-
Es wird eine Leuchteinheit für ein Kraftfahrzeug beschrieben. Die Leuchteinheit weist eine Grundplatte, die ein Aufnahmeprofil einer Leuchtvorrichtung besitzt, auf. Eine Abdeckblende fixiert die Leuchtvorrichtung in dem Aufnahmeprofil der Grundplatte. Die Grundplatte ist mit einem Klebemittel an dem Kraftfahrzeug fixiert.
-
Aus der Druckschrift
DE 10 2008 049 114 A1 ist dazu eine beleuchtete Dekorationsleiste bekannt, die einen Leistenkörper zur Montage am Fahrzeug aufweist, wobei der Leistenkörper eine elektrische Beleuchtungseinrichtung besitzt, die zumindest eine vom Bordnetz des Fahrzeugs unabhängige elektrische Energiequelle zur Versorgung der Beleuchtungseinrichtung mit elektrischer Energie aufweist. Derartige beleuchtete Dekorationsleisten werden üblicherweise mit Klebstoff auf die Kraftfahrzeugoberfläche geklebt bzw. mit der Kraftfahrzeugoberfläche stoffschlüssig verbunden, so dass es schwierig wird, bei Bedarf die Energiequelle aufzuladen bzw. die Energiequelle auszuwechseln, ohne die Klebstoffverbindung zu zerstören. Die bekannte beleuchtete Dekorationsleiste weist deshalb eine Beleuchtungseinrichtung auf, die hinsichtlich ihres Spannungs- und Strombedarfs an die Energiequelle derart angepasst ist, dass eine langlebige Versorgung der Beleuchtungseinrichtung gewährleistet ist.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leuchteinheit zu schaffen, bei der ohne Zerstörung einer stoffschlüssigen Verbindung mit der Kraftfahrzeugoberfläche ein Auswechseln oder ein Nachladen des Energiespeichers jederzeit möglich ist, ohne dass sich die maßgeblichen Komponenten einer derartigen Beleuchtungseinheit gegenüber der Fahrzeugoberfläche verschieben.
-
Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
-
Mit einer Ausführungsform der Erfindung wird eine Leuchteinheit für ein Kraftfahrzeug geschaffen. Die Leuchteinheit weist eine Grundplatte, die ein Aufnahmeprofil einer Leuchtvorrichtung besitzt, auf. Eine Abdeckblende fixiert die Leuchtvorrichtung in dem Aufnahmeprofil der Grundplatte. Die Grundplatte ist mit einem Klebemittel an dem Kraftfahrzeug fixiert. Die Grundplatte weist beidseitig des Aufnahmeprofils mindestens jeweils einen Aufnahmebereiche auf, in dem mindestens ein lösbares Fixierelement der Abdeckblende angeordnet ist.
-
Diese aus drei Hauptkomponenten bestehende Leuchteinheit, nämlich der Grundplatte mit dem Aufnahmeprofil, der Leuchtvorrichtung und der Abdeckblende ist derart bemessen, dass sie eine flache Leuchteinheit ausbildet, welche auch als beleuchteter Türschweller zwischen der Fahrzeugtür und der Einstiegsverkleidung angeordnet werden kann. Die Dreiteilung der Leuchteinheit in eine Grundplatte, eine Leuchtvorrichtung und eine Abdeckblende hat darüber hinaus den Vorteil, dass die Abdeckblende von der Leuchtvorrichtung abgezogen oder abgenommen werden kann und damit ein einfacher Zugriff auf den Energiespeicher der Leuchtvorrichtung möglich wird.
