DE338343C - Reissschiene mit auf?ihr verschiebbarem, drehbarem Winkellineal - Google Patents

Reissschiene mit auf?ihr verschiebbarem, drehbarem Winkellineal

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DE338343C
DE338343C DE1918338343D DE338343DD DE338343C DE 338343 C DE338343 C DE 338343C DE 1918338343 D DE1918338343 D DE 1918338343D DE 338343D D DE338343D D DE 338343DD DE 338343 C DE338343 C DE 338343C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/02Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
    • B43L13/04Guides for rulers
    • B43L13/048Guides for rulers with T-squares

Description

  • Reißschiene mit aufjihr verschiebbarem, drehbarem Winkellineal. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Reißschien>-, bei der ein um eint in der Reißschienenkante liegende Achse drehbares Winkellineal längsverschiebbar ist, und bei der Reißschiene und Winkellineal mit längsverschiebbaren Zeichenstiftträgern äusgerüstet sind. Der Zweck der Erfindung besteht darin; einen derartigen Zeichenapparat so auszubilden, daß er zur raschen Erledigung allgemein technischer Zeichenaufgaben möglichst vielseitig benutzt werden kann.
  • Das Wesen der Erfindung besteht hauptsächlich darin, daß das Instrument durch besondere, vollkommen der Zeichnung anpassungsfähige Meßskalen ausgestattet ist, um Zeichenentwürfe, bei beträchtlicher Abkürzung der Arbeitszeit, in beliebigem Maßstabe zu entwerfen - fertige Zeichnungen unmittelbar in verschiedenen, von den des Originals abweichenden Maßstäben kopieren -, und Situationspläne am Aufnahmeorte sofort vorlagsfähig vorarbeiten zu können. Dabei sind gewisse Einzelheiten an sich bereits bekannt. Das Wesen der Anordnung besteht aber in der nachstehend erläuterten und in den Patentansprüchen gekennzeichneten Vereinigung bestimmter Einzelheiten zur Erreichung des vorher angegebenen Zweckes.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen beispielsweise ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Instrument, und zwar. zeigt: Fig. i die Gesamtanordnung des Winkellineals im Grundriß, Fig. a einen Schnitt durch die Reißschiene und den Scheibenteil des drehbaren Lineals. Fig. 3 und q. stellen einen im Oberteil verschiebbaren für Zeichenstift, Reißfeder, Kopiernadel und für Distanzvisierfassung angepaßten Führungstaster nebst den genannten Einstellstücken dar.
  • Fig.5 zeigt die auf dem entenliegenden Schienenteil sitzende Drehlinealscheibe. Fig.6 veranschaulicht den Achsenteil des Drehlineals, an der Schiene zurückgeschlagen. Fig. 7 zeigt das Instrument mit Distanz-bzw. Nivellierungsvisieren ausgerüstet, wobei links das in dem Scheibengriff einstellbare Visier in Seiten- und Rückansicht, rechts das. Tastervisier, ebenfalls in Seiten- und Rückansicht, dargestellt ist.
  • Die im Scheibenteile doppellagige, drehbare, vorteilhaft in der Nut eines angepaßten-Metallrahmens geführte Reißschiene trägt eine Führungsleiste für das Scheiben- bzw. Drehlineal b, c (Fig. i) und für den Zeichentaster. In der Führungsleiste ist eine Längsnut ausgebildet, in welcher der Maßstab a zwecks erforderlicher Anpassung verschiebbar ist.
  • Das verschiebbare Drehlineal besteht aus der Scheibe c (Fig. 5) und dem Lineal b (Fig. i und 6). Die Scheibe c trägt einen Winkelgradmesser und ist außerdem mit einer Bogenskala d, d versehen (Fig. 5). Letztere ist durch in ihrem Bogen sich mehrfach wiederholende Ziffern über den Teilungsstrichen kenntlich. Gleichbezifferte, in gleichen Abständen liegende Querstriche an der Scheibe bedeuten gleiche Teile der Halb= bzw. Viertelkreisbahn. Andere bereits bekannte Bogenteiler besitzen den Nachteil, daß sie nicht einem LTniversalzeicheninstrument einverleibt sind, demnach die Zahl der Zeichenapparate unnötigerweise vermehren statt vermindern, die Bestimmungen der Bogenradien nur nach einer Skala gestatten und das Zeichenfeld störend verdecken. Der sich mit der Zeichenkante der Reißschiene deckende Scheibenrand zeigt einen mittleren, von einer Halbkreisnut e umgebenen Ausschnitt. Durch eine breite Scheibenöffnung bleibt der Barunterliegende, verschiebbare Schienenmeßstab sichtbar. Diese öffnung wird durch eine unveränderlich auf das Achsenzentrum des Drehlineals und rechtwinklig zum Schienenzeichenrand gerichtete kleine Leiste f überquert, an deren linken Kante man den Grad der Jeweiligen Verschiebung des Drehlineals bzw. des Barunterliegenden Meßstabes ablesen kann. Verschiebungsdifferenzen werden außerdem auch an den beiden Scheibenkanten za, za angezeigt. Das Lineal b ist an der Scheibe c drehbar, indem eine unterseitige, ringförmige Verstärkung des Lineals 'mit der Nut e eine Achse bildet, so daß der Anfang der Zeichenkante während der Drehung des Lineals ständig im Achsenzentrum verharrt.
