DE112679C - - Google Patents

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DE112679C
DE112679C DE1898112679D DE112679DA DE112679C DE 112679 C DE112679 C DE 112679C DE 1898112679 D DE1898112679 D DE 1898112679D DE 112679D A DE112679D A DE 112679DA DE 112679 C DE112679 C DE 112679C
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Germany
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cork
adhesive
gefäfsverschlufs
insert
cover
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DE1898112679D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D39/00Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
    • B65D39/0052Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers made in more than one piece
    • B65D39/0058Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers made in more than one piece from natural or synthetic cork, e.g. for wine bottles or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Gefäfsverschlufs, welcher durch eine undurchlässige Dichtungseinlage aus Kork gekennzeichnet ist. Dieselbe besteht im Wesentlichen aus einer stärkeren Grundscheibe und einer dem Gefäfsrande zugekehrten Deckscheibe von geringerer Stärke; beide Scheiben sind mittelst Klebstoff unter Druck mit einander vereinigt.
Verschlufskorke, welche aus mehreren zusammengeklebten Theilen bestehen, sind bereits durch die amerikanische Patentschrift 166467 und durch das deutsche Patent 101189 bekannt geworden. In beiden Fällen handelt es sich aber - um Korkstopfen von gröfserer Höhe und kleinerem Durchmesser, welche nur in senkrechter Richtung undurchlässig sind, da der Klebstoff beim Zusammenpressen der Korktheile nur in geringer Höhe in die benachbarten Poren eindringt und den bei Weitem gröfsten Theil der Poren unausgefüllt läfst, so dafs infolge der horizontalen Querkanälchen die Durchlässigkeit nach dem äufseren Umfange des Korkes bestehen bleibt. Für den Verwendungszweck dieser Pfropfen ist die Durchlässigkeit in der Querrichtung ohne Belang, weil die Wandung der Korke beim Einpressen in den Flaschenhals sich fest gegen die des Flaschenhalses legt. Für den Zweck der vorliegenden Erfindung dagegen sind diese Korke nicht verwendbar, weil dieselben nicht . in den Flaschenhals eingeprefst werden, sondern als Dichtungseinlage für den Deckel von Gefäfsverschlüssen dienen sollen.
Derartige Einlagen besitzen naturgemäfs einen gröfseren Durchmesser und eine geringere Höhe, und ihr schmaler Aufsenrand wird daher niemals dichtschliefsend gegen die innere Deckelwandung anliegen. Infolge dessen müssen solche Einlagen nicht nur in senkrechter, sondern auch in waagrechter Richtung absolut undurchlässig sein, um Flüssigkeiten und Gasen den Ausgang zu versperren und so eine Verunreinigung des Deckels und eine Verschlechterung des Gefäfsinhalts zu verhindern.
Die Herstellung undurchlässiger Dichtungseinlagen aus Kork geschieht gemäfs vorliegender Erfindung auf folgende Weise. Eine flache Korkscheibe von geeigneter Stärke wird einseitig mit Klebstoff bestrichen und alsdann mit einer aufgelegten Deckscheibe von geringerer Stärke unter Druck vereinigt. Die Dicke der ganzen Scheibe mufs so bemessen sein, dafs sie genügende Widerstandsfähigkeit und Elasticität besitzt, um von dem Verschlufsmechanismus im ganzen Umfange dichtschliefsend auf den Gefäfsrand geprefst werden zu können. Die dünnere Deckscheibe wiederum mufs so stark sein, dafs sie beim Reinigen durch Abbürsten oder beim Ankleben auf dem Gefäfsrande nicht abgerissen werden kann; andererseits mufs sie auch wieder so dünn sein, dafs beim Vereinigen beider Scheiben unter Druck der Klebstoff die Poren der dünnen Deckscheibe in ganzer Höhe ausfüllt, und die Durchlässigkeit dieser dem Gefäfsrande zugekehrten Deckscheibe auch in horizontaler Richtung zu verhindern. Als Kleb-
stoff wird vorzugsweise reines Fichtenharzpech verwendet. Es empfiehlt sich, die Korkscheiben vorher von dem in ihren Wurmstichlöchern haftenden Korkmehl zu befreien, sei es durch Ausklopfen oder durch Eintauchen in heifses Wasser.
Die beschriebene Korkeinlage kann auch so ausgeführt werden, dafs die sj£rkere Grundscheibe auf beiden Seiten mit dem Klebstoff versehen und mit je einer dünneren Deckscheibe bekleidet wird.· Diese Ausführungsform bietet den Vortheil, dafs man beim Einlegen der Dichtungsscheibe in den Gefäfsdeckel nicht besonders darauf zu achten braucht, dafs die dünne Deckscheibe nach aufsen zu liegen kommt.
Endlich kann die Herstellung der Korkeinlage auch in der Weise erfolgen, dafs die stärkere Grundscheibe mit dem Klebstoffe durch und durch imprägnirt und alsdann auf einer Seite oder auf beiden Seiten mit einer dünneren Deckscheibe bekleidet wird. Die Imprägnirung wird am besten dadurch erzielt, dafs man die Korkscheiben eine Zeit lang in dem Klebstoffe kocht, wodurch nicht allein die Wurmstichlöcher, sondern auch die quer zu denselben laufenden natürlichen Kanälchen mit Klebstoff ausgefüllt werden.
Zwecks Massenfabrikation erfolgt die Herstellung aus grofsen Korkplatten, welche in der beschriebenen Weise mit Klebstoff bestrichen oder imprägnirt und mit gleich grofsen dünnen Deckscheiben unter Druck vereinigt und darauf zu kleinen Einlegescheiben ausgestanzt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Gefäfsverschlufs, gekennzeichnet durch eine undurchlässige Dichtungseinlage aus Kork, bestehend aus einer stärkeren, einseitig mit Klebstoff (z. B. Fichtenharzpech) bestrichenen Grundscheibe und einer dem Gefäfsrande zugekehrten Deckscheibe von geringerer, und zwar solcher Stärke, dafs beim Vereinigen beider Scheiben unter Druck die Poren der Deckscheibe in. ganzer Höhe von dem Klebstoff ausgefüllt werden.
2. Gefäfsverschlufs nach Anspruch i, bei dem die stärkere Grundscheibe der Korkeinlage beiderseits mit dem Klebstoffe versehen und mit je einer dünneren Deckscheibe bekleidet ist.
3. Gefäfsverschlufs nach Anspruch 1 und 2, bei dem die stärkere Grundscheibe der Korkeinlage durch und durch imprägnirt ist.
DE1898112679D 1898-09-26 1898-09-26 Expired - Lifetime DE112679C (de)

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