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Flaschenverschluss.
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ein Festklemmen des Verschlusses im Flaschenhals bewirkt, wodurch er schwer entfernbar ist oder nur beschädigt entfernt werden kann. Die Erfindung bezweckt nun einen solchen Expansionsverschluss zu schaffen, bei dem eine möglichst hohe Ausdehnung des Gummiteiles erzielt wird, der aber anderseits nach Entspannen des Gummiteiles leicht aus dem Flaschenhals entfernbar ist. Erreicht wird die angestrebte Wirkung dadurch, dass der Gummiteil, der in bekannter Weise aus zwei oder drei Scheiben gebildet ist, wobei erfindungsgemäss die mittlere bzw. obere Platte im Durchmesser etwas grösser gehalten ist als die andere bzw. andern Platten.
Dadurch wird erreicht, dass zunächst der Verschluss in den Hals der Flasche leicht eingeführt werden kann, da nur die mittlere Scheibe beim Einfahren an die Innenseite des Flaschenhalses anstreift. Der weitere Vorteil besteht darin, dass beim Zusammen- pressen die übereinanderliegenden Scheiben sich unabhängig voneinander ausdehnen können und die im Durchmesser kleinere Scheibe bzw. Scheiben sich längs der grösseren Scheibe verschieben können, daher eine stärkere Pressung als bei den üblichen Expansionsstöpseln mit einem Gummiteil erzielt werden kann.
Um während des Gebrauches die schädliche Verklemmung des Gummiteiles im gepressten
Zustande zu verhindern, ist zwischen dem unteren zylindrischen und dem mittleren bzw. oberen im Durch- messer grösseren Gummistück eine schmiegsame Scheibe aus Staniol, Celophon, Waehspapier, Pergament,
Korkpapierusw. eingelegt, wodurch während der Benutzung des Verschlusses der Gummiteil vomFlaschen- hals getrennt ist. Diese Zwischenlage kann, weil sie zwischen den weichen Gummiteilen geklemmt ist, beliebig oft ohne Erneuerung benutzt werden.
In der Zeichnung ist der Verschluss nach der Erfindung in Fig. 1 im Horizontalschnitt in nicht ausgedehntem Zustand gezeichnet. Fig. 2 zeigt den Verschluss im gleichen Schnitt, jedoch im ausgedehnten
Zustand. Fig. 3 und 4 zeigen Ausführungsformen, bei welchen nur zwei Gummiteile zu Verwendung kommen.
Wie Fig. 1 und 2 erkennen lassen, werden die Gummiteile 2, 3, 4 mit der Flügelsehraube in bekannter
Weise gepresst und jeweils zwischen dem oberen Pressstück 6 und der spindelförmigen Mutter'5 fest und dicht an den Flaschenhals angedrückt, wobei die schmiegsame Zwischenscheibe 7 über den oberen im
Durchmesser grösseren Gummiteil 3 zu liegen kommt und das Glas vom Gummi trennt. Die Scheiben 2 und 4 können sich beim Zusammendrücken längs der Scheibe,), die durch den Druck gleichfalls gedehnt wird, unabhängig von dieser Scheibe gegen die Innenfläche des Flaschenhalses ausdehnen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 sind nur zwei Teile vorhanden, deren obere kugelförmig ausgebildet sein kann und wird sich dort beim Zusammendrücken die kleinere Scheibe 4 längs des kugelförmigen Teiles 3 verschieben.
Das Einführen des Verschlusses ist, wie bereits erwähnt, infolge der Bemessung der Scheiben des
Kugelkörpers und das Herausziehen des Stöpsels aus dem Flaschenhals infolge der Anordnung der schmiegsamen Scheibe sehr erleichtert.
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