-
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung eines Zierelements an einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs, wobei das Zierelement Befestigungselemente zur karosserieseitigen Fixierung aufweist.
-
Aus der
DE 37 04 190 A1 ist ein Markenemblem mit in entsprechende Karosserielochungen einsetzbaren Befestigungsstiften bekannt, das in eine der Kontur des Markenemblems angepassten Vertiefung eines Karosserieblechs eines Kraftfahrzeugs einsetzbar ist. Zur Vermeidung von Schmutznestern und daraus resultierenden Korrosionsschäden im Bereich des Emblems und der Karosserievertiefung wird vorgesehen, das Emblem in ein halbschalenförmiges Gehäuse aus elastischem Werkstoff mit einer radial abragenden, umlaufenden Dichtlippe einzusetzen. Am Gehäuseboden sind dabei deckungsgleich zu den Karosserielochungen ausgebildete Lochungen vorgesehen, die von den Befestigungsstiften des Markenelements reibschlüssig durchgriffen werden. Auf diese Weise ist eine Abdeckung der Karosserievertiefung sowie der Karosserielochungen durch das Gehäuse gewährleistet, was zu einer Reduzierung der Gefahr von Schmutznestern und Korrosionsnestern führt.
-
Die
DE 10 119 130 A1 beschreibt eine Befestigungsanordnung für einen losen Gegenstand, wie z. B. ein Markenemblem, an einer Fahrzeugkarosserie, bei der ein Teil der Fahrzeugkarosserie mit wenigstens einer Aufnahmetülle versehen ist, in die ein Befestigungsstift des losen Gegenstands reibschlüssig eingreift. Dabei ist die Aufnahmetülle von einer mit dem Karosserieteil verbundenen Einniethülse aufgenommen, wobei die Innenwandung der Einniethülse eine zumindest abschnittsweise umlaufende, radial gerichtete Stützschulter aufweist, die derart bemessen ist, dass sich bei eingestecktem Befestigungsstift an der Aufnahmetülle eine radial nach außen gerichtete Erweiterung ausbildet, welche die Stützschulter formschlüssig hintergreift. Auf diese Weise ist eine diebstahlsichere Befestigung des losen Gegenstands an der Fahrzeugkarosserie auf einfache Weise gewährleistet.
-
Die aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen bringen jedoch den Nachteil mit sich, dass zur Abdichtung von in die Oberfläche einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs eingebrachten Ausnehmungen, die der Aufnahme eines Zierelements dienen, das Zierelement in ein zusätzliches Gehäuse eingesetzt werden muss. Eine derartige Anordnung erhöht den Fertigungsaufwand sowie den Platzbedarf bei der Befestigung des Zierelements.
-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Befestigung eines Zierelements anzugeben, die eine einfache und kostengünstige Befestigung sowie Korrosionsbeständigkeit gewährleistet.
-
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, dass in die Karosserie des Kraftfahrzeugs Ausnehmung zur Aufnahme von zur Karosserie hin abdichteten Dichtstopfen eingebracht sind, wobei die Dichtstopfen zur Aufnahme der Befestigungselemente des Zierelements ausgebildet sind.
-
Erfindungsgemäß sind in die Ausnehmungen der Karosserie des Kraftfahrzeugs bzw. eines Karosseriebauteils, wie z. B. der Motorhaube, Dichtstopfen eingebracht, die zum einen das Eindringen von Flüssigkeit und Schmutz verhindern, um die Korrosionsbeständigkeit der Karosserie zu erhöhen, und zum anderen die Befestigungselemente des Zierelements aufnehmen, um eine Positionierung des Zierelements vor einem festen Verbinden mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs zu ermöglichen.
