DE1026645B

DE1026645B - Plakette fuer das Kennzeichenschild eines Kraftfahrzeugs

Info

Publication number: DE1026645B
Application number: DEH22854A
Authority: DE
Inventors: Walter Hipp
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-01-31
Filing date: 1955-01-31
Publication date: 1958-03-20

Description

Plakette für das Kennzeichenschild eines Kraftfahrzeugs Die Erfindung bezieht sich auf eine Plakette für das Kennzeichenschild eines Kraftfahrzeugs, die nach Art eines Bajonettverschlusses durch Eindrehen, in eine Halterung auf dem Schild zu befestigen, ist und gegen Herausdrehen durch eine von außen nicht zugängliche federnde Rasteinrichtung gesichert ist.
Es ist bereits bekannt, Plaketten an Kennzeichenschildern von Kraftfahrzeugen durch Nietung, Klebung, Verschweißung oder durch Eindrücken mittels Stiften oder Federringen mit Gummiringen zu befestigen. Diese bekannten Auisführungen haben den Nachteil, daß teils ihre Montage schwierig und vielfach nur durch den Fachmann mach dem Abnehmen des Kennzeichenschildes möglich, teils ihre Herstellung urnständlich und kostspielig ist. Eine Lockerung der mit der Plakette verschraubten oder durch Einpreßstifte gehaltenen Befestigungsteile ist nicht ausgeschlossen. Außerdem kann die Plakette meist schon mit einfa,chen Mitteln von Kennzeichen entfernt und in unzulässiger Weise anderweitig verwendet «-erden.
Es ist auch schon Vorgeschlagen worden, an der Rückseite einer auf Kennzeichenschildern zu befestigenden Platte einen Hohlraum vorzusehen, der die in die Plakette eingelassenen bzw. an der Unterseife vorgesehenen Befestigungs- und Sperrelemente aufnimmt. Dieser Raum ist nach Einlegen, der Plakette von außen. nicht mehr zugänglich, so: daß diese nur unter Zerstörung von der Unterlage entfernt werden kann. Die Unterlage ist in an sich bekannter Weise zur Aufnahme der Plakette an einer Stelle vertieft. Ein Vorsprung zum Einrasten des Sperrgliedes kann aus der Unterlage selbst herausgearbeitet -sein. Ferner weist die vorgeschlagene, aus verschiedenen, zum Brechen neigenden Materialien hergestellte Plakette Sollbruchstellen auf.
Es ist die Aufgabe- der- Erfindung, eine leicht herstellbare, aus wenigen Einzelteilen bestehende, leicht einsetzbare und raumsparende Plakette zu. schaffen. Es wird hierzu von einer einsetzbaren Plakette ausgegangen, die mit Hilfe von bajonettartigen Verschlüssen in die Halterung @ein:d.reh'ba.r und darin einrastbar ist. Erfindungsgemäß sind die mit der Fassung zusammenwirkenden, aus Metall bestehenden Halte-und Rastelemente unmittelbar in die aus Kunststoff bestehende, als flache- Scheibe ausgebildete Plaikettc: eingeformt und ohne deren Zerstörung nicht e@rntfernbar. Die Halteelemente bestehen aus Zungen, die von der Plakette abstehen und hinter den Rand einer Fassung greifen, die in das Kennzeichenschild eingeformt ist.
Der V oirtei,l dieser Ausführung ist in der flachen Ausbildung der Plakette zu sehen, an der die Halte-und Rastelemente dicht anliegen. Die Vertiefung in der Unterlage zur Aufnahme der Plakette kann daher eine geringe sein, und die darin vorgesehenen Ausnehmungen zum Einrasten der Bajonettverschlußteile sind sehr leicht herzustellen. Die Verbindungsteile sind auf einfache und wenige Stücke beschränkt, die ausnahmslos flach sind (Blattfedern) und nur an der Plakette angebracht werden. Da. die flachen Hailteteile sich über verhältnismäßig große Flächen der Plakette erstrecken, kann diese ohne weitgehende Zerstörung aus der Unterlage, ,nicht mehr entfernt werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Stempelplakette von der Bildseite, Fig. 2 die Stempelplakette von der Rückseite, Fig. 3 diie Stempelplakette im Schnitt A-B, Fig. 4 die Befestigungsvorrichtung in der Ansicht im Wwlstrand, Fig. 5 die Befestigungsvorrichtung in den Seitenwänden. der vertieft geprägten Fläche in der Ansicht, Fig. 6 den Schnitt C-C der Fig. 4, Fig. 7 den Schnitt E-E der Fig. 5, Fig. 8 den Schnitt D-D der Fig. 4, Fig. 9 den Schnitt F-P der Fig. 5, Fig. 10 das Kennzeichenschild und die Stempelpla.h-tte im Schnitt A-B der Fig. 2 und F-F der Fig. 5. Die Stempelplakette ist so ausgebildet, daß die, Ein, st;cktei.le 1 und 3 in den Kunststoff eingebettet oder eingepreßt sind. Das Ei.nsteckteil 1 hat in seiner rückwärtigen Verlängerung eine Spannfeder 2. Die Spannfeder 2 kann auch geteilt sein, wie es die Zeichnung zeigt, um übergroßen Druck beim Einrastens. zu vermeiden. Außerdem sind in der Rückseite dir Stempelplakette Schwächungsnuten, 4 eingearbeitet, die es ermöglichen, daß die Stempelplakette beim gewaltsamen Entfernen, d. h. auch beim Entwerten durch di° Zulassungshehärde, zerbricht.
In Fig. 4 und 5 ist dargestellt, wie die Befestigungsvorrichtun:g am Kennizeichen'schilid ausgebildet ist. Die Einsterknuten 5 ermöglichen das Einstecken der Einsteckteile 1 und 3 (Fig. 1) in die Einrastnut 9 (Fig. 8 und 9) des Kennzeichenschildes. Durch. eine Drehung der Stempelplakette raLstet die Spannfeder 2 (Fig. 2 und 3) in die Einprägung 6 im Kennzeichenschild (Fig. 4 und 5) ein.

