DE3406332A1 - Verbindungsbuegel - Google Patents
VerbindungsbuegelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25H—WORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
- B25H3/00—Storage means or arrangements for workshops facilitating access to, or handling of, work tools or instruments
- B25H3/003—Holders for drill bits or the like
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Closures For Containers (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
PATENTANWALT DIPL.-PHYS. DR. HERMANN FAY
Firma
Georg Knoblauch
Haehnlestraße 24
Industriegebiet Ried
7928 Giengen
7900 Ulm, 13.02.84 Akte PG/6155 f/sr
Die Erfindung betrifft einen Verbindungsbügel mit einem Bügelquerteil und zwei davon ausgehenden Bügelschenkeln,
die am Ende je ein Gelenkauge mit zum Bügelquerteil im wesentlichen paralleler Gelenkachse
aufweisen, für eine Kassette zur Aufbewahrung länglicher Gegenstände, insbes. von Werkzeugen, wie
Spiralbohrern oder dergl., bestehend aus einem Kassettenunterteil mit mindestens einem darin schwenkbar
gelagerten Einsatz zur Aufnahme der Gegenstände und einem durch den Verbindungsbügel an den Einsatz
angeschlossenen Kassettendeckel, mit dessen Hilfe der Einsatz beim öffnen des Kassettendeckels selbsttätig
hochschwenkbar ist, wozu der Verbindungsbügel jeweils schwenkbar mit dem Bügelquerteil in eine Bügelaufnahme
auf der Innenseite des Kassettendeckels eingesteckt und mit den Gelenkaugen auf je einen Gelenkzapfen
am Einsatz aufgeschoben ist.
Derartige Verbindungsbügel sind zumeist aus Draht im wesentlichen U-förmig, d. h. mit je von einem
Ende des Bügelquerteils ausgehenden Bügelschenkein, gebogen, und die Gelenkaugen sind an die freien Enden
der Bügelschenkel angebogene ösen. Kassetten mit einem
solchen Verbindungsbügel sind beispielsweise in der
Postfach 1209. Encinavntrafti· v>
Im TU AJ04« Prosnal- 1"-J-·ιι ihiUoar» 712 31 Γ)βιι·«Η·- Bant Af: Ulm IM RTf
DE-PS 24 61 766 beschrieben. Dabei ist die Bügelaufnahme auf der Innenseite des Kassettendeckels von
einem zum Kassetteninneren hin durchgewölbten Steg gebildet, der mit beiden Enden am Kassettendeckel
sitzt. Zur Montage muß daher der Verbindungsbügel zunächst mit einem seiner beiden Bügelschenkel vollständig
durch die Bügelaufnahme hindurchgesteckt werden, bevor anschließend unter gleichzeitigem Drehen
des Verbindungsbügels dessen Bügelquerteil in die Bügelaufnahme eingeführt werden kann. Die in die
Gelenkaugen greifenden Gelenkzapfen sind aus einem Blechteil des Einsatzes freigestanzte Zungen, die
sich koaxial gegenüberstehen und mit ihren freien Enden entweder aufeinander zu- oder voneinander abgewandt
sind. Je nach dieser Ausrichtung der Zungen wird zur Montage der Verbindungsbügel unter elastischem
Zusammendrücken oder Aufspreizen beider Bügelschenkel in koaxiale Lage der Gelenkaugen mit den
Gelenkzapfen gebracht, so daß sich die Gelenkaugen axial auf die Gelenkzapfen aufschieben können, wenn
der Verbindungsbügel in seine Ausgangsgestalt zurückfedert. Zur Montage gelangen die Verbindungsbügel
von ihrer eigenen Fertigung her in ungeordnetem wirrem Haufen, weil sie wegen ihrer Gestalt keine
technisch wirklich geeignete Möglichkeit bieten, geordnet und ausgerichtet in einem passenden Zuführsystem
für die weitere Montage bereit gehalten und der Montage zugeführt werden zu können. Die bekannten
Verbindungsbügel ermöglichen im Ergebnis keine Automatisierung ihrer Montage an den Kassetten. Die
Montage ist nur in personal- und zeitaufwendiger Handarbeit möglich.