-
Die Ausnehmungen zur Aufnahme der Dichtstopfen sind an festgelegten Stellen, vorzugsweise als zylindrische Bohrungen, in die Oberfläche der Karosserie des Kraftfahrzeugs eingebracht, wobei die Auswahl der Stellen in Abhängigkeit der Position der Befestigungselemente des anzubringenden Zierelements erfolgt. Vorzugsweise sind wenigstens zwei Ausnehmungen zur Positionierung des Zierelements an der Karosserie des Kraftfahrzeugs vorgesehen, so dass das Zierelement nach Einstecken der Befestigungselemente in die Ausnehmungen geometrisch bestimmt ist.
-
Die Dichtstopfen sind als halbhohle Kunststoffstopfen ausgebildet, die vorzugsweise aus einem elastischen Material bestehen. Sie weisen einen Dichtungsrand, der radial von Dichtstopfen abragt, und einen zentrisch angeordneten Hohlraum auf, welcher der Aufnahme der Befestigungselemente des Zierelements dient. Die Ausmaße der Dichtstopfen werden derart gewählt, dass sie in die karosserieseitig eingebrachten Ausnehmungen einsetzbar sind, wobei die Dichtungsränder im eingesetzten Zustand zumindest abschnittsweise auf der Oberfläche der Karosserie formschlüssig aufliegen, so dass eine Abdichtung der Ausnehmungen erreicht wird. Auf diese Weise wird vermieden, dass Schmutz und/oder Flüssigkeit in die Ausnehmungen der Karosserie eindringen kann, was die Korrosionsbeständigkeit und folglich auch die Lebensdauer des Karosseriebauteils erhöht.
-
Die Ausnehmungen in der Oberfläche der Karosserie, bzw. des Karosseriebauteils des Kraftfahrzeugs sind derart ausgebildet, dass sie die zentrischen Hohlräume der Dichtstopfen vollständig in sich aufnehmen können. Zur festen Verbindung der Dichtstopfen mit den Ausnehmungen ist auf den unteren, karosserieseitigen Oberflächen der Dichtungsränder ein Klebemittel, vorzugsweise ein Schmelzklebstoff vorgesehen. Mittels des Klebemittels ist es folglich möglich, die Dichtungsränder der Dichtstopfen mit der Oberfläche der Karosserie des Kraftfahrzeugs fest zu verbinden.
-
Zur Positionierung und Befestigung an der Karosserie des Kraftfahrzeugs sind am Zierelement gegengleich zu den Ausnehmungen in der Karosserie ausgebildete Befestigungselemente vorgesehen. Die Befestigungselemente können in die in den Ausnehmungen eingebrachten Dichtstopfen eingesteckt werden, wodurch eine Fixierung des Zierelements an der Karosserie des Kraftfahrzeugs in der gewünschten Position erreicht wird. Das Zierelement ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass es samt den Befestigungselementen in einem Stück durch ein Kunststoffspritzgießverfahren herstellbar ist. Zur festen Verbindung mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs ist das Zierelement an der Seite, an der die Befestigungselemente angebracht sind, vorzugsweise mit einem Klebemittel beschichtet, so dass nach vollständigem Einführen der Befestigungselemente in die Dichtstopfen die mit dem Klebemittel beschichtete Seite des Zierelements mit der Karosserie in Kontakt steht.
-
Im Rahmen einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, auf der Karosserie, bzw. dem Karosseriebauteil des Kraftfahrzeugs eine Prägung vorzusehen, die gegengleich zur Form des Zierelements ausgebildet ist. In diesem Fall werden die Ausnehmungen an festgelegten Stellen im Bereich der Prägung in die Karosserie eingebracht, so dass das Zierelement formschlüssig in der Prägung einliegt, sobald dessen Befestigungselemente vollständig in die in die Ausnehmungen eingebrachten Dichtstopfen eingeführt werden. Die Prägung kann zum einen derart ausgestaltet sein, dass das Zierelement darin vollständig versenkbar ist, während die Prägung auch andererseits derart ausgestaltet werden kann, dass das Zierelement nur bis zu einer bestimmten Tiefe versenkbar ist. Das Einbringen der Prägung in die Karosserieoberfläche kann auf einfache Weise mit einem Kaltumformverfahren erfolgen.
