DE372304C - Mit Ruecklage versehene Metallfolie zum Abdecken der Dichtungsscheiben von Flaschenverschluessen - Google Patents

Mit Ruecklage versehene Metallfolie zum Abdecken der Dichtungsscheiben von Flaschenverschluessen

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DE372304C
DE372304C DEM60820D DEM0060820D DE372304C DE 372304 C DE372304 C DE 372304C DE M60820 D DEM60820 D DE M60820D DE M0060820 D DEM0060820 D DE M0060820D DE 372304 C DE372304 C DE 372304C
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Germany
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metal foil
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sealing washers
bottle closures
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/02Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
    • B65D41/10Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts
    • B65D41/12Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts made of relatively stiff metallic materials, e.g. crown caps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Mit Rücklage versehene Metallfolie zum Abdecken der Dichtungsscheiben von Flaschenverschlüssen. Bisher wurde bei Verschlußkappen für Flaschen der mittlere Teil mit einer,Betagscheibe aus Pergamentpapier, Metallfolie oder ähnlichem Material versehen, um zu verhindern, .daß der Kork oder das sonst verwandte,Dichtungsmaterial durch die Berührung mit dem Flascheninhalt gefärbt und verdorben wurde und ferner, um .die Beeinflussung des Flascheninhalts durch Berührung mit dem Kork oder Dichtungsmaterial zu vermeiden. Bei diesen Metallfolien ist es außerordentlich schwierig, eine feste Verbindung zwischen der Korkscheibe und der Metallfolie zu schaffen, und es hat sich in der Praxis gezeigt"daß die Rührwerke bei den Trichtern der Flaschenverschließmaschine leicht die Folie von dem Kork lösen oder eine Kante davon abheben, derart, daß eine solche Verschlußkappe zum Verschluß von Flaschen unbrauchbar ist. Ferner hat Metallfolie allein eine niedrige Zugfestigkeit, wodurch die feste Verbindung zwischen der Folie und der Korkscheibe sehr erschwert wird. Das Nachgeben der Metallfolie mit der Korkscheibe ist gleichfalls dadurch verhindert.
  • Es ist notwendig, Verkleidungsscheiben an der Dichtungsscheibe so rasch anzubringen, als sie nur mittels Maschinerie gehandhabt werden können, und Metallfolien allein können bei einer Maschine nicht in befriedigender Weise zugeführt werden. Ferner ist es schwierig, aus Metallfolien Scheiben mit scharfer Kante auszustanzen, wie es erforderlich ist.
  • ,Man hat nun schon die Verkleidungsscheibe aus einer biegsamen Rückenlage zusammengesetzt, auf deren einer Fläche ein Bindemittel aus Gummi o. dgl. in trockenem Zustande aufgebracht wird, mittels dessen die Rückenlage auf der Dichtungsscheibe fest angeklebt wird, und auf deren anderer Seite ein geeigneter Schutzbelag angebracht ist, welcher für Flüssigkeit und Gase undurchdringlich ist.
  • Die Rückenlage besteht dabei aus faserigen Material von solcher Dicke, daß man die gewünschte Festigkeit und Biegsamkeit erreicht, und der Schutzbelag besteht aus Zellulosehaut, die mit der Rfckenlage durch eine Schicht von Bindematerial vereinigt ist, welches so verteilt ist, daß schwache Stellen v errnieden sind, welche die Trennung .der Folie von der Rückenlage begünstigen können. Das Ganze wurde tann an die eigentliche Dichtung angeklebt. Das :Neue besteht nun darin, daß die Metallfolie auf Papier, dessen Rückseite guminiert ist, aufgeklebt ist, so daß die Verkleidung durch einfachen Druck gegen die vorher angefeuchtete Korkscheibe mit ihr verbunden wird. Das zum Ankleben der Folie an das Papier benutzte Bindemittel 'wird so ausgewählt, daß es für das Gas undurchdringlich ist und nicht a'isorhierend wirkt. Anstatt Metallfolie kann man jedoch auch eine Schicht