CH188100A - Apparat zum Laden und Entladen von Behältern für komprimierte und verflüssigte Gase. - Google Patents

Apparat zum Laden und Entladen von Behältern für komprimierte und verflüssigte Gase.

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CH188100A
CH188100A CH188100DA CH188100A CH 188100 A CH188100 A CH 188100A CH 188100D A CH188100D A CH 188100DA CH 188100 A CH188100 A CH 188100A
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CH
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valve
shut
sleeve
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English (en)
Inventor
Cecchet Societa Anoni Brevetti
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Anonima Brevetti Cecchet Soc
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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description


  Apparat zum Laden und Entladen von Behältern für komprimierte  und     verflüssigte    Gase.    Die Erfindung betrifft einen Apparat  zum     Laden    und Entladen von Behältern für  komprimierte     und    verflüssigte     Gase.     



  Die     Erfindung    besteht darin, dass ein       Abschlussventil    und ein einstellbares Druck  reduzier- und Sicherheitsventil vorgesehen       sind,    die so miteinander verbunden     sind,    dass  beim Betätigen des Apparates das     Abschluss-          ventil    vor dem     Reduzierventil    öffnet und  später als das     Reduzierventil    schliesst.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung  ist auf der beiliegenden Zeichnung darge  stellt.  



  Die Figur     zeigt    den Apparat in senk  rechtem     Schnitt    mit geöffneten Ventilen. Der  Apparat weist ein     Ventilgehäuse    2 auf, das  auf einen üblichen Behälter 1 für kompri  mierte und verflüssigte Gase aufzuschrau  ben ist. In das     Ventilgehäuse    2 ist ein Ab  schlussventilkörper 3     mittels    des Gewindes 3a  eingeschraubt. Im unteren Teile     des    Ab  schlussventilkörpers 3 ist eine     Ebonitpackung       4 angeordnet. Die Teile 2, 3 und 4 bilden  das     Abschlussventil    B.  



  Im untern Teil einer hohl ausgebildeten  Ventilstange 6 ist ein zylindrischer Quer  zapfen 34     befestigt,    welcher ein bewegliches  Kupplungsorgan 5 trägt. Das untere Ende  des     Kupplungsorganes    5 kann in einer Nut  36 gleiten, welche in dem     Abschlussventil-          körper   <B>3</B> angebracht     ist.    Mittels des     Kupp-          lungsorganes    5 wird     eine        Drehbewegung    der       Ventilstange    6 auf den Ventilkörper 3 über  tragen.  



  Oberhalb des Kupplungsorganes 5 ist im  untern Hohlraum der Ventilstange 6 ein  Ring 35 eingeschraubt, auf welchem ein Fil  ter     33    ruht.  



  Das     Ventilgehäuse    2     weist    nach oben  einen mit     Aussengewinde        versehenen    Hals 2a  auf, auf den eine Schraubkappe 7 aufge  schraubt ist. Zwischen der     innern    Boden  fläche der     Schraubkappe    7 und der Stirn-           fläche    des Halses     des        -Ventilgehäuses    2 ist  ein Dichtungsring 8 angeordnet.  



  Auf das Aussengewinde der Schraubkappe  7 ist eine Hülse 9 aufgeschraubt, .die auf  jeder Seite parallel zur Mittelachse je einen  Ansatz 10, trägt. Diese Ansätze 10 greifen  durch die auf einer Nabe 37a     sitzende    Wand  37 einer als Handrad dienenden Einstell  muffe 11 hindurch.     Wenn    die Muffe 11 ver  dreht wird,     werden.    .die Ansätze 10 und da  mit die Hülse 9 mitgenommen, wobei sie auch  in     achsialer    Richtung verschoben werden.  Die Nabe 37a weist eine viereckige Bohrung  für den entsprechend     ausgebildeten.    mittleren  Teil der     Ventilstange    6 auf.

   Die Wand 37  ruht unter Vermittlung von Ringen 12, auf  der     obern        ,Stirnfläche    der Buchse 7 auf und  wird durch eine Feder 13 nach unten ge  drückt.     Das    obere Ende der Feder 13 liegt       gegen;    eine Buchse 14 an, welche mit einem  Ansatz versehen ist, der unter     Zwischenlage     einer Packung 15 auf das obere Ende der  Ventilstange 6 geschraubt ist.  



