AT154895B - Vorrichtung zum Laden und Entladen von Behältern für verdichtete oder verflüssigte Gase. - Google Patents

Vorrichtung zum Laden und Entladen von Behältern für verdichtete oder verflüssigte Gase.

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AT154895B
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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description


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  Vorrichtung zum Laden und Entladen von Behältern für verdichtete oder verfliissigte Gase. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Laden und Entladen von Behältern für verdichtete oder verflüssigte Gase, bei der das   Behälterabschlussventil   und ein einstellbares Druckminderventil zwangläufig so miteinander verbunden sind, dass beim Betätigen der Vorrichtung das Abschlussventil nur vor dem Reduzierventil geöffnet und später als das Reduzierventil   geschlossen   werden kann. 



  Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art weist aber jedes Ventil ein gesondertes   Handrad auf,   so dass es notwendig ist, in einer Mittelstellung auch das Reduzierventil unabhängig vom Abschlussventil zu betätigen. 



   Dies wird gemäss der Erfindung dadurch verhindert, dass für beide Ventile ein   gemeinsames,   das Druckminderventil erst nach dem   Abschlussventil   öffnendes und vor diesem schliessendes   Cigar   vorgesehen ist. 



   Die Erfindung besteht darin, dass die Ventilkörper und Gehäuse des Abschluss-und Druckminderventils gleichachsig hintereinander angeordnet sind und dass zur zwangläufig hintereinander erfolgenden Betätigung beider Ventile das Gehäuse des Druckminderventils, welches mit der Ventilstange des   Abschlussventilkörpers   auf Drehung gekuppelt ist, gegenüber dem Abschlussventilgehäuse drehbar ist. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung in senkrechtem Schnitt mit geöffneten Ventilen dargestellt. 



   Das Ventilgehäuse 2 ist auf einem üblichen Behälter 1 für verdichtete oder   verflüssigte   Gase aufschraubbar. In das Ventilgehäuse 2 ist ein   Abschlussventilkörper. 3   mit einer   Ebonitppekung   4 mittels des Gewindes 3 a eingeschraubt. Die Teile 2, 3 und 4 bilden das Abschlussventil B. Im unteren Teil einer hohl ausgebildeten Ventilstange 6 ist ein zylindrischer Querzapfen 34 befestigt, welcher ein bewegliches Kupplungsorgan 5 trägt, dessen unteres Ende in einer Nut. 36 des Abschlussventilkörpers 3 gleiten kann. Mittels des Kupplungsorgans 5 kann eine Drehbewegung der Ventilstange 6 auf den Ventilkörper   3   übertragen werden. Oberhalb des Kupplungsorgans 5 hält im unteren Hohlraum der Ventilstange 6 ein Ring 35 ein Filter 33.

   Das Ventilgehäuse 2 weist oben einen mit   Aussengewinde   versehenen Hals 2 a für eine Schraubkappe 7 auf. Zwischen der inneren   Bodenfläche   der Schraubkappe 7 und der Stirnfläche des Halses des Ventilgehäuses 2 ist ein   Dichtungsring   angeordnet. Auf das Aussengewinde der Schraubkappe 7 ist eine Hülse 9 aufgeschraubt, die diagonal gegenüber je einen Ansatz 10 trägt. Die Ansätze 10 greifen durch die Nabe   37   a einer von Hand aus drehbaren Einstellmuffe 11. Durch Verdrehen der Einstellmuffe 11 werden die Ansätze 10 und damit die Hülse 9 mitgenommen, wobei beide auch in axialer Richtung verschoben werden. Die Nabe 37 a weist eine viereckige Bohrung für den entsprechend ausgebildeten mittleren Teil der Ventilstange 6 auf.

   Die Nabe 37   a der Einstellmuffe   sitzt unter Vermittlung von Ringen 12 auf der oberen Stirnfläche der Buchse 7 auf und wird durch eine Feder 13 nach unten gedrückt. Diese liegt oben gegen eine Buchse 14 an und ist unter Zwischenlage einer Packung 15 auf das obere Ende der Ventilstange 6 geschraubt. Eine äussere, stärkere Feder 16 ist zwischen Stützscheibe17 und 18 angeordnet. Die Stützscheibe 17 liegt auf den Ansätzen 10 auf und folgt daher   allfälligen axialen Verschiebungen   der Hülse 9. Ein biegsamer kappenförmiger Abschlussboden 21 ist mit dem äusseren Rand gegen eine innere Schulter der Einstellmuffe 11 durch einen Deckel 19 geklemmt. Der Innenrand des Abschlussbodens 21 ist zwischen eine Schulter der Buchse 14 durch eine Mutter 20 geklemmt, welche auf den oberen Teil   der Buchse 14 aufgeschraubt ist.

   Auf dem Abschlussboden 21 sitzt eine nach oben kegelstumpfförmige,   an der Mutter 20 geführte Kappe 22. An die Kappe 22 legen sich die äusseren Enden der diagonal 

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 gegenüber angeordneten Schwinghebel 23. Die inneren Enden dieser liegen in Pfannen der Mutter 20 und werden durch eine Nachstellmutter 24 in Stellung gehalten. Durch die Nachstellmutter 24 kann der Hub des Kolbens 26 geändert werden. Der Kolben 26 wird mit seiner Ebonitpackung durch eine Feder 27 gegen das Ende der Bohrung in der Ventilstange 6 gedrückt. Das obere Ende der Ventilstange   und der in der Buchs e M spielende Kolben 26 bilden das Reduzierventil. 4. Die Feder 27 ist so berechnet,   dass sie den grössten Ladedruck für den Behälter 1 aushält. Die Feder 16 ist kräftiger als die Feder 27. 



