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Die Erfindung betrifft ein kennzeichnendes Schild zur Anbringung an einen Untergrund, dessen Informationsträger ohne die Notwendigkeit von Werkzeug ausgetauscht werden kann und eine Doppellagen-Schildanordnung sowie eine Doppellagen-Schildfläche. Außerdem befasst sich die Erfindung mit Sockeln für eine Schildanordnung. Des Weiteren betrifft die Erfindung die Verwendung einer Plattenanordnung für die Anbringung an einem vertikalen Untergrund.
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Aus dem Stand der Technik sind magnetisch befestigte Namenschilder bekannt, vgl.
DE 20 2009 005 948 U1 . Dort kann ein beschriftetes Datenblatt, beispielsweise Papier, in einen Grundkörper eingelegt werden, der einen umlaufenden Rahmen mit auskragenden Nasen aufweist, wodurch das Datenblatt positioniert wird. Eine rückseitig eingebrachte Platte wird in die Vertiefung des Grundkörpers eingelegt und über die Nasen fixiert, wodurch das Datenblatt eingespannt wird. Ein wesentliches Merkmal ist, dass die Fläche, an der das Namenschild befestigt werden soll, zwischen den Magneten und einer an der Rückseite des Schildes liegenden magnetisierbaren Platte liegt. Deshalb muss die Fläche ausreichend dünn und flexibel sein, beispielsweise Kleidungsstücke (vgl. dort Absatz [010]), um eine Befestigung zu gewährleisten.
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Auch schlägt der Stand der Technik, beispielsweise in
DE 20 2011106 151 U1 , Magnettafeln vor, die über ein magnetisches System lösbar mit einer Wand verbunden werden können. Dabei umfasst die Tafel zwei Schichten, wovon eine Schicht magnetisierbar ist und die zweite Schicht aus Glas oder dergleichen besteht (vgl. dort Absatz [012]). Auf die nicht magnetisierbare Tafeloberfläche können wiederum Magnete zur Befestigung von Notizzettel, Postkarten und dergleichen (vgl. dort Absatz [012]) angebracht werden, wobei eine Kraft zwischen der ersten magnetisierbaren Schicht und dem aufgebrachten Magneten wirkt. Die zweite Oberfläche ist beschreibbar, beispielsweise mit einem fluoreszierenden Kreidemarker (vgl. dort Abs. [012]). Das Einbringen eines beschrifteten Trägers ist nicht vorgesehen.
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Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht eine Schildanordnung bereitzustellen, die an einem festen Untergrund befestigt werden kann und dessen Teil der Anordnung, der die Information trägt, ohne Hilfsmittel oder Werkzeuge von der Halterung entfernt werden kann, um einen einfachen Austausch eines Informationsträgers zu gewährleisten, der in einem Schildelement angeordnet ist. Zusätzlich werden aufwendige konstruktive Merkmale vermieden, ohne den ästhetischen Aspekt zu vernachlässigen.
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Dazu schlägt die Erfindung Lösungen der Ansprüche 1 oder 11 vor.
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Die Lösungen erlauben es eine Schildanordnung an einem festen Untergrund, beispielsweise einer Wand, zu befestigen, und zwar so, dass ein Teil der Anordnung, der den Informationsträger umfasst, ohne Hilfsmittel oder Werkzeug von der Halterung entfernbar ist und ein einfaches Austauschen des Informationsträgers ermöglicht. Dabei kann ein auszuwechselnder Informationsträger positionsgenau eingebracht werden, so dass er während der Anbringung an die Halterung diese Position behält, ohne dafür ein umlaufendes Rahmenelement zu benötigen und ohne die Ästhetik der Anordnung nachteilig zu beeinflussen.
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Die Schildanordnung umfasst ein Schildelement, das aus zwei Platten besteht, wobei eine der Platten rückseitig mit einer Magnetanordnung ausgestattet ist, die über ein Zwischenstück mit der Platte verbunden ist. Die zweite Platte besitzt eine Aussparung, dessen Grundform zu der Grundform des Zwischenstücks komplementär ist, so dass bei einem flächigen aufeinanderlegen das Zwischenstück die Aussparung der zweiten Platte ausfüllt. Die weiter rückwärtig abstehende Magnetanordnung kann in eine Haltevorrichtung eingebracht werden. Die Haltevorrichtung umfasst eine weitere Platte und rückwärtig liegend ein ferromagnetisches Plattenstück. Die weitere Platte umfasst eine Aussparung, die in ihrer Grundform wiederum komplementär zu der Grundform der Magnetanordnung ist. Eine Kraft wirkt zwischen der ferromagnetischen Platte und der Magnetanordnung, wodurch die komplette Anordnung zusammengehalten wird.
