DE1236884B - Absperrschieber - Google Patents

Absperrschieber

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DE1236884B
DE1236884B DE1963D0040983 DED0040983A DE1236884B DE 1236884 B DE1236884 B DE 1236884B DE 1963D0040983 DE1963D0040983 DE 1963D0040983 DE D0040983 A DED0040983 A DE D0040983A DE 1236884 B DE1236884 B DE 1236884B
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DE
Germany
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slide plate
sealing ring
sealing
annular space
groove
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DE1963D0040983
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English (en)
Inventor
Bernard E Traut
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Dezurik Corp
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Dezurik Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/0227Packings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

  • Absperrschieber Die Erfindung bezieht sich auf einen Absperrschieber mit einem Dichtungsring im Gehäuse, der am Ende der Einfahrbewegung in eine flüssigkeitsdichte Lage zwischen dem Ventilsitz und der Schieberplatte hydraulisch gepreßt wird, wobei der Dichtungsring in einer Ringnut in einem der relativ zueinander bewegten Teile angeordnet ist und einen flüssigkeitsgefüllten Ringraum begrenzt.
  • Bei bekannten Absperrventilen dieser Art wird der Anpreßdruck auf die Dichtung mit Hilfe besonderer Druckkolben ausgeübt, die beim Bewegen des Schiebers in seine Schließlage durch die Schieberverstelleinrichtung betätigt werden und Druckflüssigkeit über Verbindungskanäle hinter die Dichtungen pressen. Diese Absperrventile haben den Nachteil, daß ihre Herstellung relativ teuer ist, da sie genau gebohrte Zylinderbohrungen, eingepaßte Kolben und das Bohren besonderer Verbindungskanäle zwischen den Zylindern und den Dichtungsräumen erforderlich machen. Dabei besteht die Gefahr, daß sich die Verbindungskanäle verstopfen. Außerdem sind die hydraulischen Systeme zur Ausübung des Drucks auf die Dichtun-en nicht sicher abgedichtet, da zwischen Kolben und Zylinder Druckflüssigkeit aus den Systemen als Leckflüssigkeit entweichen kann.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Ab- sperrventil der erwähnten Art zu schaffen, das wesentlich billi-er herzustellen ist, das ebenfalls eine vollkommene Abdichtung im geschlossenen Zustand ergibt und bei dem keine Leckverluste im hydraulischen Drucksystem für die Dichtungen auftreten können und daher einen gleichmäßigen Anpreßdruck der Dichlringe gegen eine Schieberplatte gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird unter Vermeidung der vorstehend -enannten Nachteile bekannter Absperrschieber dieser Art erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß der flüssigkeitsgefüllte Ringraum geschlossen ist und der Dichtungsring im unteren Teil einen in die Bahn der Schieberplatte ragenden Ansatz hat, der mit einem Anschlag im Gehäuse zusammenwirkt, dergestalt, daß das Material des Ansatzes in den Ringraum ausweicht, wenn der Ansatz durch ein Schließen der Schieberplatte deformiert und der Dichtungsring so in die Dichtstellung zwischen dem Ventilsitz und der Schieberplatte gepreßt wird.
  • Bei dieser Ausbildung des Ventilschiebers gemäß der Erfindun- entfallen also besondere Druckzylinder und Verbindungskanäle zu den Dichtungssitzen. Der Ringraum kann dabei in an sich bekannter Weise im Innern des Dichtungsringes angeordnet sein, so daß das Problem einer besonderen Abdichtung zwischen dem Außenrand der Dichtung und der Wandung der Nut, in welche der Dichtungsring eingesetzt ist, entfällt. Der Ansatz ist zweckmäßig einstückig mit dem Dichtungsring ausgebildet, der vorzugsweise in einer im stationären Ventilsitz befindlichen Nut angeordnet ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht eines Absperrventils gemäß der Erflndung, F i g. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie 2-2 der F i -. 1 in größerem Maßstab als diese, F i g. 3 und 4 Schnitte entsprechend F i g. 2 zur Darstellung der Abdichtmittel in entspanntem und betätigtem Zustand, und zwar in größerem Maßstab als F i g. 2, F i g. 5 einen Teilschnitt entsprechend F i g. 3 durch eine abgewandelte Ausführungsform.