von Kollodium oder anderem geeigneten Material verwenden. lTorzugsweise wird Zinnfolie oder Aluminiumfolie angewandt, deren Dicke nicht größer als o,oi min ist.. Als Bindemittel zwischen dieser Folie und der faserigen Rückenlage wird Natriumsilikat (Wasserglas) oder ein ähnlicher Stoff benutzt, welcher nach dein Erstarren unlöslich ist und eine fortlaufende Schicht bildet, die für Gase undurchdringlich ist. Da das Verkleidungsinaterial He-sam sein muß, wird bei der Verwendung von :Natriumsilikat eine kleine -Menge von Glyzerin zugemischt. Es gilt außer Natriumsilikat viele ähnliche -Mittel, welche die gleiche Wirkung haken, eine dauernde l-erbindung zwischen der -Metallfolie und der Rückenlage oder Verstärkungsschicht aus Papier oder anderem faserigen Material zii ge'-en, so daß die Erfindung nicht auf den Gebrauch von Natriurnsilikat Leschränkt ist.
  • Das beschriebene Verkleidungsmaterial hat nun den großen Vorteil, daß das Papier o. dgl. finit einer Gummischicht versehen werden kann. «-elche Leiiiu Zuführen der Deckschichten in der Maschine vollkommen trocken ist, so :daß inan nur den Kork oder die sonst verwandte Dichtungsscheibe anzufeuchten ];raucht, nun eine feste Verbindung zwischen der Verkleidung und der Dichtung zu erzielen. Dadurch werden Störungen an der, Maschine zum Ausschneiden der Scheiben aus dein Verkleidungsmaterial und zum Anbringen derselben an der Dichtungsscheibe durch Verschmutzungen mit einem feuchten Klebstoff vermieden. Durch Anwendung der Folie in Verbindung mit der Papierrückenlage und dem ü'ilichen Ausschneiden der Scheiben aus dem vereinigten Material werden zwei bestimmte Vorteile erreicht. Zunächst kann man das Bindemittel zwischen Folie und der Rückenlage fest werden lassen, ehe die Scheiben ausgeschnitten oder auf die Dichtungsscheibe aufge';racht werden, so daß eine feste Verbindting zwischen der Folie und der Rückenlage erreicht wird, was man nicht bewirken kann, wenn das Bindemittel auf die Folie oder die l#,-orksclieil)e aufgebracht wird. Anderseits erhält das Verkleidungsmaterial eine genügende Steifigkeit, um eine scharf ausgebildete Kante Leim Ausstanzen aus einem Materialstreifen zu ergeben.
  • Es kann die Metallfolie auch wie üblich mit ringförmigen Wellen versehen werden, um genügendes Material hineinzubekommen, welches ein Strecken des Verkleidungsmaterials beim Anbringen der Kappe an der Flasche ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt ein Stück eines Streifens des zusammengesetzten Verkleidungsmaterials im Querschnitt.
  • Abb. z ist ein senkrechter Schnitt durch einen Flaschenhals mit daran angebrachtem, gemäß der 1jrfindung ausgebildetem Verschlull.
  • Abb. 3 zeigt eine Unteransicht einer gemäß der Erfindung ausgeführten Verschlußkappe. Die metallene Schale der Verschlußkappe a umfaßt die Dichtungsscheibe b_ aus Kork oder anderem geeigneten Material, auf deren unterer Fläche die für das Gas undurchdringliche, nicht absorbierende Verkleidung c angebracht ist. Diese ist mit der faserigen Rücken- oder Verstärkungsschicht d durch eine Schicht f aus Klebstoff verbunden. Die Klebschicht zwischen der Korkscheibe b und dem zusammengesetzten Verkleidungsmaterial ist durch e angedeutet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Mit Rücklage versehene Metallfolie zum Abdecken der Dichtungsscheiben von Flascheuiverschlüssen, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie mittels Wasserglases o. dgl. auf eine Rückenlage aus Papier, deren freie Fläche gummiert ist, aufgeklebt ist, so daß das Natriumsilikat beim Erstarren ein für Gase undurchdringliches Häutchen bildet.
DEM60820D 1917-01-31 1917-01-31 Mit Ruecklage versehene Metallfolie zum Abdecken der Dichtungsscheiben von Flaschenverschluessen Expired DE372304C (de)

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