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Zwischen die Platten des Schildelements kann ein Informationsträger eingelegt werden, der bevorzugt eine flächige Aussparung aufweist, die in ihrer Grundform komplementär zu der Grundform des Zwischenstücks ist.
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Durch die Anordnung sind die beiden Platten des Schildelements rahmenlos miteinander verbunden und können bei Eingreifen des Zwischenstücks in die Aussparung der zweiten Platte nicht gegeneinander verdreht werden.
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Die Haltevorrichtung der Schildanordnung kann mit einem festen Untergrund verbunden werden. Dazu wird entweder die dritte Platte zur Aufnahme der Magnetanordnung über das ferromagnetische Plattenstück an dem Untergrund befestigt oder das Plattenstück, das mit der dritten Platte verbunden ist, wird auf den Untergrund angebracht. Insbesondere handelt es sich bei dem Untergrund um eine Wand.
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Die Magnetanordnung oder das magnetische Befestigungselement weist einen unrunden Permanentmagneten oder zumindest zwei beabstandete runde Permanentmagnete auf.
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Die Grundform des Zwischenstücks ist unrund und dabei bevorzugt rechteckig, polygonisch oder elliptisch, besonders bevorzugt ist eine Achterform als zwei teilweise ineinander liegende Kreise.
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Mit der Erfindung verwendete Platten des Schildelements bestehen aus einem durchsichtigen Material, insbesondere bestehen sie aus Glas (Anspruch 9, Anspruch 8).
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Die erste, vordere Platte kann teilweise opak ausgestaltet sein, wobei jeweils der Abschnitt durchsichtig ist, an dessen hinterer Fläche das Zwischenstück mit der Magnetanordnung angebracht ist, um dieses in der Frontansicht zu verdecken.
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Eine abschnittsweise durchsichtige Plattenanordnung oder Schildelement kann zur Anbringung in eine Haltevorrichtung verwendet werden, wobei das rückwärts abstehende Magnetsystem in die Aussparungen der dritten Platte der Haltevorrichtung greift und dadurch das Schildelement durch einen innenliegenden Rahmen (die komplementären Grundformen der Aussparung der zweiten Platte des Schildelements und des Zwischenstücks rückwärtig an der ersten Platte des Schildelements) gegen eine Verdrehung relativ zueinander geschützt wird.
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Auch eine Doppellagen-Schildanordnung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, die einen Sockel oder Haltevorrichtung und eine doppellagige Schildfläche umfasst, wobei die Schildfläche über alle Ränder des Sockels oder der Haltevorrichtung hervorsteht und den Sockel in Frontansicht verdeckt. Die doppellagige Schildfläche besteht dabei aus zwei parallelen Platten und ein Magnethalter ist an einer rückseitigen Fläche der vorderen Platte über eine erhabene Formfläche oder über ein Zwischenstück angebracht. Beim Zusammensetzen der beiden Platten der Schildfläche greift die erhabene Formfläche in eine unrunde Formöffnung der hinteren Platte, wobei die Randkonturen der Formöffnung und der Formfläche gleich sind. Die Dicke der Formfläche ist dabei so ausgebildet, dass sie ein Stück weit in die Formöffnung greift, um eine Unverdrehbarkeit zu erreichen, dabei entspricht die Dicke insbesondere der Dicke der hinteren Platte der Schildfläche.
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Im montierten Zustand der Schildanordnung greifen die Magnethalter durch eine Durchgriffsöffnung oder Aussparung des Sockels, um eine Kraft zwischen den Magnethaltern und einer magnetisch wirksamen Bodenplatte oder ferromagnetischen Platte wirken zu lassen.
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Die Magnethalter können dabei als zwei beabstandete, getrennte Magnete ausgebildet sein, so dass diese durch zwei beabstandete, getrennte Durchgriffsöffnungen des Sockels greifen und mit der magnetisch wirksamen Bodenplatte fixiert werden können, jedoch ohne Hilfsmittel oder ohne Werkzeug wieder entfernbar sind.
