DE2735837C2 - Fälschungssicheres Schild, Dienstsiegel o.dgl. (Plakette) - Google Patents
Fälschungssicheres Schild, Dienstsiegel o.dgl. (Plakette)Info
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- DE2735837C2 DE2735837C2 DE19772735837 DE2735837A DE2735837C2 DE 2735837 C2 DE2735837 C2 DE 2735837C2 DE 19772735837 DE19772735837 DE 19772735837 DE 2735837 A DE2735837 A DE 2735837A DE 2735837 C2 DE2735837 C2 DE 2735837C2
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- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F3/00—Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
- G09F3/02—Forms or constructions
- G09F3/0291—Labels or tickets undergoing a change under particular conditions, e.g. heat, radiation, passage of time
- G09F3/0292—Labels or tickets undergoing a change under particular conditions, e.g. heat, radiation, passage of time tamper indicating labels
Description
oder -fugen 3 sind in Fig.2 mit übertriebener Breite
dargestellt.
Auf die Oberseite der Folie 1 ist eine Schicht 6 eines Fixiermittels aufgebracht Teile 7 des fixiermittel
liegen zwischen den einzelnen Feldern der Folie innerhalb der durch die Schnittlinien 3 gebildeten
Fugen.
Zum Anbringen der Plakette z. B. am Kennzeichenschild
eines Kraftfahrzeugs wird zunächst die Schutzschicht 4 von der Unterseite der Folie 1
abgezogen. In diesem Zustand werden die einzelnen Felder durch die Fixiermittelschicht 6 und durch die
innerhalb der Schnittfugen 3 liegenden Teile 7 des Fixiermittel zusammengehalten. Dann wird die Plakette
mittels der Klebeschicht 5 auf die Unterlage aufgeklebt Unmittelbar anschließend wird das Fixiermittel
abgewaschen, insbesondere durch Wasser, wozu ein nasser Schwamm oder Lappen ode.' ein Wasserstrahl
verwendet werden kann.
Hierzu i Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Fälschungssicheres Schild, Dienstsiegel od. dgl. (Plakette), insbesondere für Kraftfahrzeuge, hestehend
aus einer in einzelne Felder unterteilten, gegebenenfalls bedruckten und/oder geprägten
Folie, insbesondere Kunststoffolie, die an ihrer Unterseite mit einer durch eine abziehbare Schutzschicht
abgedeckten Klebeschicht und die an ihrer Oberseite mit einer die Felder zusammenhaltenden
Fixierschicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixierschicht (6, 7) durch Wasser oder wäßrige Lösungen abwaschbar ist
2. Plakette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Bildung der Fixierschicht (6, 7)
verwendete Fixiermittel mit Wasser oder w?ßrigen Lösungen kolloidale Lösungen bildet, also z. B. aus
Gelatine, Leim, Wasserglas, Stärke oder einer Zelluloseverbindung besteht.
Die Erfindung betrifft ein fälschungssicheres Schild, Dienstsiegel od. dgl. (im folgenden kurz »Plakette«
genannt) entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der Bundesrepublik Detuschland ist gesetzlich vorgeschrieben, daß Dienstsiegel, z. B. in der Form von
Zulassungs- oder Prüfplaketten, die an Kennzeichenschildern von Kraftfahrzeugen anzubringen sind, so
ausgebildet sein müssen, daß sie nur unter Zerstörung ablösbar sind. Auch für andere Zwecke, z. B. Typenschilder,
wird Fälschungssicherheit verlangt.
Eine Plakette nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist durch die DE-PS 12 09 866 bekannt. Hier ist die Folie
in einzelne Felder unterteilt, und auf der Oberfläche oder Schauseite ist eine die Felder zusammenhaltende
Trägerschicht vorgesehen.
Diese Trägerschicht kann so ausgebildet sein, daß sie nach dem Aufkleben der Plakette nicht entfernbar ist,
die Trägerschicht kann also als Fixierschicht z. B. aus einem Lacküberzug bestehen und auf diese Weist· die
Felder zusammenhalten. Hierbei ist aber nicht mit absoluter Sicherheit gewährleistet, daß die Plakette
nach dem Aufkleben nur unter Zerstörung wieder ablösbar ist, da die fest auf der Plakette haftende
Lackschicht die Felder derart zusammenhält, daß bei sorgfältiger Manipulation und mit entsprechenden
Werkzeugen diese nur zum Teil zerstörte Plakette von der Unterlage abgehoben und mißbräuchlich verwendet
werden kann.
