen 16 und 17 ist diese Breite größer als in dem in der Zeichnungsebene (Fig. 8) gesehen oberen Bereich, in dem sich der Spanneinsatz 3 befindet. In diesem Bereich besitzen die Wände 28 und 29 gewissermaßen eine Hinterschneidung 32 bzw. 33, in die die Spannbacke 3 mit einem T-förmigen Kopf 34 formschlüssig und passend eingreift.
  • Des weiteren unterscheidet sich diese Ausführungsform von den beiden vorbeschriebenen Ausführungsformen dadurch, daß die Stützfläche 5 nicht unter einem spitzen Winkel, sondern senkrecht zur Längsmittenachse 6, also parallel zur Futterachse 1, verläuft. Die Arretierung erfolgt ebenfalls über einen Schnäpper 22, der bei der Ausführungs# form nach den Fig. 7 bis 9 als vorn abgerundeter Bolzen ausgebildet ist, der gegen die Rückstellkraft des Federelementes 21 längsverschieblich ist.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 10 bis 13 sind wiederum die gleichen Bezugszeichen wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 verwendet worden. Die Stützfläche 5 läuft bei dieser Ausführungsform im rechten Winkel zur Längsmittenachse 6; sie verläuft damit ebenfalls parallel zur Futterachse 1. Der Spanneinsatz 3 ist wiederum durch einen Schnäpper 22 kraftschlüssig gehaltert. Bei der Ausführunqsform nach den Fig. 10 bis 13 umgreift somit der Spanneinsatz 3 wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 die Spannbacke, allerdings in anderer Richtung.
  • Dargestellt ist wiederum eine Backe für Außenspannung.
  • Die in der Beschreibung, in der Zusammenfassung und in den Patentansprüchen beschriebenen sowie in der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • Bezugszeiehenlisee 1 Futterachse 2 Spannbacke 3 Spanneinsatz 4 Riffelung 5 Stützfläche, Anlagefläche 6 Längsmittenachse 7 Vorsprung 8 9 Steg 10 Führung 11 12 Wandung 13 Seitenwand 14 15 Zahnung 16 Bohrung 17 18 Klaue 19 20 Vertiefung 21 Federelement 22 Schnäpper 23 Hülse 24 Nase 25 Nut 26 Ausbuchtung 27 28 Wand 29 30 Sackbohrung 31 Bohrung 32 Hinterschneidung 33 34 T-förmiger Kopf Neigungswinkel der Stützfläche 5 X Ansichtsrichtung Y - Leerseite -

Claims (5)

  1. Patentanspruche 1. Spannbacke mit wechselbarem Spannereinsatz für Spann futter an Drehmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacke (2) und der Spanneinsatz (3) an einer axial zur Futterachse (1), oder aber in einem Winkel (4,) hierzu verlaufenden Anlage- bzw.
    Stützflächen (5) mittels mindestens einer T#nutförmigen oder schwalbenschwanzförmigen, ineinander greifenden Leiste und Nut (7,8,9 bzw. 10,11 bzw. 18,19) formschlüssig miteinander verbunden sind.
  2. 2. Spannbacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (5) der Spannbacke (2) oder des Spanneinsatzes (3) mittels zweier um- und/oder übergreifender Halteleisten (7,8, 18,19 bzw. 26, 27, 28, 29) oder einer Nut-Feder-Verbindung seitlich abgestützt ist.
  3. 3. Spannbacke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß der Spanneinsatz (3) mittels einer kraftschlüssigen Rastung gesichert ist.
  4. 4. Spannbacke nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanneinsatz (3) mittels einer formschlüssigen Druckknopfrastung (21, 22, 23) gesichert ist.
  5. 5. Spannbacke nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige Verbindung von Spannbacke (2) und Spanneinsatz (3) unter einem spitzen Winkel (£4) zur Längsmittenachse (6) und damit keilförmig zueinander verlaufen.
DE19853512929 1985-04-11 1985-04-11 Spannbacke Granted DE3512929A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853512929 DE3512929A1 (de) 1985-04-11 1985-04-11 Spannbacke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853512929 DE3512929A1 (de) 1985-04-11 1985-04-11 Spannbacke