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Doppellagen der Schildanordnung können aus zwei ebenen Glasplatten bestehen, wovon ein oberer Abschnitt opak ist und ein unterer Abschnitt der vorderen Platte lichtdurchlässig ist (Anspruch 16). Der untere lichtdurchlässige Abschnitt der vorderen Platte weist eine größere Höhe als die Hälfte der Plattengesamthöhe auf und verdeckt bei frontaler Ansicht Montagestellen und Montageöffnungen.
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Die erhabene Formfläche weist eine unrunde Formfläche, speziell in Form einer liegenden Acht oder einer senkrecht stehenden Acht auf und auf den ausgewölbten Abschnitten der Acht ist je ein Magnet angeordnet.
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Auf der Oberfläche des Sockels können Dämpfungsstücke angebracht sein, die elastisch und nachgiebig sind, um beim Anbringen der Schildfläche dessen Oberfläche zu schützen und eventuelle fertigungsbedingte Unebenheiten und Toleranzen auszugleichen.
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Mindestens im unteren Bereich, außerhalb des Montagesockels, kann eine beschriftete Zwischenlage oder ein beschrifteter Informationsträger zwischen den beiden Platten der Schildanordnung angebracht sein, wobei die Zwischenlage speziell zwischen den Plattenflächen aufgenommen wird, insbesondere von den Platten eingepresst wird. Die Zwischenlage kann aus Papier, Pergament oder einem ähnlichen beschriftbaren Material bestehen. Dadurch kann ein Informationsträger oder eine Zwischenlage in einem Schild angebracht sein, ohne einen Rahmen zur Positionierung zu benötigen, die Schildanordnung ist dementsprechend rahmenlos ausgebildet. Die Dicke der Zwischenlage ist dabei bevorzugt mindestens um den Faktor 10 dünner als die Dicke der vorderen oder hinteren Platte.
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Die Ausführungsformen der Erfindung sind anhand von einem Beispiel dargestellt und nicht auf eine Weise, in der Beschränkungen aus den Figuren in die Patentansprüche übertragen oder hineingelesen werden. Gleiche Bezugszeichen in den Figuren sind gleiche Elemente.
- 1 ist eine Seitenansicht einer zusammengesetzten und an einem festen Untergrund montierten Schildanordnung, umfassend ein Schildelement 1 und eine Haltevorrichtung 2.
- 2 zeigt eine Explosionsdarstellung in einer Seitenansicht der Schildanordnung mit den Baugruppen der Haltevorrichtung oder des Sockels und des Schildelements oder des Doppellagen-Schilds.
- 3 ist in einer Rückseitenansicht die erste Platte 1a des Schildelements.
- 4 ist in einer Rückseitenansicht die zweite Platte 1b des Schildelements.
- 5 ist in einer Vorderansicht der Informationsträger oder die Zwischenlage 60.
- 6 stellt in einer Vorderansicht die dritte Platte oder den Sockel 5 dar.
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1 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Schildanordnung im montierten Zustand an einem festen Untergrund W. Dabei liegen die beiden Schildelemente 1a und 1b flächig aneinander und das Zwischenstück 30, befestigt auf der ersten Platte 1a, greift in die Aussparung 40 der zweiten Platte. Die Randkontur der Grundform 30a des Zwischenstücks 30 entspricht im Wesentlichen der Randkontur der Grundform 40a der Aussparung der zweiten Platte 1b. Für eine deutliche Darstellung sind in 1 Konturen des Zwischenstücks 30 und des magnetischen Befestigungselements 12 sichtbar dargestellt, gleichwohl ist die Kontur des magnetischen Befestigungselements 12 in bevorzugten Ausführungsformen aus einer Seitenansicht nicht sichtbar und die Kontur des Zwischenstücks 30 ist in solchen Ausführungsformen aus einer Seitenansicht sichtbar, in denen die zweite Platte 1b aus einem durchsichtigen Material besteht.