Nach der DE-PS 12 09 866 kann auch eine Trägerschicht verwendet werden, die nach dem Aufkleben der
Plakette von dieser abgezogen wird. Hierbei kann die Trägerschicht beispielsweise aus Papier bestehen. Nach
dem Aufkleben der Plakette und nach dem Abziehen des Papiers wird so eine Plakettenoberfläche geschaffen,
deren Felder ohne weiteren Überzug freiliegen, so daß ein Ablösen nur unter Zerstörung möglich ist. Beim
Aufkleben einer solchen Plakette besteht aber die Gefahr, daß beim Abziehen der Trägerschicht bzw. des
Papiers die Plakette ganz oder teilweise wieder mit von der Unterlage abgezogen wird, und zwar insbesondere
dann, wenn die Plakette mit ihrer Klebeschicht an der Unterseite nicht ausreichend fest an der Unterlage
haftet. Das kann z. B. dann der Fall sein, wenn sich auf
der Unterlage vor dem Aufkleben der Plakette ein Film oder Spuren von Wasser, Öl, Fett, Wachs od. dgl.
befinden, oder wenn die Verklebung bei Temperaturen unter dem Nullpunkt erfolgt. Die Anfangshaftung der
Klebeschicht gegenüber der Unterlage kann hierdurch so weit herabgesetzt werden, daß beim Abziehen der
Trägerschicht die Plakette ganz oder teilweise mit der Trägerschicht von der Unterlage abgezogen wird. Auch
bei zu starker Haftung der abzuziehenden Trägerschicht an einzelnen Feldern der Plakette kann es
vorkommen, daß solche Felder beim Abziehen der Trägerschicht aus der Plakette herausgerissen werden.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Plakette zu schaffen, bei der einerseits die Felder
bis zum Aufkleben sicher zusammengehalten werden, bei der andererseits die Felder aber nach dem
Aufkleben freiliegen, so daß die Plakette nur unter Zerstörung wieder ablösbar ist, was also ein Entfernen
der Fixierschicht nach dem Aufkleben erfordert, wobei aber eine mechanische Beschädigung der aufgeklebten
Plakette beim Entfernen der Fixierschicht sicher vermieden werden soll.
Die Erfindung ist in Anspruch 1 gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß wird also als Fixierschicht, die die Felder bis zum Aufkleben zusammenhält, an Sieiie einer
abziehbaren Trägerschicht eine Fixierschicht verwendet, die mit Hilfe von Wasser oder wäßrigen Lösungen
von der Plakette abgewaschen werden kann. Die erfindungsgemäße Plakette wird also in bekannter
Weise aufgeklebt. Durch das Abwaschen der Fixierschicht werden die einzelnen Felder derart freigelegt,
daß ein Ablösen mit Sicherheit nur unter Zerstörung der Plakette möglich ist.
Ein für die erfindungsgemäße Plakette vorteilhaft verwendbares Fixiermittel ist im einzelnen in Anspruch
2 gekennzeichnet. Die dort angegebenen Stoffe bilden nur Scheinlösungen oder kolloidale Lösungen. Sie
nehmen in Berührung mit Flüssigkeiten, insbesondere Wasser, unter Volumenzunahme Flüssigkeit auf oder sie
gelatinieren. Bei der Plakettenherstellung wird durch Trocknen das Fixiermittel hart oder es erstarrt, wodurch
die einzelnen Felder der Plakette verfugt und zusammengehalten werden. Zum Freilegen der Felder
nach dem Aufkleben läßt sich ein solches Fixiermittel mittels Wasser oder wäßriger Lösungen wieder in mehr
oder weniger flüssigen oder fließfähigen Zustand überführen und kann dadurch abgewaschen werden.
Beim Abwaschen wird das Fixiermitlei nicht nur von der Oberseite der einzelnen Felder abgewaschen,
sondern auch aus den Fugen zwischen den einzelnen Feldern herausgewaschen, so daß die Felder vollständig
freiligen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
Fi g. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Plakette, wobei
ein Teil der auf der Oberseite liegenden Fixiermittelschicht und ein Teil der die eigentliche Plakette
bildenden Folie weggeschnitten sind;
Fig. 2 zeigt eine Plakette im Schnitt nach der Linie
H-Il in Fig. 1, wobei die Dicke gegenüber den Längenabmessungen stark übertrieben dargestellt ist.
Die Plakette besteht aus einer Folie 1, insbesondere einer Kunststoffolie, mit einem Aufdruck 2, der auch
erhaben geprägt sein kann. An der Unterseite der Folie 1 ist eine Klebeschicht 5 vorgesehen, die vor Gebrauch
durch eine abziehbare Schutzschicht 4 abgedeckt ist.
Die Folie 1 ist in einzelne Felder unterteilt, beispielsweise durch Zerschneiden. Die Schnittlinien
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772735837 DE2735837C2 (de) | 1977-08-09 | 1977-08-09 | Fälschungssicheres Schild, Dienstsiegel o.dgl. (Plakette) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772735837 DE2735837C2 (de) | 1977-08-09 | 1977-08-09 | Fälschungssicheres Schild, Dienstsiegel o.dgl. (Plakette) |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2735837A1 DE2735837A1 (de) | 1979-02-22 |
DE2735837B1 DE2735837B1 (de) | 1979-03-08 |
DE2735837C2 true DE2735837C2 (de) | 1979-10-25 |
Family
ID=6015984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772735837 Expired DE2735837C2 (de) | 1977-08-09 | 1977-08-09 | Fälschungssicheres Schild, Dienstsiegel o.dgl. (Plakette) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2735837C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3431239A1 (de) * | 1984-01-25 | 1985-07-25 | Zweckform Werk Gmbh, 8150 Holzkirchen | Sicherheitsetikett zum nachweis des unbefugten oeffnens einer verpackung |
-
1977
- 1977-08-09 DE DE19772735837 patent/DE2735837C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2735837B1 (de) | 1979-03-08 |
DE2735837A1 (de) | 1979-02-22 |
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