DE102017100776B3 - Verfahren zur Herstellung einer Scheibeneinheit sowie Scheibeneinheit - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Scheibeneinheit (11) sowie eine Scheibeneinheit (11), insbesondere zum Einsetzen in eine Öffnung von Fahrzeugen, aus einer Scheibe (12) und einem entlang eines äußeren Randbereichs (13) der Scheibe (12) vorgesehen Rahmen (17), der sich zumindest abschnittsweise entlang der Scheibe (12) erstreckt und einen Profilabschnitt aufweist, welcher zumindest abschnittsweise an einer Innenseite, Stirnseite und/oder Außenseite des Randbereichs (13) der Scheibe (12) angreift und der Rahmen (17) durch eine Umspritzung (14) in einem Spritzgusswerkzeug, an dem die Scheibe (12) positioniert wird, hergestellt wird, wobei vor dem Einlegen der Scheibe (12) in das Spritzgusswerkzeug auf zumindest einer Seite der Scheibe (12) im Randbereich der Scheibe (12) zumindest ein Einlegeteil (16) positioniert und durch Andrücken eines selbstansaugenden Fußes (23) des Einlegeteils (16) das Einlegeteil (16) an der Scheibe (12) fixiert wird, die Scheibe (12) mit dem zumindest einen Einlegeteil (16) in das Spritzgusswerkzeug eingelegt und geschlossen wird, und um die Scheibe (12) zur Bildung des Rahmens (17) und zumindest der selbstansaugende Fuß (23) des Einlegeteils (16) umspritzt wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Scheibeneinheit mit einer Umspritzung sowie eine Scheibeneinheit.
- Aus der
DE 36 04 389 A1 ist eine Scheibeneinheit bekannt, bei welcher entlang eines äußeren Randbereichs der Scheibe ein Rahmen vorgesehen ist, der einen Profilabschnitt aufweist, welcher sich zumindest abschnittsweise an einer Innenseite und einer Stirnseite im Randbereich der Scheibe erstreckt. Dieser Rahmen ist aus einem elastomeren Material hergestellt und stellt eine Dichtung dar, um die Scheibeneinheit in einer Aufnahmeöffnung eines Fahrzeugs mit einer daran angrenzenden Karosserie abzudichten. Am Rahmen ist ein Halteelement durch eine Klebung befestigt. Dieses Halteelement ist dafür vorgesehen, um die Scheibe zur Karosserie zu fixieren. - Aus der
US 4,841,698 A ist des Weiteren eine Scheibeneinheit bekannt, welche den äußeren Randbereich der Scheibe eines Rahmens aufweist, der einen Profilabschnitt umfasst, welcher sich an einer Innenseite, einer Stirnseite und einer Außenseite der Scheibe erstreckt und den Randbereich umgreift. Getrennt und benachbart zum Profilabschnitt, der als Umspritzung ausgebildet ist, ist ein Befestigungselement vorgesehen, welches einen Halteabschnitt in Form eines Saugnapfes aufweist, der mittels einer an dem Saugnapf aufgebrachten Verklebung an einer Innenseite der Scheibe fixiert ist. Dieses Befestigungselement weist ein Halteelement auf, über welches die Scheibe an der Karosserie befestigbar ist, wobei das Befestigungselement getrennt zur Umspritzung an der Scheibe vorgesehen ist. - Aus der
DE 198 18 153 A1 ist des Weiteren eine Scheibeneinheit zum Einsetzen in eine Aufnahmeöffnung in einer Karosserie vorgesehen. Die Scheibeneinheit weist im äußeren Randbereich eine Umspritzung auf, wobei in der Umspritzung ein Einlegeteil vorgesehen ist. Dieses Einlegeteil weist einen in der Umspritzung vorgesehenen Befestigungsabschnitt auf, der getrennt zur Scheibe positioniert ist. Des Weiteren weist das Einlegeteil ein Halteelement auf, um beispielsweise eine Blende aufzunehmen. Die Scheibe ist mittels einer Kleberaupe zur Karosserie fixiert. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Scheibeneinheit sowie eine Scheibeneinheit vorzuschlagen, bei der Einlegeteile in die Umspritzung eingebunden werden, wobei eine einfache und kostengünstige Herstellung der Scheibeneinheit ermöglicht ist.
- Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Herstellung einer Scheibeneinheit bestehend aus einer Scheibe und einem entlang des äußeren Randbereichs der Scheibe versehenen Rahmen, der als Umspritzung ausgebildet ist, gelöst, bei welchem vor dem Einlegen der Scheibe in das Werkzeug zum Anbringen der Umspritzung auf zumindest einer der Scheiben ein Einlegeteil im Randbereich der Scheibe positioniert und durch Andrücken eines selbstansaugenden Fußes an der Scheibe fixiert wird und darauffolgend das Spritzgusswerkzeug geschlossen und die Scheibe zur Bildung des Rahmens umspritzt und der selbstansaugende Fuß des Einlegeteils umhüllt wird. Durch das Einlegeteil mit einem selbstansaugenden Fuß wird die Scheibe ein- oder beidseitig im Randbereich mit dem Einlegeteil bestückt und anschließend in das Spritzgusswerkzeug eingelegt, wobei durch den selbstansaugenden Fuß die Position der Einlegeteile an der Scheibe auch bei einer Überkopf-Ausrichtung für einzelne Einlegeteile an der Haltescheibe erhalten bleibt. Dadurch kann insbesondere beim Einsatz von Rundtischanlagen eine schnelle und kostengünstige Herstellung gegeben sein.
- Des Weiteren wird das Einlegeteil klebemittelfrei auf der Scheibe positioniert. Dies weist den Vorteil auf, dass die Verwendung eines fließfähigen Klebstoffs oder eines Klebestreifens eingespart werden kann. Zudem ist auch kein entsprechender Klebstoffauftrag auf die Einlegeteile oder auf den Randbereich der Scheibe erforderlich. Darüber hinaus kann auch auf eine Nachreaktionszeit verzichtet werden.
- Des Weiteren werden die Einlegeteile beidseitig im Randbereich der Scheibe positioniert und anschließend in das Werkzeug eingelegt. Die Anforderungen an die Scheibeneinheit und die Ausgestaltung der Umspritzung wird zunehmend komplexer, so dass vermehrt beidseitige Anordnungen von Einlegeteilen erforderlich werden. So kann beispielsweise auf einer Seite der Scheibe das Einlegeteil als Befestigungselement zur Fixierung der Scheibeneinheit an einer Karosserie und auf der gegenüberliegenden Seite das Einlegeteil als ein Halteelement zur Aufnahme einer Blende oder Zierleiste eingesetzt werden.
- Bevorzugt wird die Umspritzung der Scheibe in einer Vertikalspritzgussmaschine hergestellt. Bei einer solchen Vertikalspritzgussmaschine ist eine flächige Erstreckung der Scheibe in der Horizontalen ausgerichtet. Dabei werden bevorzugt Rundtische eingesetzt, welche beispielsweise aus zwei Tischen bestehen. Ein erster Tisch stellt eine Be- und Entlade-stelle dar, wobei der zweite Tisch während dem Be- und Entladen des ersten Tisches zur Herstellung der Umspritzung eingesetzt wird. Durch die selbsthaftende Fixierung der Einlegeelemente auf der Scheibe ist eine Verfahrbewegung des einen Tischs aus der Be- und Entladeposition in die Position zum Umspritzen möglich, ohne dass ein Verrutschen oder Verlieren des oder der Einlegeteile gegeben ist. Dies ermöglicht auch eine Überkopf-Anordnung der Einlegeteile nach dem Einlegen der Scheibe, ohne dass sich die Einlegeteile von der Scheibe bis zum Einbringen der Umspritzung lösen.
- Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird des Weiteren durch eine Scheibeneinheit gelöst, bei welcher das Einlegeteil einen selbstansaugenden Fuß aufweist, welcher nach dem Aufsetzen auf der Scheibe an der Scheibe anhaftet und zumindest der selbstansaugende Fuß von der Umspritzung umhüllt ist. Solche Scheibeneinheiten sind in kostengünstiger Weise herstellbar, da zusätzliche Arbeitsgänge zur Fixierung des Einlegeteils an der Scheibe bis zum Zeitpunkt der Umspritzung nicht erforderlich sind. Des Weiteren weist eine solche Scheibeneinheit den Vorteil auf, dass nach dem Anbringen der Umspritzung der selbstansaugende Fuß des Einlegeteils dauerhaft zur Scheibe niedergehalten und fixiert ist.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Scheibeneinheit sieht vor, dass der selbstansaugende Fuß des Einlegeteils als Saugnapf ausgebildet ist, welcher insbesondere eine ringförmige Sauglippe aufweist. Dadurch kann in einfacher Weise eine schnelle Haftung nach dem Aufdrücken des Fußes auf der Scheibe erzielt werden.
- Bevorzugt ist das Halteelement des Einlegeteils als Hartkomponente aus Kunststoff oder aus Metall ausgebildet, an welchem der als Weichkomponente aus Kunststoff ausgebildete Saugnapf angeordnet ist. Als Hartkomponente ist insbesondere PP, ABS, ABS PC vorgesehen. Zur Ausbildung des Saugnapfes kann insbesondere ein thermoplastisches Elastomer eingesetzt werden.
- Der Saugnapf kann bevorzugt als ein 2K-Spritzgussteil ausgebildet sein, wobei das Halteelement als Hartkomponente und der Saugnapf als Weichkomponente ausgebildet ist. Alternativ kann das Einlegeteil auch zweiteilig ausgebildet sein, wobei der Saugnapf durch eine Klemmbefestigung, wie beispielsweise in einer U-förmigen Vertiefung, an dem Halteelement gehalten ist.
- Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
-
1 eine schematische Ansicht einer Scheibeneinheit, -
2 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie II-II in1 , und -
3 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie II-II in1 von einer alternativen Ausführungsform eines Einlegeteils. - In
1 ist eine Scheibeneinheit11 dargestellt, die in eine vorgegebene Öffnung in einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs einsetzbar ist. Die Scheibeneinheit11 weist eine Umspritzung14 auf, die aus einem elastischen Material ist. Diese Umspritzung14 bildet einen Rahmen17 , der in einem Randbereich13 einer Scheibe der Scheibeneinheit angespritzt ist. Der Rahmen70 kann an einer Innenseite, Stirnseite und/oder Außenseite des Rahmens13 der Scheibe12 angreifen. Dieser Rahmen17 umgibt den Randbereich13 der Scheibe12 vollumfänglich. Alternativ kann der Rahmen17 auch nur teilweise entlang des Randbereichs13 der Scheibe12 vorgesehen sein. Die den Rahmen17 bildende Umspritzung ist insbesondere aus einem Kunststoff ausgebildet. Die Umspritzung kann als einkomponentige Umspritzung oder als zweikomponentige Umspritzung ausgebildet sein. Bei einer einkomponentigen Umspritzung kann die Umspritzung als Weichkomponente oder aus einem thermoplastischen Elastomer ausgebildet sein und beispielsweise einem TPE bestehen. Bei einer zweikomponentigen Umspritzung wird zunächst eine Hartkomponente an der Scheibe12 angespritzt, welche anschließend zumindest teilweise von einer Hartkomponente umgeben ist. Als Weichkomponente kann beispielsweise PP, ABS, ABS PC vorgesehen sein. In Abhängigkeit der Ausführungsform der Umspritzung kann vor dem Anbringen der Umspritzung ein Haftvermittler oder ein Primer im Randbereich der Scheibe aufgebracht sein, der die Umspritzung14 mit der Scheibe12 verbindet. Die Scheibe12 kann aus Kunststoff oder Glas ausgebildet sein. - Im Rahmen