-
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass ein derartiger Zugriff auf den Energiespeicher beliebig oft während der Lebensdauer des Fahrzeugs durchgeführt werden kann, ohne dass die stoffschlüssige Verbindung zwischen Kraftfahrzeugoberfläche und Leuchteinheit beschädigt werden muss. Vielmehr wird durch die an den Randbereichen vorgesehenen Aufnahmebereiche für Fixierelemente beiderseits des Aufnahmeprofils für die Leuchtvorrichtung eine Möglichkeit geschaffen, den Energiespeicher in Form von Knopfzellen der Leuchtvorrichtung beliebig oft auszuwechseln oder aufzuladen. Damit wird in vorteilhafter Weise die Leuchteinheit vollständig unabhängig von dem Fahrzeugbordnetz und kann somit jederzeit auf schnelle und kostengünstige Art vollständig oder teilweise ausgewechselt werden, beispielsweise um verschiedene Leuchtanzeigen zu ermöglichen.
-
Dabei ist besonders die Konstruktion der Abdeckblende und ihres Randbereichs auf die Empfindlichkeit der Kraftfahrzeugoberfläche abgestimmt, indem ein Randbereich der Grundplatte mit einem abgebogenen relativ scharfkantigen Rand der Abdeckblende in Eingriff steht, so dass dieser Rand der Abdeckblende in keinem Fall die Fahrzeugoberfläche berühren oder Kratzspuren hinterlassen kann. Vielmehr wird als mechanischer Puffer der Randbereich der Grundplatte eingesetzt, die dazu aus einer Kunststoffspritzform hergestellt ist. Somit bildet die Grundplatte einen plattenförmigen Kunststoffträger zur Aufnahme der Leuchtvorrichtung und der Abdeckblende aus.
-
Gleichzeitig mit der Herstellung eines abdichtenden Randbereichs, mit dem der Kunststoffträger die Kraftfahrzeugoberfläche vor Kratzspuren der Abdeckblende schützt, kann auch das Aufnahmeprofil in die Grundplatte beim Spritzgießen eingebracht werden. Für den Zusammenbau hat das den Vorteil, dass die Beleuchtungsvorrichtung nun direkt in die Grundplatte oder auf die Grundplatte, umgeben von dem Aufnahmeprofil, eingelegt werden kann und die vorbereitete Abdeckblende ohne grollen Kosten- und Arbeitsaufwand auf die Grundplatte unter Fixierung der Leuchtvorrichtung aufgebracht werden kann.
-
Bevor jedoch dieser Aufbau zusammengestellt wird, kann die Grundplatte adhäsiv über ein Klebemittel mit der Kraftfahrzeugoberseite stoffschlüssig verbunden werden. Ein derartiges Klebemittel ist vorzugsweise eine doppelt klebende Folie, die in ihrer Kontur der Kontur der Kunststoffgrundplatte der Leuchteinheit angepasst ist. Prinzipiell ist es auch möglich einen Zweikomponenten-Klebstoff einzusetzen, was jedoch arbeitsintensiv und kostenintensiv und für eine Massenfertigung nicht von Vorteil ist.
-
Die Fixierelemente der Abdeckblende, die außerhalb beidseitig des Aufnahmeprofils für die Leuchtvorrichtung auf oder in der Grundplatte angeordnet sind, können unterschiedlich aufgebaut sein. So ist es möglich, druckknopfartige Fixierelemente vorzusehen, die einfach auf die Grundplatte aufgepoppt oder aufgeklemmt werden. Es können aber auch Klemmelemente vorgesehen werden, welche die Abdeckblende auf der Grundplatte einklemmen und schließlich ist es auch möglich, dass die Grundplatte über Schnapphaken verfügt, auf welche die Abdeckblende mit entsprechenden Gegenstücken aufgeklipst werden kann.
-
Grundsätzlich können die Fixierelemente auch mittels Klettbändern realisiert werden. in jedem Fall werden sie so ausgebildet, dass einerseits eine ästhetische Abdeckblende lösbar fixierbar ist, die gleichzeitig die Beleuchtungsvorrichtung in dem Aufnahmeprofil fixiert. Eine besonders überzeugende Lösung besteht darin, dass an der Abdeckblende Magnetelemente derart angeordnet sind, dass sie durch entsprechende Durchgangsöffnungen der Grundplatte in ihrer fixierenden Wirkung durchgreifen können und sich magnetisch mit der Kraftfahrzeugoberseite verbinden.