  Das Ventilgehäuse 2 weist einen Stutzen 28 auf, auf den unter Zwischenschaltung einer Dichtung 31 eine Kappe 30 mit einem Manometer 29 aufgeschraubt ist. 



   Soll Gas in den Behälter 1 geladen werden, so wird das Manometer 29 entfernt und an seine Stelle wird ein Hochdruckladerohr in den Stutzen 28 eingeschraubt. Dann wird die Einstellmuffe 11 um so viele Umdrehungen gedreht, dass wohl der Abschlussventilkörper 3 von seinem Sitze 38 abgehoben wird, doch die damit gleichzeitig bewirkte Mehrspannung der Feder 16 nicht genügt, um auch das Reduzierventil A zu öffnen. Das Abschlussventil B und das als   Druckminder-und Sicherheits-   ventil dienende Ventil A sind also so miteinander verbunden, dass beim Betätigen der Vorrichtung das Abschlussventil B sich vor dem Druckminderventil A öffnet und später als das Druckminderventil   A   schliesst.

   Wenn das in den Behälter 1 geladene Gas den erforderlichen Druck erreicht hat, der durch die Stärke der Feder 27 bestimmt ist, öffnet sich das Ventil   A und   das Gas entweicht durch den Kanal 32 im Deckel 19. Darauf wird das Abschlussventil B durch Drehen der Einstellmuffe 11 - bei Rechtsgewinden im Uhrzeigersinn-geschlossen, das Laderohr ab-und das Manometer 29 wieder eingeschraubt. 



   Das Öffnen und die Regelung des Druckminderventils A erfolgt durch Änderung der Spannung der Feder 16 durch Drehen der Einstellmuffe   11,   wobei die Ansätze 10 der   Hülse   9 von der Nabe   3'1 a   der Einstellmuffe 11 mitgenommen werden und die Feder 16 je nach dem Mass der Verdrehung der Einstellmuffe mehr oder weniger zusammendrücken. 



   Die Druckminderung und das selbsttätige Schliessen des Ventils A bewirkt der Kolben 26 unter dem Einfluss der beiden Federn 16, 27 und des biegsamen Abschlussbodens 21 je nach der Stellung der Einstellmuffe 11. 



   Soll Gas aus dem Behälter 1 entnommen werden, so wird das Abschlussventil B durch Drehung der Einstellmuffe 11 gegen den Uhrzeigersinn geöffnet. Hiebei heben die Ansätze 10 der Hülse 9 die Federstützscheibe   17   an, wobei die Feder 16 gegen den biegsamen Abschlussboden 21   drückt. Hiedurch   wird die Kappe 22 angehoben und die Schwinghebel 23 werden derart gedreht, dass die   Nachstell-   mutter 24 mit der Kolbenstange 25 gegen die Wirkung der Feder 27 gehoben und das Druckminderventil   A   geöffnet wird.

   Das Gas strömt in der Pfeilrichtung aus dem Behälter 1 durch den senkrechten Mittelkanal des Ventilgehäuses 2, durch zwei kleine Schrägkanäle des Abschlussventilkörpers 3 in den Hohlraum, welcher das Kupplungsorgan 5 umgibt, dann durch das Filter 33 in die axiale Bohrung der Ventilstange 6 und um den Kolben 26 in den Raum der Feder 27, dann durch Löcher in der Mutter 20 in den Hohlraum des Deckels 19 und von dort in den Kanal 32. Auf den Knopf des Deckels 19 kann ein Schlauch mit einem eigenen Ventil gesteckt werden. Bei geschlossenem Ventil steigt der Druck auf die obere Fläche des biegsamen Abschlussbodens   21,   bis der Druck der darunterliegenden Feder 16 überwunden ist und sich das Druckminderventil   A schliesst.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Laden und Entladen von Behältern für verdichtete oder verflüssigte Gase, deren Behälterabschlussventil und ein einstellbares Druckminderventil zwangläufig so miteinander verbunden sind, dass beim Betätigen der Vorrichtung das   Abschlussventil nur   vor dem Reduzierventil geöffnet und später als das Reduzierventil geschlossen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilkörper und Gehäuse des   Abschluss- und Druckminderventils. gleichachsig   hintereinander angeordnet sind und dass zur zwangläufig hintereinander erfolgenden Betätigung beider Ventile das Gehäuse des Druckminderventils, welches mit der Ventilstange des Abschlussventilkörpers auf Drehung 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. kappe (7) des Abschlussventils (B) geführte Ventilstange (6) und eine mit Ansätzen (10) versehene Hülse (9) drehbar ist, wobei einerseits der Abschlussventilkörper (3) axial verschiebbar, anderseits der durch eine Nachstellmutter (24) im Hub regelbare Kolben (26) des Reduzierventils (A) durch Änderung der Spannung einer Feder (16) bewegbar ist, welche zwischen Federabstützscheiben (17 und 18) gelagert durch einen elastischen Abschlussboden (21) das Öffnen oder Schliessen des Reduzierventils (A) bewirkt.
AT154895D 1937-03-30 1937-03-30 Vorrichtung zum Laden und Entladen von Behältern für verdichtete oder verflüssigte Gase. AT154895B (de)

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