DE1125245B - Absperrschieber fuer fluessige oder gasfoermige Medien mit gegenueber dem Gehaeuse nachgiebig abgedichteten Dichtungsplatten - Google Patents
Absperrschieber fuer fluessige oder gasfoermige Medien mit gegenueber dem Gehaeuse nachgiebig abgedichteten DichtungsplattenInfo
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- DE1125245B DE1125245B DED31896A DED0031896A DE1125245B DE 1125245 B DE1125245 B DE 1125245B DE D31896 A DED31896 A DE D31896A DE D0031896 A DED0031896 A DE D0031896A DE 1125245 B DE1125245 B DE 1125245B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
- F16K3/16—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
- F16K3/20—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the seats
- F16K3/207—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the seats by means of hydraulic forces
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Description
- Absperrschieber für flüssige oder gasförmige Medien mit gegenüber dem Gehäuse nachgiebig abgedichteten Dichtungsplatten Die Erfindung bezieht sich auf einen Absperrschieber für flüssige oder gasförmige Medien. In solchen Absperrvorrichtungen wird für gewöhnlich ein paralleIwandiges Verschlußstück benutzt, das eine dem Rohrleitungsdurchmesser entsprechende Durchflußöffnung hat und das durch eine nichtsteigende Spindel betätigt wird. Das Verschluß,stück ist im Schiebergehäuse zwischen zwei Dichtungsplatten verschiebbar, die in Durchflußrichtung nachgiebig gegen das Verschlußstück gepreßt werden. Die bekannten Bauarten dieser Absperrschieber haben den Nachteil, daß infolge des ständig wirkenden Anpreßdruckes zwischen Verschlußstück und Dichtungsplatten erhebliche Reibungskräfte bei der Verschiebung des Verschlußstückes zu überwinden sind, so daß ein starker Verschleiß an den Berührungsflächen der drei Absperrelemente auftritt. Außerdem sind der Ein-und Ausbau und die Einstellbarkeit der zur nachgiebigen Abstützung benutzten Federungselemente schwierig. Um diesem übelstand abzuhelfen, ist es auch bereits bekannt, die an dem Verschlußstück sich anlegenden, im Schiebergehäuse axial beweglichen Dichtungsplatten durch ein Druckmittel anzupressen, wenn sich das Verschlußstück in seiner Abschlußstellung befindet, in der es sich auf einem am Gehäuseboden angeordneten Anschlag abstützt. Bei dieser Bauart ist jedoch die Druckmittelquelle außerhalb des Schiebergehäuses angeordnet und wird von einem von der Verschlußstückbetätigung unabhängigen Teil betätigt.
- Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß bei Anordnung eines von einem Druckmittelbehälter aus durch Flüssigkeitsdruck (öldruck) aufblähbaren Ringkolbenraumes, z. B. eines Schlauchringes, zum Abdichten der nachgiebigen Dichtungsplatten gegenüber dem Schiebergehäuse der Druckmittelbehälter als ein die Spindel in ihrem oberen Teil umgebender Druckmittelzylinder vorgesehen ist, dessen Kolben sich mit der vom Zylinder abgewandten Fläche unter Federdruck an dem Bund der Spindel anlegt und in der Abschlußstellung des Verschlußstückes durch Weiterdrehen der nunmehr steigend wirkenden Spindel entgegen dem Druck der Feder verschoben wird, so daß die Flüssigkeit durch eine Leitung vom Druckmittelzylinder in den Ringkolbenraum gedrückt wird. Eine solche Bauart eines Absperrschiebers gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß sie eine in sich geschlossesne Baueinheit ergibt, die in üblicher Weise ohne weitere Mlfsaggregate in die Rohrleitung eingebaut werden kann und deren Bedienung durch das Vorhandensein nur eines Betätigungsteiles für das Schieberverschlußstück und die Druckmittelsteuerung wesentlich vereinfacht ist. Auch kann die Auswechselung der Dichtungsplatten ohne Schwierigkeit an Ort und Stelle in kürzester Zeit vorgenommen werden.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
- Abb. 1 zeigt einen Axialschnitt durch den Absperrschieber gemäß der Erfindung; Abb. 2 ist eine Seitenansicht.
