DE19603978A1 - Lochkachel mit Lüftungs- oder Putzeinsatz für Kachelöfen - Google Patents
Lochkachel mit Lüftungs- oder Putzeinsatz für KachelöfenInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B1/00—Stoves or ranges
- F24B1/02—Closed stoves
- F24B1/04—Closed stoves built-up from glazed tiles
- F24B1/06—Construction of tiles or bracing means therefor, e.g. shim liner
Description
Die Erfindung betrifft eine Lochkachel für Kachelöfen, die
mit einem lösbar an ihr befestigten Lüftungs- oder Putz
deckeleinsatz versehen ist. Der Lüftungseinsatz dient dazu,
Warmluft aus der gekachelten Außenwand des Kachelofens aus
treten zu lassen. Dieser Einsatz kann aus keramischem oder
sonstigem Metall bestehen. Der Putzdeckeleinsatz dient als
Reinigungsöffnung. Lüftungseinsatz und Putzdeckeleinsatz sind
lösbar am Kachelofen vorhanden, da sie vom Kachelofen ent
fernt werden müssen.
Es ist eine Lochkachel bekannt, die an ihren inneren Lai
bungsflächen nach schräg vorne hin ansteigende Vorsprünge be
sitzt. Der Putzdeckeleinsatz für diese Lochkachel besitzt
seitliche Konsolen, die formmäßig so ausgebildet sind, daß
der Einsatz schräg von oben in die Lochkachel eingeschoben
und auf den Laibungsvorsprüngen stabil aufgesetzt werden
kann. Die Befestigung des Lüftungseinsatzes an der Lochkachel
ist damit gegeben. Allerdings ist der Sitz des Deckeleinsat
zes an der Lochkachel sehr wackelig. Das führt dazu, daß be
reits bei unabsichtigtem Anstoßen an den Einsatz derselbe
wackelt und klappert. Auch ist die Gefahr sehr groß, daß sich
bei den herrschenden hohen Temperaturen der Einsatz an der
Lochkachel festsetzt mit der Folge, daß er zerstörungsfrei
nicht mehr von der Lochkachel entfernt werden kann.
Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Lochkachel anzugeben,
bei der ihr Lüftungs- und Putzdeckeleinsatz problemlos einge
setzt und wieder gelöst werden kann und der dennoch einen
festen, nicht wackelnden Sitz in der Lochkachel besitzt.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gegeben. Erfindungsgemäß ist ein Federglied vorgesehen, das
einerseits am Einsatz und andererseits an der Lochkachel je
weils so zu befestigen ist, daß der Einsatz drückend gegen
die Lochkachel anpressbar gehalten werden kann. Das Feder
glied erlaubt damit einen wackelfreien Sitz des Einsatzes an
der Lochkachel. Andererseits kann das Federglied auch leicht
wieder von dem einen der beiden Teile, also beispielsweise
von der Lochkachel gelöst werden, so daß der Einsatz problem
los von der Lochkachel wieder gelöst werden kann. Sollte den
noch einmal der Einsatz an der Lochkachel sich festsetzen und
nicht mehr ohne weiteres gelöst werden können, wird beim Zer
stören des Einsatzes die Lochkachel nicht beschädigt, da kei
ne hinterschneidenden Auflagerbereiche ausgebildet sind.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist in dem Einsatz
ein Schlitz ausgearbeitet, in den das eine abgebogene Ende
einer Blattfeder lösbar eingeführt werden kann. In der Loch
kachel ist ein nischenartiger Rücksprung vorhanden, in den im
eingebauten Zustand des Einsatzes das andere Ende der Blatt
feder fest angelegt werden kann. Über die Blattfeder wird da
mit der Einsatz an der Lochkachel gehalten und dabei der Ein
satz in die Lochkachel hineingedrückt.
Vorzugsweise ruht der Einsatz im eingesetzten Zustand auf
mehreren voneinander beabstandeten Auflagerbereichen der
Lochkachel auf.
Sofern das Federglied den Spaltbereich zwischen dem Putz
deckel und der Lochkachel übergreift, ist das Federglied gut
zugänglich. Durch Einfügen eines schmalen Gegenstandes durch
diesen Spalt hindurch kann dann die Feder aus ihrer drücken
den Anlage an der Lochkachel bzw. an dem Putzdeckel wegge
drückt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung sind den nachstehenden Ausführungsbeispielen zu
entnehmen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine ausschnittsweise Ansicht eines die erfindungsge
mäße Lochkachel aufweisenden Kachelofens,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht von Lochkachel und Putz
deckeleinsatz nach der Erfindung,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Lochkachel
mit eingesetztem Putzdeckeleinsatz,
Fig. 4 eine Seitenansicht der bei der erfindungsgemäßen Loch
kachel benutzten Feder,
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer anderen Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Lochkachel,
Fig. 6 eine schematische Ansicht einer rechteckförmigen Loch
kachel und
Fig. 7 eine Ansicht einer kreisrunden Lochkachel nach der
Erfindung.
