DE73482C - Typenablegemaschine - Google Patents
TypenablegemaschineInfo
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- DE73482C DE73482C DENDAT73482D DE73482DA DE73482C DE 73482 C DE73482 C DE 73482C DE NDAT73482 D DENDAT73482 D DE NDAT73482D DE 73482D A DE73482D A DE 73482DA DE 73482 C DE73482 C DE 73482C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B3/00—Apparatus for mechanical composition using prefabricated type, i.e. without casting equipment
- B41B3/04—Means for distributing type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
r/
Vorliegende. Erfindung bezieht sich auf Typenablegemaschinen der durch die deutsche
Patentschrift Nr. 41126 bekannt gewordenen Art, und hat den Zweck, einzelne Theile der
alten Maschine durch besser functionirende andere zu ersetzen und aufserdem vollständig
neue Vorrichtungen an der Maschine anzubringen, durch welche ein vollkommeneres Arbeiten erzielt wird.
Die Neuerungen beziehen sich auf Vorrichtungen, um die einzelnen Typen in bequemer
und sicherer Weise aus den Scheibenkanälen in die entsprechenden Ringkanäle zu bringen, weiterhin auf eine Vorrichtung, durch
welche ermöglicht wird, jederzeit ein.en beliebigen Theil des aus mehreren Theilen zusammengesetzten
Ringes, behufs Regulirung der Daumen oder anderer Theile, von der
Scheibe entfernen zu können, endlich auf die specielle Anordnung und Construction der
Typenkanäle. . [
Beiliegende Zeichnungen stellen eine mit den Neuerungen versehene Typenablegemaschine
dar, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Aufsicht auf einen Theil der
Maschine,
Fig. 2 einen Querschnitt durch dieselbe;
Fig. 3 bis 10 sind Detailansichten;
Fig. 11 ist ein Verticalschnitt durch die Maschine ;
Fig. 12 und 13 stellen einzelne Details und
Modificationen der Maschine nach Fig. 1, 2 und 11 dar.
Fig. 16 bis 28 stellen eine Typenablegemaschine dar, welche in der Lage der Kanäle
und in einzelnen Theilen von der in Fig. 1 und 2 dargestellten Maschine abweicht, jedoch
auf demselben Princip wie diese beruht.
Fig. 29 veranschaulicht in perspectivischer Ansicht die Ueberführung der Typen aus den
Typenkanälen in die Durchlafskanäle.
Wie die Typenablegemaschine der Patentschrift Nr. 41126, so besteht auch die Maschine
vorliegender Erfindung im wesentlichen aus einer in horizontaler Ebene sich drehenden,
mit Kanälen versehenen Scheibe, einem diese Scheibe umgebenden, ebenfalls mit Kanälen
versehenen Ringe und festen oder beweglichen Daumen, welche den Uebergang der einzelnen
Typen von einem Kanal in den anderen reguliren.
Bei der in Fig. 1 1 dargestellten Maschine
bezeichnet A ein senkrechtes Fufsgestell, welches, mit weit ausgespreizten Füfsen versehen,
die Stabilität der Maschine hinreichend sichert. In dessen Mitte ist die Welle B gelagert,
welche nahe an ihrem oberen Ende das Rad oder die Scheibe C trägt.
E ist ein Schneckenrad, in welches eine Schnecke F eingreift, welche auf einer im
Rahmen A passend gelagerten Welle G1 sitzt. Auf dieser Welle G1 befinden sich auch die
Antriebsscheiben, so dais durch das Schneckengetriebe EF der Welle B eine langsame, aber
regelmäfsige Umdrehung ertheilt wird.
