DE73482C - Typenablegemaschine - Google Patents

Typenablegemaschine

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DE73482C
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DE
Germany
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channels
type
ring
types
filing machine
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT73482D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. L. MC MlLLAN in Ilion, Grfsch. Herkimer, V. St. A
Publication of DE73482C publication Critical patent/DE73482C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B3/00Apparatus for mechanical composition using prefabricated type, i.e. without casting equipment
    • B41B3/04Means for distributing type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
r/
Vorliegende. Erfindung bezieht sich auf Typenablegemaschinen der durch die deutsche Patentschrift Nr. 41126 bekannt gewordenen Art, und hat den Zweck, einzelne Theile der alten Maschine durch besser functionirende andere zu ersetzen und aufserdem vollständig neue Vorrichtungen an der Maschine anzubringen, durch welche ein vollkommeneres Arbeiten erzielt wird.
Die Neuerungen beziehen sich auf Vorrichtungen, um die einzelnen Typen in bequemer und sicherer Weise aus den Scheibenkanälen in die entsprechenden Ringkanäle zu bringen, weiterhin auf eine Vorrichtung, durch welche ermöglicht wird, jederzeit ein.en beliebigen Theil des aus mehreren Theilen zusammengesetzten Ringes, behufs Regulirung der Daumen oder anderer Theile, von der Scheibe entfernen zu können, endlich auf die specielle Anordnung und Construction der Typenkanäle. . [
Beiliegende Zeichnungen stellen eine mit den Neuerungen versehene Typenablegemaschine dar, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Aufsicht auf einen Theil der Maschine,
Fig. 2 einen Querschnitt durch dieselbe;
Fig. 3 bis 10 sind Detailansichten;
Fig. 11 ist ein Verticalschnitt durch die Maschine ;
Fig. 12 und 13 stellen einzelne Details und Modificationen der Maschine nach Fig. 1, 2 und 11 dar.
Fig. 16 bis 28 stellen eine Typenablegemaschine dar, welche in der Lage der Kanäle und in einzelnen Theilen von der in Fig. 1 und 2 dargestellten Maschine abweicht, jedoch auf demselben Princip wie diese beruht.
Fig. 29 veranschaulicht in perspectivischer Ansicht die Ueberführung der Typen aus den Typenkanälen in die Durchlafskanäle.
Wie die Typenablegemaschine der Patentschrift Nr. 41126, so besteht auch die Maschine vorliegender Erfindung im wesentlichen aus einer in horizontaler Ebene sich drehenden, mit Kanälen versehenen Scheibe, einem diese Scheibe umgebenden, ebenfalls mit Kanälen versehenen Ringe und festen oder beweglichen Daumen, welche den Uebergang der einzelnen Typen von einem Kanal in den anderen reguliren.
Bei der in Fig. 1 1 dargestellten Maschine bezeichnet A ein senkrechtes Fufsgestell, welches, mit weit ausgespreizten Füfsen versehen, die Stabilität der Maschine hinreichend sichert. In dessen Mitte ist die Welle B gelagert, welche nahe an ihrem oberen Ende das Rad oder die Scheibe C trägt.
E ist ein Schneckenrad, in welches eine Schnecke F eingreift, welche auf einer im Rahmen A passend gelagerten Welle G1 sitzt. Auf dieser Welle G1 befinden sich auch die Antriebsscheiben, so dais durch das Schneckengetriebe EF der Welle B eine langsame, aber regelmäfsige Umdrehung ertheilt wird.
