DE3343C - Selbsttätige Knopfbearbeitungsmaschine - Google Patents

Selbsttätige Knopfbearbeitungsmaschine

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DE3343C
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DE
Germany
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button
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clamping chuck
slide
ring
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DENDAT3343D
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English (en)
Original Assignee
E. LOEPER in Magdeburg
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Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D19/00Producing buttons or semi-finished parts of buttons
    • B29D19/04Producing buttons or semi-finished parts of buttons by cutting, milling, turning, stamping, or perforating moulded parts; Surface treatment of buttons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

1878.
Klasse 39.
ELISABETH LOEPER in MAGDEBURG. Selbsttätige Knopfbearbeitungs-Maschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. März 1878 ab. Längste Dauer: 30. März 1890.
Die Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung stellen zwei Seitenansichten der ganzen Maschine dar. Fig. 3 zeigt einen Theil derselben, der in der Folge der Schlitten oder die Speisevorrichtung genannt werden soll. Fig. 4 sind die zwei Theile des dabei zur Anwendung kommenden Klemmfutters.
Die Hauptoperationen der Maschine bestehen:
1. In dem Speisen oder Zuführen der unbearbeiteten Knöpfe;
2. in dem eigentlichen Bearbeiten oder Abdrehen der Knöpfe und
3. in dem Ausstofsen derselben aus der Maschine.
Die Speisevorrichtung Fig. 3 besteht aus einem Schlitten oder Wagen, der vermittelst seiner vier Räder α α auf Schienen horizontal geführt ist. In der geneigten Schiene A ist eine Rinne oder Nuth b ausgearbeitet, welche ihrer Breite nach mit dem Durchmesser der unbearbeiteten Knöpfe übereinstimmt. Eine zweite, durch Schlitze c und Bolzen d verstellbare Schiene B liegt in solcher Höhe über der Nuth b, dafs sie ein Umkippen der Knöpfe verhindert.
Vor Beginn der Manipulation wird die Nuth b von oben an bis zu den zwei kleinen Anschlagestiften e mit rohen Knöpfen gefüllt. Um nun dem Klemmfutter C, Fig. 4, einen Knopf zuzuführen, hat der Schlitten folgende Functionen zu verrichten.
. Zuerst wird derselbe so weit vorgeschoben, dafs das unterste Schienenende gerade über das Klemmfutter zu liegen kommt. Dann werden die zwei erwähnten Anschlage stifte e ausgezogen und zwei neue Anschlagestifte / eingedrückt. Durch das Ausziehen der Stifte e wird der unterste Knopf losgelassen, durch das Hervortreten der neuen Stifte/ dafür der nächstfolgende festgehalten. Der gelöste unterste Knopf gleitet nun durch seine Schwere in der Nuth b bis nach der untersten, über dem Klemmfutter gelegenen Oeffhung und fällt somit in die Versenkung des Klemmfutters. Hierauf bewegt der Hebel D den Stempel g nach unten und drückt dadurch den Knopf in genau horizontale Lage und in die unterste Einsenkung h, Fig. 4, des Klemmfutters. Darauf tritt der Schlitten seine Rückwärtsbewegung an.
Das Klemmfutter, welches den obersten Theil der verticalen Rotationswelle E bildet, Fig. 2, besteht hauptsächlich aus dem hohlen Konus C, der durch zwei kreuzweise durchgeführte Schnittet durchbrochen ist. Ferner aus dem Ringe /, der mit einem dünnen, vertical gestellten Stahlblatt m versehen ist, Fig. 4.
Der Ring I ist in solcher Weise über den Konus C geschoben, dafs das Stahlblatt in einen der zwei Querschlitze zu liegen kommt. Durch Abwärtsbewegung des Ringes wird das Klemmfutter in solchem Maafse gespannt, dafs es den Knopf festhält, während eine Aufwärtsbewegung des Ringes ein Lösen des Knopfes bewirken mufs. Während sich nun der Schlitten in vorgeschobener Lage befand und seine unterste Oeffhung gerade auf das Klemmfutter legte, war dieses letztere geöffnet, nachdem jedoch der Stempel g den Knopf in die Einsenkung h gedrückt hatte, senkte sich der Ring / und hielt den Knopf fest. ,
