DE221732C - - Google Patents

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DE221732C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/02Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears
    • E02F9/022Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears for moving on rails
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D71/00Elements of nailing machines; Nail-feeding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 221732" KLASSE 71c. GRUPPE
Nagel-Sortier- und -Lieferungsvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Nagel - Sortier- und -Lieferungsvorrichtung, und besonders auf eine solche Vorrichtung, die bei Absatzaufnagelmaschinen für Schuhwerk verwendet wird.
Das Ziel der Erfindung ist die Herstellung einer Nagel-Sortier- und -Lieferungsvorrichtung, die wirksam bei der Betätigung ist, die Nägel mit Sicherheit und Genauigkeit sortiert und an eine andere Vorrichtung abliefert, die sie weiter befördert bzw. eintreibt, und in welcher die Teile in einfacher Weise zwecks gemeinsamer Betätigung zusammengesetzt sind. · In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des Nagelbehälters und seiner Arbeitsvorrichtung.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer der Rollen des Rollengleitweges.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. ι durch den Rollengleitweg und zeigt einen Nagel in seiner Stellung zwischen den Rollen.
Fig. 5 ist ein Grundriß des oberen Endes des Rollengleitweges und zeigt die Antriebsvorrichtung für die Rollen.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht des unteren Teiles des Gleitweges außerhalb des Nagelbehälters und zeigt am unteren Ende den Nagelaufnahmezylinder.
Fig. 7 ist ein Grundriß der in Fig. 6 gezeigten Teile in etwas vergrößertem Maßstabe, wobei der Gleitwegdeckel fortgelassen ist.
Fig. 8 ist eine hintere Ansicht der Vorrichtung zum Drehen des Nagelaufnahmezylinders, einschließlich des Nagelträgers einer Absatzaufnagelmaschine.
Fig. 9 ist eine Einzelansicht der in Verbindung mit dem Nagelaufnahmezylinder verwenteten Zählvorrichtung.
Fig. 10 ist ein Grundriß der in Fig. 8 gezeigten Hauptteile.
Fig. 11 ist eine Vorderansicht der in Fig. 10 gezeigten Vorrichtung unter Fortlassung der Kupplung.
Fig. 12 ist ein Schnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 11, in der Richtung der Pfeile gesehen.
Fig. 13 ist eine Seitenansicht des Nagelträgers und der Vorrichtung zur Bewegung des Trägers mittels eines beweglichen Teiles der Maschine, und
Fig. 14 ist ein Schnitt nach der Linie 14-14 der Fig. 13.
Wie aus den Fig. 1 bis 5 ersichtlich, ist 1 ein auf einer Konsole A des Maschinengestelles B (Fig. 8) angeordneter Nagelbehälter, der mit einem drehbaren Nagelheberad 2 versehen ist, welches ein Lager auf dem Behälter hat und Schöpfkübel, um die Nägel in der üblichen Weise von der Masse im unteren Teil des Behälters emporzuheben und sie auf ein Brett oder einen Tisch 3 innerhalb des Behälters niederzulegen. Der Tisch 3 führt die Nägel zu
35
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dem oberen Ende eines Rollengleitweges, der aus parallelen Rollen 4,4 besteht, die sich innerhalb des Gefäßes erstrecken und in Lagern angeordnet sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Das Nagelheberad 2 ist an seiner hinteren Seite mit einem ringförmigen Zahnrad 5 versehen, das von einer Schnecke 6 getrieben wird (Fig. 2), die ihrerseits durch einen Reibungsriemen 7 angetrieben wird, der nach Belieben von irgendeinem laufenden Teil der Maschine betätigt werden kann, z. B. von der Scheibe ya (Fig. 8 und 10). Durch das Zahnrads geht eine Welle 8, auf deren Ende innerhalb des Behälters ein Kegelzahnrad 9 angeordnet ist; die Welle 8 wird mittels eines Riemens 10 von der Welle der Schnecke 6 aus in Drehung versetzt. Das Kegelzahnrad 9 greift in ein auf dem oberen Ende einer der Rollen 4 sitzendes Kegelrad 11 (Fig. 5) ein, und jede der Rollen trägt ein Ritzel 12. Die beiden Ritzel 12 greifen ineinander. Auf diese Weise werden die Rollen nach außen in entgegengesetzter Richtung gedreht, in der Richtung der Pfeile in Fig. 4.
Die Lager für die Rollen 4, 4 sind derart, daß (Fig. 2 und 5) zwischen ihnen genügend Raum freigelassen ist für die zu dem Tisch 3 beförderten Nägel, deren Spitzen nach abwärts zwischen den Rollen ragen und deren Köpfe von den Rollen 4 unterstützt werden.
Die Nägel werden zu dem Behälter 1 durch die Rutsche 13 geführt, welche sich an der einen Seite bis zum unteren Teil des Behälters erstreckt und in denselben mündet (Fig. 2), und an ihrem Boden eine Öffnung läßt, durch welche die Nägel durch das Gewicht der über ihnen liegenden Nägel in den unteren Teil des Behälters hineingedrängt werden. Die Öffnung des Bodens der Rutsche 13 ist von solcher Größe, daß die Masse der in dem Behälter angesammelten Nägel immer in geeigneter Höhe mit Beziehung auf die Nagelschöpfeimer des Rades 2 gehalten werden, so daß die Schöpfeimer stets mit einer genügenden Menge Nägel angefüllt werden können und doch die durch eine große Menge von Nägeln verursachte Überfüllung vermieden wird. Um nach Bedarf die Größe dieser öffnung zu verändern, ist ein verstellbares Schott 14 vorgesehen, welches (Fig. 1 und 2) innerhalb eines .Schlitzes 15 an der Seite des Behälters angebracht ist und in diesem Schlitz mittels des Handgriffes 16 gehoben und gesenkt werden und in jeder beliebigen Stellung versperrt werden kann, indem man den federbelasteten, von dem Handgriff getragenen Sperrstift 17 in irgendeines der Löcher 18 in der Seite des Behälters steckt. Auf diese Weise kann der Zufluß der Nägel von der Rutsche in den Behälter und die Höhe der Nägel neben den Schöpfeimern nach Bedarf geregelt werden.
Wenn das Schöpfrad 2 sich dreht, wird es beständig eine Anzahl von Nägeln zu dem Tisch 3 und zu dem Rollengleitweg befördern. Die Nägel gleiten infolge der Schwerkraft an den Rollen 4 abwärts, und die richtig gelagerten werden schließlich aus dem Behälter hinaus und in einen äußeren Gleitweg 19 befördert. Natürlich werden viele Nägel, mit dem Kopf nach unten oder nach der Seite gerichtet, zu dem Tisch 3 befördert, oder in irgendeiner anderen Lage, so daß ihre Spitzen nicht zwischen den Rollen 4, 4 nach unten ragen, und obwohl viele von den Nägeln in falscher Lage zu den Rollen befördert werden, so werden sie trotzdem häufig von den Rollen unterstützt und gleiten auf denselben abwärts, bis sie durch die vordere Wand des Behälters 1 verhindert werden, sich weiter zu bewegen. Es ist daher wünschenswert, daß eine Vorrichtung angeordnet ist, welche jede Überfüllung an der Vorderwand des Behälters verhindert und das untere Ende der Rollen frei von unrichtig gelagerten Nägeln hält, so daß die in richtiger Lage von den Rollen beförderten Nägel durch die vordere Wand des Behälters hindurch und in den äußeren Gleitweg 19 gelangen können.