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3512929A1 true DE3512929A1 (de) 1986-10-16
DE3512929C2 DE3512929C2 (de) 1987-03-12

Family

ID=6267688

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853512929 Granted DE3512929A1 (de) 1985-04-11 1985-04-11 Spannbacke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3512929A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6485032B2 (en) * 2000-02-19 2002-11-26 Rohm Gmbh Lever-type lathe chuck with replaceable jaw inserts
WO2010129148A1 (en) * 2009-05-04 2010-11-11 Illinois Tool Works Inc. Quick-release jaws with single-piece bearing chuck
US7954825B2 (en) 2007-02-27 2011-06-07 Illinois Tool Works Inc. Quick-release jaws with single-piece bearing chuck
US8534677B2 (en) 2007-02-27 2013-09-17 Forkardt Inc. Work-holding chuck with quick-release jaws
EP3103574A1 (de) * 2015-06-08 2016-12-14 Hasan Bahri Atil Spannsystem zum einspannen von werkstücken, sowie spannfutter und werkzeugmaschine hiermit
WO2020212132A1 (de) * 2019-04-15 2020-10-22 Röhm Gmbh Spannbacken, spanneinsatz sowie spannfutter
WO2020259754A3 (de) * 2019-06-28 2021-02-18 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Schnellwechselsystem, rundschalttisch mit einem solchen schnellwechselsystem, sowie verwendung

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3805883A1 (de) * 1988-02-25 1989-09-07 Schunk Fritz Gmbh Spannbacke fuer ein spannfutter
DE202013104141U1 (de) 2013-09-11 2014-12-12 Schunk Gmbh & Co. Kg Spann- Und Greiftechnik Spannbackenanordnung
DE202013105480U1 (de) 2013-12-02 2015-03-03 Schunk Gmbh & Co. Kg Spann- Und Greiftechnik Spannbackenanordnung
DE102016103868B3 (de) * 2016-03-03 2016-12-22 Schunk Gmbh & Co. Kg Spann- Und Greiftechnik Spannbackenanordnung
DE102019119398B3 (de) 2019-07-17 2020-08-13 Heinz-Dieter Schunk Gmbh & Co. Spanntechnik Kg Spannbackenanordnung und Wechselbacke

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1922499B2 (de) * 1969-05-02 1971-07-15 Backenfutter mit auswechselbare aufsatzbacken tragende grundbacken
DE2120010A1 (de) * 1971-04-23 1972-11-02 LeBlond Inc., Cincinnati, Ohio (V.StA.) Dreibackenfutter
DE2248403C3 (de) * 1972-10-03 1976-01-02 Paul Forkardt Kg, 4000 Duesseldorf
DE3150966A1 (de) * 1981-07-28 1983-02-17 Paul Forkardt GmbH & Co KG, 4000 Düsseldorf Spannbacke

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1922499B2 (de) * 1969-05-02 1971-07-15 Backenfutter mit auswechselbare aufsatzbacken tragende grundbacken
DE2120010A1 (de) * 1971-04-23 1972-11-02 LeBlond Inc., Cincinnati, Ohio (V.StA.) Dreibackenfutter
DE2248403C3 (de) * 1972-10-03 1976-01-02 Paul Forkardt Kg, 4000 Duesseldorf
DE3150966A1 (de) * 1981-07-28 1983-02-17 Paul Forkardt GmbH & Co KG, 4000 Düsseldorf Spannbacke

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DIN 6353 *
VDI-Richtlinie VDI 3106, März 1978 *