Ein Kachelofen 10 ist aus Ofenkacheln 12 in überlicher Weise
zusammengesetzt. Die Kacheln 12 sind dabei über Mörtelfugen
14 miteinander verbunden. Die Ansichtsfläche der Kacheln 12
kann rechteckig, rund oder eine sonstige gewünschte Form ha
ben. Darüber hinaus gibt es auch ein- oder zweiachsig gewölb
te Kacheln.
Neben diesen Kacheln 12 ist eine Lochkachel 16 eingebaut, die
mit einem lösbaren Einsatz, wie zum Beispiel mit einem Putz
deckel 18 versehen sind. Nach Entfernen des Putzdeckels 18
aus der Lochkachel 16 wird eine von außen freie Zugangsöff
nung 20 freigelegt.
Die Lochkachel 16 besitzt einen rahmenartigen Rumpf 22. Auf
der sichtbaren Vorderseite der Lochkachel 16 ist an dem Rumpf
22 ein umlaufender Rahmen 24 einteilig angeformt. Auf der In
nenseite des Rahmens 24 sind bei der Lochkachel 16 gemäß Fig.
2 zurückgesetzte Auflager 26 sichtbar, die in den vier Ecken
des Rahmens 24 als eckenverbindende Konsolen ausgebildet
sind. Diese Auflager 26 sind so weit von der Außenseite 28
der Lochkachel 16 zurückversetzt, daß der Putzdeckel 18 mit
seinem umlaufenden äußeren Rahmenteil 30 bündig zur Außensei
te 28 vorhanden ist, sofern der Putzdeckel 18 in die Lochka
chel 16 eingesetzt ist. Diese gegenseitig bündige Ausrichtung
von Rahmenteil 30 und Außenseite 28 ist nicht zwingend erfor
derlich. Die gegenseitige Ausrichtung richtete sich vielmehr
nach der Musterung und Struktur der Außenseite des Kachel
ofens 10. Die Lochkachel 16 besitzt mit eingesetztem Putz
deckel 18 die gleiche Oberflächenstruktur wie die Kacheln 12.
Der Putzdeckel 18 besitzt auf der Rückseite des vom Rahmen
teil 30 optisch eingefaßten Plattenbereichs 32 einen teil
weise umlaufenden Rumpf 34. Dieser Rumpf 34 besitzt in halber
Höhe des Rahmenteils 30 eine Verdickung 36. In dieser Ver
dickung 36 ist ein Schlitz 38 vorhanden, der von der Seite
zugänglich ist. In diesen Schlitz 38 kann das etwa um 90°
Grad abgebogene Ende 40 einer Feder 42 eingeschoben werden.
Eine derartige Feder 42 ist in Fig. 2 im oberen Bereich des
Putzdeckels 18 in einer dort vorhandenen Verdickung 36 einge
setzt dargestellt. In der seitlichen Verdickung 36 des in
Fig. 2 dargestellten Putzdeckels ist lediglich der Schlitz 38
sichtbar. Eine in diesen Schlitz 36 einzusetzende Feder 42
ist seitlich daneben unmittelbar vor dem Einsetzen darge
stellt. Derartige Verdickungen 36 sind bei Darstellung gemäß
Fig. 2 auf allen vier Außenseiten der Lochkachel 16 etwa mit
tig vorhanden.
Passend zu den Verdickungen 36 sind auf der Innenseite des
Rumpfes 22 von der Lochkachel 16 jeweils nischenartige Rück
sprünge 46 vorhanden. Der Rücksprung 46 besitzt eine schräg
nach hinten weglaufende Auflagerfläche 48. Auf dieser Aufla
gerfläche 48 kann im eingesetzten Zustand des Putzdeckels 18
das andere - im vorliegenden Beispielsfall V-förmig abgeboge
ne - Ende 50 der Feder 42 aufgelagert werden. In diesem Zu
stand halten die Federn den Putzdeckel 18 fest auf den Aufla
gern 26 der Lochkachel 16.
Mit in die jeweiligen Schlitze 38 eingesetzten Federn 42 wird
der Putzdeckel 18 von außen in die Öffnung der Lochkachel 16
eingesetzt bzw. eingeschoben. Sobald das hintere Ende 50 je
der Feder 42 auf den verschiedenen Auflagerflächen 48 der ni
schenartigen Rücksprünge 46 Halt gefunden hat, liegt der
Putzdeckel fest auf den Auflagern 26 der Lochkachel 16 auf.
