DE1440198C - Haltevorrichtung, insbesondere fur Andruckkontaktfederleisten zum Anschluß von Schaltungsplatten in Fernsprechanla gen - Google Patents

Haltevorrichtung, insbesondere fur Andruckkontaktfederleisten zum Anschluß von Schaltungsplatten in Fernsprechanla gen

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DE1440198C
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Germany
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Expired
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English (en)
Inventor
Willy Dipl Ing Sommer Friedrich 8000 München Schon Frei wait 8035 Gaming Lohs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für mit Kontaktfedern bestückte Federriegel, welche zwischen zwei Platinen derart einklemmbar sind, daß sie, durch angeformte Anschläge gesichert, ' mit ihren Federenden hinter einen von den Platinen begrenzten Steckerschlitz und im Bereich eines an den Platinen gelagerten Andrückelementes zu liegen kommen, insbesondere für Andrückkontaktfederleisten zum Anschluß von Schaltungsplatten in Fernsprechanlagen. · ίο
Bei den bekannten Anordnungen der obengenannten Art tritt der Nachteil auf, daß eine federnde Festklemmung der Federriegel in einem Gehäuse bzw. zwischen zwei Platinen dadurch erschwert wird, daß weder eine elastische Durchbiegung der Platinen bzw. der die Kontaktfedern tragenden Einsätze noch ein Einschieben der Einsätze von der Seite der Steckeröffnung her möglich ist, da die Platinen als Lager für das Andrückelement dienen und dieses die lichte Weite der Einstecköffnung bzw. des Steckerschlitzes für den Federriegel unzugänglich macht. Ein Einklemmen des Federriegels zwischen den beiden Platinen ist bei der-obengenannten Art von Federleisten nur durch eine geradlinige Einschubbewegung in der Ebene zwischen den Platinen und von der dem Steckerschlitz gegenüberliegenden Platinenkante her möglich.
Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß zusammenwirkende Paare von Anschläge bildenden Ausformungen an mindestens einer der Platinen und an dem Federriegel angeordnet sind, welche in Einsetzrichtung des Federriegels ineinander einschiebbar sind und daß zumindest eine der Platinen mindestens eine Öffnung und der Federriegel an entsprechender Stelle eine Aussparung aufweisen, welche im eingesetzten Zustand des Federriegels untereinander zu liegen kommen und einen von außen angebrachten Vergußpfropfen aufnehmen.
Diese Einschiebbarkeit der Federriegel ist mit der Möglichkeit verbunden, daß sich die Federriegel unter dem Einfluß äußerer Kräfte in entgegengesetzte Richtung zurückverlagern können. Dies wird jedoch gemäß der Erfindung durch zusätzliche Vergußpfropfen verhindert, welche nach dem Zusammenbau von außen anbringbar und beim Auswechseln der Federriegel auch wieder entfernbar sind. Die zusammenwirkenden Paare der Anschläge an den Platinen können in einfacher Weise bei der Erstellung der Platinen in einem Arbeitsgang hergestellt werden; ebenso leicht läßt sich die entsprechende Formgebung bei den aus Isoliermaterial bestehenden Federriegeln durchführen. Das Einsetzen der Federriegcl besteht unter Ausnutzung der elastischen Eigenschaften der Platinen nur noch in einem einfachen Eindrücken zwischen diese und in einem Angießen der Vergußpfropfen. Die Klemm- und Vergußstellen können längs einer so schmalen Zone auf den Platinen verteilt werden, daß der übrige Teil der Platinen ausreicht, ihm eine besondere Formgebung zur Aufnahme des Andrückelementes zu geben.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung werden an jedem Fcderriegel seine Dicke vergrößernde Warzen angeformt, welche je nach Abstand der beidun Platinen an der Eindruckstelle beim Eindrücken von der Kante einer Platine abgeschert werden. Damit wird erreicht, daß unabhängig von Fabrikationstoleranzen stets ein guter Klemmsitz der Federriegel an den Platinen gewährleistet wird.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist eine der Platinen zur Führung der Federriegel beim Eindrücken mindestens eine Sicke als Führungsansatz auf, die in eine entsprechend ausgeformte Führungsnut im Federriegel eingreift. Derartige Führungsmittel sind leicht herzustellen und beanspruchen nur wenig Platz.
Um das den Kontaktfedern gemeinsame Andrückelement aus Metall herstellen zu können, muß es gegen die Kontaktfedern abisoliert werden. Es ist bekannt, für diese Zwecke Folien aus Isolierstoff zu verwenden. Bei eindrückbaren Federriegeln wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dies dadurch ermöglicht, daß der Federriegel mit hakenförmigen Einsenkungen in seiner Oberfläche versehen wird, in welche an sich bekannte, sich im zusammengebauten Zustand zwischen den Kontaktfedern und dem Andrückelement erstreckende Isolierfolien mit entsprechenden Ansätzen lose eingelegt werden. Das lose Einlegen genügt zur Befestigung, da die Folie und der Federriegel im eingedrückten Zustand durch die Platinen zusammengehalten werden. Ein gesondertes Eindrücken der Folie entfällt.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben. Es bedeutet
Fig.l eine- Ansicht der Kante eines Federriegels für die Federleiste,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Federriegel nach Fig.l,
F i g. 3 eine Unteransicht des Federriegels nach Fig.l,
F i g. 4 einen Abschnitt des Federriegels nach F i g. 1 mit einer eingelegten Isolierfolie,
F i g. 5 einen Schnitt durch die Federleiste nach der Linie A -A in Fig. 6 mit einem nicht völlig eingeschobenen Federriegel gemäß F i g. 1,
F i g. 6 eine Federleiste mit teilweise abgebrochen dargestellten Einzelteilen.
