DE1019838B - Verfahren zum Aufbringen von Schutzueberzuegen auf die Raender von Schallplatten - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen von Schutzueberzuegen auf die Raender von Schallplatten

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DE1019838B
DE1019838B DET6060A DET0006060A DE1019838B DE 1019838 B DE1019838 B DE 1019838B DE T6060 A DET6060 A DE T6060A DE T0006060 A DET0006060 A DE T0006060A DE 1019838 B DE1019838 B DE 1019838B
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DET6060A
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Thorwald Georg Gunnar Thoweman
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/38Visual features other than those contained in record tracks or represented by sprocket holes the visual signals being auxiliary signals
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/68Record carriers
    • G11B3/682Record carriers comprising protective coatings, e.g. anti static, anti-friction

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  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbringen von Schutzüberzügen auf die Ränder von Schallplatten. Man hat schon vorgeschlagen, den Plattenrand mit einem Gummiring einzufassen. Diese Schutzüberzüge müssen aber verhältnismäßig dick sein, da sie sonst keine genügende Festigkeit haben. Auch unterliegen derartige Überzüge der Alterung, so daß sie von Zeit zu Zeit erneuert werden müssen. Es ist auch bekannt, zur Verstärkung von Schallplatten Holz-, Metall- oder Kunststoffstreifen aufzukleben. Diese Auflagen müssen infolgedessen verhältnismäßig dick sein, um als Verstärkung zu wirken. Man hat auch schon vorgeschlagen, den Mittelabschnitt von Schallplatten mit Sandpapier zu bekleben, um eine Haftung zwischen aufeinandergelegten Platten zu erzielen. Dabei können aber sich vom Sandpapier lösende Teilchen in die Tonaufzeichnungsrillen gelangen und die Aufzeichnungen beschädigen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß zunächst unter Drehung der Schallplatte auf deren keine Tonaufzeichnungen tragenden Ränder eine Schicht aus Klebstoff aufgetragen und anschließend ein Belag aus flockenartigen oder faserartigen Werkstofrteilohen aufgebracht wird.
Damit wird ein Schutzüberzug gewonnen, der besonders dünn und gleichmäßig ist. Die Werkstoffteilchen bilden dabei eine weiche Schicht, die einen ausgezeichneten Staubschutz für die Tonaufzeichnungsrillen bildet, wenn die Platten gestapelt werden. Der Schutzüberzug kann so dünn gemacht werden, daß die Arbeitsweise von selbsttätigen Plattenwechslern nicht beeinträchtigt wird. Die Platten sind gegen gegenseitiges Verschieben gesichert, ohne daß sich dabei irgendwelche Bestandteile von den Schutzüberzügen ablösen. Das Aufkleben von Samtstreifen gehört nicht zum Gegenstand der Erfindung.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die KlebstofFschicht durch Aufwalzen, und zwar am besten von einer sich drehenden Walze aus, auf die Platte aufgebracht werden. Es kann in gewissen Fällen auch von besonderem Vorteil sein, den flocken- oder faserartigen Belag auf die dünne Klebstoffschicht aufzusprühen.
Weitere wesentliche Ausbildungen des Verfahrens nach der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen von Schallplatten nach der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Schallplatte, die mit einem Schutzüberzug nach der Erfindung versehen ist,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform entsprechend Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt nachLinieIV-IV der Fig. 3,
Verfahren zum Aufbringen
von Sctiutzüberzügen auf die
Ränder von Schallplatten
Anmelder:
Thorwald Georg Gunnar Thowenian,
Stockholm
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Leinweber, Patentanwalt,
Berlin-Zehlendorf West, Goethestr. 30
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 18. April und 16. Mai 1951
Thorwald Georg Gunnar Thoweman, Stockholm,
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 5 eineDraufsicht auf eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung und
Fig. 6 eine weitere abgewandelte Ausführungsform nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist schematisch eine Schallplatte 1 dargestellt, die längs ihres Außenrandes mit einem Schutzüberzug 2 bedeckt ist. Aus dem in Fig. 2 dargestellten Querschnitt ist zu ersehen, daß der Schutzüberzug den
Außenrand der Schallplatte mit U-förmigem Querschnitt überdeckt, wodurch dieser Rand gegen Stöße und auch gegen Beschädigungen durch den Mechanismus von Plattenwechslern od. dgl. beträchtlich geschützt wird-.