-
Dazu sind die Durchgangsöffnungen frei von jedem Klebemittel gehalten, um die Fixierung auf der Kraftfahrzeugoberfläche durch Magnete zu verbessern. Die Anzahl der Magnete, insbesondere die Anzahl von Neodym-Magneten, hängt von der Größe der Beleuchtungseinheit ab, die durch die Abdeckblende in dem Aussparungsprofil der Grundplatte lösbar zu halten ist. Für einen sicheren Halt sind in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in jedem der beiden Aufnahmebereiche, drei Neodym-Magnete vorgesehen, die dann durch entsprechende Durchgangsöffnungen in der Grundplatte hindurch greifen und die Leuchtvorrichtung mit Hilfe der Abdeckblende in dem Aufnahmeprofil der Grundplatte fixieren. Die Leuchteinheit kann somit als eine batteriebetriebene beleuchtete Schwellerblende eingesetzt werden, wobei die Abdeckblende der Leuchteinheit zum Batterieaustausch abnehmbar ist. Ferner ist es vorgesehen, dass die Leuchtvorrichtung eine programmierbare Steuerschaltung aufweist, die es ermöglicht, dass elektronische Schaltmittel aktiviert werden können, wenn der Energiespeicher aufzuladen oder auszuwechseln ist, so dass vorprogrammiert ein Blinkmodus, durch Signale der Steuerschaltung ausgelöst werden können, wenn ein kritischer Ladezustand des Energiespeichers auftritt. Mit dem Blinkmodus der Leuchtvorrichtung wird dieser kritische Ladezustand dem Fahrzeugnutzer signalisiert.
-
Außerdem können elektronische Schaltmittel vorgesehen werden, die berührungslos die Leuchtvorrichtung bei vorprogrammiertem Bedarf für begrenzte Zeit aufleuchten lassen, beispielsweise in einer Einstiegsphase und unter dunkler Umgebung, wie in einer Tiefgarage oder in der Abendzeit oder grundsätzlich beim Öffnen der Türen. Dieses kann hinreichend komplex gestaltet werden, so dass beispielsweise ein Schriftzug nur dann aufleuchtet, wenn die Tür des Kraftfahrzeugs geöffnet wird und wenn gleichzeitig sichergestellt ist, dass kein Tageslicht mehr herrscht.
-
Auch können in der Leuchtvorrichtung Näherungsschalter vorgesehen sein, die erst bei Annähern von Personen die Leuchtvorrichtung aufleuchten lassen. Als Lichtquellen kann die Leuchteinheit in unterschiedlichen Farben oder weiß aufleuchtende lichtemittierende Dioden aufweisen. Dabei kann die Leuchteinheit plattenförmig und derart flach gestaltet sein, dass sie maximal nur bis zu einer Dicke von 5 mm aufbaut, wobei wie bereits oben erwähnt Energiespeicher in Form von Knopfzellen eingesetzt werden können, um eine derartig minimale Höhe der Leuchteinheit zu realisieren.
-
Weiterhin ist es vorgesehen, dass die Abdeckblende ein verchromtes umformgestanztes Metallblech aufweist, so dass einerseits eine größere Robustheit der Abdeckblende realisiert werden kann und andererseits eine stabile Fixierung der Leuchtvorrichtung auf der Grundplatte sichergestellt ist.
-
Ausführungsformen der Erfindung werden nun anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
-
1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugs;
-
2 zeigt eine schematische Ansicht eines Türschwellers mit Leuchteinheit des Kraftfahrzeugs gemäß 1;
-
3 zeigt eine schematische Ansicht des Türschwellers mit Leuchteinheit ohne Abdeckblende;
-
4 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine auseinander gezogene Leuchteinheit gemäß 1 entlang der Schnittlinie A-A einer ersten Ausführungsform der Leuchteinheit;
-
5 zeigt einen schematischen Querschnitt durch die zusammengebaute Leuchteinheit gemäß 4;
-
6 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine auseinander gezogene Leuchteinheit einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
-
7 zeigt einen schematischen Querschnitt durch die zusammengesteckte Leuchteinheit gemäß 6;
-
8 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine auseinander gezogene Leuchteinheit einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
-
9 zeigt einen schematischen Querschnitt durch die zusammengesteckte Leuchteinheit gemäß 8;
-
10 zeigt eine schematische auseinander gezogene perspektivische Ansicht der Leuchteinheit gemäß 1.