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Die wesentliche Entsprechung bezieht sich dabei darauf, dass die Randkonturen der komplementären Grundformen identisch sind, wobei die erhabene Form, hier das Zwischenstück 30 mit der Grundform 30a, eine etwas kleinere Fläche oder einen etwas kleineren Umfang aufweist als die Aussparung, hier die Aussparung 40 mit der Grundform 40a, um ein Einstecken der erhabenen Struktur in die Aussparung zu ermöglichen. Zu erwartende Fertigungstoleranzen müssen durch diesen Größenunterschied kompensiert werden und ein Anwender muss in der Lage sein die erste Platte 1a problemlos ohne ein Verkanten in die Aussparung 40 einbringen zu können. Gleichwohl darf der Größenunterschied die Funktion der komplementären Grundformen nicht beeinträchtigen. Die Funktion liegt in der Verhinderung einer Verdrehung um die z-Achse, die Platten sollen formschlüssig gehalten werden, damit ein Betrachter von einem korrekt montierten Schild ausgeht und nicht den Eindruck gewinnt, dass das Schildelement falsch oder schlecht montiert ist. Dies ist der Fall, wenn die parallelen Platten 1a und 1b um die z-Achse so zueinander verdreht sind, dass die zweite Platte 1b bei frontaler Sicht in einem der Eckbereiche deutlich erkennbar ist und nicht von der Platte 1a verdeckt wird. Eine gewisse Toleranz ist bei einer solchen Verdrehung in Kauf zu nehmen, in einem Maße, dass kein negativer Eindruck der Fehlmontage bei dem Anwender oder dem Betrachter entsteht. Dies ist für alle beschriebenen komplementären Entsprechungen von Grundformen gültig.
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Die komplementären Grundformen 30a und 40a sind unrund, wodurch eine deutliche Verdrehung um die z-Achse verhindert wird. Bevorzugt ist die Form einer Acht (Achterform), also zweier teilweise ineinander liegender Kreise, jede andere Grundform, die durch ineinander stecken der komplementären Partner eine Verdrehung der Platten zueinander um die z-Achse verhindert ist jedoch passend.
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Das Zwischenstück 30 kann mit der ersten Platte beispielsweise über eine Verklebung verbunden sein, bevorzugt durch eine doppelseitig klebende Schicht, etwa einer Klebefolie. Auf der zweiten, nicht verklebten Seite des Zwischenstücks 30 ist zumindest eine magnetische Halterung oder zumindest ein magnetisches Befestigungselement 12, 13 angebracht. Bevorzugt sind zwei mit dem Abstand b12 voneinander beabstandete ringförmige Magnete, deren genauer Aufbau später dargestellt wird.
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Das Befestigungselement 12, 13 hat die Grundform 12a, 13a, die im Wesentlichen komplementär ist zu der Grundform 22a, 23a der Aussparung 22, 23 der dritten Platte oder des Sockels 5. Das Befestigungselement 12, 13 greift in die Aussparung 22, 23 des Sockels 5.
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Dabei ist der Sockel 5 nicht notwendigerweise magnetisch oder magnetisierbar. Eine Kraft wirkt zwischen dem magnetischen Befestigungselement 12, 13 und einer ferromagnetischen Platte oder Plattenstück 3, das rückseitig des Sockels 5 angebracht ist und zwischen einem Untergrund W, etwa einer Wand, einem Türstock oder einer Tür, und dem Sockel 5 liegt. Alle Ränder der Schildelemente 1a, 1b ragen oder stehen in frontaler Ansicht über den Sockel 5 und das Plattenstück 3 heraus.
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Der Sockel 5 ist mit dem Untergrund W über das ferromagnetische Plattenstück 3 fest verbunden, beispielsweise durch eine Verschraubung oder vergleichbares, wodurch die Haltevorrichtung 2 gebildet wird. Ebenfalls möglich ist eine Verklebung des Plattenstücks 3 mit dem Sockel 5 und dem Untergrund W, dies ist besonders sinnvoll, wenn der Untergrund, auf den das Schild angebracht werden soll, vergleichsweise eben ausgebildet ist und nicht durch Bohrlöcher angegriffen werden sollen, beispielsweise ein Türstock oder eine Tür. Das Plattenstück 3 hat relativ zu der Dicke d5 des Sockels 5 eine geringere Dicke d3 und das Plattenstück 3 ist bevorzugt so ausgeführt, dass es die Aussparung 22, 23 flächig bedeckt, jedoch nicht die Aussparung 26, 27.
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2 verdeutlicht weiterhin die Funktionsweise des Ausführungsbeispiels aus 1. Zwischen den Platten 1a und 1b kann ein Informationsträger oder beschriftete Zwischenlage 60 eingebracht werden, der beschriftet ist und aus Papier, Pergament oder vergleichbarem bestehen kann, vorzugsweise ist dessen Dicke gegenüber der Dicke d1a, d1b der Platten 1a und 1b um mindestens den Faktor 10 kleiner. Das beschriftete Papier oder Pergament ist bevorzugt halb-lichtdurchlässig, so dass auch bei einem Einlegen des Informationsträgers, und durchsichtigen Platten 1a und 1b, der Untergrund zumindest verschwommen erkennbar ist.
