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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Struktur eines Bilder- bzw. Photorahmens,
insbesondere eine erfinderische Ausgestaltung eines Bilder- bzw.
Photorahmens aus einem Rahmenkörper
und einem hinteren Deckel, wobei sich der Rahmenkörper und
der hintere Deckel magnetisch anziehen und somit zusammengesetzt
sowie positioniert werden.
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Stand der
Technik
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Es
gibt eine Vielfalt von Ausgestaltungen eines Bilder- bzw. Photorahmens,
wobei in der üblichsten
Ausgestaltung ein Schulterteil an der Rückseite des Rahmenkörpers ausgebildet
ist, wobei mithilfe dieses Schulterteils eine durchsichtige Platte
(z.B. aus Glas, Acryl), ein Bild bzw. Photo und eine Rückwand in
dieser Reihenfolge übereinander
kombiniert werden und durch ein vorgesehenes Sicherungselement am
Rand der Rückseite
der Rückwand
gesichert werden. Auf diese Weise werden die durchsichtige Platte,
das Bild bzw. Photo und die Rückwand fest
miteinander zusammengsetzt. Jedoch hat diese bekannte Ausgestaltung
den Nachteil, daß das
Auswechseln des Photos bzw. Bildes im Rahmenkörper zeitaufwendig und für den Benutzer
lästig
ist. Bei den bekannten Ausgestaltungen werden die am Rand der Rückseite
der Rückwand
angeordneten Sicherungselemente im Wesentlichen als Drehknöpfe, dünne Eisenklammern
und Nägel
ausgeführt,
die ihre jeweiligen Mängel
aufweisen. Die o.g. Drehknöpfe
werden gemäß der Flächengröße des Rahmenkörpers in
unterschiedlicher Anzahl (normalerweise vier Stück) angeordnet und müssen alle
beim Abnehmen der Rückwand
einer nach dem anderen zum Zwecke der Befreiung der Rückwand gedreht
werden, was bei der Handhabung viel Zeit benötigt; das Problem des Einsatzes
von dünnen
Eisenklammern liegt darin, daß sie
keine häufig
wiederholte Biegungen aushalten können und daher nach einigen
Malen von Abnehmen und Zusammensetzen der Rückwand unter Rissen leiden
könnten;
im Fall einer Sicherung mit Nägeln
besteht das Problem, daß die
Nägel im
Fall einer kleinen Einschlagtiefe leicht locker werden und ausfallen
und im Fall einer großen
Einschlagtiefe beim Abnehmen der Rückwand nur mit einem Werkzeug
wie einer Zange herausziehbar sind, was zeit- und kraftaufwendig
ist; zudem ist der Einsatz von Nägeln
deshalb nachteilig, weil die Nägel
beim nächsten Zusammensetzen
der Rückwand
an neuen Stellen eingeschlagen werden müssen, damit sie richtig fixiert
werden, wodurch der Rahmenkörper
nach einigen Malen von Abnehmen und Zusammensetzen der Rückwand mit
vielen Löchern
versehen sein könnte und
infolge dessen leicht zerreißen
könnte.
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Beiden
bekannten Ausgestaltungen von Bilder- bzw. Photorahmen besteht noch
der weitere Nachteil, daß die
Stellrichtungen (i.e. horizontal oder vertikal) des Bildes bzw.
Photos beschränkt
sind. Dies liegt darin, daß das
Aufhängeloch
oder der Stützfuß an der
Rückwand
der bekannten Bilder- bzw. Photorahmen häufig in einer vorbestimmten Richtung
ausgerichtet angeordnet ist. Wenn die Stellrichtung des Bildes bzw.
Photos im Bilderrahmen also geändert
werden soll, kann sich das o.g. Aufhängeloch oder der Stützfuß nicht
entsprechend daran anpassen. Gegenwärtig gibt es zwar bereits die
Ausgestaltung, bei der die Rückwand
mit zwei Aufhängelöchern in
zwei Richtungen versehen ist, doch bestehen die vorangehend beschriebenen
Unbequemlichkeiten beim Auswechseln des Bildes bzw. Photos nach
wie vor.
