DE1209866B - Dienstsiegel, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Dienstsiegel, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1209866B
DE1209866B DEST17177A DEST017177A DE1209866B DE 1209866 B DE1209866 B DE 1209866B DE ST17177 A DEST17177 A DE ST17177A DE ST017177 A DEST017177 A DE ST017177A DE 1209866 B DE1209866 B DE 1209866B
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film
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motor vehicles
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Schilderfabrik O H G
STEMPEL HERBST STEMPELFABRIK
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GRAVIERANSTALT
Schilderfabrik O H G
STEMPEL HERBST STEMPELFABRIK
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
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    • G09F3/0291Labels or tickets undergoing a change under particular conditions, e.g. heat, radiation, passage of time
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    • GPHYSICS
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    • G09F3/10Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself by an adhesive layer

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Description

  • Dienstsiegel, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein Dienstsiegel, insbesondere für Kraftfahrzeuge, aus einer bedruckten Kunststoff- oder Metallfolie, die an ihrer Unterseite mit einer durch eine Schutzschicht abgedeckten Klebeschicht versehen ist.
  • Derartige Dienstsiegel sind in der Bundesrepublik Deutschland vor dem Anmeldetag schon verwendet worden. Vor dem Aufbringen auf eine Fläche wird die Schutzschicht des Dienstsiegels abgezogen. Das Dienstsiegel kann dann an die Fläche angeklebt werden und bleibt an dieser haften.
  • In der Bundesrepublik Deutschland ist gesetzlich vorgeschrieben, daß Dienstsiegel, z. B. in der Form von Zulassungs- oder Prüfplaketten, die an den Kennzeichenschildem von Kraftfahrzeugen anzubringen sind, so ausgebildet sein müssen, daß sie vom Kennzeichenschild nur unter Zerstörung ablösbar sind.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Folie in der ganzen Fläche des Siegels in einzelne Felder unterteilt ist und auf ihrer Oberfläche eine die Felder zusammenhaltende Trägerschicht aufweist.
  • Die Trägerschieht hält die Felder der Folie auch dann noch zusammen, wenn die Schutzschicht von der Unterseite der Folie abgezogen ist. Das Dienstsiegel kann also aufgeklebt werden, ohne Beschädigungen zu erleiden. Bei einem anschließenden Versuch, das Dienstsiegel wieder abzulösen, zerteilt es sich aber in die einzelnen Felder, und zwar auch dann, wenn das Siegel noch seine Trägerschicht aufweist. Die Haftung der einzelnen Felder an der Unterlage, auf die sie aufgeklebt wurden, sorgt dafür, daß eine Ablösung ohne Zerstörung nicht mehr möglich ist.
  • Durch die deutsche Auslegesehrift 1026 645 ist vor dem Anmeldetag bekanntgeworden, bei einer aus starrem Kunststoff bestehenden Plakette, also einem festen Körper, Sollbruchstellen durch Einarbeiten von rückwärtigen Schwächungsnuten vorzusehen. Während durch die Straßenverkehrszulassungsordnung vorgeschrieben wird, daß Plaketten beim Ablösen zerstört werden müssen, war man vor der vorliegenden Erfindung der Ansicht, daß Plaketten zu diesem Zweck als feste Körper hergestellt werden müßten. Dann genügten aber die Sollbruchstellen nicht, um ein zerstörungsfreies Ablösen mit Sicherheit zu verhindern. Vielmehr war man darauf angewiesen, umständliche Halterungen für die Plaketten vorzusehen, wie sie z. B. in der erwähnten deutschen Auslegeschrift gezeigt sind.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird demgegenüber erstmals -elehrt, wie man auch Folienplaketten C so gestalten kann, daß sie mit Sicherheit zerstört werden. Hierzu wurde im Gegensatz zur deutschen Auslegesehrift nicht etwa die Folie in ihrer Stärke geschwächt, sondern ganz oder teilweise in Felder unterteilt.