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6485032B2 (en) * 2000-02-19 2002-11-26 Rohm Gmbh Lever-type lathe chuck with replaceable jaw inserts
US7954825B2 (en) 2007-02-27 2011-06-07 Illinois Tool Works Inc. Quick-release jaws with single-piece bearing chuck
US8528914B2 (en) 2007-02-27 2013-09-10 Forkardt Inc. Quick-release jaws with single-piece bearing chuck
US8534677B2 (en) 2007-02-27 2013-09-17 Forkardt Inc. Work-holding chuck with quick-release jaws
US8746704B2 (en) 2007-02-27 2014-06-10 Forkardt Inc. Work-holding chuck with quick-release jaws
WO2010129148A1 (en) * 2009-05-04 2010-11-11 Illinois Tool Works Inc. Quick-release jaws with single-piece bearing chuck
CN102458737A (zh) * 2009-05-04 2012-05-16 伊利诺斯工具制品有限公司 具有单片轴承夹盘的速释钳
EP3103574A1 (de) * 2015-06-08 2016-12-14 Hasan Bahri Atil Spannsystem zum einspannen von werkstücken, sowie spannfutter und werkzeugmaschine hiermit
WO2020212132A1 (de) * 2019-04-15 2020-10-22 Röhm Gmbh Spannbacken, spanneinsatz sowie spannfutter
WO2020259754A3 (de) * 2019-06-28 2021-02-18 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Schnellwechselsystem, rundschalttisch mit einem solchen schnellwechselsystem, sowie verwendung
CN113784817A (zh) * 2019-06-28 2021-12-10 舍弗勒技术股份两合公司 快速更换系统、具有此类型快速更换系统的旋转分度台及用途
JP2022538319A (ja) * 2019-06-28 2022-09-01 シェフラー テクノロジーズ アー・ゲー ウント コー. カー・ゲー クイックチェンジシステム、このタイプのクイックチェンジシステムを備えた回転式インデックステーブル、および使用

Also Published As

Publication number Publication date
DE3512929C2 (de) 1987-03-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2339873C2 (de) Anordnung zum Einstellen und Befestigen eines ein Schneidplättchen tragenden Blocks in einer nutförmigen Aufnahme im Werkzeugkörper eines spanabhebenden Werkzeugs
EP0706606B1 (de) Schneidkörper für eine schrämmaschine
EP3215330B1 (de) Werkzeugeinrichtung für eine bodenfräsmaschine und bodenfräsmaschi mit einer solchen werkzeugeinrichtung
EP0691484B1 (de) Kupplung für Bohrgestänge mit Kraftübertragung auf eine Bohrkrone
EP1140400B1 (de) Zerspanungs-werkzeug für die hochgeschwindigkeitsbearbeitung
CH660702A5 (de) Ausdrehwerkzeug mit einem zweischneiderkopf.
DE3512929A1 (de) Spannbacke
DE102005055544A1 (de) Halterungseinrichtung zum Haltern von Meißeln
DE4032176A1 (de) Lochsaege
DE8427440U1 (de) Revolverkopf für eine Drehmaschine und hierzu passende Werkzeughalter
DE3204999C2 (de) Schneideinsatz
DE2236828C2 (de) Bohr- oder Ausdrehkopf
DE102005051545B4 (de) Werkzeughalter
EP0214927B1 (de) Spannfutter für Bohr- und Meisselwerkzeuge
DE19739855A1 (de) Spanabhebendes Werkzeug mit Schneideinsatz
DE2533495B2 (de) Bohrstange
EP0285704A2 (de) Mehrteiliges Spannsystem, insbesondere für rundlaufende Werkzeuge
DE102019111843B4 (de) Zerspanungswerkzeug
DE3211460A1 (de) Zerspanungswerkzeug
CH655262A5 (de) Spannbacke.
CH652951A5 (de) Werkzeug zum aufbohren und plansenken.
DE2319620A1 (de) Einrichtung an maschinen zur gewinnung von mineralien, mit mindestens einem meisselartigen werkzeug
DE4311109A1 (de) Modulares Werkzeugsystem
DE1502096B2 (de) Planmesserkopf
DE2314197C3 (de) Schneidwerkzeug für Drehmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SCHUNK GMBH & CO. KG FABRIK FUER SPANN- UND GREIFW

8381 Inventor (new situation)

Free format text: KIRST, RUDI, 40764 LANGENFELD, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee