DE3404419C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Streckwalzenvorrich
tung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 28 17 162
bekannt. Hier erfolgt der Antrieb aller drei unteren
Streckwalzen über ein an einer Seite befindliches Getrie
be unter Zwischenschaltung einer Überlastsicherung. Die
Walzen sind, abgesehen von Überlastsicherungen, durchge
hend ausgebildet und stehen auf der anderen Seite mit
einem Getriebe in Verbindung, das alle drei Walzen an
triebsmäßig miteinander koppelt, ohne daß in dieses Ge
triebe direkt von außen ein Antrieb eingeleitet wird.
Vielmehr erfolgt der Antrieb über das erstgenannte Ge
triebe.
Eine Überlastsicherung ist dahingehend vorgesehen, daß
mehrere Walzenabschnitte endseitig über eine Gewindekopp
lung miteinander verbunden sind. Bei einer bestimmten Be
anspruchung kommt es zu einer Relativbewegung zwischen
den Walzenabschnitten, was zu einer Verlängerung der ge
samten Walze führt. Diese Verlängerung wird durch einen
Fühler abgefühlt und durch ein Signal ein Abstellen vor
genommen, um die Maschine stillzusetzen. Dies erfordert
einen relativ komplizierten Aufwand hinsichtlich des Auf
baus der Walze.
Eine andere Überlastsicherung ergibt sich aus der DE-OS
27 35 799. Hier sind die Walzen über einen Drehmomenten
begrenzer miteinander verbunden, der bei einer bestimm
ten Torsionsbeanspruchung, insbesondere wenn Zahnräder
falsch ausgetauscht worden sind, wirksam wird. Das An
sprechen des Drehmomentenbegrenzers erfolgt durch beid
seits des Begrenzers angeordnete Fühler, die die Drehbe
wegung der Walzenabschnitte beidseits des Drehmomenten
begrenzers abfühlen. Auch dies bedingt einen relativ
großen Konstruktionsaufwand.
Der GB-PS 20 71 166 ist eine Streckwalzvorrichtung zu ent
nehmen, bei der alle unteren Streckwalzen in zwei Ab
schnitte unterteilt sind. Diese Abschnitte werden jeweils
von den äußeren Enden unmittelbar über ein Getriebe di
rekt angetrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Streckwal
zenvorrichtung zu schaffen, bei der im Falle der Verwen
dung einer großen Anzahl von Spindeln mit einfachen Mit
teln die Torsion der Walzen derart gering gehalten werden
kann, daß ohne die Gefahr eines Garnbruches und eines Bru
ches der unteren Walzen eine hohe Gleichmäßigkeit des
verstreckten Garnes erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgmäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Bei dieser erfindungsgemäßen Lösung ist die vordere und
hintere untere Streckwalze als ununterbrochene lange
Walze ausgebildet, ist also nicht unterteilt, da der An
trieb des zweiten Abschnittes der unterteilten mittleren,
unteren Bandwalze über das zweite Antriebstransmissions
system indirekt sowohl von der vorderen als auch von der
hinteren unteren Streckwalze vorgenommen wird und daher
die auf diese Streckwalzen aufgebrachte Torsionskraft in
folge des Antriebs des zweiten Abschnittes der mittleren
unteren Bandwalze geringer gehalten werden kann.
Bei dieser Lösung besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit,
durch Sensoren die unterschiedlichen Drehwinkel der bei
den Wellenabschnitte der mittleren unteren Bandwalze zu
erfassen und auszuwerten, so daß dann, wenn der Unter
schied hinsichtlich des Drehwinkels einen vorbestimmten
Wert überschreitet, ein solcher Zustand durch ein Signal
von der Steuereinheit abgegeben werden kann, um im zwei
ten Antriebstransmissionssystem eine Entkopplung des dor
tigen Antriebs der vorderen und hinteren unteren Streck
walze und des zweiten Abschnittes der mittleren unteren
Bandwalze vorzunehmen, welche Entkopplung ein besonders
einfaches konstruktives Mittel darstellt, ohne unmittel
bar auf die Streckwalzen einwirken zu müssen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung
wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand der in den
Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungs
beispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht mit der Darstellung
eines Streckwalzensystems, welches eine Streck
walzenantriebsvorrichtung beinhaltet und
Fig. 2 eine Querschnittsseitenansicht mit der Darstel
lung einer Kupplungsvorrichtung, welche in der
Streckwalzenantriebsvorrichtung der Fig. 1 ent
halten ist.
