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Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen von Flaschen und anderen Gefässen mittels Kappen.
15s ist ein Verfahren zum Verschliessen von Flaschen und anderen Gefässen bekannt, das sich an das in Haushaltungen übliche Verschliessen von Einmachegläsem anlehnt. Dieses bekannte
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zieht und mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges unterhalb der Randwulst durch radial zum Gefasshalse gerichteten Druck dermassen in sich zusammendruckt, dass er die Kappe am Abfallen oder Abziehen von der Gefässmündung hindert. Das Zusammendrücken des Ringes kann, wenn er aus einem röhrenförmig gerollten oder gewundenen Btecbstreifen hergestellt ist, durch teleskopartiges Ineinanderschieben der eiden Streifendenden oder durch stellenweises Einknicken des Streifens oder durch beides gleichzeitig erfolgen. Zum Zusammendrücken des Metallringes kann z.
B. das in Fig. 1 im Grundriss dargestellte Werkzeug dienen. das aus einer Scheibe c mit mittlerer
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besteht. Diese Druelkstempel f werden durch je eine Lasche j'auf der Scheibe c geführt, und jeder von ihnen besitzt einen Stift oder Zapfen e2, der in einen schrägen Schlitz d1 dder Ringscheibe d eingreift. Demzufolge werden durch Verdrehen der beiden Scheiben c und d gegen-
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den Durchtritt des Gefässkopfes bestimmte, zu Öffnung l gleichachsige Öffnung besitzen muss.
Nach der Erfindung wird nun das Zusammendrücken des Metallringes gerade soweit getrieben, dass sein Durchmesser zwar grösser bleibt als der des Randwuktes, aber kleiner wird
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ganz bis auf den Durchmesser der Radwulst des Gefässkopfes zusammengedrückt wird. ist Gewähr dafür geleitet, dass man den losen Ring nach dem Zerstören oder Entfernen der Kappe ohne-
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festigungsring einschiebt, und darauf diesen Ring gemäss der Erfindung zusammendrückt.
Zwei übereinander angeordnete Scheiben oder Platten c und A, von denen die untere (h)
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kante c1 und h1, die beim Zusammenbewegen heider Platten aus einem zwischen sie geschobenen Blech- oder Pappestreifen a2 eine Scheibe a ausschneiden. Diese Scheibe überspannt einen Dnrch-
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ähnliche Druckstempel e angeordnet, deren Zapfen e in Schrägschlitzen einer gemeinsamen Ringscheibe d gleiten, so dass durch Drehen dieser Ringscheibe d sämtliche Druckstempel gleich-
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des Einbringens von Ringen b in den Zylinder o herausgeschraubt. Die Ringe b können, um ihre ordnungsmässige Lagerung zu sichern, durch einen Ring s beschwert werden, der lose in den Ringraum q eingelegt wird.
Die Ringscheibe d oder die Druckstempel e selbst versieht man mit geeigneten Hubbegrenzungsanschlägen, die dafür sorgen, dass die Ringe b nur soweit zusammengedrückt werden, dass sie sich nach dem Entfernen oder Zerstören der Kappe a ohneweiters über die Flaschenrandwulst nl hinwegstreifen lassen. Diese Hubhegrenzungsanschläge werden zweckmässig verstellbar gemacht. In Fig. 2 ist z. B. der Druckstempel e mit einer Anschlagschraube 1t versehen, die gegen einen Rand c4 der Platte c stösst und dadurch das Vorschieben des Stempels begrenzt. Die beiden gegeneinander bewegbaren Platten c und h können durch Stifte i oder sonstwie aneinander geführt werden.
Zweckmässig ist es, bei der vorbeschriebenen Vorrichtung lange Blech-, Pappe-oder Kartonstreifen a2 zu verwenden, aus denen der Reihe nach die zur Kappe umzuformenden Scheiben Cl ausgestanzt werden. Dabei kann man eine den Streifen a2 selbsttätig verschiebende Einrichtung so mit einer Hebevorrichtung für den Aufsetzt)ller w und einer Drehvorrichtung für den Druck- stempelbetätigungsring d vereinigen, dass eine vollkommen selbsttätig arbeitende Verschliess- maschine entsteht, die sich ganz besonders vorteilhaft zur Verwendung bei Massenbetrieb eignet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Verschliessen von Flaschen und anderen Gefässen mittels einer Kappe aus nachgiebigem Stoffe und eines unterhalb der Randwulst des Gefälles um die Kappe gelegten
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Kappe (a) vom Gefässkopfe leicht abstreifen zu können.