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Dichtung für Gefässe und dgl.
Die Erfindung betrifft eine Abdichtung für Gefässe aller Art und beruht im wesentlichen darauf, dass als Dichtungsmittel ein eigenartiges und auf besondere Weise gewonnenes Material verwendet wird, welches nicht nur zweckentsprechender, sondern auch billiger ist als bisher benutzte Dichtungsmittel.
Bisher verwendete man als Dichtungsmaterial vorwiegend Gummi-, Kork-, Papier-, Holzstofi- oder Asbestfabrikate oder solche aus ähnlichen Stoffen, die aber entweder nicht hygienisch einwandfrei oder nicht beständig genug oder zu durchlässig oder zu wenig elastisch oder zu teuer waren.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein neuartiges Dichtungsmittel, welches als solches bisher noch nicht erkannt war, und zwar werden als Abdichtungsmittel solche Holzscheiben verwendet, welche aus in Richtung der natürlichen Jahresringe von Holzstämmen, insbesondere russische Pappel, abgeschälten Holzspänen gewonnen werden. Aus diesen Holzspänen werden Scheiben, Ringe oder dgl. geformt, die vorzugsweise derart in die Gefässverschlüsse eingelegt werden, dass die beim Schälen des Holzes innere Fläche auf die Gefässmündung zu liegen kommt.
Am besten werden die gemäss der Erfindung verwendeten Dichtungsscheiben aus Holzspänen gefertigt, die durch Abschälen von in Drehung versetzten Holzstämme, und zwar wie erwähnt durch Abschälen annähernd in Richtung der natürlichen Jahresringe, erhalten werden. Vorzugsweise werden Späne der Holzschichten verwendet, die möglichst nahe am Umfange des Stammes liegen, da diese eine erheblich grössere Dehnbarkeit und Elastizität besitzen als das Holz nahe dem Kern des Stammes.
Um die für eine zuverlässige Abdichtung erforderliche Luftundurchlässigkeit zu erzielen, können diese hölzernen Dichtungsscheiben in luftundurchlässiges Material, z. B. Metall, Porzellan, Glas, vulkanisierten Kautschuk, eingefasst oder mit einer luftundurchlässigen Durchtränkung versehen werden.
Der Verschluss besteht dann erstens aus einem das Dichtungsmittel aufnehmenden, starren Konstruktionsteil, der mittels irgend einer geeigneten Vorrichtung oder Gestaltung so auf das zu verschliessende Gefäss gepresst wird, dass die Holzscheibe, der Holzring oder dgl. gemäss der Erfindung auf der Abdichtungsfläche hegt, zweitens aus der Anpress- vorrichtung, die gegebenenfalls aus jenem starren Konstruktionsteil selbst gebildet sein kann, und drittens aus dem Dichtungsnuttel (d. i. Jie Holzscbeibe, der Holzring oder dgl.).
Vorteilhaft ist es überdies, eine Vorrichtung anzuwenden, welche das dichtungmittel am Rande abschnürt und es zugleich kissenartig an die Abdichtungsfläche anlegt An Stelle einer solchen Vorrichtung kann natürlich auch jede andere Anpressvorrichtung verwendet werden, empfehlenswert sind aber solche Vorrichtungen. bei denen die Dichtungsscheibe unter Schaffung von mehreren Abdichtungszonen abgeschnürt wird.
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mit Holzpfropfen oder dgl.. die aus längs oder quer zur Faserrichtung geschnittenen Hölzern bestehen. Scheiben, die in dieser Weise hergestellt wären, würden, wenn sie einem Drucke ausgesetzt werden, platzen und rissig werden und somit die Eigenschaft als Dichtungsmittel verlieren.
Da die neue Dichtung für Gefässverschlüsse jeder Art und Grösse geeignet ist, so richtet sich die Form. Grösse und Stärke der Dichtungsscheiben oder-ringe nach den Abmessungen und dem Sonderzwecke des zu verschliessenden Gefässes und danach, ob der Verschluss ein einmaliger oder wiederholt zu gebrauchender sein soll. Je nach den Anforderungen sind auch die übrigen Verschlussteile zu wählen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Dichtung für Gefässe und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass als Abdiehtungsmittel solche Holzscheiben verwendet werden, welche ans in Richtung der natürlichen Jahresringe von Holzstämme abgesehälten Holzspänen gewonnen sind.
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