DE609779C - Korkziehgeraet - Google Patents

Korkziehgeraet

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DE609779C
DE609779C DEM126025D DEM0126025D DE609779C DE 609779 C DE609779 C DE 609779C DE M126025 D DEM126025 D DE M126025D DE M0126025 D DEM0126025 D DE M0126025D DE 609779 C DE609779 C DE 609779C
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cork
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/02Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing stoppers
    • B67B7/06Other cork removers
    • B67B7/063Other cork removers using one or more blades to be inserted between the cork and the inner surface of the bottle neck

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

  • Korkziehgerät Die üblichen Schraubenkorkzieher und Korkziehgeräte haben den Nachteil, daß. ihre Anwendung einen übermäßigen Kraftaufwand erfordert, und zwar aus folgenden Gründen: Beim Herausziehen des Korkes ist die Rei-1}ung zu überwinden, die durch den oft sehr hohen Druck des Korkumfanges gegen den Flaschenhals hervorgerufen wird. Einer hohen Reibung günstig ist die Natur des Korkkörpers. Beim Eindringen des Schraubenkörpers in den Kork wird letzterer noch stärker gegen den Flaschenhals gepreßt, als dies schon vorher der Fall war,- und damit der Widerstand gegen das Herausziehen @erhöht. Einen weiteren Widerstand leistet die beim Heben des Korkes unter diesem durch Luftverdünnung entstehende Saugwirkung, die sich beim Austreten des Korkes aus der Flasche durch den bekannten Knall hörbar macht. Meist ist zur Überwindung dieser Widerstände ein kräftiger Ruck erforderlich.
  • Neben den Schraubenkorkziehern sind Korkzieher bekanntgeworden, bei denen der Kork von einem Paar länglicher, gewölbter Plättchen erfaßt wird, die obenan einem Zugglied lose oder starr befestigt sind. Die Plättchen werden einander gegenübler zwischen Kork und Flaschenhals eingeführt. Beim Ziehen an dem Zugglied; bisweilen- verbunden mit Drehen, werden je nach der besonderen Bauart entweder die Plättchen oben genähert und gegen den Kork gepreßt, ioder sie greifen mit ihren scharfen Seitenkanten in den Kork an dessen Umfang ein. Durch weiteres Ziehen wird der Kork aus der Flasche entfernt. Diese Vorrichtungen bedienen sich schon in begrenztem Maße des Vorteilseiner Ablösung des Korkes vom Flaschenhals.
  • Das Korkziehgerät gemäß der Erfindung nützt diesen Vorteil restlos aus. Es bedient sich mehrerer an sich bekannter länglicher, gewölbter Plättchen oder eines zusammenhängenden Bandes, durch deren bzw. dessen Einführung in die Flasche die Reibung zwischen dem rauhen Korkkörper und der Glaswandung der Flasche aufgehoben wird. Mit der Einführung der Plättclhen oder des Bandes werden gleichzeitig kleine Luftkanäle gebildet, durch die Luft in die Flasche eintritt, so daß auch die obengenannte Saugwirkung ausbleibt. Bei diesem Gerät braucht der Kork weder oben von den Plättchen @eingeklemmt noch an den Seiten von deren Kanten @eingescbnitten zu werden. Mit der einfachen Bauart des Geräts vereinigten sich somit zwei Vorzüge gegenüber den bisher üblichen Korkziehern, nämlich der der gründlichen Ablösung des Korkes vom Flaschenhals mit dem der Bildung von Luftkanälen zwischen Kork -und Flaschenhals.
  • Das neue Gerät ist auf der Zeichnung in den Abb. i bis q. in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen Abb. i das im Flaschenhals sitzende Gerät mit vier Plättchen, Abb. 2 einen Querschnitt hierzu nach Linie A-A der Abb. i, Abb. 3 das Gerät in der zweiten Ausführungsform mit einem zusammenhängenden Band vor der Benutzung, Abb. q. ,einen Querschnitt hierzu nach im Flaschenhals aufgerolltem Band in größerer Darstellung.