  Eine äussere, stärkere Feder 16 ist zwi  schen     Unterlagscheiben    17 und 18 angeord  net. Die Scheibe 17 liegt auf den Ansätzen  10, auf und folgt daher     allfälligen        achsialen     Verschiebungen derselben. Eine biegsame       kappenförmige    Scheidewand 21 ist an ihrem       äussern        Rande    gegen eine innere     ,Schulter    der  Einstellmuffe 11 durch     einoa    Deckel 19 ge  klemmt.

   Der obere,     durchbohrte    Teil der  Scheidewand 21 ist     zwischen    eine     Schulter     der Buchse 14 durch eine Mutter 20 ge  klemmt, welche auf den obern Teil der  Buchse 14 aufgeschraubt ist.  



  Auf der Scheidewand 21 ruht eine     oben     kegelförmig verlaufende Kappe 22, die an  der Mutter 20 geführt ist. Auf der Kappe  2.2 liegt auf jeder Seite der     Mittelachse        das     eine Ende     eines    Schwinghebels 23 auf. Die  andern Enden dieser Schwinghebel sind an  die     Mutter    20     angelenkt    und werden durch  eine - Mutter 24 in Stellung gehalten.

   Die  Mutter 24 ist auf einen Kolben 25 ge  schraubt, der an dem in der Buchse 14 be  findlichen Teil verbreitert ist und eine       Ebonitpackung        261    trägt.     Dieses    untere Ende    des Kolbens 25 wird durch eine Feder 2.7  gegen das Ende der Bohrung in der     Ventil-          stange    6 gedrückt. Das Ende der Ventil  stange und der in der Buchse 14 befindliche       verbreiterte    Teil des Kolbens 25 bilden das       Reduzierventil    A.  



  Das     Ventilgehäuse    2. weist einen Stut  zen 2,8 auf, auf den unter     Zwischenschaltung     einer Dichtung 31 eine     Kappe    30 aufge  schraubt     ist,    in welcher     ein    Manometer 29  befestigt ist.  



  Die     Wirkungsweise    des Apparates ist  folgende:  Wenn der Apparat geschlossen ist, so  sitzt der     Abschlussventilkörper    3. des Ab  schlussventils B .dicht auf dem Sitz 38 auf.  Das obere     Reduzierventil    A ist ebenfalls ge  schlossen, indem der Kolben 2:5 durch die  Feder 2.7 auf die Spitze der     Ventilstange    6  gedrückt ist. Die Feder 27 ist so berechnet,       dass-    sie den grössten Ladedruck für den Be  hälter 1     aushält.    Die Feder 16 ist kräftiger  als die Feder 217.  



  Soll Gas in den Behälter 1 geladen wer  den, so wird     .das    Manometer 29 entfernt und  an seine Stelle wird ein     Hochdruckladerohr     in den     .Stutzen    2,8, 30 eingeschraubt. Dann  wird die Einstellmuffe 11 um so     viele    Um  drehungen gedreht, dass der     Abschlussventil-          körper    8 von seinem     Sitze    38 abgehoben wird,  während die gleichzeitig dabei eintretende       Mehrspannung    der Feder 16 nicht genügt,  um auch das obere     Reduzierventil    A zu öffnen.

         Das        Abschlussventil    B und das als Druck  reduzier- und Sicherheitsventil dienende       Ventil    A sind also so miteinander verbunden,       dassi    beim Betätigen des Apparates das Ab  schlussventil<I>B</I> vor dem     Reduzierventil   <I>A</I>  öffnet und     @        y)äter    als     das        Reduzierventil    A  schliesst.  



  Wenn das in den Behälter 1 geladene  Gas den erforderlichen Druck erreicht hat,  der durch die Stärke der Feder 27 bestimmt  ist, öffnet sich das     Ventil    A und das Gas  entweicht durch den Kanal 32 im Deckel 1.9.  Darauf wird das     Abschlussventil    B     geschlos-          sen.    und das Manometer 29 wieder einge  schraubt.      Das Öffnen     und    die Regelung des Druck  reduzierventils A erfolgen durch die Regelung  der Spannung der Feder 16 vermittels der  Einstellmuffe 11, indem die Ansätze 1-0, die  durch die auf der Nabe 37a sitzende Wand  37 der Einstellmuffe 11 mitgenommen wer  den, die Feder 16 je nach der     Einstellung     der Muffe mehr oder weniger zusammen  drücken.  