Das Fufsgestell A trägt vermittelst Armes G einen Ring H, auf welchem die äufsere Kante
der Scheibe C aufliegt. Zwischen Arm G und Scheibe C kann auch ein am Arm G befestigter
Ring/, Fig. 11, eingeschaltet werden, welcher nur dann zur Verwendung kommt,
wenn bewegliche Daumen nach der Patent-
schrift Nr. 41126 zur Anwendung kommen; die einzige Abweichung ist die, dafs bei der neuen
Maschine die Daumen d der Blöcke / und K einwärts statt auswärts, wie dies früher der
Fall war, gerichtet sind (Fig. 2, 13 und 15a),
indem der Ring / im vorliegenden Falle an der inneren Seite der Blöcke angeordnet ist;
infolge dessen können die Blöcke J und K abgenommen und mit ihren Bolzen d wieder
so eingesetzt werden, dafs letztere genau in die Curvennuth des Ringes / greifen, ohne in
irgend einer Weise genannten Ring zu entfernen. Die Blöcke J und K gleiten in Sitzen
(s. Fig. 15), welche für sie in die Peripherie der Scheibe C eingeschnitten sind, und zwar
befinden sie sich in verticaler oder annähernd verticaler Stellung, entsprechend der Lage der
Scheibe C, welche horizontal oder ein wenig geneigt sein kann. Auf beiliegender Zeichnung
ist die Scheibe geneigt dargestellt und ist diese Anordnung auch in der Praxis vorzuziehen.
Die Kanäle h der Scheibe C können, anstatt radial, wie in Patent Nr. 41126, auch tangential
zu einem concentrischen Kreise angeordnet werden, dessen Radius in verschiedener Gröfse
angenommen werden kann, jedoch vortheilhaft nicht gröfser als drei oder vier Zoll genommen
wird.
Die Anzahl der Kanäle g in dem äufseren Ringe L kann die gleiche, gröfser oder kleiner,
wie diejenige der Kanäle h sein, doch nimmt man vortheilhaft eine gröfsere Anzahl, da die
Leistungsfähigkeit der Maschine mit der zunehmenden Anzahl der Kanäle g entsprechend
vergröfsert wird. Die Kanäle h der Scheibe C sind zur Aufnahme der abzulegenden Typenreihen
bestimmt; doch kann diese Anordnung, wie schon in der früheren Patentschrift Nr. 41126 aus einander gesetzt wurde, auch
umgekehrt werden, und anstatt dafs die Typen aus den Kanälen h der Scheibe C in die
Kanäle g des Ringes L getrieben, können sie auch aus den Kanälen g in die Kanäle h gebracht
werden.
An den Mündungen der Kanäle g sind Fühlansätze oder Taster e und/angebracht, die
entweder an den beweglichen Blöcken JK oder in passender Lage in den Kanälen g angeordnet
sind und verschiedene Formen haben können.
Vortheilhaft werden solche Taster, wie sie in Fig. 4a der Zeichnung dargestellt sind, gebraucht.
Es sind dies dünne Rippen e f, die von einer Seitenwand des Kanals vorstehen
und für jeden Kanal eine besondere Lage bezw. gegenseitige Entfernung haben, entsprechend
den verschiedenen Signaturen der Lettern.
Um den Eintritt der Type in die so mit Tastern versehenen Kanäle zu erleichtern, und
um genügend Zeit zur Ueberführung der Type von einem Kanal in den anderen zu gewinnen,
ist die Wand des Durchlafskanals an ihrem vorderen Ende abgerundet oder abgeschrägt
(Fig. 4 und 4a). Ebenso sind die Daumen e und f gestaltet.
Die Folge dieser Anordnung ist, dafs die Type den Typenkänal h schon zu verlassen
beginnt, ehe besagter Kanal in gleiche Richtung mit dem Durchlafskanal g kommt und,
wenn letzteres eintritt, sofort in den Durchlafskanal hineingestofsen wird, wodurch die Gefahr
des Abschneidens oder Abscheerens der Type bedeutend verringert wird.
Der äufsere Ring L wird aus mehreren Theilen zusammengesetzt, von welchen ein
jeder unabhängig getragen wird und von der Scheibe C entfernt oder derselben genähert
werden kann, zum Zwecke, die Mündungen der Kanäle g und die Daumen e und f leichter
zugänglich zu machen.
Mit den Ringtheilen, welche auf je zwei in dem festen Ringe H befestigten Stangen P geführt
werden, werden zugleich die Typenkasten M, wenn solche angewendet werden,
verschoben, da sie einerseits auf dem Ringtheil, andererseits auf einem durch Stangen O
mit jenem verbundenen Träger N ruhen.
Diese specielle Construction ist aus Fig. ι und 2 deutlich zu ersehen. Die Stangen P
sind unter einander durch ein oder mehrere Querstücke Q verbunden und an ihren äufseren
Enden durch Streben R unterstützt, die mit ihren unteren Enden in den Rahmen A eingelassen
sind.