Die Bearbeitung des Knopfes erfolgt nun, wie nachstehend:
Die Welle E wird durch die Riemscheibe F in ununterbrochener Rotation erhalten. Ein an der Stange G festgehaltenes Messer ist bestimmt, das Abdrehen des Knopfes zu bewirken. Während sich der Schlitten von dem Klemmfutter entfernt, senkt sich die Stange G und zwar erst rasch um eine solche Länge, dafs das Messer den Knopf eben berührt. Von hier an sinkt die Stange äufserst langsam weiter und drückt das Messer allmälig weiter vor. Nach geschehenem Abdrehen hebt sich zuerst die Stange G wieder, dann erfolgt ein Steigen des Ringes /, durch welches der Knopf erst gelöst wird, um gleich darauf durch das Stahlblatt m aus der Versenkung des Klemmfutters hinausgeworfen zu werden.
Unabhängig von der bereits erwähnten Riemscheibe F wird die eigentliche Maschine durch die grofse Riemscheibe H, der noch eine lose Scheibe beigegeben ist, angetrieben. Die Welle / dieser Riemscheibe trägt erstens die Curvenscheibe K und zweitens die zwei um 90° versetzten Kurbeln L und L1. Die Curvenscheibe dient zur Hervorbringung der bereits erwähnten Bewegungen der Stange G und zwar drückt die
Curve η gegen zwei Rollen o. Die Stange G ist überdies an ihrem unteren Ende durch einen Kreuzkopf J/geführt, welcher durch eine Schraube mit zwei Gegenmuttern ρ p verstellbar ist. Eine weitere Welle N ist ebenfalls mit einem Kurbelpaar versehen und durch dieses, so\vie durch die zwei Zugstangen Ό und O' mit der Welle / zusammengekuppelt. Die beiden Wellen /undiV bewegen sich im Sinne der eingezeichneten Pfeile. Die Welle N trägt drei Curven- oder Daumenscheiben. Die einem Halbkreis ähnliche Scheibe P bewirkt das Wegziehen und Festhalten des Schlittens, welchen die Feder Q fortwährend nach dem Klemmfutter hinzudrücken bestrebt ist.
Mit dem unteren Theil des Schlittens ist eine Nase oder ein Knaggen q fest verbunden. Die Scheibe P erfafst nun zuerst mit ihrem in der Zeichnung nach unten gekehrten Ende den erwähnten Knaggen und entfernt ihn, sowie den Schlitten von dem Klemmfutter. Sobald jedoch der cylindrische Theil der Scheibe vor den Knaggen zu liegen kommt, bleibt der Schlitten in Ruhe und verharrt in gleicher Lage so lange, bis das obere Ende der Scheibe den Knaggen wieder verlassen hat.
Der Hebedaumen R ertheilt dem Hebel D in dem Momente einen Schlag, in dem der Schlitten auf der Seite des Klemmfutters angelangt ist.
Zur Bewegung des Ringes / dient ein weiterer, eigenthümlich geformter Daumen S.
Der Ring /, welcher gemeinschaftlich mit dem Klemmfutter ununterbrochen rotirt, ist von einem weiteren Ringe umschlossen und in einem Kreuzkopf T vertical geführt. Zwei kurze Zugstangen> verbinden diesen Kreuzkopf mit dem belasteten Hebel U.
Der Daumen 5 bewirkt nun zuerst ein Heben des Ringes / bis in seine höchste Lage. Es erfolgt daher aufser dem Lösen des Knopfes ein gleichzeitiges Ausstofsen durch das Stahlblatt m. Sobald jedoch der Vorsprung s die Platte t verlassen hat, tritt ein theilweises Sinken des Ringes / ein, durch das sich das Blatt m weit genug zurückzieht, um dem neuen Knopfe Platz zu machen; dabei bleibt aber das Klemmfutter noch so lange geöffnet, als bis der ganze Daumen »S an der Platte t vorbeigelaufen und der neue Knopf durch den Stempel g eingedrückt worden ist.
Die Anschlagestifte e und f werden von einem kleinen Hebel aus bewegt und durch eine Feder ν in diejenige Lage gedrückt, in der sie sich in Fig. 3 befinden. Mit dem nämlichen Hebel ist aber aufserdem noch ein Arm w verbunden, welcher bei jedem Vorgehen des Schlittens gegen einen auf der Zeichnung weggelassenen Vorsprung stöfst und das oben beschriebene Vorrücken eines Knopfes bewirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Knopfbearbeitungsmaschine in der durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesenen Zusammensetzung.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT3343D Selbsttätige Knopfbearbeitungsmaschine Active DE3343C (de)

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