- Der Absperrschieber besteht aus dem Gehäuse 1 mit den Anschlußflanschen 2 für die Rohrleitungen und dem Oberteil 3, das in bekannter Weise mittels Brettschneiderverschluß und Deckel 4 mit dem Gehäuse 1 verbunden ist. Die Spindel 5 trägt in ihrem oberen Teil einen Bund 6, mit welchem sie zwischen den Kugellagern 7 und 8 drehbar im Oberteil 3 gelagert ist. In ihrem oberen Teil ist die Spindel 5 von einem Zylinder 9 umgeben, der sich im Gehäuseoberteil 3 abstützt. Der Zylinder 9 hat einen kreisringförmigen Querschnitt, in den der Kolben 10 hineinragt. Der Kolben 10 hat an seinem unteren Ende einen Flansch, mit dem er sich auf dem Kugellager 7 abstützt, und zwar unter Einwirkung der Feder 11. Am oberen Ende der Spindel 5 ist das übliche Handrad 12 aufgesetzt, während das untere Ende der Spindel mit Gewinde versehen ist, das in die Spindelmutter 13 eingreift, die im Verschlußstück 14 untergebracht ist. Das Verschlußstück 14 ist parallelwandig ausgebildet und greift zwischen die beiden Dichtungsplatten 15, 16 im Gehäuse 1. Im Ausführungsbeispiel liegt die Dichtungsplatte 16 fest im Gehäuse 1 an und ist mit Hilfe einer Rundschnurdichtung 17 abgedichtet. Die Dichtungsplatte 15 dagegen ist in Durchflußrichtung nachgiebig verschiebbar und wird durch einen aufblähbaren Ringkolbenraum 18, z. B. einen Schlauchring, gegenüber dem Gehäuse abgedichtet. Dieser Ringkolbenraum 18 steht über die Leitung 19 mit dem Innenraum des Zylinders 9 in Verbindung. In der Leitung 19 ist ein Füllventil 20 zum Einfüllen des Druckmittels vorgesehen. Das Gehäuse 1 hat ferner am Boden einen Anschlag 21, auf den sich das Verschlußstück 14 in der Abschlußstellung aufsetzt.
- Die Wirkungsweise des Absperrschiebers ist folgende: In Abb. 1 befindet sich der Absperrschieber inseiner geöffneten Stellung, so daß das Medium frei durchströmen kann. Soll der Schieber geschlossen werden, so wird durch Drehung der Spindel 5 mittels des Handrades 12 das Verschlußstück 14 heruntergeschraubt, bis es auf dem Anschlag 21 am Boden des Gehäuses 1 zur Anlage kommt. Wird jetzt die Spindel in gleicher Drehrichtung weitergedreht, so dreht sie sich aus der Spindehnutter 13 nach oben heraus und beginnt zu steigen, wobei sich der Bund 6 der Spindel vom Kugellager 8 abhebt und den Kolben 10 entgegen dem Druck der Feder 11 mitnimmt. lEerdurch wird das Druckmittel im Zylinder 9 unter erhöhten Druck gesetzt, der sich über die Leitung 19 in den Ringkolbenraum 18 überträgt. Dadurch wird ein Druck auf die bewegliche Dichtungsplatte 15 ausgeübt, und zwar in axialer Richtung gegen das Verschlußstück 14, wodurch das Verschlußstück 14 und die Dichtungsplatten 15 und 16 so aneinandergepreßt werden, daß ein dichter Abschluß gewährleistet ist. Beim Wiederöffnen des Schiebers wird zunächst die Spindel wieder abgesenkt und damit der Kolben in die Ausgangslage zurückgeführt, wodurch das Druckmittel entlastet wird. Der in dem Ringkolbenraum ausgeübte Anpreßdruck läßt infolgedessen nach, und das Verschlußstück kann ohne Schwierigkeit in die Offenstellung bewegt werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Absperrschieber für flüssige oder gasförmige Medien, bei dem eine nichtsteigende, mit einem Bund zwischen Axialkugellagem geführte Spindel das parallelwandigeVerschlußstück