Das Fufsgestell A trägt vermittelst Armes G einen Ring H, auf welchem die äufsere Kante der Scheibe C aufliegt. Zwischen Arm G und Scheibe C kann auch ein am Arm G befestigter Ring/, Fig. 11, eingeschaltet werden, welcher nur dann zur Verwendung kommt, wenn bewegliche Daumen nach der Patent-
schrift Nr. 41126 zur Anwendung kommen; die einzige Abweichung ist die, dafs bei der neuen Maschine die Daumen d der Blöcke / und K einwärts statt auswärts, wie dies früher der Fall war, gerichtet sind (Fig. 2, 13 und 15a), indem der Ring / im vorliegenden Falle an der inneren Seite der Blöcke angeordnet ist; infolge dessen können die Blöcke J und K abgenommen und mit ihren Bolzen d wieder so eingesetzt werden, dafs letztere genau in die Curvennuth des Ringes / greifen, ohne in irgend einer Weise genannten Ring zu entfernen. Die Blöcke J und K gleiten in Sitzen (s. Fig. 15), welche für sie in die Peripherie der Scheibe C eingeschnitten sind, und zwar befinden sie sich in verticaler oder annähernd verticaler Stellung, entsprechend der Lage der Scheibe C, welche horizontal oder ein wenig geneigt sein kann. Auf beiliegender Zeichnung ist die Scheibe geneigt dargestellt und ist diese Anordnung auch in der Praxis vorzuziehen.
Die Kanäle h der Scheibe C können, anstatt radial, wie in Patent Nr. 41126, auch tangential zu einem concentrischen Kreise angeordnet werden, dessen Radius in verschiedener Gröfse angenommen werden kann, jedoch vortheilhaft nicht gröfser als drei oder vier Zoll genommen wird.
Die Anzahl der Kanäle g in dem äufseren Ringe L kann die gleiche, gröfser oder kleiner, wie diejenige der Kanäle h sein, doch nimmt man vortheilhaft eine gröfsere Anzahl, da die Leistungsfähigkeit der Maschine mit der zunehmenden Anzahl der Kanäle g entsprechend vergröfsert wird. Die Kanäle h der Scheibe C sind zur Aufnahme der abzulegenden Typenreihen bestimmt; doch kann diese Anordnung, wie schon in der früheren Patentschrift Nr. 41126 aus einander gesetzt wurde, auch umgekehrt werden, und anstatt dafs die Typen aus den Kanälen h der Scheibe C in die Kanäle g des Ringes L getrieben, können sie auch aus den Kanälen g in die Kanäle h gebracht werden.
An den Mündungen der Kanäle g sind Fühlansätze oder Taster e und/angebracht, die entweder an den beweglichen Blöcken JK oder in passender Lage in den Kanälen g angeordnet sind und verschiedene Formen haben können.
Vortheilhaft werden solche Taster, wie sie in Fig. 4a der Zeichnung dargestellt sind, gebraucht. Es sind dies dünne Rippen e f, die von einer Seitenwand des Kanals vorstehen und für jeden Kanal eine besondere Lage bezw. gegenseitige Entfernung haben, entsprechend den verschiedenen Signaturen der Lettern.
Um den Eintritt der Type in die so mit Tastern versehenen Kanäle zu erleichtern, und um genügend Zeit zur Ueberführung der Type von einem Kanal in den anderen zu gewinnen, ist die Wand des Durchlafskanals an ihrem vorderen Ende abgerundet oder abgeschrägt (Fig. 4 und 4a). Ebenso sind die Daumen e und f gestaltet.
Die Folge dieser Anordnung ist, dafs die Type den Typenkänal h schon zu verlassen beginnt, ehe besagter Kanal in gleiche Richtung mit dem Durchlafskanal g kommt und, wenn letzteres eintritt, sofort in den Durchlafskanal hineingestofsen wird, wodurch die Gefahr des Abschneidens oder Abscheerens der Type bedeutend verringert wird.
Der äufsere Ring L wird aus mehreren Theilen zusammengesetzt, von welchen ein jeder unabhängig getragen wird und von der Scheibe C entfernt oder derselben genähert werden kann, zum Zwecke, die Mündungen der Kanäle g und die Daumen e und f leichter zugänglich zu machen.