Um dieses zu erreichen, sind die Rollen 4, 4 des vorliegenden Ausführungsbeispieles der Erfindung neben der vorderen Wand des Behälters mit einer Anzahl länglicher Eindrücke 20 versehen, die eine gerippte oder gewellte Oberfläche bilden, die am deutlichsten in Fig. 3 gezeigt ist. Über diese gewellte Fläche erstreckt sich eine Blattfeder 22, die von einer beweglichen, mittels der Schraubenklammer 2irt an der vorderen Wand des Behälters angeordneten Deckplatte 21 getragen wird und von solcher Breite ist/ daß sie den Raum zwischen den Rollen (Fig. 4) bequem bedeckt und gerade so hoch über den Rollen angeordnet ist, daß die Nägel, um unter ihr hindurchgleiten zu können, unter dieselbe tauchen müssen. Die Eindrücke 20 gestatten, daß die Köpfe aller richtig gelagerten Nägel unter die Ebene der oberen Fläche der Rollen sinken und auf diese Weise unter die Feder 22 gelangen. Das obere Ende der Feder 22 endet kurz vor dem oberen Ende der gewellten Fläche. Es ist ersichtlich, daß die Köpfe von allen richtig gelagerten Nägeln in die Eindrücke 20 gleiten und unter der Feder 22 auf den Rippen der Rollen ruhen, und daß, wenn die Rollen 4, 4 sich in der Richtung der Pfeile in dieser Figur drehen, die Nägel beständig aufwärts gegen die untere Seite der Feder 22 getrieben werden. Die Feder 22 wirkt indessen als nachgiebige Deckplatte, die verhindert, daß die Nägel zwischen den Rollen herausgeschoben werden durch die Wirkung der gewellten Fläche. Die Nägel werden durch diese Vorrichtung beständig hin iao
und her bewegt und sie werden auf diese Weise getrennt und ihre Abwärtsbewegung in dem Gleitweg erleichtert. Wenn nun ein Nagel so in den Gleitweg" befördert wird, daß er, anstatt
. 5 zwischen die Rollen zu fallen, quer auf diesen liegt, und in dieser Stellung bleibt, bis er gegen die Feder 22 gleitet, so wird er entweder nicht unter die Feder gezwängt werden, also von dem Gleitweg herunterfallen, oder unter die Feder 22 kommen. In letzterem Falle wirken alsdann die Rippen der Rollen als Zahne, die den Nagel ergreifen und ihn nach einer der beiden Seiten schieben, von den Rollen herunter wieder in den Behälter zurückstoßen.
Man sieht also, daß der gewellte Teil der Rollen auf diese Weise zwei Verrichtungen ausführt, erstens die Nägel zu bewegen, wodurch sie getrennt werden, so daß sie einzeln und glatt zu der äußeren Führung vorgeschoben werden können, und zweitens als Nagelab-' leiter zu wirken, der die unrichtig auf der Führung gelagerten Nägel ablenkt.
Wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, ist der äußere Gleitweg 19 von üblicher Bauart, d. h.
er besteht aus zwei parallelen Stang'en, die in geeigneter Entfernung voneinander angebracht sind, so daß ein Nagel zwischen ihnen hinabgleiten kann, während sein Kopf auf den Stangen ruht. Der Gleitweg 19 ist auch mit der üblichen Deckplatte 23 versehen. Der Gleitweg 19 ist vorzugsweise abnehmbar auf der Maschine angeordnet und wird mittels einer federbelasteten Klinke 24°, die sich auf einer von dem Nagelbehälter vorragenden Konsole 24 befindet, in seiner Stellung gehalten. Das obere Ende des Gleitweges hat ein Lager in dem Teil des Behälters, in dem der untere Teil des Rollengleitweges gelagert ist, und sein unteres Ende ist auf der Stütze für den Nagelaufnahmezyhnder 26 gelagert, wie späterhin beschrieben wird.
Es hat sich herausgestellt, daß, wenn die Maschine mit großer Geschwindigkeit arbeitet, das Abwärtsgleiten der Nägel in dem Gleitwege durch die Schwerkraft allein nicht schnell genug vor sich geht, um den Nagelaufnehmer genügend zu versehen. Zur Vermeidung dieses Übelstandes und um eine richtige Zuführung der Nägel' zu erlangen, ist die folgende Einrichtung getroffen worden.
Eine der Seitenplatten des Gleitweges 19 ist in der Nähe ihres unteren Endes ausgeschnitten, um bei 27 eine Öffnung zu bilden (punktierte Linien Fig. 6), so daß die in dem Schlitz des Gleitweges befindlichen Nägel bloßliegen. In diesem Schlitz wirkt ein federbelasteter Finger 28, der als »Beschleunigungs-
. . finger« bezeichnet werden kann. Der Finger 28 ist auf einem Ende eines Armes 29 angeordnet, der einen Fortsatz 30 hat, der mit einem einen Stift 31 an dem Gleitwege umfassenden Schlitz versehen ist. Das andere Ende des Armes 29 ist an dem oberen Ende eines Hebels 32 drehbar, welcher drehbar auf einem von der Seite des Gleitweges vorragenden Zapfen 33 angeordnet ist. Dieser Zapfen 33 ist von einer Wickelfeder 34 umgeben, von deren Enden das eine an der Seite des Gleitweges befestigt ist, während das andere Ende auf das untere Ende des Hebels 32 derart drückt, daß der Hebel in solcher Stellung gehalten wird, daß der Beschleunigungsfinger 28 in der Ruhestellung in seiner zurückgezogenen Stellung sich befindet, oder in der größten Entfernung von dem Ablieferungsende des Gleitweges. Eine später zu beschreibende Vorrichtung 61 ist angeordnet, um den Hebel 32 auf seinem Trägerzapfen in Schwingung zu versetzen, so daß dem Beschleunigungsfinger 28 eine Hin- und Herbewegung in der Längs-' richtung des Gleitweges erteilt wird, wobei er durch die Stift- und Schlitzverbindung 30, 31 geführt wird. Die Bewegung des Hebels 32 ist derart, daß der Beschleunigungsfinger 28 bei seiner Rückwärtsbewegung nach rechts (Fig". 7) bis über den vierten oder fünften Nagel von dem Ablieferungsende getragen wird, so daß bei seiner Vorwärtsbewegung alle die vor ihm befindlichen Nägel von dem Ende des Gleitweges schnell und bestimmt vorwärts geschoben werden. Der Finger 28 wirkt also als Beschleuniger, der die hinteren Nägel in dem Gleitwege schnell in ihre Ablieferungsstellung bei dem Nagelaufnehmer bringt.
Es ist besonders zu beachten, daß der Finger 28 selbst nachgiebig ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung ist er aus einer leichten Blattfeder gebildet. Dies hat seinen Grund darin, daß die Bewegung der Nägel an dem Ablieferungsende des Gleitweges durch sehr leichten Stoß beschleunigt werden soll, um Drängen und Stauen derselben gegen die Nageltrennvorrichtung zu vermeiden. Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß, wenn ein steifer Finger verwendet wird, um die Nägel zu beschleunigen, selbst wenn er nur unter sehr leichtem Federdruck steht, das Gewicht des Metalles allein bei der Vorwärtsbewegung des Fingers genügt, um ein Drängen der Nägel zu verursachen und richtige Trennung derselben von der Führung zu verhindern. Wenn aber der Beschleunigungsfing'er an sich nachgiebig ist, und dieses Nachgeben daher durch keinen dazwischentretenden Teil gehindert wird, wenn der Finger während seiner Vorwärtsbewegung genötigt ist, sich rückwärts zu bewegen, um ein Drängen der Nägel zu verhindern, so wird dieses Drängen in wirksamer Weise überwunden. Den Sachverständigen wird die Wirkung des iao
oben beschriebenen Beschleunigers ohne weiteres Eingehen auf seine Tätigkeit und Vorteile einleuchten.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der bisher beschriebene Nagelsortierer in Verbindung mit einer Vorrichtung zur Lieferung einer Gruppe von Nägeln an die Nageleintreibvorrichtung einer Absatzaufnagelmaschine gezeigt, worin z. B.
ίο Nägel als Gruppe an einen Verteiler geliefert werden, der die Nägel in die richtige Ordnung zum Eintreiben bringt, wie den Sachverständigen wohl bekannt ist. Es ist jedoch zu verstehen, daß die oben erwähnte Absatzaufnagelmaschine nicht die einzige Art von Maschinen ist, bei welcher die vorliegende Erfindung' verwendet werden kann. In folgendem soll eine Beschreibung der vorzüglichsten Form der Nagel-Lieferungsvorrichtung gegeben werden.