  • Im Gegensatz zu einem festen Körper nach der Auslegeschrift hat eine so unterteilte Folie in sich keinen Halt mehr. Ein befriedigendes Ergebnis war daher von vornherein nicht zu erwarten. Vielmehr mußte man damit rechnen, daß die Folie schon vor dem Aufkleben beim Abziehen der Schutzschicht zerstört würde. Es hat sich jedoch überraschenderweise herausgestellt, daß es nicht nur möglich ist, derartige aus Folie bestehende Dienstsiegel einwandfrei herzustellen, sondern daß man ihnen auch die erforderliche Festigkeit geben kann, so daß sie einerseits beim Abziehen der Schutzschicht ihren Zusammenhalt bewahren, andererseits aber bei nachträglichem Ablösen mit Sicherheit zerstört werden.
  • Während das Dienstsiegel z. B. durch Perforieren in die einzelnen Felder unterteilt werden kann, liegt eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung darin, daß die Folie durch Zerschneiden unterteilt ist. Die Felder sind dann vollständig voneinander getrennt und nur durch die Schutzschicht und die Trägerschicht miteinander zusammengehalten. Ein derartiges Dienstsiegel bietet eine besonders hohe Sicherheit gegen unbefugtes Ablösen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann in besonders einfacher Weise die Trägerschicht aus einem Lacküberzug bestehen. Die Handhabung eines solchen Dienstsiegels wird dadurch vereinfacht, daß die Trägerschicht nach dem Aufbringen des Dienstsiegels nicht mehr abgezogen zu werden braucht. Der Lacküberzug kann ohne Schwierigkeiten so dünn ausgeführt werden, daß er beim Wiederablösen des Dienstsiegels mit Sicherheit zerreißt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • C F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Dienstsiegel, wobei ein Teil der Trägerschicht und ein Teil der das Dienstsiegel bildenden Folie weggeschnitten sind; F i g. 2 zeigt das Dienstsiegel nach F i g. 1 im Schnitt, wobei die Stärke gegenüber der Länge stark übertrieben dargestellt ist.
  • Das Dienstsiegel'besitzt eine Kunststoff- oder MetaRfolie 1 mit einem Aufdruck 2. Dieser kann erhaben geprägt sein. An der Unterseite der Folie ist die Klebeschicht5 vorgesehen, die durch die ablösbare Schutzschicht 4 vor Gebrauch abgedeckt ist.
  • Die Folie selbst ist, wie dargestellt, durch Perforationslinien 3 in einzelne Felder unterteilt. Statt der Perforationslinien können auch durchgehende Schnitte verwendet werden.
  • An der Oberseite der Folie 1 ist eine Trägerschicht 6 mit Hilfe einer Klebeschicht 7 angebracht. Die Trägerschicht 6 kann in einfacherer Weise auch als Lacküberzug der Folie 1 ausgebildet sein. Der Lacküberzug ist durchsichtig oder mindestens durchscheinend, damit der Aufdruck 2 der Folie lerkennbar ist.
  • Wird dagegen eine abziehbare Trägerschicht verwendet, so gibt man der Klebeschicht-5 eine größere Haftwirkung als der Klebeschicht 7, so daß nach dem Ankleben mit Sicherheit nur die Trägerschicht, nicht auch die Folie abgezogen wird.
  • Zum Anbringen eines Dienstsiegels nach der Erfindung an dem Kennzeichenschild eines Kraftfahrzeuges wird die Schutzschicht 4 -ioh der Untleiseik der Folie 1 abgezogen. Tu diesem Zustand werden die Felder der Folie durch die Trägerschicht 6 zusammengehalten. Dann wird die Folie an das Kennzeichenschild angeklebt.- Ist die Trägerschicht 6 nicht als Laeküberzug, sondern als abziehbare Schicht au#-gebildet, so wird diese, anschließend abgezogen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Dienstsiegel, insbesondere für Kraftfahrzeuge, aus einer bedruckten Kunststoff- oder Metallfolie, die an ihrer Unterseite mit einer durch eine Schutzschicht abgedeckten Klebeschicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (1) in der ganzen Fläche des Siegels in einzelne Felder unterteilt ist und auf ihrer Oberfläche eine die Felder zusammenhaltende Trägerschicht (6) aufweist.
  2. 2. Dienstsiegel nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Folie in die einzelnen Felder durch Zerschneiden unterteilt ist. 3. Dienstsiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (6) aus einem Lacküberzug besteht.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1026 645; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1705 898; britische Patentschrift Nr. 75.9 102.
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