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Das Schildelement umfasst die Komponenten 1a und 1b als doppellagige Schildfläche, innerhalb dessen der Informationsträger oder die beschriftete Zwischenlage 60 ausgewechselt werden kann, wodurch die Schildflächen 1a und 1b keinen sichtbaren Rahmen an den Rändern aufweisen. Die Haltevorrichtung, umfassend den Sockel 5 und das Plattenstück 3, ist hingegen vorzugsweise nach einmaliger Montage an einem Untergrund W nicht mehr ohne Werkzeug oder andere Hilfsmittel entfernbar oder auswechselbar.
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Nach Eingreifen des magnetischen Elements 12, 13 in die Aussparung 22, 23 wirkt eine Kraft zwischen der Haltevorrichtung 2 und dem Schildelement 1, so dass die Schildanordnung in der Vorderansicht frei schwebend wirkt.
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Die Summe der Dicken d3 und d5 bestimmen den Abstand in z-Richtung zwischen der zweiten Platte 1b und dem Untergrund W. Dieser Abstand muss ausreichend groß sein, um es einem Anwender zu erlauben mit seinen Händen hinter die zweite Platte 1b, also zwischen den Untergrund W und dem Schildelement 1, zu greifen und das Schildelement 1 ohne Werkzeug oder andere Hilfsmittel von der Haltevorrichtung zu entfernen, indem die magnetisch aufgebrachte Haltekraft durch Muskelkraft überwunden wird. Dabei ist die Haltekraft, die zwischen dem Schildelement und der Haltevorrichtung wirkt, so groß, dass eine sichere Befestigung gewährleistet ist, aber nicht so groß, um von der Muskelkraft eines durchschnittlichen Anwenders nicht mehr entfernbar zu sein. Durch eine vorteilhafte Ausgestaltung kann das Schildelement komplett inklusive des Informationsträgers entfernt werden. In einem zweiten Schritt kann die zweite Platte 1b abgehoben werden, der Informationsträger 60 ausgetauscht werden und die zweite Platte 1b erneut auf den Informationsträger 60 gelegt werden. Das Schildelement 1 mit dem neuen Informationsträger 60 kann nachfolgend einfach, durch Positionierung des Befestigungselements 12, 13 in die Aussparung 22, 23, an der Haltevorrichtung 2 angebracht werden. Dazu entspricht die Dicke d30 des Zwischenstücks 30 in etwa der Dicke d1b der zweiten Platte 1b, jedenfalls ist die Dicke d30 nicht größer als die Dicke d1b.
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Auf dem Sockel 5 sind in diesem Ausführungsbeispiel elastische Dämpfungsstücke 50a, 50b, 50c, 50d angebracht, bevorzugt werden in den vier Ecken des Sockels 5 jeweils ein solches Dämpfungsstück angebracht, drei Dämpfer sind jedoch ausreichend. Die Dämpfung 50a, 50b, 50c, 50d kann beispielsweise durch aufgeklebte Silikonscheiben bereitgestellt werden, jedes andere ausreichend elastische Material kann ebenfalls verwendet werden.
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Für eine optisch besonders ansprechende Erscheinung des Schildelements 1a kann ein Teilbereich 1a' der ersten Platte opak ausgestaltet sein, bevorzugt nimmt dieser Bereich mehr als 50 % der Plattengesamthöhe, die Höhe der Platten 1a und 1b, ein. Dieser opake Teilbereich verdeckt in frontaler Ansicht optisch das Zwischenstück 30 und die Haltevorrichtung 2. Dabei kann der opake Teilbereich 1a' oben, unten oder mittig an der ersten Platte 1a liegen, je nach dem auf welcher Höhe sich das Zwischenstück 30 und die Haltevorrichtung 2 relativ zu dem Schildelement befindet. Ein verbleibender Teil der ersten Platte 1a" bleibt durchsichtig oder halbdurchsichtig.
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Weiterhin zeigt 3 die Rückseite der ersten Platte 1a, die vorzugsweise aus Glas oder einem anderen durchsichtigen Material besteht. Ein oberer Teil 1a' ist dabei opak ausgebildet. Vorzugsweise wird die Lichtundurchlässigkeit dadurch erreicht, dass eine opake Klebefolie auf dem oberen Teil 1a' angebracht ist und zwischen dem Zwischenstück 30, gegebenenfalls mit einer Verklebung, und der ersten Platte 1a angeordnet ist.