  • Das Lineal schleift in einer Nut des aufgebogenen Scheibenrandes (Fig.2), dessen rechtsseitiger Teil beim Zurückschlagen des Lineals, wie in Fig.6 dargestellt, ausweicht. Eine am N utrandgriff des Lineals angebrachte Feder h (Fig. 2), die beim Drehen des Lineals mitgefaßt, wirkungslos wird, fällt beim Freilassen des Griffes in eine der vielen am Scheibenrande angebrachten Rillen und hebt dadurch das Drehvermögen des Lineals nach Bedarf auf. Der Achsenausschnitt der Scheibe c ist mit einer kleinen Schnappfeder i versehen. Drehlineale unterschiedlicher Länge können durch bloßes Eindrücken eingesetzt bzw. durch Zurückbiegen der Feder i entfernt werden. Die Drehlineale und die Reißschiene besitzen eine Tasterführungsleiste mit beweglichen, auswechselbaren Meßstäben a, a'. Der Ausgangspunkt der Skaleneinteilung des Nutenmeßstabes ä steht in bezug auf die Skala des Zeichenrandes um die halbe Tasterbreite vor, so daß über der- Nutenskala die Tastenkante k als Ablesungsstelle in Betracht kommt. Zeigt z. B. der Zeichenstift an der Randskala des Drehlineals Null, dann steht die Kante k auf tief Nutenskäla: a' ebenfalls auf Null.
  • Der Zeichentaster (Fig. 3 und 4) besteht aus dem Führungskörper und den Einstellstücken, und zwar Zeichenstift- bzw. Kopiernadelfassung d, Reißfeder m und gegebenenfalls einem Direktions- bzw. Nivellierungsvisier gemäß Fig. 7. Der verschiebbare Oberteil des Taster führungskörpers zeigt vorn (Fig. 4) eine senkrechte zangenförmig ausgebildete Nut zur wahlweisen Einstellung der erwähnten, mit einer dementsprechend gebildeten Einschiebleiste o. versehenen Einstellstücke. Die Reißfeder des Drehlinealtasters trägt, um die Ausführung von Radial- und Bogenlinien zu ermöglichen, zwei senkrecht zueinander verlaufende Einschubleisten o, o. Die Einstellstücke des Tasters, die durch Feder p gewöhnlich vom Papier abgehalten werden, gelangen durch leichtes Andrücken auf den Taster zur Wirkung. Der verschiebbare Oberteil des Tasterführungskörpers ist, ähnlich wie die Lineale, zur Aufnahme eines auswechselbaren Meßstäbchens ä' eingerichtet (Fig. 4). Den Grad der Verschiebung des Zeichenstiftes vom Linealrande zeigt die Tasterkante z- an der Tasterskala an. Die Stiftfassung ist winklig ausgebildet, um zu verhindern, daß sich der Zeichenstift von der Zeichenkante abdreht. Sämtliche einlegbaren Linealmeßstäbe sind «-endbar, nachdem sie auf beiden Seiten mit Skalen versehen sind, rlie in Abständen von je fünf Einheiten auffallend markiert sind. Die Wirkungsweise des Instrumentes ist folgende: Die Bogenskala d (Fig. 5) dient für gewisse, oft gebräuchliche Teilungen von Bogengebilden aller Radienverhältnisse dadurch, daß, so oft die Kante s bzw. s' (Fig. z) beim Drehen des Lineals gleiche Ziffern auf dem Verteiler der Scheibe erreicht, auch der Zeichenstift die proportionale Trilungsstelle des beliebig groß gerechneten Bogens am Papier andeutet (Fig. 5). Für gedrängte Teilungen in der Kreisrichtung dient auch der vorstreckbare Zeichentaster. Diesem fallen jedoch vornehmlich Messungen in der Richtung rechtwinklig zum Lineal, bei allen Winkellagen desselben, sowie kleine Detailarbeit zu. Soll eine Zeichnung in kleinerem oder größerem Maßstabe kopiert werden, so vertauscht bzw. ersetzt man den Tasterzeichenstift durch die Kopiernadel t (Fig. 3) und legt unter das Original ein Zeichenpapier. Nun wird Bai Drehlineal an die in Betracht kommenden Brechpunkte der Originalzeichnung - angedreht, und zeigt hierbei beispielsweise das Original vom Drehlinealachsenpunkte zu einem Brechpunkte der Originalzeichnung 15 Einheiten, dann wird der Taster derart verschoben, daß dessen Kante k die Zählstelle 15 der in Aussicht genommenen Proportionalskala trifft, worauf diese Stelle durch Nadelstich markiert wird. Die entsprechende Ver- Bindung der Stichpunkte liefert die Zeichenkopie in dem vom Original abweichenden, gewünschten Größenverhältnisse.
  • Das beschriebene Instrument ist auch für einen besonderen Zweck geeignet, für -welchen ähnliche Vorrichtungen bisher keine Verwendung fanden. Wird der Griff ai (Fig.2) des Drehlineals und der Tasterführungskörper (Fig. 7) mit j e einem Visier versehen, dann wird das Instrument auch zu leichten Terrainaufnahmen in dem Sinne geeignet, daß die bezüglichen Pläne, ohne Skizzenvorbereitung, unmittelbar vorlagsfähig vorgearbeitet werden. Es werden hierbei auf nivellierter Unterlage bei völliger Außerachtlassung des Winkelgradmessers die Visiere v, v' (Fig. 7) durch Drehung des Lineals b der Reihe nach auf die in Betracht kommenden Zielpunkte gerichtet und hierbei die von der Linealachse zu den Zielpunkten festgestellten realen Distanzen mit dem an die entsprechenden Zählstellen des Lineals angeschobenen Taster auf dem- unterlegten Zeichenpapier markiert. Nach entsprechender Verbindung der Markierungspunkte untereinander ist der richtige Plan fertig. Bodenneigungsdifferenzen werden durch die auswechselbare Höhenskala x des Tastervisiers und jene des Drehlineals bei Visierung der genau über dem Drehachsenpunkte stehenden Kante z ermittelt. In seinen baulichen Einzelheiten kann der Erfindungsgegenstand abgeändert werden, ohne daß das Wesen. der Erfindung dadurch eine Änderung erleiden würde.