Das Aufbringen eines derartigen Schutzüberzuges wird so vorgenommen, daß die mit einem Schutzüberzug zu versehenden Teile der Oberfläche der Schallplatte mit einem steif werdenden Klebstoff irgendeiner geeigneten Art bedeckt werden, worauf auf die so vorbehandelte Oberfläche auf elektrischem oder anderem geeignetem Wege das aus flockenartigen oder faserartigen Werkstoffteilchen bestehende Überzugsmaterial ausgebreitet wird. Durch das Verwenden eines besonderen Schutzmaterials wird der Vorteil erreicht, daß ausgesprochen dünne Schichten aufgebracht werden können, was von besonderer Wichtigkeit beim Aufstapeln von Schallplatten in Schallplattenbebältern oder Plattenwechslern ist. Ein derartig aufgebrachter Schutzüberzug kann erheblich
709' 806.Ί59
gegen Abnutzung widerstandsfähig sein und einerseits den Rand der Schallplatte gegen Einkerbung oder Zerstörung schützen, wenn die Schallplatte möglicherweise fallen gelassen oder gestoßen wird. Andererseits wird die Aufnahmeoberfläche beim Übereinanderstapeln der Schallplatten geschützt, da der Schutzüberzug dann als Abstandshalter wirkt.
In der Ausführungsform nach Fig. 3 sind sowohl der Außenrand als auch innenliegende Teile der Schallplatte mit gleichartigen Schutzüberzügen versehen. In Fig. 3 ist ein derartiger ringförmiger Schutzüberzug mit 3 bezeichnet.
Für viele Zwecke, besonders mit Rücksicht auf die Konstruktion gewisser bekannter Plattenwechsler, kann es notwendig sei», einen Schutzüberzug an gewissen Teilen der Schallplatte zu vermeiden, wie dies z. B. in Fig. 5 dargestellt ist. Der Schutzüberzug am Umfang ist in drei Streifen 4, 5 und 6 unterteilt, zwischen denen blanke Teile 7, 8 und 9 liegen. Die Schutzstreifen und die blanken Stellen können in anderem Abstand oder in größerer Anzahl vorgesehen werden, falls dies gewünscht wird. Eine gleiche Anordnung ist bei den im Innern der Schallplatte angeordneten Schutzüberzügen möglich, wie dies durch 10, 11 und 12 angedeutet ist.
Bei einer weiteren abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ist der Schutzüberzug lediglich in Form von Flecken 13 bzw. 14 aufgebracht. In diesem Fall erhält zwar der Außenrand der Platte nicht den gewünschten Schutz, wohl aber sind die Schallaufzeichnungen hierdurch geschützt.
Die Erfindung bietet auch den Vorteil, daß die üblichen Aufnahmehüllen oder Umschläge usw. entbehrlich werden; sie trägt dazu bei, die Schallplatte billig zu schützen und gleichzeitig Raum zu sparen. Wenn das Material für den Schutzüberzug so gewählt wird, daß es eine verhältnismäßig rauhe Oberfläche darstellt, wird ein gegenseitiges Verschieben der Platten, insbesondere in Plattenwechslern oder bei übereinandergestapelten Platten, verhindert.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Schutzüberzug mit einer Dicke unter 1 mm aufgebracht werden kann. Dies ist häufig unbedingt notwendig, um mit einem Schutzüberzug versehene Schallplatten in Plattenwechslern zu benutzen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Schallplatte in rollender Berührung mit einer geeigneten Walze gedreht, die den Klebstoff auf die Schallplatte aufgibt und verteilt.
Die Walze wird vorzugweise gegen den Umfang der Schallplatte gedrückt, wobei sie den Klebstoff auf die Schallplatte abgibt und verteilt.
Der Klebstoff kann dauernd oder unterbrochen von einem Klebstoffbehälter, der im Innern der Walze angeordnet ist, abgegeben werden, wobei die am Umfang der Walze abgegebene Füllung durch einen Filzdeckel hindurchtritt, der vom Innern der Walze her mit dem Klebstoff befeuchtet wird.
Anschließend an die Aufbringung dieser Klebstoffschicht nach der Erfindung kann der Schutzüberzug auf diese Klebeschicht aufgespritzt oder in anderer geeigneter Weise aufgebracht werden, worauf die so behandelte Schallplatte getrocknet wird.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Aufbringen von Schutzüberzügen auf die Ränder von Schallplatten, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst unter Drehung der Schallplatte auf deren keine Tonaufzeichnungen tragenden Ränder eine Schicht aus Klebstoff aufgetragen und anschließend ein Belag aus flockenartigen oder faserartigen Werkstoff teilchen aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffschicht durch Aufwalzen auf die Schallplatte aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag aus flockenartigen oder faserartigen Werkstoffteilchen auf die dünne Klebstoffschicht aufgesprüht wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Schallplatte nur teilweise mit dem Schutzüberzug bedeckt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Rand der Schallplatte auch innere Flächen ohne Tonaufzeichnungen mit dem Schutzüberzug versehen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffschicht von einer sich drehenden Walze auf die Platte übertragen wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 127 850, 216 654,
666, 543 767;
österreichische Patentschrift Nr. 124508;
britische Patentschrift Nr. 646 138;
USA.-Patentschrift Nr. 2 503 609;
»Radio-Mentor«, 1949, Heft 8, S. 378.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 806/159 11.57
DET6060A 1951-04-18 1952-04-17 Verfahren zum Aufbringen von Schutzueberzuegen auf die Raender von Schallplatten Pending DE1019838B (de)

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