An den Querstücken Q. sind röhrenförmige Hülsen i angebracht, durch welche die Stangen
O geführt werden.
Das Bewegen des Ringtheiles und der mit ihm verbundenen Theile geschieht durch einen
Handhebel S, Fig. 1 und 13, vermittelst des Schlitzes m, in welchen ein am Ringtheil befestigter
Zapfen k eingreift. Der Theil des Schlitzes, in welchem sich der Zapfen k bei
der Schlufsstellung des Ringstückes befindet, ist concentrisch zum Hebeldrehpunkt gestaltet,
um das Ringstück in seiner Lage zu sichern.
Es ist dies eine äufserst wichtige Vorrichtung an der Ablegemaschine, indem der Arbeiter
hierdurch in den Stand gesetzt wird, die Daumen in Ordnung zu halten oder sie event,
durch neue zu ersetzen, Unreinlichkeiten, die sich etwa in den Kanälen angesammelt haben,
zu entfernen, und Typen, die sich verdreht haben oder umgefallen sind, mit Leichtigkeit
wieder in die richtige Lage zu bringen.
An Stelle des Hebels 5 kann zur Bewegung des Ringes L auch irgend eine andere Vorrichtung
angebracht werden, z. B. eine Schraubenspindel mit starker Steigung, wie in Fig. 14
angedeutet ist.
Auch kann der Hebel statt der horizontalen eine verticale Bewegung erhalten (Fig. 1 3).
Im Folgenden möge nun das Typenrad oder die Ablegescheibe C näher beschrieben werden.
Bei jedem Kanal ist an einer Wand die obere Kante weggeschnitten, so dafs schräge
Flächen gebildet werden (Fig. 5), zum Zwecke, die Einführung einer Typenreihe in den Kanal
zu erleichtern.
Bei der früheren Ablegemaschine (Patent Nr. 41126) wurden zum Vorwärtsbewegen der
Typen Federn angewandt, welche durch Schlitze im Boden der Kanäle eintraten und sich gegen die Drücker hinter den Typen
legten; an Stelle dieser Federn werden jetzt Spiralfedern T angewendet, welche in Nuthen 0
in den Seitenwänden der Kanäle h gelagert sind (Fig. 5 und 6).
Die Federn T legen sich mit einem Ende gegen einen Drücker U, der hinter der Typenreihe
im Kanal angeordnet ist (Fig. 29), und mit dem anderen Ende gegen die Kanalwandung.
Der Drücker U ist in Fig. 9 dargestellt.
Er besitzt auf einer oder beiden Seiten Längsrippen p, welche in den Nuthen 0, die
zur Aufnahme der Feder T dienen, frei gleiten können. Eine der Rippen ρ ist in kurzer Entfernung vom äufseren Ende des Drückers abgeschnitten
(Fig. 9), so dafs eine Hubbegrenzung geschaffen wird, gegen welche das vordere Ende der Rippe ρ stöfst, wenn der Drücker
seinen vorgeschriebenen Weg zurückgelegt hat. Der Abstand vom Ende der Kanalwand
ist so berechnet, dafs der Drücker, wenn er am Ende seiner Bahn angelangt ist, etwas über
das Ende des Kanals hinausragt, so dafs er bei der Umdrehung der Scheibe C in Berührung
mit einwärts vorstehenden Ansätzen q kommt (s. Fig. 4 a und 16a), die ihn so viel
zurückstofsen, als er über das Ende des Kanals hinausragte.
Nachdem er zurückgestofsen worden ist und hierauf den Ansatz verlassen hat, wird er sofort
wieder durch die Feder T vorwärts getrieben und mit seiner Rippe mit solcher Kraft
gegen die Kanalbegrenzung gestofsen, dafs ein heller Ton erzeugt wird, der stark genug ist,
um von dem Arbeiter gehört zu werden, welcher dadurch aufmerksam gemacht wird, dafs
ein Kanal leer ist.