-
1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugs 2 mit einer vorderen Fahrzeugtür 25 und einer hinteren Fahrzeugtür 22, wobei auf einem Türschweller 21 der vorderen Fahrzeugtür 25 die Position einer Leuchteinheit 1 als Schwellerblende 19 auf der Kraftfahrzeugoberfläche 15 angeordnet ist.
-
2 zeigt eine schematische Ansicht des Türschwellers 21 mit der Leuchteinheit 1 des Kraftfahrzeugs 2 gemäß 1. Die Leuchteinheit 1 zeigt hier einen Schriftzug 18 in einem Anzeigefeld 30, das beispielsweise aufleuchtet, wenn die vordere Fahrzeugtür geöffnet wird. Dieser Schriftzug 18 ist von einer Schwellerblende 19, die gleichzeitig als Fixierungs- und Abdeckblende 6 für die den Schriftzug 18 aufweisende Leuchtvorrichtung 5 dient, freigehalten.
-
In dieser Ausführungsform ist der Rand 12 der Abdeckblende 6 entsprechend der Dicke von wenigen Millimetern der vorgesehenen Schwellerblende 19 abgebogen. Dieses Abbiegen des Randes 12 kann durch ein Umformstanzen der Abdeckblende 6 aus beispielsweise einem Metallblech, wie einem V2A-Stahlblech oder einem Aluminiumblech mit einem einzigen Umformstanzschritt erfolgen. Außerdem kann die Abdeckblende 6 farbig Lackiert oder galvanisch mit Metallglanz beschichtet sein, um die dekorative Wirkung des Schriftzuges 18 der Leuchtvorrichtung 5 hervorzuheben.
-
3 zeigt eine schematische Ansicht des Türschwellers 21 mit Leuchteinheit 1 ohne Abdeckblende, so dass die Oberseite einer Grundplatte 3 aus Kunststoff zu sehen ist. Die Grundplatte 3 weist ein Aufnahmeprofil 4 auf, in das die Leuchtvorrichtung 5 eingesetzt ist. Die Leuchtvorrichtung 5 weist nicht nur ein Anzeigefeld 30 auf, in dem beispielsweise der Schriftzug 18 auftauchen oder andere Symbole und farbige Bilder angezeigt werden können, sondern verfügt auch über eine flache Steuerschaltung 17 und einen flach aufbauenden Energiespeicher 11, der beispielsweise aus Knopfzellen besteht, so dass die Leuchteinheit 1 mit der Leuchtvorrichtung 5 völlig autark und unabhängig von einem Kraftfahrzeugbordnetz gesteuert und versorgt werden kann.
-
Außerdem kann die Leuchtvorrichtung 5 auch Sensoren 28 aufweisen, wie beispielsweise einen Näherungssensor, der aktiviert wird, sobald sich Personen dem Fahrzeug nähern oder sobald die Tür zu dem Türschweller 21 bewegt wird. Zusätzliche können Sensoren vorgesehen sein, die auf Tageslicht reagieren und ein Aufleuchten des Anzeigefeldes 30 bei Tageslicht verhindern.