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Angesichts
der o. g. Mängel
der herkömmlichen
Struktur eines Bilder- bzw.
Photorahmens stellt sich für
die betreffende Industrie die Aufgabe und das anzustrebende Ziel,
eine neue, nützliche
Ausgestaltung zu schaffen.
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Aufgrund
dessen hat der Erfinder gestützt von
seinen langjährigen
Erfahrungen mit Herstellung, Entwicklung sowie Ausgestaltung betreffender
Produkte sich gezielt der Lösung
dieser Aufgaben und also dem Studium der entsprechenden Technik
gewidmet und letztendlich die vorliegende nützliche Erfindung hervorgebracht.
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Aufgabe der
Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Struktur
eines Bilder- bzw. Photorahmens aus einem Rahmenkörper und
einem hinteren Deckel zu schaffen, wobei sich der Rahmenkörper und
der hintere Deckel magnetisch anziehen und somit positionieren.
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Technische
Lösung
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine verbesserte Struktur eines Bilder- bzw. Photorahmens mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 oder 5. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand
der abhängigen
Ansprüche.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine dreidimensionale Darstellung des Aufbaus der Erfindung aus
der Frontansicht.
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2 zeigt
eine dreidimensionale Explosionsdarstellung der Erfindung aus der
Frontansicht.
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3 zeigt
eine dreidimensionale Explosionsdarstellung der Erfindung aus der
Rückansicht.
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4 zeigt
eine dreidimensionale Darstellung des Aufbaus I der Erfindung aus
der Rückansicht,
wobei der Stützfuß nicht
geöffnet
ist.
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5 zeigt
eine dreidimensionale Darstellung des Aufbaus II der Erfindung aus
der Rückansicht,
wobei der Stützfuß geöffnet ist.
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6 zeigt
eine Explosionsdarstellung aus der Querschnittansicht.
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7 zeigt
einen Aufbau aus der Querschnittansicht.
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8 zeigt
zwei sich entsprechende Darstellungen I jeweils aus einer Front-
und einer Rückansicht,
wobei aus der Frontansicht ein Bild gezeigt wird, und aus der Rückansicht
gezeigt wird, wie der hintere Deckel mit dem Rahmenkörper zusammengebaut
ist.
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9 zeigt
zwei sich entsprechende Darstellungen II jeweils aus einer Front-
und einer Rückansicht,
wobei aus der Rückansicht
gezeigt wird, wie der hintere Deckel mit dem Rahmenkörper zusammengebaut
ist.
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10 zeigt
zwei sich entsprechende Darstellungen III jeweils aus einer Front-
und einer Rückansicht,
wobei aus der Rückansicht
gezeigt wird, wie der hintere Deckel mit dem Rahmenkörper zusammengebaut
ist.
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11 zeigt
eine Querschnittansicht einer Ausführungsform der Erfindung, in
der der Rahmenkörper
separat einsetzbar ist.
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Wege der Ausführung der
Erfindung
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Im
Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung der Ausführungsbeispiele und
der beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert werden.
Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen
beschränkt
werden.