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Auf der Rückseite des Zwischenstücks 30 ist das magnetische Befestigungselement 12, 13 angeordnet. Bevorzugt ist eine Verschraubung von zumindest einem ringförmigen Magneten, bevorzugt ein Neodym-Magnet, mit dem Zwischenstück 30. Weist der Magnet eine unrunde Grundform auf, so ist ein solcher Magnet ausreichend, wobei auch mehr als ein Magnet mit einer unrunden Grundform verwendet werden kann. Ein Magnet mit unrunder Grundform ist nicht ringförmig ausgebildet, hat jedoch vorzugsweise eine Aussparung, durch die eine Schraube gesteckt werden kann. Bei Anwendung eines ringförmigen Befestigungselements werden zumindest zwei Magnete, bevorzugt Neodym-Magnete, mit dem Zwischenstück 30 verschraubt. Bei der Anwendung von mehr als einem Magneten, sind die Mittelachsen der Magnete um eine Distanz b12 beabstandet. Besonders bevorzugt ist bei Vorliegen einer Achterform der Grundform 30a auf jedem Teilkreis des Zwischenstücks 30 ein Magnet, beispielsweise jeweils im Mittelpunkt, angeordnet.
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Während des Einbringens des magnetischen Befestigungselements in die Aussparung 22 kann auf Grund der magnetischen Kraft zu einem Aufeinanderschlagen der Magnetoberfläche mit der magnetisch wirksamen Bodenplatte kommen, wodurch Teile des Magneten beschädigt werden können. Zur Vermeidung einer Beschädigung ist der Magnet in einer weiteren Ausführungsform in einem Teller (nicht in 3 dargestellt) eingebracht, bevorzugt verklebt, der den Magnet radial (bei unrunden Grundformen stirnseitig) und einseitig flächig umgibt. Der Teller weist eine Aussparung auf, die die Aussparung des Magneten verlängert, so dass beispielsweise eine Schraube durch den Magneten und Teller gesteckt werden kann. Die axiale Höhe des Tellers ist größer oder zumindest gleich groß wie die axiale Höhe des Magnets. Dadurch wird ein etwaiger Schlag bei der Zusammenführung des Schildelements 1 und der Haltevorrichtung 2 auf den Teller übertragen und die empfindlichere Oberfläche eines magnetischen Elements ist vor Beschädigungen geschützt gelagert.
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4 zeigt eine zweite Platte 1b. Diese besteht vorzugsweise aus Glas oder einem vergleichbaren lichtdurchlässigen Material wie etwa PMMA. Die Aussparung 40 weist die Grundform 40a auf, die komplementär ist zu der Grundform 30a.
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In 5 ist ein Informationsträger 60 dargestellt. Der Informationsträger kann aus Papier, Pergament oder aus einem ähnlichen beschriftbaren Material bestehen und weist eine Aussparung 61 auf, die in ihrer Grundform 61a der Grundform 30a entspricht. Die Grundform 30a bildet für den Informationsträger 60 einen innenliegenden Rahmen, wodurch eine genaue Positionierung des Informationsträgers 60 erreicht wird. Die Aufschrift www.xylo-wolf.de ist dabei beispielhaft auf der Oberfläche des Informationsträgers 60 aufgebracht.
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Die dritte Platte oder Sockel 5 in 6 weist zumindest eine Aussparung 22, 23 auf, in die das magnetische Element 12, 13 eigebracht werden kann. Die Grundform 22a, 23a entspricht im Wesentlichen der Grundform 12a, 13a. Bevorzugt sind zwei um die Distanz b12 voneinander beabstandete Aussparungen. Zumindest eine weitere Aussparung 26, 27 ist vorgesehen und kann zur Montage der Platte 5 an einem festen Untergrund W verwendet werden, indem etwa eine Schraube durch die Aussparung 26, 27 greift und mit dem Untergrund W verschraubt wird. Bevorzugt sind zumindest zwei Aussparungen 26, 27. Zusätzlich sind bevorzugte vier Dämpfungsstücke 50a, 50b, 50c, 50d in den vier Ecken der Sockelfläche dargestellt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202009005948 U1 [0002]
- DE 202011106151 U1 [0003]