Wie aus Fig. 6 bis 10 ersichtlich, ist der Nagelaufnahmezylinder 26 in einer hohlen zylindrischen Stütze 35 angeordnet, die auf einer von dem Gestell B getragenen Konsole C unterstützt ist. Die Stütze 35 ist mit einem Joch 37 versehen, welches das obere Ende eines Zapfens 38 stützt,' auf welchem der Nagelaufnahmezylinder 26 drehbar angeordnet ist. Das untere Ende des Zapfens 38 ist in einer Bodenplatte 36 unterstützt (Fig. 6), die an der Stütze 35 befestigt ist. Der Hohlzylinder 35 hat in seiner Mantelfläche eine Öffnung, in welcher das untere Ende des äußeren Gleitweges 19 ruhen kann. Um ihn noch weiter in seiner Stellung zy unterstützen, trägt der Gleitweg eine geschlitzte Konsole ic/, die einen Stift 19° auf der Stütze 35 umgreift. Dieses untere Ende des Gleitweges 19 ist so geformt (Fig. 7), daß die Nägel in dem Gleitwege verhindert werden, direkt aus seinem Ende herauszugleiten, sondern zwangsweise seitlich aus demselben geliefert werden. Um diese seitliche Lieferung der Nägel zu erlangen, ist der Nagelgleitweg mit einer Platte 39 versehen, welche sich von einer der Seitenschienen des Gleitweges quer über das Ende der Öffnung und über den Nagelzylinder 26 erstreckt. Diese Platte befindet sich in genügender Entfernung von dem Ende der anderen Seitenschiene des Gleitweges, so daß Nägel zwischen der Platte 39 und dem Gleitwegende hindurchgleiten können. Um die abwärts gleitenden Nägel in richtiger senkrechter Lage mit Bezug auf den Nagelaufnehmer 26 zwecks wirksamer Ablieferung an denselben zu erhalten, geht eine zweite, der Platte 39 ähnliche Platte 39" von dem Gleitweg unterhalb der Platte. 39 bis in. einen Schlitz 26" am Umfange des Nageläufnehmers (Fig. 6). Die Nägel werden, wenn sie gegen diese Platten lehnen, vorzugsweise'in im wesentlichen rechten Winkeln zur Oberfläche des Gleitweges unterstützt. Um den hintersten Nagel an dem Ablieferungsende des Gleitweges und gegen die Platten 39 und 39^ zu stützen, können zwei Stifte 40 (Fig. 7) vorgesehen sein, die durch eine der Seitenschienen des Gleitweges gehen und mittels einer auf dem Gleitwege angebrachten Blattfeder 41 vorwärts gepreßt werden. Die Stifte 40 schließen also in der Ruhestellung" den Querausgang des Gleitweges. Da diese Stifte 40 federbelastet sind, so werden sie, falls irgendein Druck auf. den hintersten Nagel in seitlicher Richtung ausgeübt wird, leicht gegen die Feder 41 so weit zurückgedrängt, daß der Nagel befördert wird.
Viele Absatzaufnagelmaschinen bezwecken, den Schuh in der Maschine in solcher Lage zu unterstützen, daß Nägel aufwärts eingetrieben werden müssen, um den Absatz am Schuh zu befestigen, und wenn in solchem Falle die Nägel, wie üblich, sortiert und mit abwärts gerichteter Spitze in den Gleitweg befördert werden, ist es nötig, sie vor dem Eintreiben umzukehren. Bei anderen Absatzaufnagelmaschinen werden die Nägel abwärts in den Absatz getrieben, entweder um den Absatz zu laden oder um ihn am Schuh zu befestigen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Maschinenteile vorzugsweise so angeordnet, daß Nägel direkt von dem Gleitwege mit abwärtsgerichteter Spitze ausgewählt werden und in dieser' Lage während des Verstellens und Eintreibens erhalten werden, d. h. die Nägel werden nach der Ablieferung aus dem Gleitwege nicht umgekehrt.
Zur Ausführung dieses Zweckes ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung der Nagelaufnahmezylinder 26 unmittelbar neben, dem Ablieferungsende des Gleitweges 19 angeordnet und mit seiner Achse im wesentlichen in rechtem AVinkel zur Oberfläche des Gleitweges (Fig. 6). In dem Mantel des Zylinders sind längliche Aussparungen 42 zur Aufnahme je eines einzelnen Nagels gebildet worden. Auf diese Weise wird, wenn der Nagelzylinder 26 schrittweise gedreht wird, um die aufeinanderfolgenden Aussparungen durch eine später zu beschreibende Vorrichtung in Linie mit dem Ende der Öffnung des Gleitweges zu bringen, eine Reihe von Nägeln durch den Beschleuniger 28 vorwärts gegen diese Vertiefungen gedrängt, so daß der hinterste Nagel in der Aussparung ruht, welche sich gerade am Ende des Gleitweges befindet (Fig. 7). Drehung des Zylinders veranlaßt, aufeinanderfolgende Aussparungen 42 aufeinanderfolgende Nägel aufzunehmen und sie seitlich über die stützenden Stifte 40 aus dem Gleitwege zu befördern, wenn solche Stifte angewendet werden. Die Hohlstütze 35 verhin-
dert, daß diese ausgewählten Nägel aus den Aufnahmeaussparungen 42 herausfallen.
Es ist bis jetzt gebräuchlich gewesen, einen Nagelzylinder zwecks Aufnahme einer Gruppe
5 oder eines Systems von Nägeln mittels eines Zahngesperres in Drehung zu versetzen, aber,, bei der Anwendung eines solchen Triebrades ist es notwendig, eine Vorrichtung zu haben, die ein Zuweitdrehen des Zylinders verhindert, so daß jede der die Nägel aufnehmenden Aussparungen mit der Öffnung in dem Gleitwege in eine gerade Linie gebracht werden kann, und es ist ebenfalls nötig, mehrere Vorrichtungen anzuordnen, um das drehende Zahnrad gegen Rückdrehung zu versperren. Diese Vorrichtung zum Drehen des Nagelaufnahmezylinders ist dadurch verbessert worden, daß Vorrichtungen angeordnet sind, die. eine zwangläufige Drehung des Zylinders sichern. Die vorzuziehende Form dieser Vorrichtung soll in folgendem beschrieben werden.
In Fig. 8 und 10 ist eine Kupplung von der wohlbekannten , »Horton« - Art dargestellt, welche bei 43 auf einer Welle 44 angeordnet ist, welch letztere durch einen auf der festen und der losen Scheibe 44° und 44s laufenden Riemen angetrieben wird. Der Riemen wird von der festen zur losen Scheibe von Hand umgeschaltet, und die Kupplung wird vorzugsweise durch Betätigung der Maschine ein- und ausgeschaltet. Die Einzelheiten der Einrichtung einer Horton-Kupplung sind in Fig. 1 und 3 der amerikanischen Patentschrift 871967 genauer dargestellt. Auf der Welle 44 ist eine Muffe 45 befestigt (Fig. 10 und 11), die mit einem oder mehreren federbelasteten Stiften 46 versehen ist, die in eine zweite Muffe 47 auf der Welle 44 eingreifen. Die zweite Muffe 47 ist mit zwei Längsschlitzen 48 versehen. Eine dritte Muffe 49 auf der Welle 44 ist mit zwei Fortsätzen 50 an dem an die Muffe 47 anstoßenden Ende versehen, die in die Schlitze 48 der letztgenannten Muffe reichen, wobei die Schlitze als Führungen für die Fortsätze bei längsweiser Bewegung der Muffe 49 auf der Welle 44 dienen. Die Muffe 49 ist mit einer Kurvennut 51 und mit einer Schnecke 52 versehen. Die Konsole C1 in welcher die Welle 44 drehbar ist, ist mit einem Hilfslager 53 versehen, welches eine Zapfenrolle 54 unterstützt, die in die Kurvennut 51 eingreift. Die Nut 51 ist so angeordnet, daß, wenn die Welle 44 bei ihrer Drehung die Muffe 49 infolge ihrer Verbindung mit der Muffe 45 mitnimmt, die Muffe 49 und ihre Schnecke 52 während der Drehung der Welle längsweise hin und her bewegt werden. Der Nagelzylinder 26 ist an seinem unteren Ende mit einem Schneckengetriebe 55 (Fig. 6) versehen, in das die Schnecke 52 eingreift.