Bei der früheren Ablegemaschine waren schräge Blöcke oder Daumen zwischen den
äufseren Enden der Kanäle angeordnet, welche die aus den Kanälen befreiten Typen nach
aufsen trieben, aber diese Blöcke waren sehr schmal und berührten die Type nur in einem
Punkte, und zwar in der Mitte. Bei dieser Anordnung konnte leicht der Fall eintreten,
dafs eine Type an ,einem Ende stärker als an dem anderen vorwärts getrieben wurde, was
gewöhnlich ein Abscheeren oder Brechen der Type zur Folge hatte.
Aus diesem Grunde wird jetzt ein doppelter Block oder Daumen W (s. Fig. 6, 15 und 15 a)
angewendet, der durch eine Nuth r in einen oberen und einen unteren Theil zerfällt. Die
Nuth r dient dazu, die Ansätze q durchzulassen.
Diese Blöcke lehnen sich oberhalb und unterhalb der Mitte der Typen gegen dieselben
und verhindern somit nicht nur ein Drehen derselben, sondern halten auch, wenn ein Ansatz
q in die Nuth r getreten ist, gebrochene Typen oder fremde Bestandtheile von den
Daumen e f ab, wenn letztere beweglich angeordnet sind.
Da bei der oben angeführten Construction die Blöcke JK aufserhalb des Ringes / liegen,
so ist es rathsam, eine Vorkehrung zu treffen, um die Blöcke in ihren Sitzen halten zu können,
wenn die Ringtheile L weggezogen sind. Zu diesem Zwecke wird ein Führungsstift X verwendet,
der durch ein Loch in dem überhängenden Ende des Blockes / hindurchgeht
und in eine Bohrung in den Block K eintritt (Fig. 7). Das obere Ende des Stiftes X ist
entweder mit einem horizontalen Arm versehen, der auf der Scheibe C aufgeschraubt werden
kann (Fig. 7), oder es wird umgebogen und mit dem äufseren zugespitzten Ende in ein
Loch in der Scheibe C eingetrieben (Fig. 8).
In manchen Fällen werden eine oder beide Seiten des Drückers U mit Schleiffedern s versehen,
um eine leichte Reibung im Kanal h herbeizuführen (s. Fig. 10).
Fig. 16 bis 28 der Zeichnungen stellen eine
abgeänderte Construction einer Ablegemaschine der im Vorhergehenden beschriebenen Art dar.
Anstatt die Kanäle radial zur Achse der Scheibe C anzuordnen, bringt man dieselben
vortheilhaft tangential zu einem Kreise an, der mit der Achse concentrisch ist, aber einen
kleineren Durchmesser als die Scheibe besitzt (Fig. 16 und 3).
Der Winkel, unter welchem die Kanäle angeordnet werden, ist nicht von Belang, doch
hat sich durch Erfahrung herausgestellt, dafs, wenn die Kanäle tangential zu einem Kreise
angebracht werden, dessen Durchmesser Y3 bis Y2 des Scheibendurchmessers beträgt,
äufserst günstige Resultate erzielt werden.
Die schräge Anordnung der Kanäle bringt mehrere Vortheile mit sich. Es kann eine
gröfsere Anzahl von Typen in diesen Kanälen untergebracht werden, und die einzelnen Typen
sind beim Uebergang von einem Kanal in den anderen weniger der Gefahr des Abscheerens
ausgesetzt, als dies beim Uebergang aus radial angeordneten Kanälen der Fall ist. Letzterer
Vortheil ergiebt sich aus dem Umstände, dafs die Typen den Scheibenkanal bereits zu verlassen
beginnen, ehe dieser Kanal mit dem Ringkanal in gleiche Richtung kommt (Fig. 4b).
Die Form der Blöcke C1 ist in Fig. 16 dargestellt
und in vergröfsertem Maisstabe in Fig. 19 und 25 veranschaulicht.
Jeder Block ist von einer Dicke, die ungefähr gleich der Höhe einer gewöhnlichen Type
ist. Sie sind also genau so geformt, wie bei der anfangs beschriebenen Maschine. Das
äufsere Ende eines jeden Blockes ist mit zwei horizontal vorragenden Ansätzen i', Fig. 25,
versehen, welche evolventenartig gebogen oder daumenartig gekrümmt sind, so dafs sie bei
der Drehung die aus einem der Kanäle h ausgestofsenen Typen nach auswärts in die
Kanäle g drücken, welche in dem umschliefsenden Ring L angebracht sind. Die Kanäle g
liegen in der Verlängerung der Kanäle h.
