AT42940B - Briefmarken-Selbstverkäufer. - Google Patents

Briefmarken-Selbstverkäufer.

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AT42940B
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Austria
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marks
knife
ejector
rotary cylinder
cut
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Ludwig Russbacher
Original Assignee
Ludwig Russbacher
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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Es sind bereits Selbstverkäufer zur Abgabe von Briefmarken nach Einwurf eines dem Wert der Marke entsprechenden Geldstückes bekannt, deren Konstruktion jedoch meist erfordert, dass die Marken-gefaltet oder gerollt-in Einzelreihen in den   Selbstverkäufer   eingebracht werden. 



   Bei der   Konstruktion   des vorliegenden Apparates wurde nun besonderes Gewicht auf die bisher übliche   Gebahrung zum Abtrennen   der Marken von Hand aus gelegt, die darin bestand, dass man die Bögen, wie die Zickzacklinie   a-a   (Fig. 4) andeutet, an ihren erwähnten Perforierungskanten zusammenfaltete, so dass man einen reihenweise gemäss Fig. 4 a zusammengefalteten Bogen erhielt, von dem sich die Marken alsdann gut abtrennen liessen.

   Dieses System ist nunmehr der Konstruktion des vorliegenden Apparates zu Grund gelegt, die Marken kommen in grösseren   zusammenhängenden   und zickzackförmig gefalteten Bögen oder Bogenteilen in den   Apparat, der dann nach Einwurf eines entsprechenden   Geldstückes das Abschneiden an den   Perforierungsstellen   und Auswerfen der abgeschnittenen Marken bewirkt. 



   Der Erfindungsgegenstand ist auf der   Zeichnung   in einer beispielsweisen   Ausführungsform   dargestellt, und zwar zeigt :   Fig. 1 einer Vertikalschnitt mit teilwei@er   Ansicht durch den wirkenden Mechanismus des Automaten, 
 EMI1.2 
 
Fig.   7-10   Einzelteile des Apparates. 



   Wie aus den Figuren ersichtlich, ist in   ringförmigen Kugellagern 7,   2 der Lagerplatten 3, 4 des Apparates je ein drehbarer Lagerring J bzw. 6 angeordnet, von denen der ersterc durch Über-   ! appungcu 7. der letztere hingegen durch   ein ihn übergreifendes Ringblech 8 auf seinem Lager niedergehalten wird. Diese Ringe. 5, 6 besitzen gleich grossen Durchmesser und sind an ihrer Umfläche mit einer gleichartigen Verzahnung 9, 10 versehen, in die je eine Nockenscheibe 11 bzw. 1   ?   greift, die bei jeweiligem Geldeinwurf durch einen in bekannter Weise ausgelösten Antriebsmechanismus die Lagerringe mit dem Drehzylinder um einen Zahn weiter drehen.   Die Bewegung   
 EMI1.3 
 



     Der Lagr. rring 6 ist.   wie Fig. 1 und 2 zeigt, mit einer Anzahl dreieckiger und in Fig. 8 in Einzelansicht dargestellter Bügel 17 verschen, die auf dem ringförmigen Teil 18 mit ihren   Scheiteln voran radial gegen den Mittelpunkt   der Lagerringe gerichtet sind und über welche die nach Fig. 4 gefalteten Markenbögen M aufgesteckt werden.

   Um diese Bögen zu versteifen   @ihnen eine sichere Führung zu   geben ist in den oberen Lagerring 5 ein in Fig. 3 in Querschnitt veranschauhchter führungszylinder 19 eingesetzt, der durchgehend in Dreieckform verlaufende rippenartige Wandringe 20 besitzt, die mit den Bügeln 17 genau korrespondieren, so dass nach Einsetzten des Führungszylinders ein bis zum Boden 18 reichender vertikal gerippter Schacht   entsteht, der jedoch zwischen den Flächen   b, c einen Schlitz aufweist, um dem Messer 21 zum   Abschneiden der Marken seine Bewegungsfreiheit   zu verleihen.

   

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 besitzen, deren untere Kante in Rillen 23 des Bodenteiles 18 eintritt, so dass gleichzeitig auch ein   Schnitt in, Markenhuhe   durch die Perforierung p erfolgt und beide Marken zur Ausgabe bereit   abgetrennt sind.   Da jedoch die Marke entlang der Kante II-II bzw. p ohnedies gefaltet ist, sich   alxo   gut abtrennen lässt, so kann der Schnitt durch p auch unterbleiben und statt dessen ein Abtrennen bzw. Abreissen der Marke auf andere zweckentsprechende Weise erfolgen. 



   Um einen vollkommen glatten Schnitt durch die Perforierung zu erzielen, ist es nötig, den   betretenden Markenbogenteil wahrend   dem Durchgang des Messers entsprechend festzuhalten. Dies geschieht mittels eines Greifers B, der aus zwei durch Arm 24 mit einander elastisch verbundenen und auf einer Blattfeder 26 befestigten Dreiecken 27, 27'besteht, die einen Querschnitt gleich der inneren Lichte der Bügel 17 besitzen und von denen das eine 27 in den Bügel   171,   über den das Messer schwingt, das andere in den diesem vorhergehenden Bügel 1711 eingreift, so dass nach erfolgtem Eingriff die abzutrennenden Marken   M   Mg sammt den beiden diesen vorhergehenden Marken unbeweglich festgehalten werden. 
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 um Zapfen 22 drehbar gelagerten Arm 28 die Lagerfeder 26 befestigt ist.