Es ist ersichtlich, daß bei dieser Bauart, wenn die Schnecke 52 nach dem Arbeiter zu gedreht wird, wie in Fig. 11 dargestellt, die durch die Nut 51 geregelte Längsbewegung nach rechts derart ist, daß die Windungen der Schnecke leer laufen zwischen den Zähnen des Getriebes 55 und dasselbe nicht drehen. Andererseits dient die Längsbewegung der Schnecke nach links, obwohl sie sich noch in derselben Richtung dreht, dazu, das Getriebe
55 in der Richtung des Pfeiles (Fig. 7) mit größerer Schnelligkeit zu drehen, als es möglich wäre, wenn der Muffe 49 keine Längsbewegung erteilt würde. Der Nagelaufnahmezylinder 26 wird also zwangsweise mit schrittweiser Bewegung angetrieben mittels einer stets in wirksamem Eingriff befindlichen Vorrichtung, wobei die Vorschubbewegung durch die Bauart der Antriebsvorrichtungen beschleunigt wird, so daß das plötzliche Anlassen und Anhalten des Nagelaufnehmers 26, das bei Aufnahme einzelner Nägel aus der Führung bei großer Geschwindigkeit der Maschine leicht vorkommen kann, geregelt wird und der Aufnehmer durch die ihn betätigende Vorrichtung versperrt wird. Zuweitdrehen der Nagelaufnahmenuten in dem Aufnehmer, so daß ein Nagel nicht richtig an die ihn aufnehmende Aussparung abgeliefert wird, oder Überspringen ist verhindert.
Die Verbindung zwischen den Muffen 45 und 47 mittels der federbelasteten Stifte 46 bildet eine Sicherheitsvorrichtung, um die Schnecke 52 von der Welle 44 zu lösen, falls der Nagelzylinder 26 oder ein anderer beweg-.licher Teil während des Vorschubes der Nägel oder aus irgendeinem anderen Grunde verkeilt werden sollte.
In folgendem soll die Vorrichtung zur Hin- und Herbewegung des Beschleunigungsfingers 28 beschrieben werden. Eine Wand der Nut 51 in der Muffe 49 ragt ein wenig über die Oberfläche der Muffe, und diese vorragende Wand ist mit einer Hubfläche 56 (Fig. 11) versehen. Mit dieser Hubfläche (Fig. 10) steht eine auf dem unteren Arm eines Winkelhebels 58 sitzende Rolle 57 im Eingriff. Der Winkelhebel 58 ist auf einem Zapfen 59 drehbar, welcher drehbar auf einem von der Konsole C vorragenden Zapfen 60 angeordnet ist. Der obere Arm 61 des Winkelhebels 58 wirkt auf den den Beschleunigungsfinger 28 (Fig. 6 und 7) tragenden Hebel 32 ein. Die Rolle 57 wird in der Ruhestellung gegen die Hubfläche
56 gepreßt mittels einer von einem Zapfen auf dem Winkelhebel 58 bis zu einem Zapfen auf einem an dem Stützzapfen 59 gebildeten Fortsatz 59a reichenden Feder 62. Der Zapfen 59 wird in der Ruhelage gehalten mittels eines federbelasteten Stiftes 63, der in einer Muffe
auf der Konsole C angeordnet ist und in eine Vertiefung 64 in dem Fortsatz 59* eingreifen kann. Der den Winkelhebel 58 tragende Zapfen 59 ist drehbar auf einem Zapfen 60 ange-5 ordnet, so daß der obere Arm 61 des Winkelhebels außer Eingriff mit dem Hebel 32 des Beschleunigungsfingers 28 gebracht werden kann, zwecks schneller Entfernung des Gleitweges 19 von der Maschine.
Man sieht, daß bei dieser Bauart der Beschleunigungsfinger 28 bei jeder Drehung der Muffe 49 und daher bei jeder schrittweisen Bewegung des Nagelaufnahmezylinders 26 hin und her bewegt wird, um hinter einer Anzahl hinterer Nägel in den Gleitweg 19 einzugreifen und sie dann schnell vorwärts zu drängen, damit sie einzeln nacheinander mit den Nagelaufnahmeaussparungen 42 in Eingriff treten und von dem Gleitwege entfernt werden. Der Grund zur Anordnung des Beschleunigers, um die untersten Nägel in dem Gleitwege schneller nach dem Nagelaufnahmezylinder zu befördern, ist der, daß, wenn die Nägel allein durch ihre Schwerkraft abwärts gleiten würden, sie nicht schnell genug jede Aussparung des Zylinders anfüllen würden, wenn dieser an dem Ablieferungsende des Gleitweges vorbeigedreht wird. Es ist also eine Vorrichtung geliefert, um jede der aufeinanderfolgenden Aussparungen 42 des Zylinders 26 zu füllen, wenn dieser Zylinder mit großer Schnelligkeit gedreht wird.
Alle aus dem Gleitweg in den Zylinder beförderten Nägel werden in dem Zylinder mittels einer Deckplatte 65 zurückgehalten, welche vorzugsweise auf dem Zapfen 38 zwischen dem Schneckengetriebe 55 und der Bodenplatte 36 (lug. 6) angeordnet ist. Diese Deckplatte ist mit einer Reihe von Öffnungen 66 versehen (punktierte Linien Fig. 7), die in der Ruhelage nicht mit den Nagelaufnahmeaussparungen 42 Linie halten, und in dieser Stellung mittels einer Feder 67 erhalten werden, die mit einem Ende an der Deckplatte 65 und mit dem anderen Ende an dem Zylinder 26 befestigt ist, und sich in einer Vertiefung des Zylinders erstreckt. Die Deckplatte 65 wird in solcher Lage erhalten, daß ihre Löcher 66 zwischen den Nagelaufnahmeaussparungen 42 liegen, mittels eines von dem Zylinder 26 bis in einen Schlitz 65k in der Deckplatte reichenden Stiftes. Der Eingriff der Enden des Schlitzes mit dem Stift begrenzt die Bewegung der Deckplatte um den Stift 38 in beiden Richtungen. Die Deckplatte 65 ist auch an ihrem LTmkreise mit einer Reihe von Zapfen oder Zähnen 65° versehen (punktierte Linien Fig. 7), je einer für jede der Aussparungen 42, für einen späterhin zu beschreibenden Zweck.
Die Bodenplatte 36 ist mit einer Reihe von Löchern 68 (Fig. 6) versehen, welche mit den Nag'elaufnahmeaussparungen 42 zusammenfallen, und von jedem dieser Löcher 68 hängt eine aus spiralförmig gewundenem Draht bestehende Verteilungsröhre 69 herab, wie bei Absatzaufnagelmaschinen üblich ist. Die unteren Enden dieser Verteilerröhren ragen bis in eine Verteilungsplatte 70 (Fig. 8), welche von der Form eines abnehmbaren Blockes ist, der eine der Zahl der in den Absatz einzutreibenden Nägeln entsprechende Anzahl von Löchern hat. Diese Löcher sind in Hufeiseuform angeordnet, wie üblich, so daß die Nägel in gleichmäßigem Abstande von dem Umkreise des Absatzes eingetrieben werden können. Unter der Verteilerplatte 70 ist ein Nagelträger 71 auf einem Arm 72 angeordnet, der um einen Zapfen 73 auf dem Hauptgestell schwingen kann und den Nagelträger von seiner Stellung unter der Verteilerplatte 70 in eine Stellung" unter der Nageleintreibvorrichtung bringen kann.
Eine Ausführungsform der \rorrichtung, um auf diese Weise den Nagelträger von einem bewegenden Teil der Maschine fortzubringen, ist in Fig. 13 und 14 gezeigt, worin B der Teil des Maschinengestelles sein kann, der den Zapfen 73 trägt, auf welchem sich die Nabe 150 des Trägerarmes 72 befindet. Die Nabe 150 hat ein Zahnsegment 151, dessen Zähne in die Zähne eines auf der senkrechten Welle 153 angeordneten Rades 152 eingreift; das untere Ende der Welle 153 trägt ein Zahnrad 154, das in ein Segment 155 eingreift. Letzteres ist auf einem Ende eines bei 157 auf dem Hauptgestell drehbaren Hebels 156 angeordnet. Dieser Hebel 156 trägt am anderen Ende einen Stift oder eine Rolle 158, die mittels einer Feder 160 mit einer Nut 159 in Eingriff gehalten wird; das eine Ende der Feder 160 ist bei 161 mit dem Ende des Hebels 156 verbunden, und ihr anderes Ende ist mit einem festen Teil des Gestelles verbunden, wie leicht zu ersehen.