Die Form und Construction der Blöcke 71 ist aus Fig. 16 bis 18 und 20 bis 24 deutlich
zu ersehen.
Anstatt die Blöcke I1 direct auf dem Tisch anzubringen, ordnet man sie vortheilhaft zuerst
auf Segmentplatten J1 (s. Fig. 20) an, welche dann auf dem Tische vermittelst Schrauben Z1,
Fig. 17, oder auf ähnliche Weise befestigt werden. Hierdurch wird man in den Stand
gesetzt, eine Reihe von Kanälen g schnell wegnehmen zu können, so dafs man leicht an
die Enden einer Reihe von Kanälen h und
die dort befindlichen Daumen herankommen kann. Diese Anordnung ist von der gröfsten
Wichtigkeit.
Jeder Block 71 ist an seinem inneren Ende
oben und unten mit Einschnitten w1 m1 versehen,
um die Daumen der Blöcke C1 durchzulassen, aufserdem mit zwei horizontalen
Nuthen n1 nl, in welchen dünne, flache
Scheiben o1 angebracht werden, die an die
Stelle der Daumen e f, Fig. 7, treten und durch ihre bezw. Stellungen die Type bestimmen,
welche in einen jeden Kanal g eintreten darf. Die Scheiben o1 können, statt getrennt
zu sein, auch auf einer Spindel sitzen (Fig. 26). Aufser den beiden Nuthen n1 nl
können noch zwei weitere angeordnet werden, so dafs die Lage der Scheiben mehrfach geändert
werden kann (Fig. 21).
Die Drücker U haben die früher beschriebene Einrichtung.
Um die Federn bequem in die Kanäle einbringen und aus denselben entfernen zu können,
wird zwischen den Enden der Blöcke C1 und der Nabe der Scheibe C ein hinreichend freier
Raum gelassen. Anstatt die Daumen bezw. Scheiben o1 drehbar anzuordnen, können sie
auch festgestellt werden. Die Ansätze il il
verhindern, dafs sich die Typen drehen, bevor sie in die Kanäle g eintreten, wo ein Drehen
wegen der eng anschliefsenden Führung unmöglich ist.
Die Scheibe C bringt bei ihrer Umdrehung einen jeden Kanal h der Reihe nach mit allen
Kanälen g in Verbindung, und wenn die äufserste Type irgend eines Kanals an Daumen
kommt, deren Lage der Lage ihrer Kerben entspricht, so geht die Type von dem Typenscheibenkanal
h in den betreffenden Kanal g des Ringes über, indem die gekrümmten Ansätze
i1 i1 sie in den entsprechenden Kanal
hineindrücken.
Die Typen können aus den Kanälen g in unterhalb angebrachte Kasten oder Behälter
fallen oder sie können in Gehäuse gebracht werden, die dann bei Setzmaschinen wieder
zur Verwendung kommen können.
Alle die im Vorhergehenden aufgeführten Vorrichtungen können, wie bei stetig rotirendem,
so auch bei intermittirendem Gange der Maschinen angebracht werden, auch kann entweder
der äufsere oder innere Theil in Umdrehung versetzt werden, um die Kanäle mit
einander in Verbindung zu bringen.
Die ganze Oberfläche der Scheibe C und des Ringes L kann mit Kanälen versehen werden;
es kann aber auch ein Raum freigelassen werden, an welchem das Einsetzen der Typen
in die Kanäle h leicht bewirkt werden kann (Fig. 16).
Claims (3)
1. Eine Ausführungsform der aus der Patentschrift Nr. 41126 bekannten Typenablegemaschine,
bei welcher eine leichte Vornahme von Ausbesserungen, Auswechselungen der Daumen u. s. w. dadurch ermöglicht
ist, dafs der die Typenscheibe C umschliefsende Ring L in mehrere Theile zerlegt ist, welche unabhängig von einander
durch einen geeigneten Hebel oder Schraubenmechanismus einzeln von der Typenscheibe
entfernt werden können (Fig. ,1 und 2).
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Typenablegemaschine, um ein Brechen der Lettern
beim Uebergang aus den Kanälen h zu den Kanälen g zu verhindern, die Anordnung,
dafs das Ueberführen durch Daumen bewirkt wird, welche gegen die ganze Länge der Lettern wirken (Fig. 6 und 15).