Eine untere Bandwalze 2 ist mittig und in Längsrichtung
in einen ersten unteren Bandwalzenabschnitt 2 A und einen
zweiten unteren Bandwalzenabschnitt 2 B unterteilt. Die
Drehkraft einer antreibenden Welle 4 wird über eine erste
Getriebeeinheit 30, auf die Enden (in
Fig. 1 links seitliches Ende) der jeweiligen unteren
Walzen 1, 2, 3 auf die vordere untere Walze 3, den ersten
unteren Bandwalzenabschnitt 2 A und die hintere untere
Walze 1 übertragen. Die Getriebeeinheit 30 setzt sich aus
Zahnrädern 30 a bis 30 q zusammen, die entsprechend der
Darstellung miteinander kämmen. Die auf die vordere unte
re Walze 3 und die hintere untere Walze 1 übertragene
Kraft wird über eine zweite Getriebeeinheit auf den zwei
ten unteren Bandwalzenabschnitt 2 B übertragen. Diese zwei
te Getriebeeinheit 31 setzt sich aus Zahnrädern 31 c-31 q
zusammen, welche symmetrisch relativ zu den Zahnrädern
30 c-30 q der Getriebeeinheit 30 angeordnet sind und die
für eine Betriebsverbindung der entgegengesetzten Seiten
enden (rechtes Seitenende in Fig. 1) angeordnet sind.
Auf diese Weise wird die Antriebskraft des zweiten unte
ren Bandwalzenabschnitts 2 B von der vorderen unteren Wal
ze 3 und der hinteren unteren Walze 1 abgeleitet.
Die Getriebeeinheiten
30, 31 sind so ausgelegt, daß ihr Drehzahlverhältnis jeder
der beiden ausgewählten unteren Walzen 1, 2 oder 3 an einem
Walzenende dasselbe ist wie am anderen Walzenende.
Der erste und zweite untere Bandwalzenabschnitt 2 A, 2 B
sind betriebsmäßig mit magnetischen oder optischen Dreh
winkelsensoren 9, 10 verbunden. Die von den Sensoren
9, 10 abgegebenen Impulssignale werden auf einen Steuer
kreis 11 übertragen, welcher die betriebsmäßigen Befehle
an eine elektromagnetische Kupplungseinheit 12 überträgt,
welche an der Seite des vorderen unteren Walzenab
schnittes 2 B an der zweiten Getriebeeinheit 31 befestigt
ist. Dies erfolgt, wenn der Unterschied zwischen den
Anzahlen der Impulssignale einen voreingestellten Wert
überschritten hat. Die Kupplungseinheit 12 ist für ein
Ein/Ausschalten des Antriebsweges von der hinteren unte
ren Walze 1 zum zweiten unteren Bandwalzenabschnitt 2 B
bestimmt.
Die Kupplungseinheit 12 wird nun unter Bezugnahme auf
Fig. 2 beschrieben. Ein Zahnrad 31 n ist sicher an einem
Ende einer Kupplungswelle 14 befestigt, welche drehbar
über ein stationäres Teil 15, wie einem Maschinengrund
rahmen, über ein Lager 13 abgestützt wird. Ein Zahnrad
31 j ist drehbar an dem anderen Ende der Welle 14 befe
stigt und ist mit einer wesentlichen zylindrischen
Kupplung 16 a ausgebildet. Das andere Ende der Kupplungs
welle 14 ist mit einem Keil versehen, dessen Außenum
fang ein toroidal-geformtes Kupplungsteil 18 entsprechend
der Kupplung 16 a trägt. Dieses Kupplungsteil ist entlang
der Kupplungswelle 14 verschiebbar. Das Kupplungsteil 18
wird normalerweise in Druckkontakt mit der Kupplung 16 a
gehalten, was mittels eines Hebels 21 erfolgt, der hin
sichtlich einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn um eine
Achse 19 unter der Kraft einer Zugfeder 20 vorgespannt
ist. Die Kupplung 16 a wird
von dem Kupplungsteil 18
gelöst,
wenn das Solenoid 22 aufgrund des Empfangs der Be
triebsbefehle des Steuerkreises 11 erregt wurde, so daß
der Hebel 21 um die Achse 19 im Uhrzeigersinn gedreht
wird.
Beim Betrieb wird die antreibende Kraft der Antriebswel
le 4 über die erste Getriebeeinheit 30 auf ein Seiten
ende der hinteren unteren Walze 1, der unteren Band
walze 2 und der vorderen unteren Walze 3 übertragen,
um die hintere untere Walze 1, den ersten unteren Band
walzenabschnitt 2 A und die vordere untere Walze 3 mit
jeweils spezifizierten Geschwindigkeiten anzutreiben. Die
untere Bandwalze 2 ist in den ersten Abschnitt 2 A und den
zweiten Abschnitt 2 B aufgeteilt. Die dazwischen aneinan
derliegenden Enden sind mechanisch voneinander getrennt
und drehbar abge
stützt. Somit wird die Drehung des ersten Walzenab
schnittes 2 A dadurch nicht auf den zweiten Abschnitt 2 B
übertragen. Andererseits wird die Drehung der hinteren
unteren Walze 1 über Zahnräder 31 q, 31 p, 31 n,
31 k, 31 l und 31 m der zweiten Getriebeeinheit 31 in
dieser Reihenfolge auf den zweiten Abschnitt 2 B übertragen, wogegen die Drehung der
vorderen unteren Walze 3 durch die Zahnräder 31 c, 31 d,
31 e, 31 f, 31 g, 31 h, 31 i, 31 j, 31 k, 31 l und 31 m
der zweiten Getriebeeinheit 31 in dieser Reihenfolge auf den zweiten Abschnitt 2 B übertragen
wird, woraus eine Drehung des zweiten unteren Bandwalzen
abschnittes 2 B mit derselben Geschwindigkeit wie der
erste Walzenabschnitt 2 A verursacht wird. Die jeweiligen
unteren Walzen werden auf diese Weise für das Vorver
strecken und das Hauptverstrecken des Rovings oder des
zugelieferten Stranges angetrieben.
Die Winkelverzögerung des zweiten
unteren Bandwalzenabschnittes 2 B relativ zum ersten unte
ren Bandwalzenabschnitt 2 A wird im Vergleich zu dem
Fall drastisch reduziert, bei dem die antreibende Kraft
des Walzenabschnittes 2 B allein von der hinteren unteren
Walze 1 oder der vorderen unteren Walze 3 abgeleitet wird.
Somit kann sogar für längere Abschnitte der jeweiligen
unteren Walzen 1, 3 die Winkelverzögerung des zweiten
unteren Bandwalzenabschnittes 2 B relativ zum ersten unte
ren Bandwalzenabschnitt 2 A in demselben Umfang gehalten wer
den, wie bei der herkömmlichen Spinnmaschine.
Auf diese Weise kann die Spin
delzahl für jede Spinnmaschine ohne Risiko eines Garn
bruches oder einer Ungleichmäßigkeit vergrößert werden,
welche durch die Torsion der unteren Walze verursacht
wird, und zwar ohne die Verwendung einer hinteren und
vorderen unteren Walze 1, 3 mit großem Durchmesser.
Ein Garnbruch tritt insbesondere gerne dann auf, wenn
der Betrieb der Spinnmaschine nach einem Übergangsstill
stand wieder angefahren wird. Wenn so die in Drehung ge
haltenen und einer Torsion unterworfenen unteren Walzen
angehalten werden, so werden die Walzen ein wenig aus
ihrer Verwindung gelöst. Wenn die unteren Walzen erneut
aus dem unverdrillten Zustand der Walzen angefahren wer
den, dann ergibt sich ein Garnbruch. Dies liegt daran,
daß eine Zeit, die notwendig ist, die Drehung auf das
andere Ende der einen unteren Walze zu übertragen, von
jeder anderen Zeit für die andere untere Walze unter
schiedlich ist, und zwar aufgrund des Unterschiedes der
Drehzahlen der unteren Walzen (d. h. die mittlere untere
Walze wird bei der Anfahrdrehung hinsichtlich der vorderen
unteren Walze verzögert, und die hintere untere Walze
wird nach einer gewissen Verzögerung hinsichtlich der
mittleren unteren Walze angetrieben). Um den Garnbruch
zu verhindern, ist es notwendig, daß das Entdrillen der
vorerwähnten Walze auf ein Minimum reduziert wird, und
daß beim Wiederanfahren die unteren Walzen mit erlaubter
Verzögerung, vorzugsweise mit derselben Zeit zu drehen
beginnen.
Wenn eine elektromagnetische
Kupplungsvorrichtung dahingehend in Betrieb ist, die untere
Walze zu verriegeln, welche dazu verwendet wurde, ein
Entdrillen der unteren Walze zu verhindern, so
hat dies nicht nur Nachteile dahingehend, daß der
Energiebedarf für die Torsionsverhinderung unvermeid
bar erhöht wird, da eine solche Torsionsverhinderung
während der Verweilzeit der Spinneinheit fortgesetzt wer
den muß. Ebenso wird die Drehverzögerung nach dem Anfah
ren nicht beseitigt. Das vorliegende System macht es
möglich, die Garnbruchgefahr nach dem Anfahren der Spinn
maschine zu reduzieren, ohne daß es nötig ist, die vorer
wähnten besonderen Mittel zum Verhindern des Entdrillens
der Walze zu verwenden, da die Torsion der unteren Walze
und natürlich das Verdrillen bzw. Verwinden der unteren
Walze ziemlich klein sind und die unteren Walzen nach dem
Wiederanfahren im wesentlichen in derselben Zeit zu
drehen beginnen können.
Die elektromagnetische
Kupplung 12 der vorliegenden Ausführungsform ist dazu bestimmt,
den Bruch der unteren Walze zu verhindern, und zwar
auf unterschiedliche Weise gegenüber der vorerwähnten
elektromagnetischen Kupplungseinheit, die dazu bestimmt
ist, ein Verwinden der Walze selbst zu verhindern. Die Kupplung
12 muß nicht aktiviert werden, wenn der Betrieb der Spinn
einheit nach dem Trennen der Kupplung 12 angehalten wird.
Wenn der Verstrec
kungszustand des Rovings R oder des zugeführten Stranges
in Abhängigkeit von der Art der Fasern oder der gewünsch
ten Feinheit des Garns geändert wird, ist es notwendig,
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 die Zahnräder 30 g,
31 g, die das Drehzahlverhältnis zwischen der hinteren
unteren Walze 1 und der vorderen unteren Walze 3 ändern
können, auszutauschen, ebenso das Zahnrad 30 l auszutau
schen, welches das Drehzahlverhältnis zwischen der
hinteren unteren Walze 1 und des ersten unteren Bandwal
zenabschnittes 2 A ändern kann, und schließlich das Zahn
rad 31 l auszutauschen, mit dem das Drehzahlverhältnis
zwischen der hinteren unteren Walze 1 und dem zweiten
unteren Bandwalzenabschnitt 2 B geändert werden kann. Wenn
angenommen wird, daß bei einem solchen Zahnradwechsel
vorgang das richtige Auswechseln der Wechselzahnräder
30 g, 31 g unterlassen wurde und so ein Unterschied zwi
schen dem Drehzahlverhältnis von hinterer unterer Walze
und vorderer unterer Walze an der Seite der ersten
Getriebeeinheit 30 und dem an der Seite der zweiten
Getriebeeinheit 31 verursacht wurde, so wird ein Unter
schied zwischen der Drehzahl des ersten unteren Band
walzenabschnittes 2 A und des zweiten unteren Bandwalzen
abschnittes 2 B verursacht. Als Ergebnis wird ein Unter
schied zwischen den Anzahlen der von den Drehwinkelsensoren
9, 10 abgegebenen Impulssignalen verursacht. Wenn der Unter
schied den vorerwähnten voreingestellten Wert überschrei
tet, wird vom Steuerkreis 11 an das elektromagnetische
Solenoid 22 ein Betriebsbefehl abgegeben, wodurch die Ver
bindung zwischen der Kupplung 16 a und dem Kupplungsteil 18
gelöst wird. Somit wird die Betriebsverbindung zwischen
der hinteren unteren Walze 1 und der vorderen unteren Wal
ze 3 an der zweiten Getriebeeinheit 31 so gelöst, daß
das Auftreten eines Bruchs der hinteren unteren Walze 1
oder der vorderen unteren Walze 3 verhindert werden kann.