Die Hubscheibe 159 ist an der im Hauptgestell angeordneten Gegenwelle 162 befestigt und wird von der Antriebswelle 163 mittels des Getriebes 164 angetrieben. Es ist ersichtlich, daß Drehung der Welle 162 die Hubscheibe 159 veranlaßt, eine hin und her gehende oder schwingende Bewegung dem Segment 155 zu erteilen, und folglich den Nagelträger in der bisher beschriebenen Weise zu bewegen.
Damit die von dem Gleitweg 19 in den .Nagelaufnahmezylinder 26 abgelieferten Nägel von dem Zylinder durch den Verteilerblock 70 und in den Nagelträger 71 in Gruppen oder Systemen geliefert werden können, ist eine Vorrichtung angeordnet, welche die Deckplatte 65 bewegt, um ihre Löcher 66 unter die unte-
ren Enden der Nagelaussparungen 42 gerade zu der Zeit zu bringen, wenn der Nagelträger seine Stellung unter dem Verteilerblock erreicht hat. Die vorzüglichste Form dieser Vorrichtung besteht aus einem federbelasteten Stift 74 (Fig. 8), der auf dem Nagelträgerarm 72 angeordnet ist und infolge der Bewegung des Armes, die den Nagelträger unter den Nagelverteiler bringt, gegen den abwärtsgerichteten Arm 75 eines kleinen Winkelhebels anstößt, der auf einem Zapfen '76 angeordnet ist, der von der den Nagelverteiler 70 stützenden Konsole vorragt. An dem anderen Arm 77 dieses kleinen Winkelhebels ist eine Stange 78 drehbar verzapft, deren anderes Ende wiederum an einem Ende eines Hebels 79 drehbar angelenkt ist, der drehbar auf einem Zapfen 80 auf der Konsole C angeordnet ist. Das andere Ende des Hebels 79 ist so geformt, daß es gegen das äußere Ende 81 eines drehbar auf der Bodenplatte 36 (Fig. 7) angeordneten Hebels anstoßen kann. Das andere Ende 82 dieses Hebels kann zwischen die Zähne 6sc am Umkreise der Deckplatte 65 eingreifen. Das letztgenannte Ende dieses Hebels 82 wird in der Ruhestellung außer Eingriff mit den Zähnen 65" gehalten mittels einer Schraubenfeder 83, die dieses Ende in der Ruhestellung nach außen drängt. Ein Sperrstift 84 beschränkt die Auswärtsbewegung dieses Endes des Hebels. Eine Feder 78° hält den Winkelhebelarm 75 in der Ruhelage in einer solchen Stellung, daß der Stift 74 an ihm angreifen kann. Die Stange 78 kann mit einem Spanner 78s versehen sein, so daß durch Abnutzung oder aus anderen Gründen nötige Verstellung bewirkt werden kann.
Wenn der Trägerarm 72 geschwungen wird, um den Träger 71 unter den Verteiler 70 zu bringen, greift bei einer solchen Bauart der federbelastete Stift 74 an dem Arm 75 des Winkelhebels an und zieht die Stange 78 abwärts, wodurch der Hebel 79 mit dem äußeren Ende des Hebels 81, 82 in Eingriff gebracht wird, und sein Inneres in Eingriff mit einem der Zähne 65° gedrängt wird, so daß die Deckplatte 65 um ihren Zapfen 38 gedreht und ihre Löcher 66 unter die Nagelaufnahmeaussparungen 42 gebracht werden.
Die Drehung der Welle 44 wird anfangs vorzugsweise mittels der folgenden Vorrichtung angelassen. Nachdem der Nagelträger 71 ein Sortiment von Nägeln aus dem Nagelzylinder 26 durch Bewegung der Deckplatte 65 erhalten hat, wie oben beschrieben, wird, wie bei Absatzaufnagelmaschinen üblich, der Nagelträger aus seiner Stellung unter dem Verteiler 70 in eine Stellung unter der Nagelvorrichtung bewegt. Beim Anfang der Bewegung des Trägers 71 von dem Verteiler hinweg schlägt ein federbelasteter, in dem Trägerarm 72 angeordneter Stift 85 (Fig. 8) an das untere Ende 86 eines kleinen, bei 87 auf der den Verteiler stützenden Konsole drehbaren Winkelhebels. Mit dem anderen Arm 88 dieses kleinen Winkelhebels ist das untere Ende einer Stange 89 drehbar verzapft, deren oberes Ende seinerseits mit einer Kurbel 90 an der Schwingwelle 91 drehbar verzapft ist, welch letztere in Lagern auf der Konsole C (Fig. 10) angeordnet ist. Die Schwingwelle 91 trägt auch einen Kurbelarm 92, der in eine Aussparung an einem Ende eines bei 94 auf einem der Lager der Welle 44 drehbar verzapften Stoßhebels 93 eingreifen kann. Die Schwingwelle 91 trägt auch einen Sperrarm 95, der an der üblichen Knagge 96 auf der losen Muffe der »Horton« - Kupplung angreifen kann. Der Kurbelarm 92 wird in der Ruhestellung in Berührung mit dem Hebel 93 gehalten und der Winkelhebelarm 86 in Eingriffsstellung mit dem Stift 85 mittels einer Schraubenfeder 9601 auf der Schwingwelle 91, von deren Enden das eine an dem Winkelarm 86 angreift und- das andere durch eine von der Konsole C vorragende Knagge 97 verhindert wird, sich zu bewegen. Die Stange 89 .kann auch mit einem Spanner 89° versehen sein, falls dies erwünscht ist.
Es ist leicht ersichtlich, daß, wenn bei dieser Bauart der Trägerarm J2 den Nagelträger von dem Verteiler 70 entfernt, der Stift 85 den Winkelhebel 86, 88 in solcher Richtung bewegt, daß er die Stange 89 abwärts zieht und dadurch den Winkelarm 92 und den Sperrarm 95 von dem Hebel 93 bzw. von der Knagge 96 an der »Horton« - Kupplung fortbewegt. Die Entfernung des Sperrarmes 95 von seiner Knagge gestattet, daß die Kupplung eingeschaltet wird und die Welle 44 in Drehung versetzt. Die Entfernung des Winkelarmes 92 aus der Aussparung in dem Hebel 93 bezweckt die Ausführung einer anderen Verrichtung, wie weiterhin erklärt wird.
Wenn der Nagelzylinder 26 in Verbindung mit einer Absatzaufnagelmaschine gebraucht wird, ist er an seinem Umfange mit einer ge-' nügenden Anzahl von Nagelaussparungen 42 versehen, um die größte Anzahl von Nägeln unterzubringen, die beim Aufnageln eines Absatzes verwendet werden können. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat der Zylinder 26 vierzehn solcher Nagelaussparungen. Es ist indessen ersichtlich, daß bei verschiedenen Größen Von Schuhen eine verschiedene Anzahl von Nägeln erforderlich ist, da mehr oder weniger Raum zum Eintreiben von Nägeln erforderlich ist. So ist es bei kleineren Schuhen oder bei den Absätzen von Damenschuhen erwünscht, nur fünf Nägel zu verwenden, wäh-
rend man bei den größeren Herrenstiefeln am besten dreizehn Nägel verwendet.
