DE337530C - Vorrichtung zum torsionsfreien Einfuehren der ueber den Walzdorn vorragenden Werkstuecke von Rohrwalzwerken zwischen die Schraegwalzen - Google Patents
Vorrichtung zum torsionsfreien Einfuehren der ueber den Walzdorn vorragenden Werkstuecke von Rohrwalzwerken zwischen die SchraegwalzenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B19/00—Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
- B21B19/02—Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially diagonally to the axis of the work, e.g. "cross" tube-rolling ; Diescher mills, Stiefel disc piercers or Stiefel rotary piercers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B23/00—Tube-rolling not restricted to methods provided for in only one of groups B21B17/00, B21B19/00, B21B21/00, e.g. combined processes planetary tube rolling, auxiliary arrangements, e.g. lubricating, special tube blanks, continuous casting combined with tube rolling
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- Control Of Metal Rolling (AREA)
Description
- Vorrichtung zum torsionsfreien Einführen der über den Walzdorn vorragenden Werkstücke von Rohrwalzwerken zwischen die Schrägwalzen.
- Zusatz zum Patent 285989. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum torsionsfreien Einführen der über den Walzdorn vorragenden Werkstücke zwischen die Schrägwalzen von Rohrwalzwerken nach Patent 285989. Das Neue besteht darin, daß die zum Kuppeln des Walzdornes und des zwischen den Schrägwalzen befindlichen Kaliberdornes vorhandenen Elemente entsprechend der Länge des freien Rohremdes über den Walz- bzw. Kaliberdorn hinaus verlängert sind, derart, daß das Kuppeln der beiden Dorne spätestens im Augenblick des Fassens der Schräg välzen erfolgt.
- Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß durch das Rohr niemals Drehungskräfte zu übertragen sind und ,daher ein Verwinden des Rohres selbst bei beträchtlich über den Langdorn vorragenden Rohrenden sicher verhindert wird.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung im Längsschnitt schematisch dargestellt.
- Es bezeichnet a und b die beiden Schrägwalzen, zwischen denen sich die an ihrem vorderen Ende den Kaliberpfropfen c tragende Dornstange d befindet. Der in PfeilrichtungA bewegteLangdorn ist mite, das darauf befindliche und über :denselben vorragende Rohr mit f bezeichnet. Der Langdorn e besitzt an seiner vorderen Stirnseite beispielsweise eine vierkantige Vertiefung g, in welche eine Stange h hineinpaßt. Letztere ist durch den Pfropfen c hindurchgeführt und in einer ebenfalls vierkantigen Aussparung i der Dornstange d verschiebbar gelagert. Durch eine Feder h erhält die Stange h das Bestreben, ständig in ihrer vorderen Grenzlage zu verharren.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei der Bewegung des Langdornes e samt Rohr f vom kontinuierlichen zum Schrägwalzwerk stößt zunächst der Langdorn e gegen die Stange h und stellt die Kupplung zwischen Langdorn e und Dornstange d her. Bei der weiteren Bewegung in Pfeilrichtung A wird die Stange h entgegen der Feder k zu- rückgeschoben. Sobald das Rohr f zwischen die Kaliberwalzen a, b und auf den Kaliberpfropfen c gelangt, setzt die Drehung des Rohres f und des fest mit diesem in Berührung stehenden Pfropfens c ein, und an dieser Drehung nimmt der Langdorn e zufolge der durch Stange h gegebenen Verbindung vom ersten Augenblick an zwangläufig teil, so daß keinerlei Torsionsbeanspruchung des Rohres f und insbesondere dessen frei über den Langdorn e vorkragenden Teiles eintritt. Hat beim Weiterwandern des Langdornes e die Stange h ihre rückwärtige Hubbegrenzung erreicht, bzw. übersteigt die Spannung der zusammengedrückten Feder k die Reibung des Rohres f auf dem Langdorn e, so wird letzterer achsial festgehalten, dreht sich jedoch weiter mit, so daß nunmehr das Ab- I streifen des Rohres f vom Dorn e erfolgt, ohne daß hierbei .das Rohr f auf dem Dorn e rotiert, vielmehr mit Bezug auf denselben lediglich eine Längsverschiebung ausführt. Das . Einsetzen dieser Verschiebebewegung wird durch die Feder k allmählich und stoßfrei eingeleitet, so daß auch hierdurch das Material des Rohres f weitgehend geschont wird. i Anstatt wie dargestellt und beschrieben, kann die Einrichtung noch in der verschiedensten Weise anderweitig ausgebildet werden. Es kann z. B. die Stange h im Langdorn e liegen, die Federung k kann durch ein Luft- i kissen o. dgl. ersetzt werden und die Kupplungselemente können beliebige, unrunde, mehrkantige oder verzahnte Form besitzen. j Ausschlaggebend ist stets, daß Langdorn e und Kaliberdorn d spätestens im Moment des Erfassens des Rohres f durch die Schrägwalzen a, b bereits miteinander auf Drehung gekuppelt sind.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum torsionsfreien Einführen der über den Walzdorn vorragenden Werkstücke von Rohrwalzwerken zwischen die Schrägwalzen gemäß Patent '$59g9, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Kuppeln des Walzdornes (e) und des zwischen- den Schrägwalzen befindlichen Kaliberdornes (d) vorhandenen Elemente entsprechend der Länge des freien Rohrendes (f) über den Walz- bzw. Kaliberdorn hinaus verlängert sind, derart, daß das Kuppeln der beiden Dorne spätestens im Augenblick des Fassens der Schrägwalzen (a, b) erfolgt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente zum Kuppeln der beiden Dorne nachgiebig gelagert sind, um Stöße beim Aufeinandertreffen der Kupplungsteile zu vermeiden.
Applications Claiming Priority (1)
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Families Citing this family (2)
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DE759661C (de) * | 1941-02-23 | 1953-05-11 | Deutsche Edelstahlwerke Ag | Glaettdorn fuer zum Glaetten fertiggewalzter Rohre bestimmter Schraegwalzwerke |
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- 1914-01-29 DE DE1914337530D patent/DE337530C/de not_active Expired
Also Published As
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