zwischen zwei im Schiebergehäuse axial beweglichen und diesem gegenüber nachgiebig abgedichteten Dichtungsplatten verschiebt, wobei sich das Verschlußstück in der Abschlußstellung auf einem am Gehäuseboden angeordneten Anschlag abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung eines von einem Druckmittelbehälter aus durch Flüssigkeitsdruck (öldruck) aufblähbaren Ringkolbenraumes (18), z. B. eines Schlauchringes, zum Abdichten der nachgiebigen Dichtungsplatten (15, 16) gegenüber dem Schiebergehäuse (1) der Druckmittelbehälter als ein die Spindel (5) in ihrem oberen Teil umgebender Druckmittelzylinder (9) vorgesehen ist ' dessen Kolben (10) sich mit der vom Zylinder abgewandten Fläche unter Federdruck an den Bund (6) der Spindel (5) anlegt und in der Abschlußstellung des Verschlußstückes durch Weiterdrehen der nunmehr steigend wirkenden Spindel (5) entgegen dem Druck der Feder (11) verschoben wird, so daß die Flüssigkeit durch eine Leitung (19) vom Druckmittelzylinder (9) in den Ringkolbenraum, (18) gedrückt wird.
- 2. Absperrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelzylinder (9) als ein nach unten offener, im Querschnitt kreisringfönniger Hohlkörper ausgebildet ist. 3. Absperrschieber nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Feder (11) so bemessen ist, daß sie dem beim Schließen des Verschlußstückes (14) auftretenden Spindeldruck entgegenwirkt. 4. Absperrschieber nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung (19) ein Anschluß (20) zum Zuführen des Druckmittels vorhanden ist. In Betracht gezogene Druckschriften-Deutsche Patentschriften Nr. 896 583, 877 389; österreichische Patentschrift Nr. 173 155; französische Patentschriften Nr. 1114 153, 868 864; USA.-Patentschrift Nr. 2 488 380.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED31896A DE1125245B (de) | 1959-11-16 | 1959-11-16 | Absperrschieber fuer fluessige oder gasfoermige Medien mit gegenueber dem Gehaeuse nachgiebig abgedichteten Dichtungsplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1125245B true DE1125245B (de) | 1962-03-08 |
Family
ID=7041103
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DED31896A Pending DE1125245B (de) | 1959-11-16 | 1959-11-16 | Absperrschieber fuer fluessige oder gasfoermige Medien mit gegenueber dem Gehaeuse nachgiebig abgedichteten Dichtungsplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1125245B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1236884B (de) * | 1963-02-27 | 1967-03-16 | Dezurik Corp | Absperrschieber |
FR2279998A1 (fr) * | 1974-04-09 | 1976-02-20 | Socea | Vanne a registre coulissant, notamment pour le transport par voie pneumatique des ordures menageres |
DE3015365A1 (de) * | 1980-04-22 | 1981-10-29 | Boldt, Heinz, Dipl.-Ing., 1000 Berlin | Einrichtung zum anpresen von dichtungen an absperrorganen |
Citations (6)
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US2488380A (en) * | 1945-03-26 | 1949-11-15 | Alfred C Danks | Butterfly valve |
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FR1114153A (fr) * | 1954-11-29 | 1956-04-09 | Perfectionnements aux vannes destinées au contrôle de fluides |
-
1959
- 1959-11-16 DE DED31896A patent/DE1125245B/de active Pending
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