AT29114B - Speisevorrichtung für Pilgerschrittwalzwerke. - Google Patents

Description

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  Speisevorrichtung für Pilgerschrittwalzwerke. 



   Es sind Speisevorrichtungen bekannt, bei denen ein   Spannwerk,   nämlich ein mit Luft oder Gas gefüllter Zylinder oder eine Feder auf einem Wagen oder Schlitten angeordnet ist, der ständig den Walzen zu dem Zwecke genähert wird, bei jedem Walzenangriffe das Werkstück vorzubeugen. Diese Einrichtung ist nach vorliegender Erfindung dadurch erheblich vereinfacht, dass der Zylinder C (Fig. 1 der Zeichnung) bzw. die das Spannwcrk bildende Feder derart verlängert ist, dass das   Spannwerk   auch die Speisung des Werkstückes beim fortlaufenden Auswalzen   übernimmt,   so   dass   der Zylinder sowie der denselben tragende Wagen   während   des   Auswalzens   in Ruhe bleiben kann und nur die   Dornstange   samt   Werkstück vorgeschoben wird.

   Ilicdurch werden   die vorgeschobenen Massen und infolgedessen auch die   am Ende des Vorschubes auftretenden Stosse verringert   sowie   be-   sondere Mittel zur Bowirkung des Vorschubes des Wagens erspart. An Stelle des während 
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 mit dem hinteren Ende des Zylinders C verbunden ist. Der Zylinder C ist so lang,   dass   der Kolben d2 der verlängerten Dornstange d1 während der ganzen Arbeit des Auswalzens die Enden des Zylinders nicht berührt. Von dem vorderen Teile des Zylinders C geht ein 
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 nimmt der Hahn T die in Fig. 1 gezeichnete Lage ein, wobei das vordere Ende des Zylinders C durch Rohr 2 und Hahn T mit der Atmosphäre in Verbindung steht, während 
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 befindliche Luft weiter zusammengepresst wird.

   Sobald die Walzen a das Werkstück verlassen, wird durch den im Behälter V herrschenden Druck der Kolben d2 wieder im Sinne des Pfeiles 1 nach links bewegt. bis das   Werkstück   oder der Dorn durch irgendeine Vorrichtung in seiner Bewegung aufgehalten und durch die Walzen wieder   rückwärts   bewegt wird. Das Aufhalten der Bewegung des Werkstückes im Sinne des Pfeiles 1 kann beispielsweise durch einen besonderen, hinter den Walzen angeordneten Anschlag erfolgen, 
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   verliissig   ist, wie ein   fester Anschlag. Xach Beendigung dos Auswalzens wird   der Kolben   (   in die Anfangslage nach rechts gebracht durch Einstellung des Vierweghahnes T nach 
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 mit einer   Nachspannvorrichtung zu versehen@ sein mürden.

   Lässt   man diese   Nachspann-   vorrichtung fort, so würde der zur Einführung des Werkstückes dienende Druck gegen Ende des   Auswalzens   nach und nach geringer werden. Anstatt die Feder oder die gespannte Luft-oder Gassäule so lang zu machen, dass sie nicht nur die Hin-und Herbewegung, sondern auch die Speisebewegung ausführen kann, könnte man auch eine   Hubübcrsetzung   einschalten, wodurch der Weg entsprechend verkürzt werden kann.

   Der Behälter V oder das Federspannwerk kann auch auf dem den Zylinder C oder die   Dornführung   tragenden Wagen oder Schlitten angeordnet werden, der während des ganzen Verlaufes der Arbeit an seinem Platze bleibt und nach Beendigung des Auswalzens zurückbewegt werden kann, um das Rohr oder den Dorn aus den Walzen herauszuziehen oder die Arbeit zu unterbrechen. 



   Die beschriebene Speisevorrichtung lässt sich auch ohne weiteres bei   Kehrpilger-     walzwerken nnwenden,   d. h. solchen Walzwerken, deren Walzen sich nicht beständig in derselben Richtung drehen, sondern Kehrdrehungen ausführen, also sich hin und her drehen. 



  Bei solchen Walzwerken ist die Umsetzvorrichtung in bekannter Weise so abzuändern, dass die Umsetzung in dem Augenblicke erfolgt, in dem das Werkstück von den Walzen losgelassen wird.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Speisevorrichtung für Pilgorschrittwalzwerke, dadurch gekennzeichnet, dass die, die Einführung des Werkstückes zwischen die Walzen bewirkende, gespannte Gas-oder Luftsäule oder die das Spannwerk bildende Feder eine für den gesamten Vorschub des Werkstückes ausreichende Länge erhält, so dass das Spannwerk auch die Speisung des Werkstückes beim fortlaufenden Auswalzen übernimmt und der zweckmässig zur Lagerung der EMI2.2