-
Beidseitig des Aufnahmeprofils 4 für die Leuchtvorrichtung 5 zeigt 3 Aufnahmebereiche 8 und 9 für Fixierelemente, die mit der in 2 gezeigten Abdeckblende 6 zusammenwirken. In dieser ersten Ausführungsform der Erfindung sind auf der Rückseite der Abdeckblende Neodym-Magnete angeordnet, die aufgrund ihres Permanentmagnetismus die Abdeckblende dadurch fixieren, dass sie in Durchgangsöffnungen 14 der Grundplatte 3 mit der Kraftfahrzeugoberfläche 15 magnetisch in Wechselwirkung treten und nicht nur die Abdeckblende selbst auf der Grundplatte 3 fixieren, sondern gleichzeitig auch die im Aufnahmeprofil 4 angeordnete Leuchtvorrichtung 5 teilweise abdecken und in Position halten.
-
Die nachfolgenden 4 bis 9 zeigen Querschnitte entlang der in 2 dargestellten Schnittlinie A-A, um die lösbare Fixierung der Abdeckblende näher zu erläutern, die ermöglicht auf die Steuerschaltung 17 oder auf die Sensoren 28 oder auf den Energiespeicher 11 bzw. die im Energiespeicher 11 enthaltenen Batterien zurückzugreifen.
-
4 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine auseinander gezogene Leuchteinheit 1 gemäß 1 entlang der Schnittlinie A-A einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Auf einer Unterseite 31 der Abdeckblende 6 ist ein Fixierelement 16 in Form eines Magneten 24 mithilfe eines Klebemittels 7 fixiert. Entsprechend der Kontur dieses Magneten 24 weist die darunter gezeigte Grundplatte 3 in einem Aufnahmebereich 8 eine Durchgangsöffnung 14 auf, die den Permanentmagneten 24 aufnehmen kann.
-
Die Ränder 12 der Abdeckblende 6 sind in dieser Ausführungsform dekorativ abgerundet und decken bis auf einen Randbereich 13 die Grundplatte 3 vollständig ab. Die Grundplatte 3 ist mit einem Klebemittel 7 in Form einer doppelseitig klebenden Folie 27 auf einer Kraftfahrzeugoberfläche 15 derart fixiert, dass sich die Grundplatte 3 selbst bei Vibrationen und Stößen nicht verschieben kann.
-
5 zeigt einen schematischen Querschnitt durch die zusammengebaute Leuchteinheit 1 gemäß 4, wobei bis auf einen geringen Luftspalt 32 der Permanentmagnet 24 mit der Kraftfahrzeugblech 23 in Wirkverbindung steht und die Abdeckblende 6 auf der Grundplatte 3 fixiert, wobei in den Randbereichen 13 der Grundplatte 3 Aussparungen 33 vorgesehen sind, die an den abgerundeten Rand 12 der Abdeckblende 6 angepasst sind, so dass eine umlaufende Kante 34 der Abdeckblende 6 nicht die Kraftfahrzeugoberfläche 15 berührt, sondern die Kraftfahrzeugoberfläche 15 durch den Randbereich 13 des Grundkörpers 3, der aus Kunststoff in einem Spritzgussverfahren hergestellt ist, schützt.
-
6 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine auseinander gezogene Leuchteinheit 10 einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Komponenten mit gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Figuren werden mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht extra erörtert. Der Unterschied dieser zweiten Ausführungsform der Leuchteinheit 10 gegenüber der in den vorhergehenden Figuren gezeigten ersten Ausführungsform besteht darin, dass in dem Aufnahmebereich 8 nicht Magnetschnapper vorgesehen sind, um die Abdeckblende 6 in Position zu halten, sondern es wird als Fixierelement 16 eine Art Druckknopf 26 eingesetzt. Dieser Druckknopf 26 kann beim Zusammenbau der Abdeckblende 6 und der Grundplatte 3 in ein Halteelement 35 eingeklipst werden.
-
Die nachfolgende 7 zeigt einen schematischen Querschnitt durch die zusammengesteckte Leuchteinheit 10 gemäß 6, wobei der Druckknopf 26 in das Halteelement 35 eingerastet ist.