17 sind mehrere Einlegeteile16 vorgesehen. Diese Einlegeteile16 sind mit Abstand zueinander am Randbereich der Scheibe12 angeordnet. Diese Einlegeteile16 können an der Scheibe12 sowohl zur Außenseite der Karosserie als auch auf die Karosserie des Fahrzeugs zugerichtet angeordnet sein. Im Ausführungsbeispiel gemäß1 , welches entlang der Schnittlinie II-II in2 schematisch dargestellt ist, ist das Einlegeteil16 an einer Außenseite der Scheibe12 positioniert. Dieses Einlegeteil16 weist ein Halteelement19 auf, an welchem beispielsweise ein Anbauteil21 anbringbar ist. Das Anbauteil21 ist bei dieser Ausführungsform beispielsweise als eine Blende oder Zierleiste ausgebildet, welche vorzugsweise lösbar an dem Halteelement19 befestigbar ist. Dem Halteelement19 gegenüberliegend weist das Einlegeteil16 einen selbstansaugenden Fuß23 auf, der unmittelbar an der Scheibe12 anliegt. Dieser selbstansaugende Fuß23 ist durch Andrücken an der Scheibe12 im Randbereich13 befestigt. Der Fuß23 weist eine elastische Sauglippe auf. Zwischen dem Fuß23 und dem Halteelement19 weist das Einlegeteil16 einen Befestigungsabschnitt auf. Die Umspritzung14 kann einen Befestigungsabschnitt24 des Einlegeteils16 umgreifen oder diesen umhüllen, wodurch das Einlegeteil16 zur Scheibe12 fixiert ist. Die Umspritzung14 ist jedenfalls derart zum Einlegeteil16 vorgesehen, dass zumindest der selbstansaugende Fuß23 von der Umspritzung14 umhüllt ist. Dabei wird das Einlegeteil16 derart zur Scheibe fixiert, dass der selbstansaugende Fuß23 flach anliegend an der Scheibe12 gehalten ist. - Diese Scheibeneinheit
12 kann in einer Karosserie27 des Fahrzeugs eingeklebt oder eingeklipst sein, um die Aufnahmeöffnung in der Karosserie27 zum Fahrzeuginnenraum abzudichten. - In
3 ist eine schematische Schnittansicht entlang der Schnittlinie II-II einer alternativen Ausführungsform eines Einlegeteils16 dargestellt. Dieses Einlegeteil16 ist einer Innenseite der Scheibe12 angeordnet. Das Einlegeteil16 gemäß der Ausführungsform in2 ist an einer Außenseite der Scheibe12 vorgesehen. - Bei dem in
3 dargestellten Einlegeteil16 handelt es sich um ein Befestigungsteil, um die Scheibeneinheit11 verrastend in einer Fahrzeugöffnung an der Karosserie27 zu fixieren. Dieses Einlegeteil16 weist ebenfalls einen selbstansaugenden Fuß23 auf, der selbsthaftend an der Scheibe12 angreift. Die Umspritzung14 umgibt einen Befestigungsabschnitt24 zur Positionierung und Fixierung des Einlegeteils16 zur Scheibe12 . Das Halteelement19 ragt frei gegenüber der Umspritzung14 nach außen hervor. - Bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen des Einlegeteils
16 kann der selbstansaugende Fuß23 durch eine umlaufende, vorzugsweise ringförmige, Sauglippe ausgebildet sein. Das Einlegeteil16 wird klebemittelfrei zur Scheibe12 positioniert und fixiert. - Das Einlegeteil
16 ist bevorzugt einteilig als Zwei-Komponenten-Kunststoffteil ausgebildet. Das Befestigungselement24 und das Halteelement19 bestehen aus einer Hartkomponente. Der Fuß23 ist als Weichkomponente ausgebildet. Alternativ können das Befestigungselement24 und das Halteelement19 aus Metall ausgebildet werden und der selbstansaugende Fuß23 daran angespritzt oder formschlüssig daran befestigt sein.