Claims (5)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Reißschiene mit auf ihr verschiebbarem, um eine in der Reißschienenkante liegende Achse drehbaren Winkellineal und auf der Reißschiene und dem Winkellineal längsverschiebbarem Zeichenstiftträger, dadurch gekennzeichnet, daß die das drehbare Winkellineal tragende, auf der Reißschiene verschiebbare Scheibe (c) außer dem Winkelgradmesser noch eine davon abweichende, zur Gleichteilung von Kreis- und Kreisabschnittgebilden dienende Rundteilungsskala (d) trägt, daß die Reißschiene und das drehbare Winkellineal verschiebbare und auswechselbare Maßstäbe tragen, und daß die Zeichenstiftträger auch quer zur Kante der Reißschiene bzw. des Winkellineals verschiebbar sind.
  2. 2. Reißschiene nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in der Scheibenöffnung sichtbare, unveränderlich auf das Achsenzentrum des Drehlineals und rechtwinklig zum Schienenzeichenrand gerichtete Querleiste (f), an der man den Grad der jeweiligen Verschiebung des Drehlineals bzw. des darunterliegenden Meßstabes ablesen kann.
  3. 3. Winkellineal nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen Zeichentaster mit vorstreckbarem Oberteil und auswechselbarer Meßskala (a"), wobei die Kante (r) des Tasterkörpers den Abstand des Zeichenstiftes vom Linealzeichenrande an der Skala (d') anzeigt. .
  4. 4. Zeichentaster nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch' eine zangenförmige Nut zur- abwechselnden Aufnahme einer für Zeichenstift (l) bzw. einer Kopiernadel (t) geeigneten Hülse und einer mit zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Einschubleisten (o) versehenen Reißfeder (szz-) und eines Distanzvisiers.
  5. 5. Drehlineal nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Drehlinealgriff (u) zur wahlweisen Aufnahme eines Distanz- und Nivellierungsvisiers eingerichtet ist.
DE1918338343D 1918-02-23 1918-06-07 Reissschiene mit auf?ihr verschiebbarem, drehbarem Winkellineal Expired DE338343C (de)

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DE1918338343D Expired DE338343C (de) 1918-02-23 1918-06-07 Reissschiene mit auf?ihr verschiebbarem, drehbarem Winkellineal

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DE (1) DE338343C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035013B (de) * 1957-08-16 1958-07-24 Max Schumacher Vorrichtung zum blendungsfreien Zeichnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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