340^32
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbindungsbügel der eingangs genannten Art so zu
gestalten, daß er zwischen seiner eigenen Fertigung und seiner Montage an einer Kassette in einem Zuführsystem
in geordneter Ausrichtung gehalten, diesem System automatisch aufgegeben und entnommen und
schließlich automatisch an der Kassette montiert werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das BUgelquerteil von beiden BUgelschenkeln aus
zur selben Seite hin mit freiem Ende absteht, und daß die Bügelschenkel an einander etwa gegenüberliegender
Stelle je eine in der Ebene der Bügelschenkel liegende Verbreiterung aufweisen und in dieser Ebene
die Verbreiterungen ein Paar von Aufnahmen mit an beiden BUgelschenkeln auf entgegen gesetzten Schenkelseiten
liegender Berandung bilden. Die die Aufnahmen bildenden Verbreiterungen sind vorzugsweise als Einbuchtungen
der Bügelschenkel ausgebildet. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Bügelschenkel vom Bügelquerteil an dessen einem Ende senkrecht abgebogen sind
und ein Stück parallel nebeneinander verlaufen, daß daran anschließend einer der Schenkelbügel einen wieder
parallel am Bügelquerteil verlaufenden Teil aufweist, und daß sich etwa mittig zwischen diesem Teil und den
Gelenkaugen an beiden Bügelschenkein die die Aufnahmen
bildenden Verbreiterungen befinden.
Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht im wesentlichen darin, daß der erfindungsgemäße Verbindungsbügel
dank der Verbreiterungen an seinen Bügelschenkeln sofort nach seiner Herstellung in geeigneten
Systemen oder Halterungen deckungsgleich gestapelt und somit zur Montage lagerichtig von automatischen
Greifersystemen übernommen werden kann, die mit Greiferfingern in die von den Verbreiterungen gebildeten
Aufnahmen greifen und dabei nicht nur die Möglichkeit haben, den Verbindungsbügel zu halten und
mit seinem am einen Ende freien Bügelquerteil in die Bügelaufnahme am Kassettendeckel einzustecken, sondern
auch wegen der besonderen Ausbildung der Berandung der Aufnahmen die Bügelschenkel zur Montage des
Verbindungsbügels an den Gelenkzapfen je nach Erfordernis
zusammenzudrücken oder auseinanderzuspreizen. Im Ergebnis gestattet der erfindungsgemäße
Verbindungsbügel die vollautomatische- Verarbeitung einschließlich der Fertigmontage an der Kassette.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 eine mit einem Verbindungsbügel nach der Erfindung ausgerüstete Kassette im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung II - II durch den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 den Verbindungsbügel der Kassette nach der Fig.
1 in einer Vorderansicht in gegenüber der Fig. 1 vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Verbindungsbügels nach Fig. 3,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines erfindungs-
gemäßen Verbindungsbügels in einer der Fig. 3 entsprechenden Darstellung,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Verbindungsbügels nach Fig. 5.
Die in den Fig. 1 und 2 erkennbare Kassette dient zur Aufbewahrung von lediglich angedeuteten Werkzeugen 1
wie Spiralbohrer, Gewindebohrer oder dergl. Sie besteht aus einem Kassettenunterteil 2, in dem im Ausführungsbeispiel zwei gemeinsam um eine Achse 3 schwenkbar gelagerte
und bezüglich ihrer Schwenkbewegung miteinander gekoppelte Einsätze 4 zur Aufnahme der Werkzeuge
1 angeordnet sind. Diese Einsätze 4 können mit Hilfe eines das Kassettenunterteil 2 normalerweise verschließenden,
bei 5 am Kassettenunterteil angelenkten Kassettendeckel 6 beim öffnen desselben selbsttätig
hochgeschwenkt werden, wozu der deckelseitig erste Einsatz 4 bei 8 beweglich an einen andererseits bei 9
an der Innenseite des Kassettendeckels 6 angelenkten Verbindungsbügel 7 angeschlossen ist. Dieser Verbindungsbügel
7 ist aus Draht gebogen und besteht aus einem Bügelquerteil 7.1 und zwei davon ausgehenden
Bügelschenkeln 7.2, die am Ende je ein Gelenkauge 8 mit zum Bügelquerteil 7.1 im wesentlichen paralleler
Gelenkachse 10 aufweisen. Der Verbindungsbügel 7 ist schwenkbar mit dem Bügelquerteil 7.1 in eine auf der
Innenseite des Kassettendeckels 6 von Stegen 9.1 gebildete Bügelaufnahme 9 eingesteckt und mit den Gelenkaugen
8 auf je einen Gelenkzapfen 11 am Einsatz 4 aufgeschoben.