Mit den Ringtheilen, welche auf je zwei in dem festen Ringe H befestigten Stangen P geführt werden, werden zugleich die Typenkasten M, wenn solche angewendet werden, verschoben, da sie einerseits auf dem Ringtheil, andererseits auf einem durch Stangen O mit jenem verbundenen Träger N ruhen.
Diese specielle Construction ist aus Fig. ι und 2 deutlich zu ersehen. Die Stangen P sind unter einander durch ein oder mehrere Querstücke Q verbunden und an ihren äufseren Enden durch Streben R unterstützt, die mit ihren unteren Enden in den Rahmen A eingelassen sind.
An den Querstücken Q. sind röhrenförmige Hülsen i angebracht, durch welche die Stangen O geführt werden.
Das Bewegen des Ringtheiles und der mit ihm verbundenen Theile geschieht durch einen Handhebel S, Fig. 1 und 13, vermittelst des Schlitzes m, in welchen ein am Ringtheil befestigter Zapfen k eingreift. Der Theil des Schlitzes, in welchem sich der Zapfen k bei der Schlufsstellung des Ringstückes befindet, ist concentrisch zum Hebeldrehpunkt gestaltet, um das Ringstück in seiner Lage zu sichern.
Es ist dies eine äufserst wichtige Vorrichtung an der Ablegemaschine, indem der Arbeiter hierdurch in den Stand gesetzt wird, die Daumen in Ordnung zu halten oder sie event, durch neue zu ersetzen, Unreinlichkeiten, die sich etwa in den Kanälen angesammelt haben, zu entfernen, und Typen, die sich verdreht haben oder umgefallen sind, mit Leichtigkeit wieder in die richtige Lage zu bringen.
An Stelle des Hebels 5 kann zur Bewegung des Ringes L auch irgend eine andere Vorrichtung angebracht werden, z. B. eine Schraubenspindel mit starker Steigung, wie in Fig. 14 angedeutet ist.
Auch kann der Hebel statt der horizontalen eine verticale Bewegung erhalten (Fig. 1 3).
Im Folgenden möge nun das Typenrad oder die Ablegescheibe C näher beschrieben werden.
Bei jedem Kanal ist an einer Wand die obere Kante weggeschnitten, so dafs schräge Flächen gebildet werden (Fig. 5), zum Zwecke, die Einführung einer Typenreihe in den Kanal zu erleichtern.
Bei der früheren Ablegemaschine (Patent Nr. 41126) wurden zum Vorwärtsbewegen der Typen Federn angewandt, welche durch Schlitze im Boden der Kanäle eintraten und sich gegen die Drücker hinter den Typen legten; an Stelle dieser Federn werden jetzt Spiralfedern T angewendet, welche in Nuthen 0 in den Seitenwänden der Kanäle h gelagert sind (Fig. 5 und 6).
Die Federn T legen sich mit einem Ende gegen einen Drücker U, der hinter der Typenreihe im Kanal angeordnet ist (Fig. 29), und mit dem anderen Ende gegen die Kanalwandung.
Der Drücker U ist in Fig. 9 dargestellt.
Er besitzt auf einer oder beiden Seiten Längsrippen p, welche in den Nuthen 0, die zur Aufnahme der Feder T dienen, frei gleiten können. Eine der Rippen ρ ist in kurzer Entfernung vom äufseren Ende des Drückers abgeschnitten (Fig. 9), so dafs eine Hubbegrenzung geschaffen wird, gegen welche das vordere Ende der Rippe ρ stöfst, wenn der Drücker seinen vorgeschriebenen Weg zurückgelegt hat. Der Abstand vom Ende der Kanalwand ist so berechnet, dafs der Drücker, wenn er am Ende seiner Bahn angelangt ist, etwas über das Ende des Kanals hinausragt, so dafs er bei der Umdrehung der Scheibe C in Berührung mit einwärts vorstehenden Ansätzen q kommt (s. Fig. 4 a und 16a), die ihn so viel zurückstofsen, als er über das Ende des Kanals hinausragte.
