DE33465C - Neuerung an mechanischen Verschlufs-Vorrichtungen für Signal-Stellhebel - Google Patents

Neuerung an mechanischen Verschlufs-Vorrichtungen für Signal-Stellhebel

Info

Publication number
DE33465C
DE33465C DENDAT33465D DE33465DA DE33465C DE 33465 C DE33465 C DE 33465C DE NDAT33465 D DENDAT33465 D DE NDAT33465D DE 33465D A DE33465D A DE 33465DA DE 33465 C DE33465 C DE 33465C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
lever
signal control
pin
control levers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT33465D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. BÜSSING in Braunschweig
Publication of DE33465C publication Critical patent/DE33465C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/12Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only partly operated by train

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Endoscopes (AREA)

Description

KAISERLICHES;
P-ALEiN T A-MTi.
PATENTSCHRIFT
■ ,KLASSE'.' 2Ö: Eisenbahnbetrieb.,
Fatentirt im; Deutschen Reiche vom lo. April 1885 ab.
Ihr. Interesse1 der Betriebssicherheit isr es- geboren·, die an- Bälinhofseingäftgen aufgestellten Signal-StelllTeBel! seitens der' Station, blbckiren zu' lassen.
-Eine solche Einrichtung.ist in nachstehendem beschrieben.
Es ist eine Vorrichtung in· Verbindung, mit dem Signal-Stellhebel·. angeordnet; welche,, von der Station aus- durch, doppelten Drahtzug in Thä'tigkeit gesetzt, derart wirktj dafs^ bei der Einstellung des Signals auf »FTaFt« der Siellhebel unter allen Umständen wieder verschlossen wird'..
Die. Freigabe, einer bestimmten· Fahrrichtung am Signalhebel geschieht durch Umlegen: eines Hebels auf der Station, welcher beim Umlegen des Signalhebels durch eine Weiterbewegung des Drahtzugs sich auch weiter bewegt und dadurch am Stellhebel dem Stationsbeamten ein Zeichen von der erfolgten Signalstellung giebt. „ '
Die Vorrichtung bietet im Weiteren die Eigenthümlichkeit, dafs beim Zurückstellen des Signals auf »Halt« ohne Mitwirkung der Station der Signal-Stellhebel selbsttätig verschlossen wird und dafs die Station auch von diesem Vorgange avertirt wird dadurch, dafs die Drahtzugbewegung ein die Haltstellung des Signals angebendes Zeichen auf der Station erscheinen' läfst. Diese automatische Sperrung kann nur durch den Stationshebel wieder aufgehoben werden.
Diese Vorrichtung ist in den Fig. 1 bis 7 der beiliegenden Zeichnung dargestellt, zu welcher erläuternd bemerkt wird:
Die Rolle- r, verbunden mit dem- Hebel* 2, stellt ein' Signal1 oder- auch- deren zwei vermittelst1 des doppelten Drahtzugs F, indem· der Hebel aus- seiner mittleren· Stellung- nach· rechts ' oder· links umgelegt; wird, Fig: r und z. Die ι R;oH'e' 3' ist durch- den· doppelten Drahtzug,IF ! mit' einem- auf der Station angebrachten- Stellj hebel' verbunden, durch welchen· die Rolle 3; j aus-· ihrer- Mittelstellung nach links- oder rechts' 1 gedreht werden kann:
! Diese Rolle 3; verhindert nun- in ihrer Ruhe~- j stellung, Fig; 2', vermittelst des seitlich andfem-I selben befindlichen- Randfes 5- die Bewegung-ι der- Rolle r, indem- sich- die an derselben b.e- ; findlichen· Zapfen 4 auf den Rand- 5 auflegen}. : Fig. r und' 2.
Die Freigabe der Rolle 1 wird durch Drehung der Rolle 3 um einen gewissen Winkel bewirkt, bis in der Lage Fig. 3 der Rand 8 an den Stift 4 anschlägt, dann correspondirt mit dem Zapfen 4 eine der beiden in dem Rande 5 befindlichen Lücken 6, in welche bei Bewegung der Rolle 1 der Zapfen 4 hineintritt und die Rolle 3 um einen gewissen Winkel weiter dreht, bis Stellung Fig. 4 erreicht ist. Beim Weiterbewegen der Rolle 1 wird die Rolle 3 durch einen an der Rolle Ί befindlichen Schleif kranz 7, welcher mit einem entsprechend geformten Stück 8 der Rolle 3 in Berührung tritt, in der Lage wie Fig. 4 erhalten.
Durch den Theil 8 wird auch der Hub der Rolle bei der Freigabe begrenzt, indem jener sich gegen den Zapfen 4 legt.
Durch seitlich an der Rolle 3 angebrachte Stifte 9 wird bei der Freigabe das Läutewerk ι ο : in Thätigkeit gesetzt.
Bei Rückstellung der Rolle ι wird auch die Rolle 3 wieder mit zurückgestellt, Fig. 6..
Die automatische Blockirung der Rolle ι beim Zurückstellen wird durch die Sperrklinken π , welche sich in Einschnitte 12 der Rolle 1 einlegen, bewirkt, Fig. 2 und 6. Ein mit Gegengewicht versehener Hebel 13, welcher mit den Sperrklinken auf den gemeinschaftlichen Zapfen 14 schwingt, leitet die Functionen derselben durch die Feder 15 ein (s. Fig. 7).
Die Fig. 2 zeigt die Ruhelage der Sperrtheile, in welcher dieselben auch bei der Freigabe, Fig. 3, verbleiben. Die Sperrkegel· 11 werden durch die Stifte 16 von der Rolle 1 entfernt gehalten. Erst bei der Bewegung der Rolle 3 durch die Rolle 1. wird die Sperrstellung von 11 vorbereitet, Fig. 4, und zwar tritt ein an der Rolle 3 befestigter Mitnehmer 17 gegen das Gegengewicht des Hebels 13 und bringt denselben in die Lage Fig. 4, wobei die mit dem Hebel 13 fest verbundene Feder 15 die Klinke 11 gegen den Sperrrand der Rolle ι drückt. ■
Das Stück 18, welches in verticaler Richtung auf den Zapfen 14 verschiebbar ist und durch eine Feder ig stets nach oben gedrückt wird, erhält mit seinem unteren Theile die Lage von 13 in Fig. 4, nachdem die Rolle 3 durch die • Rolle ι wieder zurückgestellt ist, Fig. 6.
Die Thätigkeit des Theiles 18 wird eingeleitet durch den am Gegengewichtshebel 13 befestigten Stift 20, Fig. 3, Welcher bei Bewegung des Gegengewichts durch Schleifen auf der Curvenfläche von 18 dasselbe. herunterdrückt, bis der Stift 20 hinter den Ansatz 21 der Curvenfiä'che tritt, wobei die Feder 19 das Stück 18 nach oben drückt und die Rückwärtsbewegung des Gegengewichts verhindert (s. Fig. 5).
Wird jetzt der Signal-Stellhebel in Ruhe gelegt, so drückt die Feder 15 die Sperrklinke 11 in den Einschnitt 12 der Rolle 1, Fig. 6, und es kann trotz Freigabestellung der Rolle 3 keine Bewegung der Rolle 1 stattfinden. Die Aufhebung dieser automatischen Sperre findet statt, wenn die Rolle 3 von der Station vermittelst des Drahtzuges in die Stellung Fig. 2 zurückgebracht wird; hierbei schleifen die Mitnehmerpunkte 17 der Rolle 3 auf dem oberen Theile des Stückes 18, drücken dieses nach unten, so dafs der Stift 20 den Ansatz 21 verläfst, wobei durch die Wirkung des Gegengewichts 13 die Sperrtheile in die Lage Fig. 2 zurücktreten. Bei Ruhestellung der Rolle 3 befindet sich das Stück 18 in der tiefsten Stellung. Da nun aber die Stifte 4 am Rand 5 anschlagen, muls durch Stellung von Rolle 3 in Stellung Fig.' 3 ein neuer Befehl zur Stellung des Signals gegeben werden, ehe der Apparat. wieder· frei wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine an Signal-Stellhebeln angebrachte und »derart eingerichtete Controlvorrichtung , dafs Rolle 3 durch Berührung mit Zapfen 4 den Stellhebel (in seiner Ruhelage) geschlossen hält, dafs durch Drehung von 3 um einen gewissen Winkel die Freigabe erfolgt, und dafs beim Umlegen des Stellhebels durch Weiterbewegung der Rolle 3 , vermittelt durch Zapfen 4, dieser Vorgang der Frei-
    . gabestelle angezeigt wird.
  2. 2. In Verbindung mit der unter 1. bezeichneten Einrichtung eine automatisch derart wirkende Hebelsperre, dafs der wieder in seine Ruhelage gebrachte Signal-Stellhebel durch eine in die Einschnitte 12 eintretende Sperrklinke 11 so lange festgehalten wird, bis die etwa versäumte Blockirung seitens der Station vermittelst Rolle 3 erfolgt, wodurch die automatische Blockirung aufgehoben wird. '
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT33465D Neuerung an mechanischen Verschlufs-Vorrichtungen für Signal-Stellhebel Expired - Lifetime DE33465C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE33465C true DE33465C (de)