Das Bügelquerteil 7.1 steht von beiden Bügelschenkeln 7.2 aus zur selben Seite hin, nämlich in den
Fig. 3 bis 6 nach links mit freiem Ende 7.3 ab, wozu der den Verbindungsbügel bildende Draht in sich
zurückgebogen ist. Die Bügelschenkel 7.2 besitzen an einander etwa gegenüber liegender Stelle Je eine in
der Ebene der Bügelschenkel 7.2 liegende Verbreiterung 12. Beide Verbreiterungen 12 bilden in der besagten
Ebene ein Paar von Aufnahmen 13 in Form von Einbuchtungen der Bügelschenkel 7.2, so daß an beiden
Bügelschenkein 7.2 die Berandungen 14 jeweils nur auf einer Seite der Bügelschenkel 7.2 liegen, und
zwar im Ausführungsbeispiel auf einander entgegengesetzten
Schenkelseiten. Dabei zeigen die Ausführungsbeispiele nur den Fall einander zugewandter Berandungen
14, weil die Bügelschenkel 7.2 zur Montage der Gelenkaugen 8 auf den Gelenkzapfen 11 vorübergehend
elastisch gegeneinander zusammengedrückt werden müssen. Liegen die Verhältnisse aber so, daß
zu dieser Montage ein vorübergehendes elastisches Aufspreizen beider Bügelschenkel 7.2 gegeneinander erforderlich
ist, sind die Berandungen 14 der Aufnahmen 13 an beiden Bügelschenkein 7.2 voneinander abgewandt,
wie es gestrichelt bei 15 in Fig. 5 angedeutet ist. Selbstverständlich besteht im übrigen die Möglichkeit,
für jede Aufnahme 13 die Berandung 14 auch beidseits jedes Bügelschenkels 7.2 vorzusehen, so daß umfangsseitig
geschlossene Aufnahmen 13 in Form etwa von ösen entstehen, deren Ebene in der von den Bügelschenkeln
7.2 aufgespannten Ebene liegt. In diesem Fall kann der Verbindungsbügel 7 wahlweise durch Aufspreizen
oder durch Zusammendrücken seiner Bügelschenkel 7.2 an den Gelenkzapfen 11 montiert werden.
Die Bügelschenkel 7.2 können, wie in den Fig. 3 und 4,
unmittelbar vom Bügelquerteil 7.1 aus etwa V-förmig auseinanderstreben. Damit sie in dieser Gestalt genügend
weit zusammengedrückt werden können, empfiehlt sich die aus Fig. 3 ersichtliche Ausbildung, bei
der die die Aufnahmen 13 bildenden, einander zugewandten Einbuchtungen an den Bügelschenkein 7.2 in
Längsrichtung geringfügig gegeneinander versetzt sind, so daß sie bei zusammengedrückten Bügelschenkein
nebeneinander Platz finden und das Zusammendrücken der Bügelschenkel 7.2 nicht durch Anschlag aneinander
behindern. Bei der Ausführungsform nach Fig. kann dies nicht eintreten, da hier die Bügelschenkel
7-2 im Bereich ihrer wiederum aufeinander zugerichteten Einbuchtungen einen genügend großen Abstand
voneinander haben, so daß von vorn herein keine Gefahr besteht, daß sie sich beim Zusammendrücken der
Bügelschenkel 7.2 berühren könnten. Im einzelnen ist diese Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß die
Bügelschenkel 7.2 vom Bügelquerteil 7.1 an dessen einem, in Fig. 5 rechten Ende senkrecht abgebogen
sind und ein Stück 7.4 parallel nebeneinander verlaufen. Erst daran anschließend ist der linke Bügelschenkel
wieder bei 7.5 parallel zum Bügelquerteil abgebogen. Etwa in der Mitte zwischen diesem abgebogenen
Teil 7.5 und den Gelenkaugen 8 befinden sich an beiden Bügelschenkeln 7.2 die die Aufnahmen 13
bildenden Verbreiterungen 12.