Es ist daher höchst wünschenswert, die Maschine mit einer Vorrichtung zur Vorherbe-Stimmung der Anzahl der in den Nagelzylinder 26 zu befördernden Nägel zu versehen, so daß nur so viel Nägel von diesem Zylinder weiterbefördert werden, wie für die Größe des betreffenden zu bearbeitenden Absatzes erforderlieh ist. Zur Erreichung dieses Zieles ist an der Maschine eine sogenannte Zählvorrichtung angebracht, die betreffs ihrer Einstellung unter der Kontrolle des Arbeiters steht und so eingestellt werden kann, daß sie jede gewünschte Anzahl von Nägeln bis zur vollen Aufnahme-■ fähigkeit des Nagelaufnahmezylinders liefern kann. Obwohl vierzehn Nagelaussparungen in dem beispielsweisen Nagelaufnahmezylinder vorhanden sind, ist es ersichtlich, daß eine derselben stets vor dem Ende der Führung ist, λνεηη die Deckplatte bewegt wird, um die Nägel als Sortiment zu befördern, und daher kann der Nagel, da er bei seinem Kopf in dem Gleitwege festgehalten wird, nicht in den Zylinder befördert werden. Wenn diese Beförderung stattfinden könnte, würde auch der nächste Nagel sofort in die Aussparung hineinfallen und in dem Verteiler auf den ersten Nagel gleiten, und so weiter, mit dem Ergebnis, daß die Nagelablieferung verstopft würde. Es ist daher in der Bodenplatte 36 an dem Gleitwegende eine blinde Öffnung, und auf diese Weise ist die Aufnahmefähigkeit des beispielsweise dargestellten Nagelzylinders drei- zehn Nägel.
Der oben erwähnte Hebel 93 wird in Verbindung mit der Vorrichtung zum Abzählen verschiedener, vorherbestimmter Zahlen von Nägeln in dem Nagelzylinder 26 verwendet.
Die vorgezogene Bauart dieser Vorrichtung und ihrer Verbindung mit dem Hebel 93 soll in folgendem beschrieben werden.
Auf einem quer durch die Konsole C und in rechten Winkeln zur Achse der Welle 44 gehenden Hohlzapfen 97 (Fig. 12) ist ein Rädchen 98 angeordnet, welches mit »Zählrad« bezeichnet werden kann. Dieses Rädchen ist an seinem Umkreis mit einer Reihe von Löchern 99 versehen (Fig. 9). In dem Hohlzapfen 97 er- streckt sich em Stift 100, der auf seinem an das Rädchen 98 anstoßenden Ende einen Arm 101 hat, der von dem Stift 100 radial zu dem Rädchen 98 reicht und an seiner der Oberfläche des Rädchens zunächst gelegenen Fläche mit einem Fortsatz oder Stift 102 versehen ist, der in eines der Löcher 99 eintreten und auf diese Weise den Arm und das Rädchen miteinander versperren kann. Das andere Ende des Stiftes 100 ist mit einer Scheibe 103 versehen (Fig. 10 bis 12), auf der eine Reihe von Zahlen verzeichnet sind; diese Scheibe kann mittels einer Schraube 104 gedreht werden, um irgendeine der Ziffern der Reihe einem Anzeiger 105 in der Konsole C gegenüber zu bringen. Der Stift 102 des Armes 101 wird in der Ruhestellung in Eingriff mit einem der Löcher 99 gehalten mittels einer Expansionsfeder 106, die zwischen der Scheibe 103 und der Konsole C gelagert ist; aber dieser Stift kann leicht außer Eingriff mit dem Loch kommen, in dem er sich gerade befindet, wenn auf die Scheibe nach innen gedrückt wird, wodurch die Feder 106 zusammengedrückt und der Stift 100 durch den Hohlzapfen 97 geschoben wird. Der Hohlzapfen 97 ist von einer Schraubenfeder 107 umgeben, von deren Enden das eine an dem Zapfen und das andere an der Konsole C befestigt ist, so daß, wenn das Rädchen 98 in einer Richtung gedreht \vird, es beständig bestrebt ist, die Feder 107 aufzuwinden.
Auf dem Umfang der die Schnecke 52 tragenden Muffe 49 befindet sich eine Rippe 108, von der ein Teil weggebrochen ist, so daß sie nicht völlig um die Muffe herumreicht. Das Rädchen 98 ist so unter der Welle 44 angeordnet, daß, wenn die Muffe 49 sich dreht, die Rippe 108 zwischen die Zähne des Rädchens greift und bei der Bewegung der Muffe nach links (Fig. 11) das Rädchen in einer dem Sinne des Uhrzeigers entgegengesetzten Riehtung dreht. Die Unterbrechung in der Rippe ist so gelagert, daß bei einer Bewegung der Muffe 49 nach rechts (Fig. 11) die Zähne des Rädchens 98 nicht in Eingriff sind und das Rädchen daher nicht bewegt wird, aber während dieser Bewegung der Muffe 49 nach rechts wird die Rippe 108 in eine Stellung gebracht, wo sie bei der nächsten Bewegung der Muffe 49 nach links in den nächsten Zahn des Rädchens eingreift. So lange die Muffe 49 ihre Hin- und Herbewegung fortsetzt, werden auf diese Weise dem Rädchen wiederholt Anstöße gegeben, und es wird schrittweise gedreht. Das Rädchen 98 wird verhindert, sich infolge der durch die Feder 107 ausgeübten Kraft während der Zeit, daß der weggeschnittene Teil der Rippe 108 daran vorbeigeht, zu bewegen, durch eine drehbar auf der Konsole C (Fig. 9 und 11) angeordnete Sperrklinke 109, die mit den Zähnen des Rädchens mittels einer langen Feder 110 in Eingriff steht, von deren Enden das eine an der Sperrklinke angreift, während das andere in der Konsole C angeordnet ist. Es ist ersichtlich, daß, wenn die Klinke außer Eingriff mit dem Rädchen 98 gebracht wird, nachdem das Rädchen in der beschriebenen Weise gedreht worden ist, die zu der Zeit gespannte Feder sofort das Rädchen ebenso weit wieder zurückdreht, wie es vorwärts bewegt worden ist. Die Klinke
IO9 mit dem Rädchen 98 in und außer Eingriff zu bringen, ist eine der Verrichtungen des bereits erwähnten Hebels 93. Mit dem Ende des Hebels 93, das dem an dem Ritzel 98 angreifenden gegenüber liegt, ist eine Stange in drehbar verbunden, die an ihrem anderen Ende mit einem Stift 112 versehen ist, der an einem von der Klinke 109 vorragenden Stift 113 angreifen kann. Die Stifte 112 und 113 sind in der Ruhestellung außer Eingriff, so daß die Feder 110 die Sperrklinke 109 in Eingriff mit den Zähnen des Rädchens 98 halten kann mittels einer die Stange in umgebenden Schraubenfeder 114, von deren Enden das eine an der Stange selbst und das andere an einem losen Kragen 115 auf der Stange befestigt ist, welcher mittels eines von der Konsole C (Fig. 11) vorragenden Sperrzapfens 116 verhindert wird, . sich auf den Hebel 93 zu zu bewegen. Das Ende der Stange in erstreckt sich quer über die Fläche des Rädchens 98 in solcher Lage, daß, wenn das Rädchen sich dreht, das Ende der Stange an dem Ende des Armes 101 angreift. Dieser Eingriff drängt die Stange in nach links (Fig. n), wodurch der Stift 112 veranlaßt wird, an dem Stift 113 anzugreifen und die Klinke 109 außer Eingriff mit den Zähnen des Rädchens 98 zu bringen. Wenn dies geschieht, bewirkt die Feder 107 Rückwärtsdrehung des Rädchens 98 bis zu seiner Anfangs- oder Nullstellung. Diese Nullstellung wird bestimmt durch das Anschlagen eines Zapfens 117 (Fig. 12) auf der Fläche des Rädchens gegen die untere Seite der Stange in.
Es ist zu bemerken, daß, wenn der Winkelarm 92 an der Schwingwelle 91 in Eingriff mit der Aussparung in dem Hebel 93 steht, die Stange in nach links (Fig. 11) bewegt worden ist, und die Klinke 109 wird dann außer Eingriff mit dem Rädchen 98 gebracht, wobei die Welle 44 zu dieser Zeit in Ruhe ist und die Kupplung ausgeschaltet ist, und das Rädchen 98 sich in seiner Nullstellung befindet. Sobald der Träger 71 in seiner Bewegung gegen die Nagelvorrichtung den Winkelarm 92 aus der Aussparung des Hebels 93 gebracht hat, bewegt die zu dieser Zeit gespannte Feder 114 an der Stange in diese Stange nach rechts (Fig. 11.) und bewegt dadurch den Hebel 93, so daß seine äußere Fläche 930 in Eingriff mit der inneren Fläche des Winkelarmes 92 gebracht wird. Auf diese Weise wird der Winkelhebelarm 92 und mit ihm die Schwingwelle.