Der vorerwähnte voreingestellte Wert wird natürlich so
ausgewählt, daß die Torsion der unteren Walzen 1, 3
innerhalb der elastischen Grenze der Walzen 1 und 3
liegt.
Claims (3)
1. Streckwalzenvorrichtung für eine Spinnmaschine, mit
einer durchgehend langen hinteren unteren Walze (1), einer mittleren unteren
Walze (2) und einer durchgehend langen vorderen unteren Walze (3),
welche alle an einem Seitenende über ein er
stes Antriebstransmissionssystem mit einer Antriebs
quelle verbunden sind und mit einem vorbestimm
ten Drehzahlverhältnis zwischen jeweils zwei die
ser Walzen angetrieben sind, wobei die vordere und hintere untere Walze (1, 3)
betriebsmäßig an dem entsprechenden anderen Sei
tenende mit einem zweiten Antriebstransmissions
system verbunden sind, das alle Walzen
folgeantriebsmäßig miteinander koppelt, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die als Bandwalze (2) ausgebildete mittlere untere Walze in einen er sten Abschnitt (2 A) an einem Seitenende und einen zweiten Abschnitt (2 B) an dem anderen Seitenende unterteilt ist, und daß der zweite Abschnitt (2 B) der unteren Bandwalze nur über das zweite Antriebstransmissionssystem von der vorderen unteren Walze (1) und zugleich von der hinteren unteren Walze (3) angetrieben ist,
daß Sensormittel (9, 10) dem ersten und zweiten Abschnitt (2 A, 2 B) der unteren Bandwalze betriebsmäßig zugeordnet sind, um deren Drehwinkel zu erfassen, welche Sensoren mit einer Steuereinheit (11) verbunden sind, welche ein Signal abgibt, wenn der durch die Sensoren erfaßte Phasen unterschied der Drehung einen vorbestimmten Wert über schritten hat, und
daß das zweite Antriebstrans missionssystem eine mit der Steuereinheit (11) ver bundene Lasttrenneinrichtung (12) aufweist, die die Koppelung zwischen den drei Walzen (1, 2 B, 3) unterbricht, wodurch eine Überbe lastung der hinteren und vorderen unteren Walze (1, 3) ver hinderbar ist.
daß die als Bandwalze (2) ausgebildete mittlere untere Walze in einen er sten Abschnitt (2 A) an einem Seitenende und einen zweiten Abschnitt (2 B) an dem anderen Seitenende unterteilt ist, und daß der zweite Abschnitt (2 B) der unteren Bandwalze nur über das zweite Antriebstransmissionssystem von der vorderen unteren Walze (1) und zugleich von der hinteren unteren Walze (3) angetrieben ist,
daß Sensormittel (9, 10) dem ersten und zweiten Abschnitt (2 A, 2 B) der unteren Bandwalze betriebsmäßig zugeordnet sind, um deren Drehwinkel zu erfassen, welche Sensoren mit einer Steuereinheit (11) verbunden sind, welche ein Signal abgibt, wenn der durch die Sensoren erfaßte Phasen unterschied der Drehung einen vorbestimmten Wert über schritten hat, und
daß das zweite Antriebstrans missionssystem eine mit der Steuereinheit (11) ver bundene Lasttrenneinrichtung (12) aufweist, die die Koppelung zwischen den drei Walzen (1, 2 B, 3) unterbricht, wodurch eine Überbe lastung der hinteren und vorderen unteren Walze (1, 3) ver hinderbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste und zweite
Antriebsübertragungssystem Getriebeeinheiten (30, 31)
sind, die Wechselzahnräder zum Wechseln des Drehzahl
verhältnisses zwischen der hinteren und vorderen unteren
Walze (1, 3) und Wechselzahnräder zum Ändern des Dreh
zahlverhältnisses zwischen der hinteren unteren Walze
und jeder der ersten und zweiten Abschnitte umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die genannte Lasttrenneinrichtung (12) mit einem
Antriebstransmissionsweg versehen ist, welcher die
hintere untere Walze (1) mit dem zweiten Abschnitt (2 B) verbin
det.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: D01H 1/22 |
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D2 | Grant after examination | ||
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