Claims (9)
- Verfahren zur Herstellung einer Scheibeneinheit (
11 ) aus einer Scheibe (12 ) und einem entlang eines äußeren Randbereichs (13 ) der Scheibe (12 ) vorgesehen Rahmen (17 ), der sich zumindest abschnittsweise entlang der Scheibe (12 ) erstreckt und einen Profilabschnitt aufweist, welcher zumindest abschnittsweise an einer Innenseite, Stirnseite und/oder Außenseite des Randbereichs (13 ) der Scheibe (12 ) angreift und der Rahmen (17 ) durch eine Umspritzung (14 ) in einem Spritzgusswerkzeug, an dem die Scheibe (12 ) positioniert wird, hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einlegen der Scheibe (12 ) in das Spritzgusswerkzeug auf zumindest einer Seite der Scheibe (12 ) im Randbereich der Scheibe (12 ) zumindest ein Einlegeteil (16 ) positioniert und durch Andrücken eines selbstansaugenden Fußes (23 ) des Einlegeteils (16 ) das Einlegeteil (16 ) an der Scheibe (12 ) fixiert wird, die Scheibe (12 ) mit dem zumindest einen Einlegeteil (16 ) in das Spritzgusswerkzeug eingelegt und dieses geschlossen wird, und die Scheibe (12 ) zur Bildung des Rahmens (17 ) und zumindest der selbstansaugende Fuß (23 ) des zumindest einen Einlegeteils (16 ) umspritzt wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (
16 ) klebemittelfrei auf der Scheibe (12 ) fixiert wird. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegeteile (
16 ) beidseitig im Randbereich (13 ) der Scheibe (12 ) fixiert werden und anschließend die Scheibe (12 ) in das Spritzgusswerkzeug zur Herstellung der Umspritzung (14 ) eingelegt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umspritzung (
14 ) der Scheibe (12 ) in einer Vertikalspritzgussmaschine hergestellt wird. - Scheibeneinheit (
11 ), insbesondere zum Einsetzen in eine vorgegebene Öffnung von Fahrzeugen, mit einer Scheibe (12 ) und mit einem entlang eines äußeren Randbereichs (13 ) der Scheibe (12 ) vorgesehenen Rahmen (17 ), der sich zumindest abschnittsweise entlang der Scheibe (12 ) erstreckt und einen Profilabschnitt aufweist, welcher zumindest abschnittsweise an einer Innenseite, Stirnseite und/oder Außenseite im Randbereich (13 ) der Scheibe (12 ) angreift und durch eine Umspritzung (14 ) mit einem Kunststoff hergestellt ist und mit zumindest einem vom Rahmen (17 ) aufgenommenen Einlegeteil (16 ), wobei das Einlegeteil (16 ) dauerhaft mit dem Rahmen (17 ) verbunden ist und ein Halteelement (19 ) des Einlegeteils (16 ) gegenüber der Umspritzung (14 ) nach außen hervorsteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (16 ) einen selbstansaugenden Fuß (23 ) aufweist, welcher nach dem Aufsetzen auf der Scheibe (12 ) an der Scheibe (12 ) anhaftet und zumindest der selbstansaugende Fuß (23 ) des Einlegeteils (16 ) von der Umspritzung (14 ) umhüllt ist. - Scheibeneinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der selbstansaugende Fuß (
23 ) des Einlegeteils (16 ) als Saugnapf ausgebildet ist, welcher vorzugsweise eine ringförmige Sauglippe aufweist. - Scheibeneinheit nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (
19 ) des Einlegeteils (16 ) als Hartkomponente aus Kunststoff, insbesondere aus PP, ABS, ABS PC, oder als Metalleinleger ausgebildet ist, an welchem ein als Weichkomponente aus Kunststoff ausgebildeter selbstansaugender Fuß (23 ), insbesondere aus einem thermoplastischen Elastomer, vorgesehen ist. - Scheibeneinheit nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (
16 ) als Zwei-Komponenten-Spritzgussteil ausgebildet ist, wobei zumindest das Halteelement (19 ) als Hartkomponente aus Kunststoff und der selbstansaugende Fuß (23 ) als Weichkomponente aus Kunststoff ausgebildet ist. - Scheibeneinheit nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (
16 ) einen Befestigungsabschnitt (24 ) aufweist, an dem der selbstansaugende Fuß (23 ) sich anschließt oder daran angeordnet ist und der durch die Umspritzung hergestellte Rahmen (17 ) den Befestigungsabschnitt (24 ) des Einlegeteils (16 ) umgibt.
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