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1, 2, 3, 4 zeigen
die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der verbesserten Struktur eines Bilder- bzw. Photorahmens A, bestehend
aus
einem Rahmenkörper 10,
der Seitenleisten 11 und einen einen von den Seitenleisten
(11) definierten Rahmenrand 12 umfasst, wobei
an der dem Rahmenrand naheliegenden Seite der Rückseiten der jeweiligen Seitenleisten 11 ein
vertieftes Schulterteil 13 ausgebildet ist, und an den
vorbestimmten Stellen an der Rückseite
der Seitenleisten 11 magnetische Körper 20 unter der
Oberfläche
angeordnet sind; und
einem hinteren Deckel 30, der
plattenförmig
ausgebildet ist und eine Frontseite 31 sowie eine Rückseite 32 aufweist,
wobei sich die Frontseite 31 an den Rückseiten der jeweiligen Seitenleisten 11 des
Rahmenkörpers 10 abstützen kann,
und an der Frontseite 31 eine vorstehende Fläche 33 vom
Rand nach innen zurückgezogen
in einem vorbestimmten Abstand vorgesehen ist, wobei die vorstehende
Fläche 33 gerade
in die vertieften Schulterteile 13 einbettbar ist; an der
Rückseite 32 des
hinteren Deckels 30 sind Aufhängelöcher 34, 34B oder/und
ein Stützfuß 35 angeordnet,
wobei 5 einen geöffneten
Stützfuß zeigt;
an den vorbestimmten Stellen der Frontseite 31 des hinteren
Deckels 30 sind unter der Oberfläche magnetische Körper 40 angeordnet,
die gerade den unter der Oberfläche
der Rückseite
der Seitenleisten 11 des Rahmenkörpers 10 angeordneten
magnetischen Körpern 20 korrespondieren
und sich gegenseitig anziehen, wodurch der hintere Deckel 30 und der
Rahmenkörper 10 sich
gegenseitig magnetisch anziehen und somit zusammengesetzt sowie
positioniert werden.
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Dabei
kann ferner an der Außenseite
einer Seitenleiste 11 des Rahmenkörpers 10 ein Flansch 14 ausgebildet
werden, und an einer dem Flansch 14 entsprechenden Stelle
an der vorderen Seite der obengenannten Seitenleiste 11 kann
ein Dekorant 15 angeordnet werden.
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Ferner
kann zusätzlich
eine durchsichtige Platte 15 in die vertieften Schulterteile 13 eingesetzt werden,
die an den Rückseiten
der jeweiligen Seitenleisten 11 des Rahmenkörpers 10 angeordnet
sind, wobei die durchsichtige Platte 15 als Glas oder Acrylplatte
ausgeführt
werden kann. Das darzustellende Bild bzw. Photo 60 kann
beim Einbetten der an der Frontseite 31 des hinteren Deckels 30 angeordneten vorstehenden
Fläche 33 in
die vertieften Schulterteile 13 des Rahmenkörpers 10 hereingelassen
und mit der Rückseite
der durchsichtigen Platte 15 in gegenseitigen Kontakt kommen,
so daß das
Bild bzw. Photo 60 flach aussieht.
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Die
an der Rückseite
des hinteren Deckels 30 angeordneten Aufhängelöcher können ein
horizontal angeordnetes erstes Aufhängeloch 34 und ein vertikal
angeordnetes zweites Aufhängeloch 34B umfassen.
Diese Ausgestaltung mit zwei in zwei Richtungen ausgerichteten Aufhängelöchern wirkt mit
der obengenannten magnetischen Kombination und Positionierung des
hinteren Deckels 30 und des Rahmenkörpers 10 zusammen.
Der Benutzer kann gemäß der gewünschten
Richtung des darzustellenden Bildes bzw. Photos den hinteren Deckel 30 drehen,
um den Winkel des ersten, des zweiten Aufhängeloches 34, 34B und
des Stützfusses 35 zu
verstellen. Ein weiterer Zweck dieser Ausgestaltung liegt darin,
den Flasch 14 und den Dekoranten 15, die an einer
Seite des Rahmenkörpers 10 angeordnet
sind, auf eine beliebige Seite im Frontsichtwinkel des Bildes bzw.
Photos 60 anzupassen, womit sich eine vielfältige Variation
an Kombinationen und visuellen Effekten ergibt, so daß der Bilder-
bzw. Photorahmen A über
vielfache Verwendungsmöglichkeiten
verfügt. 8, 9, 10 zeigen
die Kombinationsmöglichkeiten
des hinteren Deckels 30 und des Bildes bzw. Photos 60 sowie
das entsprechende Verhältnis zwischen
dem Flasch 14 und dem Dedoranten 15, wobei sich
die Darstellungen des Bildes bzw. Photos 60 auf den jeweiligen
Drehwinkeln des hinteren Deckels 30 abstimmen lassen.