Zum Lösen des Putzdeckel 18 wird ein schmales, messerartiges
Teil wie beispielsweise eine Spachtel in den zwischen Lochka
chel 16 und Putzdeckel 18 vorhandenen Spalt 54 (Fig. 3) ein
geschoben und die Feder 42 von dem nischenartigen Rücksprung
46 nach innen weggedrückt. Der Putzdeckel 18 kann dann aus
der Öffnung der Lochkachel 16 noch vorne herausgenommen
werden. Insbesondere aus optischen Gründen, um die Durchsicht
durch den Spalt 54 in das Innere hinein zu verhindern, kann
der Spalt 54 nicht senkrecht, sondern etwas schräg zur Außen
fläche der Kachel ausgebildet sein.
Die in Fig. 5, 6, und 7 dargestellten Lochkacheln haben je
weils unterschiedliche Ansichtsflächen. So ist die in Fig. 5
dargestellte Lochkachel 16.1 in der Ansichtsfläche quadra
tisch, die in Fig. 6 dargestellte Kachel 16.2 rechteckig und
die in Fig. 7 dargestellte Lochkachel 16.3 kreisrund. Die in
diese Lochkacheln 16.1, 16.2 und 16.3 jeweils einzusetzenden
Putzdeckel besitzen eine dementsprechende quadratische,
rechteckige oder kreisförmige Umrißgestalt. Die Lochkacheln
16.1, 16.2 und 16.3 besitzen jeweils drei Auflager 26, die
umfangsmäßig verteilt angeordnet sind. Die Anzahl von drei
Auflagern 26 ermöglicht eine immer gleichzeitige Anlage des
jeweiligen Putzdeckels an allen Auflagern 26. Befestigt wer
den die Putzdeckel 18 über zwei Federn 42, die an gegenüber
liegenden Seiten des Putzdeckels vorhanden und dementspre
chend an gegenüberliegenden nischenartigen Rücksprüngen in
der Lochkachel 16 festgelegt werden können.
Statt des Putzdeckels könnte auch ein beispielsweise aus ke
ramischem oder sonstigem Material bestehendes Lüftungsgitter
eingesetzt werden.
Im vorliegenden Beispielsfall ist die jeweilige Verdickung
36, in der der Schlitz 38 ausgeformt ist, gegenüber dem Rah
menteil 30 nach innen um das Maß 56 etwas versetzt angeord
net, um für die Feder genügend Platz zu lassen. Das Maß 56
besteht im vorliegenden Fall 5 mm. Der Schlitz 38 in der Ver
dickung 36 wird am rohen Kachelteil von Hand gestochen. Er
hat eine Tiefe von ca. 20 mm, eine Breite von 15 mm und eine
Höhe von 2-3 mm. Die Auflagerfläche 48 reicht nicht bis zur
Außenseite des Rumpfes 22. Dadurch besitzt der Rumpf 22 in
seinem hinteren Ende einen Steg 22.1. Dieser Steg 22.1 ver
hindert, daß beim Einmauern der Lochkachel 16 in den Kachel
ofen 10 der nischenartige Rücksprung 46 mit Kleber unabsicht
lich ausgefüllt werden kann.
Claims (4)
1. Lochkachel (16) mit lösbar befestigtem Lüftungs- oder
Putzdeckeleinsatz (18) für Kachelöfen (10),
dadurch gekennzeichnet, daß
- - zumindest ein Federglied (42) einerseits am Einsatz (18) andererseits an der Lochkachel (16) so zu befestigen ist, daß im eingesetzten Zustand der Einsatz (18) drückend anpressbar an der Lochkachel (16) gehalten ist.
2. Lochkachel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein Schlitz (38) in dem Einsatz (18) vorhanden ist, in den das eine abgebogene Ende (40) einer Blattfeder (42) einführbar ist,
- - ein nischenartiger Rücksprung (46) in der Lochkachel (16) vorhanden ist, in den im eingesetzten Zustand des Einsatzes (18) in die Lochkachel (16) das andere Ende (50) der Blattfeder (42) fest auflagerbar ist.
3. Lochkachel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - im eingesetzten Zustand der Einsatz (18) auf mehreren voneinander beabstandeten Auflagerbereichen (26) der Lochkachel (16) drückend anliegt.
4. Lochkachel nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der zwischen Einsatz (18) und Lochkachel (16) vorhande ne Spalt (54) mit einem Winkel größer 90° (Grad) zur Au ßenseite (28) der Lochkachel (16) vorhanden ist.
Priority Applications (1)
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Cited By (3)
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DE19916770C2 (de) * | 1999-04-14 | 2003-04-17 | Hark Gmbh & Co Kg Kamin Und Ka | Lüftungselement, insbesondere für einen Kachelofen |
-
1995
- 1995-02-16 DE DE29502558U patent/DE29502558U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1996
- 1996-02-05 DE DE19603978A patent/DE19603978A1/de not_active Withdrawn
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WO2015192495A1 (zh) * | 2014-06-19 | 2015-12-23 | 广东美的厨房电器制造有限公司 | 灶台 |
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