  Die Druckreduktion und das selbständige       Schliessren    des     Reduzierventils    A wird durch  den Kolben 25 bewirkt, der unter dem Ein  fluss, der beiden Federn 16, 27 und der bieg  samen .Scheidewand 21 steht, welche durch  die Einstellmuffe 11 beeinflusst werden.  



  Soll Gas     aus    dem Behälter 1     entnommen     werden, so wird das untere     Abschlussventil     B durch entsprechende Drehung der Einstell  muffe 11 geöffnet. Bei dieser Drehung der  Einstellmuffe 11 heben die Ansätze 10 der  Hülse 9 die     Unterlagscheibe    17 an, wodurch  die Feder 16 gegen die biegsame Scheidewand  21 drückt. Durch diesen Druck wird die  Kappe 22: angehoben und die Hebel     23,    wer  den derart gedreht, dass die Mutter 24 mit  samt dem Kolben 25 gegen die Wirkung der  Feder<B>217</B> angehoben werden und     das    Ventil  A geöffnet wird.

   Wie durch Pfeile in der  Figur angedeutet ist, strömt das Gas     aus    dem       Behälter    1 durch den senkrechten Mittel  kanal des Ventilgehäuses 2, durch zwei     kleine     Schrägkanäle des     Abschlussventilkörpers-    3 in  den Hohlraum, welcher das Kupplungsorgan  5 umgibt, dann durch     dass    Filter 33 in die       achsiale        Bohrung    der Ventilstange 6 und um  den untern Teil des Kolbens 25 in den die  Feder 27 enthaltenden Raum, dann durch  Löcher in der Mutter 20 in den     He'araum    des  Deckels 19 und von dort in den Kanal 32.

    Der diesen Kanal 32 enthaltende Knopf des  Deckels 19 kann mit einem Schlauch verbun  den werden, der ein Ausschankventil für die  Abgabe des Gases enthält. Wird keine Gas  abgabe gewünscht, so wird das Ausschank  ventil des Schlauches geschlossen, wodurch  der Druck auf die obere Fläche der biegsamen       Caheidewand    2.1 anwächst, bis er     den.    Druck    der darunter liegenden Feder 16- überwindet  und das     Reduzierventil    A schliesst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Apparat zum Laden und Entladen von Behältern für komprimierte und verflüssigte Gase, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ab schlussventil (B) und ein einstellbares Druck reduzier- und Sicherheitsventil (A) vorge sehen sind, die so miteinander verbunden sind, dass beim Betätigen des Apparates das Abschlussventil (B) vor dem Reduzierventil (A) öffnet und später als das Reduzierventil (A) schliesst. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckreduktion und das selbständige Schliessen des Re duzierventils (A) durch einen Kolben (215) bewirkt wird, der unter dem Einfluss von zwei Federn (16, 27) und einer biegsamen Scheidewand (21) steht, welche Organe durch eine Einstellmuffe (11) beeinfluss bar sind. 2.
    Apparat nach Patentansprach und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass .der Apparat eine auf das Gehäuse (2) des Abschlussventils f.B) aufgeschraubte und Ansätze (10) besitzende Hülse (9) auf weist, welche Ansätze durch Bohrungen in einer eine Nabe,(.37a) aufweisenden Wand (37) der Einstellmuffe (11) hindurchtre- ten, so dasst die Hülse bei einer Drehung der Einstellmuffe mitgedreht wird, und dass die Ansätze (10)
    über ein Federab- stützorgan (17) auf eine Feder (16) ein wirken, welche Feder anderseits über eine elastische Scheidewand (21) mit dem Re gulierorgan (25) des Rsduzierventils (A) in Verbindung steht, das Ganze derart, dass bei einer Verschraubung der Hülse auf dem Gehäuse (2) die Spannung der Feder (16) geändert wird, durch welche Spannungsänderung sowohl eine Rege lung, wie auch das Öffnen und das Schlie ssen des Reduzierventils möglich ist. 3.
    Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er derart ausgebildet ist, dass ein Manometer (29) zum Ablesen des Gasdruckes an das Abschlussventil (B) angeschlossen werden kann. 4. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Reduzierventil (A) derart ausgebildet ist, dass, es wäh rend der Ladung des Behälters (1) mit komprimiertem Gase als Sicherheitsventil wirkt.
CH188100D 1934-10-02 1935-10-01 Apparat zum Laden und Entladen von Behältern für komprimierte und verflüssigte Gase. CH188100A (de)

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