91 in solcher Lage erhalten, daß der Sperrarm 95 der Kupplung nicht in Eingriffslage mit dem Zapfen 96 steht, um die Kupplung auszuschalten. Sobald aber die Stange in nach links bewegt wird (Fig. n), durch den Eingriff derselben mit dem sich drehenden Arm 101, wird der Hebel 93 in einer solchen Richtung bewegt, daß sein Ende 93s außer Eingriff mit dem Winkelarm 92 gebracht wird, und die Feder 96s auf der Schwingwelle 91 bewegt dann den Winkelarm 92 nach innen in Eingriff mit der Aussparung in dem Hebel 93, wobei sie den Bremsarm 95 in solche Lage bringt, daß der Zapfen 96 an ihm angreift, um die Kupplung auszuschalten und Drehung der Welle 44 anzuhalten.
Es ist leicht ersichtlich, daß, wenn bei dieser Bauart der bewegliche Arm 101 an dem Stift 100 in das in dem Rädchen 98 am weitesten nach rechts gelegene Loch (Fig. 9) gebracht wird, dem Rädchen 98 durch den Eingriff desselben mit der Rippe 108 dreizehn Anstöße erteilt werden, ehe das Ende des Armes 101 in Eingriff mit dem Ende der Stange 111 kommt, um die Stange zu bewegen, und mit ihr den Hebel 93, in eine Stellung, wo der Bremsarm 95 der Kupplung in eine Lage gebracht wird, so daß der Zapfen 96 an ihm angreift und auf diese Weise die Kupplung ausschaltet und die Drehung der Welle 44 anhält. Wenn aber der Stift 102 auf dem Arm 101 in das am weitesten nach links gelegene Loch (Fig. 9) in dem Ritzel 98 gesteckt wird, werden dem Ritzel nur fünf Stöße gegeben, ehe der Bremsarm 95 in Eingriffslage mit dem Zapfen 96 gebracht wird und auf diese Weise die Kupplung ausschaltet und Drehung der Welle 44 anhält. Wenn der Arm 101 in Eingriff mit irgendeinem anderen der übrigen Löcher in dem Rädchen 98 ge-, bracht wird, so werden dem Rädchen eine Anzahl von Stoßen zwischen fünf und dreizehn erteilt, entsprechend der Winkelentfernung des Loches von dem Ende der Stange in. Die Zahlenreihe auf der Fläche der Scheibe 103 entspricht der Zahl der dem Rädchen erteilten Stöße, wenn der Arm 101 in ein besonderes Loch 99 gesteckt ist. So befindet sich in Fig. 11 die Nummer »9« auf der Scheibe 103 gegenüber dem Anzeiger 105, und daher ist der Arm 101 in solche Stellung gebracht, daß dem Rädchen 98 neun Stöße erteilt werden, ehe die Drehung der Welle 44 angehalten wird.
Da dem Rädchen 98 ein Stoß gegeben wird oder es um einen Zahn weiter gedreht wird für jede vollständige Umdrehung der Muffe 49 an der Welle 44, und da jede vollständige Umdrehung der Muffe 44 den Nagelaufnahmezylinder 26 um seinen Zapfen um eine dem Raum zwischen zwei seiner Nägelaussparungen entsprechende Strecke dreht, ist ersichtlich, daß bei jedem Stoß des Rädchens ein Nagel in eine der Aussparungen 42 des Nagelaufnahmezylinders 26 befördert wird. Da die Anzahl der dem Rädchen 98 zu erteilenden Stöße völlig unter Kontrolle des Arbeiters steht, kann die Anzahl
der in den Nagelzylinder beförderten Nägel von dem Arbeiter vorherbestimmt werden. Wenn nun die Nagelvorrichtungen der Maschine kleine Absätze bearbeiten, dreht der Arbeiter einfach die Scheibe 103 in eine Stellung, daß die Nummer »5« sich unter dem Anzeiger befindet, und der Nagelaufnahmezylinder 26 wird, wenn die Kupplung eingeschaltet ist, nur so weit gedreht werden, daß er fünf Nägel von dem Ende des Gleitweges abnimmt. Wenn dagegen der Arbeiter große Absätze nagelt, die z. B. dreizehn Nägel· erfordern, braucht er nur die Zahl »13« auf der Scheibe 103 unter den Anzeiger 105 zu bringen, und der Nagelaufnahmezylinder 26 wird so bewegt, daß er genau dreizehn Nägel von dem Gleitwege entnimmt. Die Maschine ist also mit einer Vorrichtung versehen, mittels deren die Zahl der in einer Gruppe oder einem Sortiment aus dem Nagelaufnahmezylinder 26 und im vorliegenden Falle an den Nagelträger einer Absatzaufnagelmaschine zu liefernden Nägel vorbestimmt wird.
Wenn bei der Betätigung der Nagellieferungsvorrichtung z. B. fünf Nägel in einer Gruppe aus dem Nagelzylinder geliefert werden sollen, wird ein Verteilerblock in die Stützkonsole eingeschaltet, der nur fünf Löcher hat, und nur die ersten fünf der dreizehn Verteilungsröhren 69 werden verwendet, wobei von dem mit r bezeichneten Loch in der Bodenplatte 36 unter der Aussparung in dem Nagelzylinder nach links (Fig. 7) gezählt wird. Jedesmal, wenn also die Welle 44 ein- und ausgeschaltet wird, werden Nägel in sechs der Aussparungen 42 befördert, einschließlich der am Ablieferungsende des Gleitweges 19 bleibenden öffnung. Durch Bewegung der Deckplatte 65 werden indessen nur die fünf Nägel jenseits des Gleitweges aus dem Nagelzylinder befördert. Wenn die Zählvorrichtung wieder betätigt wird, wird der sechste Nagel der vorhergehenden Lieferung aus dem Gleitwege nun der erste der neuen Reihe von fünf Nägeln.
Man sieht also, daß jede neue Reihe von Nägeln von einer anderen Aussparung 42 beginnt.
Da die Deckplatte 65 sich mit dem Nagelzylinder dreht, ist jedesmal, wenn eine Gruppe von Nägeln von dem Zylinder aufgenommen worden ist, ein neuer Punkt des Umkreises der Deckplatte in Eingriffslage für den Schnapphebel 81, 82. Aus diesem Grunde ist ein Zahn 65° für jede Aussparung 42 vorgesehen. Bei dieser Bauart können Nägel am Ende jeder Vorwärtsbewegung" des Nagelaufnahmezylinders in den Verteiler befördert werden, und es ist nicht nötig, die Drehung dieses Zylinders umzusteuern, um einen besonderen Teil des Umkreises in wirksamen Eingriff mit: einer festen Stoßvorrichtung' für die Deckplatte zu bringen.
In folgendem wird eine kurze Beschreibung der aufeinanderfolgenden Verrichtungen der Maschine gegeben. Nachdem Nägel durch die Rutsche 13 in den Behälter befördert worden sind und das Schott 14 an dem Boden der Rutsche eingestellt worden ist, so daß die Nägel in richtiger Höhe innerhalb des Behälters gehalten werden für die beste Beförderung derselben durch den Gleitweg, wird die Kupplung der Maschine eingeschaltet, und die Rollen 4, 4 des Rollengleitweges in dem Behälter werden beständig gedreht und Nägel werden beständig zu dem Tisch 3 befördert zwecks Beförderung aus dem Behälter in den äußeren Gleitweg 19. Wenn ein mittelgroßer Absatz von den Nagelvorrichtungen bearbeitet wird, wird die Scheibe 103 z. B. so eingestellt, daß die Zahl »9« sich dem Anzeiger gegenüber befindet, wie in Fig. 11 gezeigt.