-
8 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine auseinander gezogene Leuchteinheit 20 einer dritten Ausführungsform der Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von den vorhergehenden dadurch, dass in dem Aufnahmebereich 8 für die Fixierelemente 16 nun Schnapphaken 29 an der Grundplatte 3 vorgesehen sind. Ein Gegenstück 36 ist auf der Unterseite 31 der Abdeckblende 6 fixiert und kann in die Schnapphaken 29 der Grundplatte 3 einrasten, was mit der 9 gezeigt wird.
-
10 zeigt eine schematische auseinander gezogene perspektivische Ansicht der Leuchteinheit 1 gemäß 1. Die Leuchteinheit 1 setzt sich aus vier Elementen zusammen. Das unterste Element bildet eine doppelseitig klebende Folie 27, die in den Aufnahmebereichen 8 und 9 Durchgangsöffnungen 14 aufweist, durch die für das Fixieren vorgesehene Magnete mit einer Kraftfahrzeugoberseite in Wechselwirkung treten können. Wie 10 zeigt sind dazu sowohl in dem Aufnahmebereich 8 als auch in dem Aufnahmebereich 9 jeweils drei Durchgangsöffnungen 14 vorgesehen.
-
Kongruent zu den Durchgangsöffnungen 14 in der doppelseitig klebenden Folie 27 sind auch in der Grundplatte 3, die praktisch das zweite Element der Leuchteinheit 1 bildet, an den gleichen Stellen Durchgangsöffnungen 14 vorgesehen. Zwischen den Aufnahmebereichen 8 und 9 ist ein Aufnahmeprofil 4 in der Grundplatte 3 vorgesehen, in das ein darüber gezeigtes drittes Element der Leuchteinheit 1 eingepasst werden kann, nämlich die Leuchtvorrichtung 5 mit einem Anzeigefeld 30, der Steuerschaltung 17, dem Energiespeicher 11 und entsprechenden Sensoren 28.
-
Das vierte und oberste Element der Leuchteinheit 1 besteht aus einer Abdeckblende 6, die lediglich das Anzeigefeld 30 freigibt, so dass die Leuchtvorrichtung 5 mithilfe der Abdeckblende 6 und den an der Abdeckblende fixierten, hier nicht zu sehenden Magnetelementen auf der Kraftfahrzeugoberfläche abnehmbar fixiert ist. Diese Abnehmbarkeit hat den Vorteil, dass jederzeit Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten an der Leuchtvorrichtung vorgenommen werden können, insbesondere ein Wechseln von Batterien oder ein Wechseln von Sensoren. Außerdem sorgt die doppelseitig klebende Folie 27 dafür, dass sich weder die Grundplatte 3 noch die Leuchtvorrichtung 5 bei Stößen und Vibrationen verschieben können.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Leuchteinheit (1. Ausführungsform)
- 2
- Kraftfahrzeug
- 3
- Grundplatte
- 4
- Aufnahmeprofil
- 5
- Leuchtvorrichtung
- 6
- Abdeckblende
- 7
- Klebemittel
- 8
- Aufnahmebereich
- 9
- Aufnahmebereich
- 10
- Leuchteinheit (2. Ausführungsform)
- 11
- Energiespeicher
- 12
- abgebogener Rand
- 13
- Randbereich
- 14
- Durchgangsöffnung
- 15
- Kraftfahrzeugoberfläche
- 16
- Fixierelement
- 17
- Steuerschaltung
- 18
- Schriftzug
- 19
- Schwellerblende
- 20
- Leuchteinheit (3. Ausführungsform)
- 21
- Türschweller
- 22
- Fahrzeugtür
- 23
- Fahrzeugblech
- 24
- Magnet
- 25
- Fahrzeugtür
- 26
- Druckknopf
- 27
- doppelseitig klebende Folie
- 28
- Sensor
- 29
- Schapphaken
- 30
- Anzeigefeld
- 31
- Unterseite
- 32
- Luftspalt
- 33
- Aussparung
- 34
- umlaufende Kante
- 35
- Halteelement
- 36
- Gegenstück
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102008049114 A1 [0002]