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11 zeigt
die Gestaltung eines erfindungsgemäßen Bilder- bzw. Photorahmens
bei einer üblichen
Verkaufspräsentation
oder bei der üblichen Benutzung,
wobei der Bilder- bzw. Photorahmen alternativ nur aus einem Rahmenkörper 10 der
eingangs genannten Art ausgebildet sein kann. Bei der Benutzung
eines solchen Rahmenkörpers 10 kann das
darzustellende Bild bzw. Photo 60 zunächst an der Rückseite
der durchsichtigen Platte 50 aufgelegt und dann mittels
eines an den Rückseiten
der jeweiligen Seitenleisten 11 angeordneten magnetischen Körpers 20 zu
einer magnetischen bzw. magnetisch leitenden festen Oberfläche 70 hin
direkt angezogen werden. Somit kann sowohl der Rahmenkörper 10 positioniert
werden, als auch vermieden werden, daß das Bild bzw. Photo 60 im
Rahmenkörper 10 ausfällt.
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Durch
die Erfindung lassen sich folgende Vorteile realisieren:
- 1. Erfindungsgemäß können beim Auswechseln des Bildes
bzw. Photos der hintere Deckel und der Rahmenkörper mittels magnetischer Körper sich gegenseitig
magnetisch anziehen und somit positioniert werden; daher kann der
Benutzer durch Ausübung
einer größeren Kraft
den hinteren Deckel abnehmen und dann das Bild bzw. Photo abnehmen.
Dadurch erspart sich der Benutzer die aufwendigen vorangehenden
Schritte beim Stand der Technik, nämlich zuerst die Sicherungselemente
zu befreien und dann die Rückwand
abzunehmen.
- 2. Erfindungsgemäß kann die
an der Rückseite des
hinteren Deckels angeordnete vorstehende Fläche in die vertieften Schulterteile
der Rückseiten
der jeweiligen Seitenleisten des Rahmenkörpers eingebettet werden, und
das Bild bzw. Photo kann direkt gegen die vorstehende Fläche gedrückt werden.
Nachdem Abnehmen des hinteren Deckels entfernt der Benutzer automatisch
die vorstehende Fläche.
Dadurch erfolgt das Auswechseln von Bildern und Photos noch schneller, was
für den
Benutzer noch praktischere Benutzung bedeutet. Zudem wird der erfindungsgemäße Bilder-
bzw. Photorahmen noch einfacher ausgestaltet, was vorteilhafterweise
die Herstellungskosten herabsetzen kann.
- 3. Erfindungsgemäß umfassen
die an der Rückseite
des hinteren Deckels angeordneten Aufhängelöcher ein horizontal angeordnetes
erstes Aufhängeloch
und ein vertikal angeordnetes zweites Aufhängeloch. Diese Ausgestaltung
wirkt mit der obengenannten magnetischen Kombination und Positionierung
des hinteren Deckels und des Rahmenkörpers zusammen; dazu werden
ein Flasch und ein Dekorant an einer Seite des Rahmenkörpers angeordnet.
Der Benutzer kann gemäß der gewünschten
Richtung des darzustellenden Bildes bzw. Photos den hinteren Deckel
drehen, um den Winkel des ersten und des zweiten Aufhängeloches
(oder des Stützfusses)
zu verstellen, wodurch sich eine vielfältige Variation an Kombinationen
und visuellen Effekten ergibt, so daß der Bilder- bzw. Photorahmen
A vorteilhafterweise über vielfache
Verwendungsmöglichkeiten
verfügt.
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Die
vorstehende Beschreibung stellt nur bevorzugte, konkrete Ausführungsbeispiele
der Erfindung dar und soll nicht die Patentansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen
und Modifikationen, die die in diesem technischen Bereich Sachkundigen
gemäß der Beschreibung
und den Zeichungen der Erfindung vornehmen, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung. Der Schutzbereich der Erfindung richtet sich auf die
nachstehenden Patentansprüche.