Family

ID=309429

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT33465D Expired - Lifetime DE33465C (de) Neuerung an mechanischen Verschlufs-Vorrichtungen für Signal-Stellhebel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE33465C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE33465C (de) Neuerung an mechanischen Verschlufs-Vorrichtungen für Signal-Stellhebel
DE622665C (de) Druckvorrichtung
DE276826C (de)
DE213274C (de)
DE442050C (de) Nullstellvorrichtung fuer Umdrehungszaehler
DE536492C (de) Kupplungs- oder Entsperrvorrichtung fuer Stempelmaschinen, insbesondere Wertstempelmaschinen
DE275029C (de)
DE62925C (de) Selbstthätige Walzenfärbevorrichtung für Stempelapparate
DE184004C (de)
DE397322C (de) Vorrichtung zum Ausloesen des Kupplungszahnes am Federgehaeuse von Schreibmaschinen
DE17985C (de) Neuerungen an elektrischen Signalwerken
DE35179C (de) Rückstelleinrichtung für Distanzsignale
DE583838C (de) Verbindung einer Schreibrechenmaschine mit einer Kartenlochmaschine
DE96634C (de)
DE917513C (de) Anzeigewerkeinstellmechanismus fuer eine Registrierkasse oder Buchungsmaschine
DE229107C (de)
DE40920C (de) Signal verriegelung durch einen Pedalhebel
DE304839C (de)
DE225628C (de)
DE513434C (de) Zaehlvorrichtung, insbesondere fuer Fluessigkeitsmesser
DE35625C (de) Aufschneidbare Verbindung von j Weichengestänge und Stellhebel des Centraiapparates
DE51292C (de) Sperrwerk für Drahtzugspannhebel
DE514449C (de) Zaehlwerkschlittenrueckstellung fuer Rechenmaschinen mit motorischem Antrieb
DE279507C (de)
DE468676C (de) Tastatur fuer Kontrollkassen oder Rechenmaschinen mit einem Rollengesperr und einem durch die Tasten bewegten Sperrschieber in jeder Tastenreihe