-
Die Erfindung betrifft zudem ein Kraftfahrzeug umfassend einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Befestigung eines Zierelements.
-
Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Befestigung eines Zierelements an einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs.
-
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden in die Oberfläche der Karosserie bzw. eines Karosseriebauteils des Kraftfahrzeugs Ausnehmungen, vorzugsweise als zylindrische Bohrungen eingebracht, die der Aufnahme von zur Karosserie hin abdichtenden Dichtstopfen dienen. Die Dichtstopfen sind zur Aufnahme von Befestigungselementen des Zierelements ausgebildet. Sie weisen einen Dichtungsrand, der radial vom Dichtstopfen abragt, und einen zentrisch angeordneten Hohlraum auf, der der Aufnahme der Befestigungselemente des Zierelements dient. Die Dichtstopfen werden derart in die Ausnehmungen eingebracht, dass die zentrischen Hohlräume der Dichtstopfen vollständig in den Ausnehmungen liegen und die Dichtungsränder zumindest abschnittsweise auf der Oberfläche der Karosserie formschlüssig aufliegen. Durch ein auf die karosserieseitigen Oberflächen der Dichtungsränder aufgebrachtes Klebemittel wird eine feste Verbindung zwischen den Dichtstopfen und der Karosserie des Kraftfahrzeugs gewährleistet.
-
Zur Positionierung und Befestigung des Zierelements an der Karosserie werden die gegengleich zu den Ausnehmungen in der Oberfläche der Karosserie ausgebildeten Befestigungselemente des Zierelements in die Dichtstopfen eingesteckt, so dass das Zierelement in der gewünschten Position an der Karosserie fixiert ist. Anschließend wird das Zierelement zur festen Verbindung mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs verklebt, wobei ein Klebemittel vorzugsweise an der Unterseite des Zierelements angebracht ist. Zur festen Verbindung ist somit nach der Positionierung des Zierelements durch Einstecken der Befestigungselemente in die in die Ausnehmungen eingebrachten Dichtstopfen lediglich eine vertikale Bewegung des Zierelements in Richtung der Oberfläche der Karosserie des Kraftfahrzeugs nötig, so dass die Befestigungselemente des Zierelements vollständig in die Dichtstopfen eingeführt werden und die mit dem Klebemittel beschichtete Unterseite des Zierelements im Bereich der Prägung mit der Oberfläche der Karosserie des Kraftfahrzeugs in Kontakt steht.
-
Die vorliegende Erfindung bringt also den Vorteil mit sich, dass ein Zierelement auf einfache Weise auf der Oberfläche der Karosserie eines Kraftfahrzeugs positioniert und befestigt werden kann, indem lediglich in die Oberfläche der Karosserie bzw. des Karosseriebauteils des Kraftfahrzeugs Ausnehmungen zur Aufnahme von zur Karosserie hin abdichtenden Dichtstopfen eingebracht werden und das Zierelement, welches gegengleich zu den Ausnehmungen in der Karosserie ausgebildete Befestigungselemente aufweist, in die Dichtstopfen eingesteckt wird, so dass ein Verkleben des Zierelements mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs auf einfache Weise ohne weitere Positionierung des Zierelements durchgeführt werden kann. Die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung bringt weiterhin den Vorteil mit sich, dass durch das formschlüssige Aufliegen des Dichtungsrands des Dichtstopfens auf der Oberfläche der Karosserie das Eindringen von Schmutz und Flüssigkeit in die Ausnehmungen vermieden wird, wodurch eine hohe Korrosionsbeständigkeit und folglich auch eine hohe Lebensdauer des Karosseriebauteils des Kraftfahrzeugs gewährleistet ist.