Nachdem er zurückgestofsen worden ist und hierauf den Ansatz verlassen hat, wird er sofort wieder durch die Feder T vorwärts getrieben und mit seiner Rippe mit solcher Kraft gegen die Kanalbegrenzung gestofsen, dafs ein heller Ton erzeugt wird, der stark genug ist, um von dem Arbeiter gehört zu werden, welcher dadurch aufmerksam gemacht wird, dafs ein Kanal leer ist.
Bei der früheren Ablegemaschine waren schräge Blöcke oder Daumen zwischen den äufseren Enden der Kanäle angeordnet, welche die aus den Kanälen befreiten Typen nach aufsen trieben, aber diese Blöcke waren sehr schmal und berührten die Type nur in einem Punkte, und zwar in der Mitte. Bei dieser Anordnung konnte leicht der Fall eintreten, dafs eine Type an ,einem Ende stärker als an dem anderen vorwärts getrieben wurde, was gewöhnlich ein Abscheeren oder Brechen der Type zur Folge hatte.
Aus diesem Grunde wird jetzt ein doppelter Block oder Daumen W (s. Fig. 6, 15 und 15 a) angewendet, der durch eine Nuth r in einen oberen und einen unteren Theil zerfällt. Die Nuth r dient dazu, die Ansätze q durchzulassen.
Diese Blöcke lehnen sich oberhalb und unterhalb der Mitte der Typen gegen dieselben und verhindern somit nicht nur ein Drehen derselben, sondern halten auch, wenn ein Ansatz q in die Nuth r getreten ist, gebrochene Typen oder fremde Bestandtheile von den Daumen e f ab, wenn letztere beweglich angeordnet sind.
Da bei der oben angeführten Construction die Blöcke JK aufserhalb des Ringes / liegen, so ist es rathsam, eine Vorkehrung zu treffen, um die Blöcke in ihren Sitzen halten zu können, wenn die Ringtheile L weggezogen sind. Zu diesem Zwecke wird ein Führungsstift X verwendet, der durch ein Loch in dem überhängenden Ende des Blockes / hindurchgeht und in eine Bohrung in den Block K eintritt (Fig. 7). Das obere Ende des Stiftes X ist entweder mit einem horizontalen Arm versehen, der auf der Scheibe C aufgeschraubt werden kann (Fig. 7), oder es wird umgebogen und mit dem äufseren zugespitzten Ende in ein Loch in der Scheibe C eingetrieben (Fig. 8).
In manchen Fällen werden eine oder beide Seiten des Drückers U mit Schleiffedern s versehen, um eine leichte Reibung im Kanal h herbeizuführen (s. Fig. 10).
Fig. 16 bis 28 der Zeichnungen stellen eine abgeänderte Construction einer Ablegemaschine der im Vorhergehenden beschriebenen Art dar.
Anstatt die Kanäle radial zur Achse der Scheibe C anzuordnen, bringt man dieselben vortheilhaft tangential zu einem Kreise an, der mit der Achse concentrisch ist, aber einen kleineren Durchmesser als die Scheibe besitzt (Fig. 16 und 3).
Der Winkel, unter welchem die Kanäle angeordnet werden, ist nicht von Belang, doch hat sich durch Erfahrung herausgestellt, dafs, wenn die Kanäle tangential zu einem Kreise angebracht werden, dessen Durchmesser Y3 bis Y2 des Scheibendurchmessers beträgt, äufserst günstige Resultate erzielt werden.
Die schräge Anordnung der Kanäle bringt mehrere Vortheile mit sich. Es kann eine gröfsere Anzahl von Typen in diesen Kanälen untergebracht werden, und die einzelnen Typen sind beim Uebergang von einem Kanal in den anderen weniger der Gefahr des Abscheerens ausgesetzt, als dies beim Uebergang aus radial angeordneten Kanälen der Fall ist. Letzterer Vortheil ergiebt sich aus dem Umstände, dafs die Typen den Scheibenkanal bereits zu verlassen beginnen, ehe dieser Kanal mit dem Ringkanal in gleiche Richtung kommt (Fig. 4b).