Claims

PATENTANSPRLTCHr: 1. Plakette für das Kenuzeichenschi:ld eines Kraftfahrzeugs, die nach Art eines Bajonettverschlusses durch Eindrehen in eine Halterung auf dem Schild zu befestigen ist und gegen Herausdrehen: durch eine von außen nicht zugängliche federnde Rasteinrichtung gesichert isst, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Fassung zusammenwirkenden, aus Metall bestechenden Halte:- und Rastelemente unmittelbar in die aus Kunststoff bestehende, als flache Scheibe ausgebil etePlakette eingeformt und ohne deren Zerstörung nicht entfernbar sind.
2. Plakette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hal.teellemente als Zungen (1, 3) ausgebildet sind, die von der Plakette abstehen und hinter den -Rand einer Fassung greifen, die in das Kennzeiche#ischild eingeformt ist.
3. Plakette nach dem Anisp.rüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Rasteinrichtung aus einer Blattfeder (2) besteht, die in der zu verriegelnden Stellung der Plakette in eine- Vertiefung (6) im Kennzeichenischild einrastet.
4. Plakette nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß zum Übergreifen der abstehenden Halteorgane (1, 3) ein Wuls -tring (7) mit Einführungsöffnungen (5) aus dem Kennzeichenschild erhaben herausgepreßt oder durch den Rand einer die Plakette aufnehmenden Vertiefung gebildet ist.
5. Plakette nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch Sollhruchstellen (4). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 559 040, 567 509; britische PatentschTiften Nr. 609 634, 520 777, 395 086, 369 498. Entgegengehaltene ältere Rechte: Deutsches Patent Nr. 938 164.