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Überdrucksicherung für Hochdruckgefässe.
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sind aussen an dem Ventilgehäuse auswechselbar angeordnet. Diese erfordern also einen besonderen Ventilkörper oder einen besonderen seitlichen Ansatzstutzen an dem Ventil. Die Anordnung eines besonderen Ansatzstutzens ist für manche Zwecke nicht erwünscht, wie z. B. bei Anwendung derartiger kleiner Druckgasflaschen für Feuerlöschzwecke. Vielmehr hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Überdrucksicherungen derart anzuordnen, dass beim Zerreissen das austretende Gas in den Lösehmittel- behälter übertritt und das Löschmittel zum Austritt bringt, indem hiebei äusserlich erkennbar gemacht wird, dass die Druckgasflasche nicht mehr gefüllt ist.
Insbesondere können die bekannten Überdrucksicherungen für solche Druckgasflaschen keine Anwendung finden, welche statt eines Ventilgehäuses lediglieh einen Verschlussstöpsel haben.
Durch die Erfindung ist nun eine einfache Lösung für eine Überdrucksieherung geboten, welche die Bedingung erfüllt, dass beim Zerreissen der Sicherung das Druckgas in den Löschmittelbehälter übertritt, und welche auch für einfache Stöpselverschlüsse Anwendung finden kann. Die Anordnung der Sicherung ist derart, dass sie bei Ventilen üblicher Art Anwendung finden kann und dass eine besondere Ausgestaltung des Ventilkörpers nicht erforderlich ist. Gemäss der Erfindung ist die Überdrucksicherung, die gleichfalls aus dünnem Metall besteht, in den Verschlussstöpsel selbst eingebaut.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Verschlüssen mit einer derartigen Überdrucksicherung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt ein mit seitlichen Stutzen versehenes Ventil mit Handrad und Fig. 2 einen Sehraubstöpselversehluss, beide mit der Überdrucksicherung versehen. Fig. 3,4 und 5 zeigen die Einzelheiten des Verschlusses und der daran angeordneten Überdrueksieherung.
Die Überdrucksicherung besteht aus einer Metallkappe 1 (siehe insbesondere Fig. 4). Diese Metallkappe besteht aus ganz dünner Kupfer- oder MEssingplatte und passt sich mit ihrer zylindrischen Wandung
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Hartgummi besteht. Dieser Versehlussstöpsel 2, der sonst voll ist, hat hier eine mittlere feine Bohrung 3 erhalten. Eine weitere Abänderung gegenüber den bisherigen Formen zeigt der Schraubstöpsel 4, welcher den Hartgummistöpsel 2 aufnimmt. Es ist über den Hohlraum 5 für den Hartgummistöpsel noch ein weiterer etwas engerer Hohlraum 6 vorgesehen, so dass eine ringförmige Schulter zwischen diesen beiden Räumen gebildet wird. Diese Schulter bildet die Auflage für den Rand 7 der Überdrueksicberungs- kappe 1. Ausserdem hat der Hohlraum 6 nach aussen hin Verbindung durch eine Bohrung 8.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist die weitere Verbindung vom Kanal 8 aus zu
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stöpsel 4 des Ventils vorgesehen ist.
Die Überdrucksieherung besteht somit aus einer dünnen über die innere Deckfläche des durchbohrten Verschlussstöpsels gelegten Metallplatte, welche zur besseren Abdichtung und zum besseren Halt als Kappe ausgebildet ist, welche den Verschlussstopsel aufnimmt.
Der vom Inneren der Hochdruckflasche kommende Druck presst somit auf den inneren Hohlraum der koppenförmig ausgebildeten (gekümpelten) Sicherungskappe 1. Übersteigt der Diuek eine bestimmte Grenze, welcher die Festigkeit des dünnen Materials der Kappe 1 nicht mehr gewachsen ist, so zerreisst die Kappe innerhalb des Hohlraumes 6 und das freiwerdende Gas kann nunmehr durch die mittlere Bohrung 8 nach aussen gelangen'
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Der Verschlussstöpsel 2 kann auch aus Metall bestehen und die Sicherungsmetallplatte kann mit ihrem seitlichen Rande an diesen Metallstopsel dicht angelötet sein. Es hat sich indes in der Praxis gezeigt, dass auch bei Anwendung eines Hartgummistöpsels ein dichter Abschluss der Hochdruckflasche erzielbar ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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