Die Form der Blöcke C1 ist in Fig. 16 dargestellt und in vergröfsertem Maisstabe in Fig. 19 und 25 veranschaulicht.
Jeder Block ist von einer Dicke, die ungefähr gleich der Höhe einer gewöhnlichen Type ist. Sie sind also genau so geformt, wie bei der anfangs beschriebenen Maschine. Das äufsere Ende eines jeden Blockes ist mit zwei horizontal vorragenden Ansätzen i', Fig. 25, versehen, welche evolventenartig gebogen oder daumenartig gekrümmt sind, so dafs sie bei der Drehung die aus einem der Kanäle h ausgestofsenen Typen nach auswärts in die Kanäle g drücken, welche in dem umschliefsenden Ring L angebracht sind. Die Kanäle g liegen in der Verlängerung der Kanäle h.
Die Form und Construction der Blöcke 71 ist aus Fig. 16 bis 18 und 20 bis 24 deutlich zu ersehen.
Anstatt die Blöcke I1 direct auf dem Tisch anzubringen, ordnet man sie vortheilhaft zuerst auf Segmentplatten J1 (s. Fig. 20) an, welche dann auf dem Tische vermittelst Schrauben Z1, Fig. 17, oder auf ähnliche Weise befestigt werden. Hierdurch wird man in den Stand gesetzt, eine Reihe von Kanälen g schnell wegnehmen zu können, so dafs man leicht an die Enden einer Reihe von Kanälen h und die dort befindlichen Daumen herankommen kann. Diese Anordnung ist von der gröfsten Wichtigkeit.
Jeder Block 71 ist an seinem inneren Ende oben und unten mit Einschnitten w1 m1 versehen, um die Daumen der Blöcke C1 durchzulassen, aufserdem mit zwei horizontalen Nuthen n1 nl, in welchen dünne, flache Scheiben o1 angebracht werden, die an die Stelle der Daumen e f, Fig. 7, treten und durch ihre bezw. Stellungen die Type bestimmen, welche in einen jeden Kanal g eintreten darf. Die Scheiben o1 können, statt getrennt zu sein, auch auf einer Spindel sitzen (Fig. 26). Aufser den beiden Nuthen n1 nl können noch zwei weitere angeordnet werden, so dafs die Lage der Scheiben mehrfach geändert werden kann (Fig. 21).
Die Drücker U haben die früher beschriebene Einrichtung.
Um die Federn bequem in die Kanäle einbringen und aus denselben entfernen zu können, wird zwischen den Enden der Blöcke C1 und der Nabe der Scheibe C ein hinreichend freier Raum gelassen. Anstatt die Daumen bezw. Scheiben o1 drehbar anzuordnen, können sie auch festgestellt werden. Die Ansätze il il verhindern, dafs sich die Typen drehen, bevor sie in die Kanäle g eintreten, wo ein Drehen wegen der eng anschliefsenden Führung unmöglich ist.
Die Scheibe C bringt bei ihrer Umdrehung einen jeden Kanal h der Reihe nach mit allen Kanälen g in Verbindung, und wenn die äufserste Type irgend eines Kanals an Daumen kommt, deren Lage der Lage ihrer Kerben entspricht, so geht die Type von dem Typenscheibenkanal h in den betreffenden Kanal g des Ringes über, indem die gekrümmten Ansätze i1 i1 sie in den entsprechenden Kanal hineindrücken.
Die Typen können aus den Kanälen g in unterhalb angebrachte Kasten oder Behälter fallen oder sie können in Gehäuse gebracht werden, die dann bei Setzmaschinen wieder zur Verwendung kommen können.