   Der Auswerfer besitzt an seinem vorderen Ende einen dem Profil der Bügel 17 ähnlichen dreieckigen Ausschnitt 29, der die gefalteten abgetrennten Marken erfasst und aus dem Apparat auswirft, wobei diese in bekannter Weise in eine geeignete dem Käufer von Hand aus zugängliche Auswurfschale fallen. Das Dreieck 27' ist zweckmässig, wie Fig. 2 und 7 (Querschnitt) zeigt, mit einer Führungsplatte 32 für das zwischengreifende Messer versehen. Die gemeinsame hin-und herschwingende Bewegung von Greifer und Auswerfer wird in bekannter Weise beispielsweise von der auf Welle   14   gelagerten Kurvenscheibe 16 aus bewirkt, in deren Kurvennut 30 ein Rollzapfen 31 des Armes 28 läuft. Der von der Welle   14   durchdringende Schlitz 35 des Armes 28 ermöglicht hierbei die freie Drehung des letzteren um seinen Zapfen 22. 



   In gleicher Weise erfolgt auch die Betätigung des Messers von der kleineren Kurven-   acheibc JJ, in   deren gleichartigen Nut ein Rollzapfen 32 des Messerarmes läuft. 



   Rollzapfen   32, 31   und ihre Kurvennuten liegen hierbei so, und sind derart ausgebildet, dass während der Bewegung des   Auswerfens   mit dem Greifer, das Messer unbeweglich bleibt und umgekehrt. 



   Um nach dem Abschneiden der Marken, die Perforierungskanten p der nächst oberen 
 EMI2.3 
 unteren Lagerring 6 vorgesehen, die der Länge eines einzelnen Markenbogens entspricht. 



   Diese Markenbögen ruhen in Abschnitten D-D des Zylinders 19 und werden oberhalb durch einen dem Querschnitt des Zylinders 19 entsprechend ausgeschnittenen Beschwerer 34   (Fig.   1 und 10) niedergehalten, welcher bewirkt, dass nach dem   gänzlichen   Abschneiden der jeweils untersten Markenreihe, der ganze Markenbogen jeweils um eine Markenhöhe niederfällt und so die nächste Reihe zum Abschneiden bereit stellt. 

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Claims (1)

  1. Die Wirkungsweise des Apparates ist nunmehr leicht zu erkennen. Nach Einwurf eines Geldstückes bei Stillstand des Messers werden Greifer und Auswerfer in der Richtung der Pfeile (Fig. 2) bis in ihre Lage (Fig. 5) vorwärts bewegt und fassen die unterste Markenbogenreihe : ni der Ahtrennungsstelle, hierauf tritt unter Stillstand dieser Teile das Messer in Tätigkeit und schneidet die Marken ab (Fig. 6), und alsdann schwingt wieder unter Stillstand des Messers der Greifer zurück und der mit ihm vorgehende Auswerfer wirft die abgeschnittenen Marken aus, worauf die Nockenscheiben die Lagerringe 5, 6 um einen Zahn weiter drehen, so dass die nächsten Marken zum Abschneiden bereit sind. Der Antrieb des Apparates kann auf beliebige bekannte Weise, z.
    B. mittels eines Uhrwerkes erfolgen, der Apparat arbeitet sonach mit grösster Einfachheit und Sicherheit, liefert gute Schnittstellen und besitzt, wie eingangs erwähnt den Vorteil, dass EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3>
    2. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch l, gekennzeichnet durch einen die in Zickzackform gefalteten Bögen aufnehmenden, entsprechend deren Faltung radial gerippten Drehzylinder, der nach jeweiligem Einwurf eines entsprechenden Geldstückes in geeignetem Ausmasse weiter gedreht jeweils einen Teil der untersten Markenreihe der Einwirkung eines in zu ihm senkrechter Ebene schwingenden Messers aussetzt, worauf die abgetrennten Marken durch einen geeigneten Auswerfer ausgeworfen werden.
    3. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei übereinander angeordnete gezahnte nach Einwurf des betr. Geldstückes gemeinsam mit einander durch Nockenscheiben o. dgl. um je einen Zahn weiter drehbare, konzentrische Lagerringe (5, 6), von denen der obere den vertikalen Drehzylinder (19) zur Aufnahme und Führung der Markenbögen trägt, während der Lagerboden (18) des unteren Lagerringes, den Rippen (PO) des Drehzylinders entsprechende dreieckige Bügel (17) besitzt, zwischen deren Oberkantenebene und der Unterkantenebene des Drehzylinders das Messer (21) zum Abtrennen der Marken um einen Zapfen horizontal hin und her schwingbar gelagert ist.
    4. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1-3, gekennzeichnet durch einen auf dem Drehzapfen des Messers gelagerten hin-und herschwingbaren Arm, der einesteils den Auswerfer (36) für die abgetrennten Marken, anderenteils einen Greifer (27, 27') zum Festhalten der abzutrennenden Markenbogenteile während dem Schnitt trägt, wobei die Bewegung desselben und des Messers derart bemessen sind, dass letzteres unbeweglich stehen l leilst, svenn erstere EMI3.1
AT42940D 1909-05-24 1909-05-24 Briefmarken-Selbstverkäufer. AT42940B (de)

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