Angenommen, daß keine Nägel in dem Nagelaufnahmezylinder 26 sind, und daß der Nagelträger sich in'seiner Stellung unter der Nagelvorrichtung befindet. Wenn dann die Maschine zu arbeiten beginnt, wird der Nagelträger 71. um seinen Zapfen 73 bewegt und unter den Nagelverteiler 70 gebracht. Bei dieser. Bewegung wird die Deckplatte 65 bewegt; da aber keine Nägel in dem Zylinder sind, werden keine Nägel aus dem Zylinder in den Verteiler befördert und von dort zu dem Nagelträger. Wenn der Nagelträger von dem Nagelverteiler fortbewegt wird, wird indessen der Winkelhebel 86, 88 derart bewegt, daß der Winkelarm 92 und der Bremsarm 95 auf der Schwingwelle 91 nach außen bewegt werden, welche die Kupplung einschaltet und sofort Drehung der Welle 44 veranlaßt. Diese Welle teilt ihrerseits dem Nagelzylinder 26 drehende Bewegung mit, und dieser Zylinder wird so weit gedreht, daß er dem Nagelgleitweg neun Nägel entnimmt, worauf die Kupplung" wieder ausgeschaltet wird' und Drehung der Welle 44 angehalten wird, wie bereits beschrieben. Bei der nächsten Bewegung des Nagelträgers, um diesen unter den Nagelverteiler zu bringen, wird der Winkelhebel 75, yy in solcher Richtung bewegt, daß der Hebel 81, 82 um seinen Zapfen bewegt wird, um in einen der Zähne 6$c auf der Deckplatte 65 einzugreifen und die Deckplatte derart zu bewegen, daß die neun Nägel in dem Aufnahmezylinder von diesem in einer Gruppe weiter befördert werden. Diese Nägel fallen durch die Verteilerröhren 69 und den Verteiler 70 in die für ihre Aufnahme in dem Nagelträger 71 angeordneten Löcher.
Der Nagelträger wird unmittelbar nach der Aufnahme des Sortiments von Nägeln vorwärts bewegt, um diese Nägel unter die Ein-
treibvorrichtungen zu bringen, und während er sich vorwärts bewegt, wird der Winkelhebel 86, 88 wieder geschwungen, um die Kupplung einzurücken und die Welle 44 und den Nagelzylinder wieder zu drehen, damit letzterer neun Aveitere Nägel aufnimmt, und sie bereit hält, damit sie bei der nächsten Bewegung des Nagelträgers in eine Stellung unterhalb des Nagelverteilers an den Nagelträger befördert werden. Dieser Kreislauf von Verrichtungen wird natürlich für unbestimmt lange Zeit in Gang gehalten, bis die Hauptkupplung der Maschine, mit der die Sortier- und Beförderungsvorrichtung verbunden ist, ausgeschaltet und die Arbeit angehalten wird.

Claims (13)

Patent-Ansprüche:
1. Nagel-Sortier- und -Lieferungsvorrichtung mit einem Nagelempfänger und einer Vorrichtung, die denselben mit Nägeln versieht, dadurch gekennzeichnet, daß die Nagellieferung durch eine Zählvorrichtung (103, 101) angehalten wird (101, in, 114, 93, 92, g6a, 95, 43), wenn der Empfänger (26) mit einer beliebig vorherbestimmten Anzahl \ron Nägeln versehen ist, und daß die Nägel dann gleichzeitig aus dem Empfänger (26) entlassen (150, 74,75,78,81,65°) werden.
2. Nagel-Sortier- und -Lieferungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählvorrichtung aus einem Zählrad (103) besteht, das in einer Richtung gedreht (44°, 43, 44, 108, 51, 54, 50, 48, 98, 109, 110) wird, während Nägel in den Nagelempfänger befördert werden und selbsttätig (101, in, 112, 113, 109, 107) rückwärts gedreht wird bis zu seiner Nullstellung (117, in), wenn der letzte Nagel der vorherbestimmten Anzahl in den Empfänger (26) befördert worden ist.
3. Nagel-Sortier- und -Lieferungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Nagelempfänger (26) mit einem Schneckenrad (55) versehen ist, das mit einer auf der sie in Drehung ver-. setzenden Welle (44) längsweise verschiebbar angeordneten Schnecke (52) in Eingriff steht, wobei diese Schnecke auf der Welle während ihrer Drehung hin und heibewegt (51) wird und dadurch dem Nagelempfänger eine schrittweise drehende Bewegung erteilt.
4. Nagel-Sortier- und -Lieferungsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Beschleunigungsfinger (28), der mit den untersten Nägeln in dem Gleit-. \veg (19) in Eingriff tritt und durch einen - vor dem Gleitweg befindlichen Antrieb (44, Si> 54, 50, 48, 56, 57, 58, 59, 61, 32, 34, 31, 30, 29) bewegt wird.
5. Nagel-Sortier- und -Lieferungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschleunigungsfinger (28) selbst aus federndem Material hergestellt ist.
6. Nagel-Sortier- und -Lieferungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollengleitweg (4,4) eine Schüttelvorrichtung besitzt, die aus Vertiefungen und Erhöhungen besteht, die sich unter einer nachgiebigen Deckplatte (22) längsweise auf den Rollen erstrecken, so daß bei der Drehung (10, 9, 11, 12) der Rollen (4, 4) die daran hängenden Nägel auf und nieder geschüttelt werden.
7. Nagel-Sortier- und -Lieferungsvorrichtung· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nägel in den Behälter (1) mittels einer Rutsche (13) befördert werden, die mit einer verstellbaren (14) Öffnung zu dem Behälter versehen ist, durch welche der Zufluß von Nägeln aus der Rutsche in den Behälter nach Wunsch geregelt werden kann.
8. Nagel-Sortier- und -Lieferungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des Gleitweges (19) seitlich im Gleitweg vorgesehen ist, 9" und zwar in der Drehungsrichtung des rotierenden Nagelempfängers (26), so daß letzterer beim Drehen die Nägel direkt und zwangläufig mittels der in seiner Mantelfläche vorgesehenen Nagelaufnahmeaussparungen (42) einzeln dem Gleitweg entnimmt.
9. Nagel-Sortier- und -Lieferungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nagelempfänger (26) durch eine gleichmäßige, stufenweise Bewegung mittels einer Antriebsvorrichtung (44, 51, 52, 55) in Drehung versetzt wird, die sich beständig in wirksamem Antriebseingriff befindet und den Nagelempfänger (26) gegen jeden Totgang versperrt, und dabei jederzeit bereit ist, diesen Nagelempfänger zwangsweise zu bewegen.
10. Nagel-Sortier- und -Lieferungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollengleitweg mit auf den Rollen befindlichen, die Nägel in ihrer Längsrichtung schüttelnden Vorrichtungen und mit einer nachgiebigen Deckplatte für die Rollen oberhalb der Schüttelvorrichtungen versehen ist, um den durch letztere den Nägeln erteilten Betrag von Längsbewegung zu regeln.
11. Nagel-Sortier- und -Lieferungsvor-
richtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung des Nagelträgers (71) von der Nagelaufnahmestellung in die Nagelablieferungsstellung die Antriebsvorrichtung (44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, St, 52, 54, 55) des Nagelempfängers (26) eingerückt wird (72, 85, 86, 87, 88, 89, 90, 91, 92, 93, 95, 96, 43) und letzteren bewegt, bis er die gewünschte Zahl von Nägeln vom Gleitweg empfangen hat und von der Zählvorrichtung (103, ioi) angehalten wird,.
12. Nagel-Sortier- und -Lieferungs\Or-' richtung· nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß Bewegung des Nagelträgers (71) selbsttätig (150, 151, 152, 153, 154, 155, 156, 159, 160, 161, 162, 163, 164, 165) durch die Maschine bewirkt wird.
13. Nagel-Sortier- und -Lieferungsyor-• richtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählvorrichtung durch eine Stellvorrichtung (100, 101, 102, 99, 98, 103, 104, 105, 106) vom Arbeiter so eingestellt werden kann, daß die Beförderung selbsttätig angehalten wird (101, in, 114, 93, 92, 96«, 95, 43), nachdem irgendeine gewünschte Zahl von Nägeln in den Nagelempfänger (26) befördert worden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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