3. Bei der unter 1. gekennzeichneten Typenablegemaschine
eine selbsttätig wirkende Vorrichtung zum Anzeigen der geleerten Typenkanäle, darin bestehend, dafs der
Drücker U in einem jeden Kanal h ' nach Ausstofsen der letzten Type mit seinem
äufseren Ende etwas aus dem Kanal heraustritt, hierbei von einem am Ringe L befestigten
Ansatz q in den Kanal zurückgestofsen, sogleich aber von seiner Feder T
wieder vorwärts getrieben wird, wobei die seitlich am Drücker angebrachten Rippen
gegen die Hubbegrenzungen in den Seitenwänden der Kanäle anschlagen und hierbei
einen hellen Ton erzeugen.
Bei der unter i. gekennzeichneten Typenablegemaschine die Anordnung einseitig abgeschrägter Kanalwände g, Fig. 3 und 4, an den Mündungen der Ringkanäle, zum Zwecke, den aus den Typenkanälen h ausgestofsenen Typen genügend Zeit zum Uebergang in die entsprechenden Ringkanäle zu geben, wodurch ein Abscheeren der Typen wirksam vermieden wird.
Bei der unter 1. gekennzeichneten Typenablegemaschine die Anordnung der Scheiben- und Ringkanäle (hg) in der Weise, dafs ihre Achsen Tangenten an einen Kreis bilden, der geringeren Durchmesser als die Typenscheibe besitzt, zum Zwecke, eine gröfsere Anzahl Typen aufnehmen und den Uebergang der Typen von den Scheibenkanälen zu den Ringkanälen noch sicherer bewerkstelligen zu können.
Bei der unter 1. gekennzeichneten Typenablegemaschine die Anordnung drehbarer Daumen oder Scheiben o1 am Eingange der Ringkanäle (g), wobei die Lage der Daumen oder Scheiben zu einander nach der Lage der Kerben oder Signaturen auf den in die entsprechenden Kanäle aufzunehmenden Typen bestimmt ist (Fig. 20 bis 24 und Fig. 26, 28 und 29).
Bei der unter i. gekennzeichneten Typenablegemaschine die Anordnung einseitig abgeschrägter Kanalwände g, Fig. 3 und 4, an den Mündungen der Ringkanäle, zum Zwecke, den aus den Typenkanälen h ausgestofsenen Typen genügend Zeit zum Uebergang in die entsprechenden Ringkanäle zu geben, wodurch ein Abscheeren der Typen wirksam vermieden wird.
Bei der unter 1. gekennzeichneten Typenablegemaschine die Anordnung der Scheiben- und Ringkanäle (hg) in der Weise, dafs ihre Achsen Tangenten an einen Kreis bilden, der geringeren Durchmesser als die Typenscheibe besitzt, zum Zwecke, eine gröfsere Anzahl Typen aufnehmen und den Uebergang der Typen von den Scheibenkanälen zu den Ringkanälen noch sicherer bewerkstelligen zu können.
Bei der unter 1. gekennzeichneten Typenablegemaschine die Anordnung drehbarer Daumen oder Scheiben o1 am Eingange der Ringkanäle (g), wobei die Lage der Daumen oder Scheiben zu einander nach der Lage der Kerben oder Signaturen auf den in die entsprechenden Kanäle aufzunehmenden Typen bestimmt ist (Fig. 20 bis 24 und Fig. 26, 28 und 29).
Bei der unter 1. gekennzeichneten Typenablegemaschine
die Anordnung gekrümmter Ansätze (Pi1), Fig. 25, am Ende der
Blöcke (C1) der Scheibe (C), welche bei der Drehung der Scheibe durch Nuthen (m1),
Fig. 20 und 24, in den Blöcken des Ringes hindurchgehen und dazu dienen, die Typen
allmalig in die Ringkanäle g hineinzudrücken.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE73482C true DE73482C (de) |
Family
ID=346610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT73482D Expired - Lifetime DE73482C (de) | Typenablegemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE73482C (de) |
-
0
- DE DENDAT73482D patent/DE73482C/de not_active Expired - Lifetime
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