DE333685C - Verfahren zur Herstellung einer Einlage fuer Gefaessdeckel - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Einlage fuer GefaessdeckelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D53/00—Sealing or packing elements; Sealings formed by liquid or plastics material
- B65D53/04—Discs
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Description
- Verfahren zur Herstellung einer Einlage für Gefäßdeckel. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Einlage für Deckel und Behälter aus Glas, Porzellan, Steingut oder Metall, welche dazu dienen soll, einerseits den Deckel vor der Berührung mit dem Inhalt der Behälter zu schützen und anderseits einen dichten Verschluß der Behälter herzustellen. Zu diesem Zweck ist die Deckeleinlage undurchläßig gegen Feuchtigkeit und zugleich elastisch gestaltet.
- Es ist bekannt, Einlagen aus Pappe, Papier o. dgl. zu benutzen, welche mit Öl getränkt oder mit Paraffin überzogen sind. Andere dem Zwecke dienende Einlagen bestehen aus Pergamentpapier, das mit in Lack getränkter Papiermasse mittels Leim schichtweise vereinigt ist, oder aus Lagen von Watte und Papier mit Harz und Öl getränkt, während ebenfalls aus Gummi und Korkmehl gewalzte und vulkanisierte Platten zu Einlagen ausgestanzt werden. Die Nachteile solcher Einlagen liegen teilweise in der umständlichen und kostspieligen Fabrikationsweise, mehr jedoch in dem Umstande, daß derartigen Einlagen die Plastizität und Elastizität mangelt, so daß sie wohl einen wasserdichten aber nicht einen zugleich luftdichten Verschluß liefern, da die Konturen des Gefäßrandes beim Aufschrauben der Deckel sich nicht fest genug einprägen, noch auch die Einlagen sich den Gefäßrändern anschmiegen. Bekanntlich eignet sich zum luftdichten Abschluß eine Einlage aus Gummi am besten, jedoch verhindert der Preis einer Gummieinlage, wie unter gegebenen Verhältnissen auch der Schwefelgehalt einer vulkanisierten Gummimasse, eine allgemeine Verwendung. Aus demselben Grunde sind auch Gewebe, die bekanntlich mit einem Gummiüberzug wasserdicht gemacht werden, bisher in der Praxis für Einlagen in Gefäßdeckel nicht verwandt worden.
- Das Kennzeichen der vorliegenden Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, daß eine Einlage für Deckel von Salbentöpfen, Nahrungsmittelbehältern u. dgl. geschaffen wird, welche aus einer dünnen Scheibe Pappe, Papier, Holz oder ähnlichem Material besteht, die mit einem elastischen und plastischen Überzug versehen ist. Letzterer wird am geeignetsten aus Gummiharzen in der Weise gewonnen, daß dieselben in einer geeigneten Flüssigkeit gelöst werden. Die Lösung wird gegebenenfalls so weit eingedickt, daß sie in einer mehr oder weniger dicken Schicht auf die Pappe aufgelegt werden kann. Zweckmäßig erhält die Lösung einen Zusatz von mineralischem oder vegetabischem Wachs; auch kann man geeignete FülI-stoffe hinzufügen.
- Das Verfahren ist in einem Ausführungsbeispiel wie folgt beschrieben io kg Ceylongummi werden in der erforderlichen Menge Benzol gelöst und der Lösung 2,5 kg festen Paraffins zugesetzt sowie 1,5 kg gepulverten Asbests. Die erhaltene Masse wird in einer geeignet dicken Schicht auf Pappe aufgetragen, wonach das Benzol völlig verdunstet wird. Alsdann wird die Einlage nach der Größe und Gestalt des Deckels zugeschnitten und in letzteren eingelegt.
- Auf diese Weise wird eine Deckeleinlage erhalten, welche einerseits undurchläßig ist für Feuchtigkeit und daher einen Zutritt des Inkaltes des Gefäßes zu dem Deckel verhindert, so daß letzterer, wenn er z. B. aus Metall besteht, nicht angegriffen werden kann. Anderseits ist die Deckeleinlage plastisch und elastisch und schließt infolgedessen, indem sie sich an den Rand des Gefäßes anschmiegt, letzteres fest ab, derart, daß die mit einem solchen Deckel versehenen Gefäße sogar sterilis?ert werden können.
- In der Zeichnung ist ein Gefäßverschluß abgebildet, bei welchem der Deckel mit der beschriebenen Einlage versehen ist. Fig. i zeigt in einem Längsschnitt den Deckel .3 mit Einlage von dem Rand 2 des Gefäßes abgehoben, Fig. 2 zeigt den Deckel auf den Gefäßrand aufgesetzt. Die Einlage besteht aus der Pappscheibe 5, welche mit einer elastischen Schicht & überzogen und von der Masse derselben durchdrungen ist.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRUcH: Verfahren zur Herstellung einer Einlage für Gefäßdeckel, darin bestehend, daß man die als Einlage dienende Tafel aus Pappe, Holz o. dgl. mit einer eingedickten Lösung von Gummiharzen, welcher gegebenenfalls mineralisches oder vegetabilisches Wachs und geeignete Füllstoffe (Asbest o. dgl.) zugesetzt werden, überzieht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE333685T | 1917-11-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE333685C true DE333685C (de) | 1921-03-02 |
Family
ID=6211476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917333685D Expired DE333685C (de) | 1917-11-13 | 1917-11-13 | Verfahren zur Herstellung einer Einlage fuer Gefaessdeckel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE333685C (de) |
-
1917
- 1917-11-13 DE DE1917333685D patent/DE333685C/de not_active Expired
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