In den F i g. 1 bis 3 ist ein Federriegel 1 dargestellt, welcher von mehreren, abgebrochen dargestellten Kontaktfedern 2 gebildet wird, die in an sich bekannter Weise durch Einformen, z. B. durch Umpressen oder Umspritzen, in einen Isolierstoffkörper zu einer Einheit zusammengefaßt sind. Auf der in F i g. 2 dargestellten oberen Seite ist der Federriegel 1 mit angeformten Anschlägen 3 und mit einer Führungsnut 4 versehen. Auf der in F i g. 3 dargestellten unteren Seite des Federriegels 1 sind Warzen 5 angeformt und hakenförmige Einsenkungen 6 sowie Aussparungen 7 vorgesehen.
Wie in F i g. 4 gezeigt, wird in die hakenförmigen Einsenkungen 6 eine dünne Isolierfolie 8 mit entsprechend ausgebildeten Ansätzen 9 lose eingelegt.
Aus den F i g. 5 und 6 ist der Aufbau der Federleiste zu entnehmen. Die Federleiste ist aus zwei, vorzugsweise aus Metall bestehenden Platinen 10 und 11 gebildet, welche miteinander über Stege 12 verschweißt oder vernietet sind. Die Platinen 10 und 11 bilden einen Steckerschlitz 13 für ein in Richtung des Pfeiles einzuschiebendes, nicht dargestelltes Bauelement, z. B. für eine Schaltungsplatte. Die Platine 11 ist mit einer ungefähr halbkreisförmigen Sicke 14 zur Aufnahme eines als unrunde Welle ausgebildeten Andrückelementes 15 verschen. Außerdem weist sie Bohrungen 16 auf. Die Platine 10 ist mit Sicken 17
versehen, und ihre in F i g. 5 rechte Kante weist Anschläge 18 in Form von Aussparungen auf.
Der Federriegel 1 wird mit der eingelegten Isolierfolie 8 auf der dem Steckerschlitz 13 gegenüberliegenden Seite zwischen die Platinen 10 und 11 eingedrückt. In F i g. 5 ist der Federriegel in einer nicht voll eingedrückten Stellung dargestellt. Beim Eindrücken greift die Sicke 17 in die Führungsnut 4 ein. Im Verlauf des Eindrückens stößt die Warze 5 an die Kante der Platine 11 und wird entsprechend dem an der Eindrückstelle vorhandenen Abstand zwischen den beiden Platinen 10 und 11 abgeschert, wodurch unabhängig von der jeweiligen Größe dieses Abstandes ein fester Klemmsitz des Federriegels 1 gewährleistet ist. Am Ende der Eindrückbewegung greifen die Anschläge 3 in die als Anschläge 18 dienenden Aussparungen in der Platine 10 ein und sichern den Federriegel 1 in Eindrückrichtung und senkrecht dazu in seiner genauen Lage. Im voll eingedrückten Zustand kommen die Aussparungen 7 im Federriegel 1 unter die Bohrungen 16 in der Platine 11 zu liegen. Durch Einfüllen einer Vergußmasse wird an dieser Stelle ein Vergußpfropfen 19 gebildet, der den Federriegel 1 gegen Herausnahme sichert.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Haltevorrichtung für mit Kontaktfedern bestückte Federriegel,, welche zwischen zwei Platinen derart einklemmbar sind, daß sie, durch angeformte Anschläge gesichert, mit ihren Federenden hinter einen von den Platinen begrenzten Steckerschlitz und im Bereich eines an den Platinen gelagerten Andrückelementes zu liegen kommen, insbesondere für Andrückkontaktfederleisten zum Anschluß von Schaltungsplatten in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß zusammenwirkende Paare von Anschläge bildenden Ausformungen (17 und 4 bzw. 3 und 18) an mindestens einer der Platinen (10 oder 11) und an dem Federriegel (1) angeordnet sind, welche in Einsetzrichtung des Federriegels (1) ineinander einschiebbar sind und daß mindestens eine der Platinen (11 oder 10) mindestens eine Öffnung (16) und der Federriegel (1) an entsprechender Stelle eine Aussparung (7) aufweisen, welche im eingesetzten Zustand des Federriegels (1) untereinander zu liegen kommen und einen von außen angebrachten Vergußpfropfen (19) aufnehmen.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Federriegel (1) seine Dicke vergrößernde Warzen (5) angeformt sind, welche je nach Abstand der beiden Platinen (10 und 11) an der Eindrückstelle beim Eindrücken von der Kante einer der Platinen (10 und 11) abgeschert werden.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Platinen (10) zur Führung der Federriegel (1) beim Eindrücken mindestens eine Sicke als Führungsansatz (17) aufweist, die in eine entsprechend angeformte Führungsnut (4) im Federriegel (1) eingreift.
4. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Federriegel (1) mit hakenförmigen Einsenkungen (6) in seiner Oberfläche versehen ist, in welche an sich bekannte, sich im zusammengebauten Zustand zwischen den Kontaktfedern (2) und dem Andrückelement (15) erstreckende Isolierfolien (8) mit entsprechenden Ansätzen. (9) lose eingelegt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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