-
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit einer zur Aufnahme eines Dichtstopfens in die Oberfläche der Karosserie des Kraftfahrzeugs eingebrachten Prägung;
-
2 eine Nahansicht der in die Oberfläche der Karosserie des Kraftfahrzeugs von 1 eingebrachten Prägung mit an festgelegten Stellen in die Oberfläche der Karosserie des Kraftfahrzeugs eingebrachten Ausnehmungen;
-
3 eine perspektivische Darstellung des Dichtstopfens;
-
4 eine Detailansicht der in die Ausnehmungen auf der Oberfläche der Karosserie des Kraftfahrzeugs von 2 eingebrachten Dichtstopfen von 3;
-
5 eine Schnittansicht des in eine Ausnehmung auf der Oberfläche der Karosserie des Kraftfahrzeugs eingebrachten Dichtstopfens von 4;
-
6 eine perspektivische Darstellung eines Zierelements;
-
7 eine Ansicht des auf der Oberfläche der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigten Zierelements von 6;
-
8 eine Schnittansicht eines in den Dichtstopfen eingestecktes Befestigungselement des Zierelements von 6;
-
9 eine Schnittansicht des auf der Oberfläche der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigten Zierelements von 6.
-
1 ist eine perspektivische Darstellung eines Kraftfahrzeugs 1 mit einer zur Aufnahme eines Zierelements 2 in die Oberfläche der Karosserie 3 bzw. eines Karosseriebauteils des Kraftfahrzeugs 1, im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Motorhaube 3a, eingebrachten Prägung 4. Die Prägung 4 ist gegengleich zur Form des Zierelements 2 ausgebildet, so dass das Zierelement 2 bis zu einer bestimmten Tiefe in der Prägung 4 versenkbar ist, wobei die Prägung 4 jedoch auch ohne Weiteres derart ausgebildet werden kann, dass das Zierelement 2 darin vollständig versenkbar ist. Das Einbringen der Prägung 4 in die Oberfläche der Karosserie 3 des Kraftfahrzeugs 1 erfolgt vorzugsweise in einem Kaltumformverfahren.
-
2 ist eine Nahansicht der in die Oberfläche der Karosserie 3 des Kraftfahrzeugs 1 im Bereich der Motorhaube 3a eingebrachten Prägung 4. In die Oberfläche der Motorhaube 3a des Kraftfahrzeugs 1 sind im Bereich der Prägung 4 an festgelegten Stellen Ausnehmungen 5, 6, 7 eingebracht, die als zylindrische Bohrungen ausgebildet sind. Die Auswahl der Stellen, an denen die Ausnehmungen 5, 6, 7 eingebracht sind, erfolgt in Abhängigkeit der Form des anzubringenden Zierelements 2, wobei vorzugsweise wenigstens zwei, im gezeigten Beispiel drei Ausnehmungen vorgesehen sind, so dass das Zierelement 2 nach der Positionierung geometrisch bestimmt ist.
-
3 ist eine perspektivische Darstellung eines Dichtstopfens 8. Der Dichtstopfen 8 ist als halbhohler Kunststoffstopfen ausgebildet und weist an seinem oberen Ende 9 einen radial vom Dichtstopfen 8 abragenden Dichtungsrand 10 auf. Vom oberen Ende des Dichtstopfens 8 erstreckt sich in vertikaler Richtung ein Hohlraum 11, der von einer Seitenwand 12 und einem Boden 13 des Dichtstopfens 8 begrenzt wird und der Aufnahme eines Befestigungselements eines Zierelements dient. Die Ausmaße des Dichtstopfens 8 sind derart gewählt, dass dieser in die auf der Oberfläche der Karosserie 3 des Kraftfahrzeugs 1 eingebrachten Ausnehmungen 5, 6, 7 einsetzbar ist, wobei der Dichtungsrand 10 im eingesetzten Zustand zumindest abschnittsweise auf der Oberfläche der Karosserie 3 formschlüssig aufliegt, so dass eine Abdichtung der Ausnehmungen 5, 6, 7 gegenüber Schmutz und Flüssigkeit erreicht wird. Die Fertigung des vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoff bestehenden Dichtstopfens 8 kann auf einfache Weise mit einem Spritzgießverfahren ausgeführt werden.