Alle die im Vorhergehenden aufgeführten Vorrichtungen können, wie bei stetig rotirendem, so auch bei intermittirendem Gange der Maschinen angebracht werden, auch kann entweder der äufsere oder innere Theil in Umdrehung versetzt werden, um die Kanäle mit einander in Verbindung zu bringen.
Die ganze Oberfläche der Scheibe C und des Ringes L kann mit Kanälen versehen werden; es kann aber auch ein Raum freigelassen werden, an welchem das Einsetzen der Typen in die Kanäle h leicht bewirkt werden kann (Fig. 16).

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Ausführungsform der aus der Patentschrift Nr. 41126 bekannten Typenablegemaschine, bei welcher eine leichte Vornahme von Ausbesserungen, Auswechselungen der Daumen u. s. w. dadurch ermöglicht ist, dafs der die Typenscheibe C umschliefsende Ring L in mehrere Theile zerlegt ist, welche unabhängig von einander durch einen geeigneten Hebel oder Schraubenmechanismus einzeln von der Typenscheibe entfernt werden können (Fig. ,1 und 2).
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Typenablegemaschine, um ein Brechen der Lettern beim Uebergang aus den Kanälen h zu den Kanälen g zu verhindern, die Anordnung, dafs das Ueberführen durch Daumen bewirkt wird, welche gegen die ganze Länge der Lettern wirken (Fig. 6 und 15).
3. Bei der unter 1. gekennzeichneten Typenablegemaschine eine selbsttätig wirkende Vorrichtung zum Anzeigen der geleerten Typenkanäle, darin bestehend, dafs der Drücker U in einem jeden Kanal h ' nach Ausstofsen der letzten Type mit seinem äufseren Ende etwas aus dem Kanal heraustritt, hierbei von einem am Ringe L befestigten Ansatz q in den Kanal zurückgestofsen, sogleich aber von seiner Feder T wieder vorwärts getrieben wird, wobei die seitlich am Drücker angebrachten Rippen
gegen die Hubbegrenzungen in den Seitenwänden der Kanäle anschlagen und hierbei einen hellen Ton erzeugen.
Bei der unter i. gekennzeichneten Typenablegemaschine die Anordnung einseitig abgeschrägter Kanalwände g, Fig. 3 und 4, an den Mündungen der Ringkanäle, zum Zwecke, den aus den Typenkanälen h ausgestofsenen Typen genügend Zeit zum Uebergang in die entsprechenden Ringkanäle zu geben, wodurch ein Abscheeren der Typen wirksam vermieden wird.
Bei der unter 1. gekennzeichneten Typenablegemaschine die Anordnung der Scheiben- und Ringkanäle (hg) in der Weise, dafs ihre Achsen Tangenten an einen Kreis bilden, der geringeren Durchmesser als die Typenscheibe besitzt, zum Zwecke, eine gröfsere Anzahl Typen aufnehmen und den Uebergang der Typen von den Scheibenkanälen zu den Ringkanälen noch sicherer bewerkstelligen zu können.
Bei der unter 1. gekennzeichneten Typenablegemaschine die Anordnung drehbarer Daumen oder Scheiben o1 am Eingange der Ringkanäle (g), wobei die Lage der Daumen oder Scheiben zu einander nach der Lage der Kerben oder Signaturen auf den in die entsprechenden Kanäle aufzunehmenden Typen bestimmt ist (Fig. 20 bis 24 und Fig. 26, 28 und 29).
Bei der unter 1. gekennzeichneten Typenablegemaschine die Anordnung gekrümmter Ansätze (Pi1), Fig. 25, am Ende der Blöcke (C1) der Scheibe (C), welche bei der Drehung der Scheibe durch Nuthen (m1), Fig. 20 und 24, in den Blöcken des Ringes hindurchgehen und dazu dienen, die Typen allmalig in die Ringkanäle g hineinzudrücken.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT73482D Typenablegemaschine Expired - Lifetime DE73482C (de)

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