  • Das Gerät löst die Aufgabe des Korkziehens in folgender Weise: Durch das Einschieben der gewölbten Plättchen a (Abb. r und 2) zwischen Kork und Flaschenhals, das leicht auszuführen ist, wird die Entstehung der :sonst leim Ziehen von Korken auftretenden Saugwirkung dadurch unmöglich gemacht, daß die aus härterem Stoff als Kork hergestellten Plättchen an ihren Anlageflächen gegen die Fl.aschenhalswandeine kleinere' oder größere Wölbung haben, als die Flaschenhalsinnenwand selbst hat. Dadurch entstehen an diesen Stellen kleine Luftkanäle, die eine Verbindung der Außenluft mit dem Luftraum zwischen Kork und Flaschenflüssigkeit herstellen. Die kraftverbrauchende Saugwirkung kann infolgedessen nicht mehr eintreten. Die Reibung, die einen weiteren Kraftverbrauch bedingt, wird dadurch wesentlich verringert, daß die eingeschobenen Plättchen die innige Bierührung zwischen dem rauhen Kork und der Flaschenhalswand aufheben und an dieser Stelle nur noch eine Berührung zwischen den Wölbungspunkten der Plättchen und der Flaschenhalswand möglich ist. Das glatte Material der Plättchen -und der Flasche begünstigt die Verminderung ,der Reibung. Die noch verbleibende Reibung zwischen- Plättchen und Flaschenhalswand kann beim Anziehen. der an die Plättchen. anschließenden Zugorgane b (Abb. I) leicht überwunden werden. Dabei sitzt der Kork nicht mehr am Flaschenhals, sondern zwischen den Plättchen, und wird mit diesen aus der Flasche gezogen.
  • Die Abb. I und 2 zeigen beispielsweise ein Gerät mit vier Plättchen a in länglicher, quer gewölbter Form, an denen aus der Flasche herausragenden Enden Zugorgane, z. B. Kettchen b, angreifen, die jobben an einem beliebig geformten Griff c zusammerigefaßt sind.
  • Die Anwendung des Geräts geschieht in der Weise, daß die vier Plättchen a hintereinander am Umfang des Korkes d zwischen diesem und dem Flaschenhalse eingeschoben werden. Darauf ist es nur nötig, am Griff c zu ziehen, um durch Vermittlung der Zugorgane b die Plättchen a und mit ihnen den Kork,d aus dem Flaschenhalse zu @entfernen.
  • Brei Verwendung von kleineren toller weniger, etwa zwei Plättchen ist es möglich, auch kleine Korke, bei denen bisher die Verwendung von Korkziehern unmöglich war, aus Flaschen herauszuziehen.
  • Die Abb.3 und q. zeigen ein Gerät mit einem zusammenhängenden Band lt. Herbei ist an einem beliebig geformten Griff f ein Stiftg angebracht, um den das Bandlt aufgewickelt ist. Die innere Kante des Bandes lt ist am Stift ä befestigt; die entgegengesetzte Kante ist durch .einten mittels Umbördelung gehaltenen Draht! versteift. Der Stift g wird mit dem aufgerollten Band lz zwischen Kork L und Flaschenhals k (Abb. q.) eingeschoben. Dann wird der Griff f lentgegen dem Wicklungssinne des Bandes gedreht, so daß, das Band lt sich vom Stift längs des Flaschenhalsinnnnern abrollt und den Korkl umfaßt. Durch entsprechende Wahl der Bandbreite hat man es in der Hand, den Kark mehr !oder weniger zu umfassen. Abb. q. zeigt den Kork nahezu ganz umfaßt. Zwischen dem Stift g und der Drahtversteifung! entsteht ein Spalt m, der Luft in den Raum zwischen Kork und Flaschenflüssigkeit eintreten läßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCI3E. I. Korkziehgerät, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einführen des zum Herausziehen des Komkes dienenden Körpers der Kork ringsherum durch .mehrere an sich bekannte gewölbte Plättchen (a) oder .durch ein zusammenhängendes.Band (h) vom Flaschenhalsinnern unter Bildung von Luftkanälen vollkommen. abgelöst wird.
  2. 2. Korkziehgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendungeines Bandes (h) dieses um einen Stift (g) aufgewickelt ist und nach dem Einschieben von Band und Stift zwischen Kork und Flaschenhals sich das Band (1t) durch Drehen des Stiftes (g) entgegen .dem Wicklungssinne des Bandes um den Kork herum abwickelt.
DEM126025D 1933-12-28 1933-12-28 Korkziehgeraet Expired DE609779C (de)

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DEM126025D DE609779C (de) 1933-12-28 1933-12-28 Korkziehgeraet

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DE609779C true DE609779C (de) 1935-02-23

Family

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