-
4 ist eine Detailansicht von in die Ausnehmungen 5, 6, 7 auf der Oberfläche der Karosserie 3 des Kraftfahrzeugs 1 im Bereich der Motorhaube 3a von 2 eingebrachten Dichtstopfen 8, 14, 17. Es lässt sich erkennen, dass die Hohlräume (siehe den Hohlraum 11 des vergrößert in 5 gezeigten Dichtstopfens 8) der Dichtstopfen 8, 14, 17 vollständig in den Ausnehmungen 5, 6, 7 versenkt sind, während die Dichtungsränder 10, 15, 18 formschlüssig auf der Oberfläche der Karosserie 3 des Kraftfahrzeugs 1 aufliegen.
-
5 ist eine Schnittansicht des in die Ausnehmung 5 im Bereich der Prägung 4 eingebrachten Dichtstopfens 8, wobei der Schnitt entlang der Linie V von 4 verläuft. Der radial vom Dichtstopfen 8 abragende Dichtungsrand 10 liegt im Bereich der Prägung 4 auf der Oberfläche der Karosserie 3 formschlüssig auf, so dass eine Abdichtung der Ausnehmung 5 gegenüber Eindringen von Schmutz und Flüssigkeit gewährleistet ist. Es lässt sich erkennen, dass der von Seitenwand 12 und Boden 13 begrenzte Hohlraum 11 des Dichtstopfens 8 zur Aufnahme eines Befestigungselements des Zierelements 2 ausgebildet ist. Zur festen Verbindung des Dichtstopfens 8 mit der Ausnehmung 5 ist auf der unteren, karosserieseitigen Oberfläche des Dichtungsrands 10 ein Klebstoff oder Dichtmittel 24 vorgesehen.
-
6 ist eine perspektivische Darstellung des Zierelements 2, das eine Form aufweist, die gegengleich zur Form der auf die Oberfläche der Karosserie 3 des Kraftfahrzeugs 1 aufgebrachten Prägung 4 ausgebildet ist. Zudem sind an einer Unterseite 20 des Zierelements 2 gegengleich zu den Ausnehmungen 5, 6, 7, in der Oberfläche der Karosserie 3 des Kraftfahrzeugs 1 ausgebildete Befestigungselemente 21, 22, 23 vorgesehen, um ein Einstecken des Zierelements 2 in die Ausnehmungen 5, 6, 7 und somit eine Positionierung des Zierelements 2 auf der Oberfläche der Karosserie 3 des Kraftfahrzeugs 1 in eine gewünschte Position zu ermöglichen. Das Zierelement 2 und die Befestigungselemente 21, 22, 23 werden vorzugsweise als ein einziges Kunststoffteil mittels eines Spritzgießverfahrens hergestellt. Wenngleich 6 ein flächiges Zierelement 2 zeigt, ist es auch denkbar, dieses mit Durchbrechungen auszubilden, so dass nur die die vier verschlungenen Ringe zeigende Emblemform (wie von vorne in 7 gezeigt) gebildet ist. Die Befestigungselemente 21, 22, 23 wären dann bevorzugt an den Ringkreuzungsstellen, wobei nur zwei solcher Befestigungselemente schon ausreichen. Die karosserieseitig eingebrachte Prägung 4 wäre dann natürlich formähnlich zum Ringemblem.