Der Bügelquerteil 7.1 in Verbindung mit den die Aufnahmen 13 bildenden Verbreiterungen 12 an den Bügelschenkeln
7.2 bieten die Möglichkeit, mehrere der Verbindungsbügel 7 in geordneter Ausrichtung deckungsgleich
zu stapeln, also die Verbindungsbügel 7 in immer gleich bleibender Ausgangslage der Endmontage' an den
Kassetten zuzuführen. Dazu passen in die von den Verbreiterungen 12 gebildeten Aufnahmen 13 die
Greifer eines geeigneten, hier nicht weiter zu beschreibenden Greifersystems, die den Verbindungsbügel
7 zwischen sich halten und bei der Montage führen können, so daß die Greifer den zwischen
ihnen gehaltenen Verbindungsbügel 7 mit seinem Bügelquerteil 7.1 in die Bügelaufnahme 9 am Kassettendeckel
6 einstecken können. Weiter haben die den Verbindungsbügel 7 an den Aufnahmen 13 haltenden Greifer
die Möglichkeit, die Bügelschenkel 7.2 je nach Erfordernis
zusammenzudrücken oder auseinanderzuspreizen, um das Aufschieben der Gelenkaugen 8 an den
Gelenkzapfen 11 des Einsatzes zu ermöglichen.
Claims (2)
1.ιVerbindungsbügel mit einem Bügelquerteil (7.1)
^>—y und zwei davon ausgehenden Bügelschenkein (7.2),
die am Ende de ein Gelenkauge (8) mit zum Bügelquerteil
(7.1) im wesentlichen paralleler Gelenkachse (10) aufweisen, für eine Kassette zur Aufbewahrung
länglicher Gegenstände (1), insbesondere von Werkzeugen, wie Spiralbohrern oder dergl., bestehend
aus einem Kassettenunterteil (2) mit mindestens einem darin schwenkbar gelagerten Einsatz
(4) zur Aufnahme der Gegenstände (1) und einen durch den Verbindungsbügel (7) an den Einsatz
(4) angeschlossenen Kassettendeckel (6), mit dessen Hilfe der Einsatz (4) beim öffnen
des Kassettendeckels (6) selbsttätig hochschwenkbar ist, wozu der Verbindungsbügel (7) jeweils
schwenkbar mit dem Bügelquerteil (7.1) in eine Bügelaufnahme (9) auf der Innenseite des Kassettendeckels
(6) eingesteckt und mit den Gelenkaugen (8) auf je einen Gelenkzapfen (11) am Einsatz (4) aufgeschoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bügelquerteil (7.1) von beiden Bügelschenkeln
(7.2) aus zur selben Seite hin mit freiem Ende
(7.3) absteht, und daß die Bügelschenkel (7.2)
Adresse: 79 Ulm/Donau, Telefon Telegramme Postscheckkonto Bankkonto
an einander etwa gegenüber liegender Stelle je
eine in der Ebene der Bügelschenkel (7.2) liegende Verbreiterung (12) aufweisen und in
dieser Ebene die Verbreiterungen (12) ein Paar von Aufnahmen (13) mit an beiden Bügelschenkeln
(7.2) auf entgegen gesetzten Schenkelseiten liegender Berandung (14) bilden.
2. Verbindungsbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Aufnahmen (13) bildenden Verbreiterungen (12) als Einbuchtungen der Bügelschenkel (7.2) ausgebildet sind.
3· Verbindungsbügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelschenkel (7.2) vom
Bügelquerteil (7.1) an dessen einem Ende senkrecht abgebogen sind und ein Stück (7.4) parallel
nebeneinander verlaufen, daß daran anschließend einer der Schenkelbügel (7.2) einen wieder
parallel zum Bügelquerteil (7.1) verlaufenden Teil (7.5) aufweist, und daß sich etwa mittig
zwischen diesem Teil (7.5) und den Gelenkaugen (8) an beiden Bügelschenkeln (7.2) die die Aufnahmen
(13) bildenden Verbreiterungen (12) befinden.
Priority Applications (6)
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