-
7 ist eine Ansicht des an der Oberfläche der Karosserie 3 des Kraftfahrzeugs 1 im Bereich der Motorhaube 3a befestigten Zierelements 2 von 6. Zur Positionierung des Zierelements 2 wurden dessen Befestigungselemente 21, 22, 23 in die in die Ausnehmungen 5, 6, 7 eingebrachten Dichtstopfen 8, 14, 17 eingesteckt, so dass das Zierelement 2 gegen eine horizontale Bewegung fixiert ist. Zur unlösbaren Verbindung des Zierelements 2 mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs 1 ist eine Klebeverbindung vorgesehen, wobei ein Klebemittel 25 vorzugsweise an der Unterseite 20 des Zierelements 2 angebracht ist. Zur festen Verbindung ist somit nach der Positionierung des Zierelements 2 durch Einstecken der Befestigungselemente 21, 22, 23 in die Dichtstopfen 8, 14, 17 lediglich eine vertikale Bewegung des Zierelements 2 in Richtung der Oberfläche der Karosserie 3 des Kraftfahrzeugs 1 nötig, so dass die mit dem Klebemittel 25 beschichtete Unterseite 20 des Zierelements 2 im Bereich der Prägung 4 mit der Oberfläche der Karosserie 3 des Kraftfahrzeugs 1 in Kontakt steht. Es ist zu erkennen, dass das Zierelement 2 im fest mit der Oberfläche der Karosserie 3 verbundenen Zustand nicht vollständig in der Prägung 4 versenkt ist, wobei jedoch auch eine Anordnung denkbar ist, in der das Zierelement 2 vollständig in der Prägung 4 versenkt werden kann.
-
8 zeigt eine Schnittansicht des in den Dichtstopfen 8 eingesteckten Befestigungselement 21 des Zierelements 2 von 6, wobei der Schnitt entlang der Linie IX von 7 verläuft. Der Dichtstopfen 8 ist vollständig in die Ausnehmung 5 auf der Oberfläche der Karosserie 3 des Kraftfahrzeugs 1 eingebracht, so dass der Dichtungsrand 10 des Dichtstopfens 8 formschlüssig auf der Oberfläche der Karosserie 3 aufliegt. Das Befestigungselement 21 des Zierelements 2 ist vollständig in den Dichtstopfen 8 eingesteckt, so dass die mit dem Klebemittel 25 beschichtete Unterseite 20 des Zierelements 2 im Bereich der Prägung 4 mit der Oberfläche der Karosserie 3 des Kraftfahrzeugs 1 in Kontakt steht. Auf diese Weise ist eine feste Verbindung zwischen dem Zierelement 2 und der Oberfläche der Karosserie 3 gewährleistet, wobei die gegenüber der Ausnehmung 5 abdichtende Wirkung des Dichtstopfens 8 ein Eindringen von Schmutz und Flüssigkeit in die Ausnehmung 5 verhindert.
-
9 ist eine Schnittansicht des auf der Oberfläche der Karosserie 3 des Kraftfahrzeugs 1 befestigten Zierelements 2 von 6, wobei der Schnitt entlang der Linie IX von 7 verläuft. Die Dichtstopfen 8, 14, 17 sind derart in die auf der Oberfläche der Karosserie 3 des Kraftfahrzeugs 1 eingebrachten Ausnehmungen 5, 6, 7 eingesetzt, dass die Dichtungsränder 10, 15, 18 formschlüssig auf der Oberfläche der Karosserie 3 aufliegen und mittels des Schmelzklebstoffs 24 mit dieser verklebt sind. Eine Abdichtung der Ausnehmungen 5, 6, 7 gegenüber dem Eindringen von Schmutz und Flüssigkeit ist somit gewährleistet. Die Befestigungselemente 21, 22, 23 des Zierelements 2 sind vollständig in die Dichtstopfen 8, 14, 17 eingesteckt, so dass die mit dem Klebemittel 25 beschichtete Unterseite 20 des Zierelements 2 im Bereich der Prägung 4 mit der Oberfläche der Karosserie 3 des Kraftfahrzeugs 1 in Kontakt steht, wodurch eine feste Verbindung zwischen dem Zierelement 2 und der Oberfläche der Karosserie 3 des Kraftfahrzeugs 1 gewährleistet ist. Die Befestigung des Zierelements ist jedoch nicht auf die im vorliegenden Ausführungsbeispiel beschriebene Befestigung auf der Motorhaube 3a beschränkt. Das Zierelement kann in der beschriebenen Weise an einer beliebigen Stelle der Karosserie bzw. an einem beliebigen Karosseriebauteil, z. B. dem Kofferraumdeckel, befestigt werden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 3704190 A1 [0002]
- DE 10119130 A1 [0003]