  • Gemäß F i g. 1 und 2 weist das Absperrventil oder der Absperrschieber einen Schieberkörper 10 auf, der einen kreisförmigen Durchgang 11 zum Durchfluß eines Fludes hat. Am Schieberkörper können Flansche 12 und 13 von Leitungen 14 und 15 angeschraubt sein, wobei entsprechende Dichtringe 16 so eingelegt sind, daß der Fluß des Fludes zwischen der Leitung 15 und der Leitung 14 durch das öffnen oder Schließen des Schiebers gesteuert wird.
  • In F i g. 1 und 2 wird der Schieber in beinahe geschlossenem Zustand gezeigt. Die bewegliche Schieberplatte 19 erstreckt sich quer über den Durchgang 11 und hat eine abgerundete untere Kante, die gegen den Boden des runden Durchgangs 11 anliegen kann und mit diesem zusammenpaßt, so daß der Durchgang vollkommen geschlossen wird. Um die Bewegung und die Führung der Schieberplatte zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung zu gestatten, ist eine Hülse 20 als Teil des Schieberkörpers 10 vorgesehen. Diese Hülse hat einen Kanal 21, der sich quer zur Achse des Durchgangs 11 erstreckt und durch den sich das obere Ende der Schieberplatte 19 hindurch erstreckt. Die Schieberplatte 19 erstreckt sich außerdem durch eine Stopfbüchsenbaugruppe 22 und ist mit ihrem oberen Ende durch einen Bügel 23 an dem unteren Ende einer Hubspindel 24 befestigt. Diese Hubspindel wirkt mit einer Mutter 25 zusammen, die in einem stationären Gestell 26 drehbar angeordnet und mit einem Handrad 28 verbunden ist. Durch Drehen des Handrades 28 in der einen oder anderen Richtunc, wird mit Hilfe der Mutter 25 die Hubspindel 24 angehoben und abgesenkt und hierdurch die Schieberplatte 19 in Richtung ihrer Schließ-oder Offenstellung relativ zum Durchgang 11 bewegt.
  • Trotzdem sich die Schieberplatte 19 gemäß F i g. 2 in senkrechter Richtung bewegt, kann kein Leckfluß aus dem Schieberkörper über den Kanal 21 erfolgen. Die Stopfbüchsenbaugruppe22 weist eine umgekehrte Stopfbüchse 29 auf, die ein Stopfbüchsen- und Dichtmaterial 30 enthält, das durch die oberen Kanten. 21 a der Hülse 20 zusammengepreßt wird, wenn die Stopfbüchse 29 durch die Muttern 33 nach unten angezogen wird, die ihrerseits auf am Schieberkörper befestigten Gewindebolzen 31 aufgeschraubt sind. Durch das Zusammendrücken des Dichtmaterials 30 umfaßt dieses die Schieberplatte 19 dicht, daß letztere sich frei auf und ab bewegen kann.
  • Im Hauptdurchgang des Schieberkörpers 11 ist ein Ventilring 34 angeordnet, der am Schieberkörper befestigt oder mit diesem einstückig sein kann. Der Ventilring hat eine Sitzfläche 35, die quer zum Durchgang 11 und gegenüber der einen Seitenfläche der Schieberplatte 19 angeordnet ist, wenn letztere in ihre Schließstellung abgesenkt ist. Da die normale Flußrichtung oder der Druckabfall durch den Schieber dem in F i g. 2 dargestellten Pfeil entspricht, so drückt der in der Leitung 15 vorhandene Druck bei geschlossenem Schieber die Schieberplatte 19 gegen die Sitzfläche 35.
  • Die Sitzfläche 35 unterstützt dabei noch die Führung der Schieberplatte 19, wenn die letztere in senkrechter Richtung bewegt wird, so daß ihr unteres Ende stets ungefähr an der gleichen Stelle des unteren Teils des Ventilringes anliegt. Diese Führung wird ebenfalls durch eine Vielzahl von Ansätzen 36 verbessert, die im Abstand voneinander an der Innenseite des Schieberkörpers 10 innerhalb des Durchgangs 11 entlang dem Umfang angeschweißt sind, um so Führungsflächen 37 zu bilden. Diese Führungsflächen 37 sind auf der gemäß F i g. 2 rechten Seite der Schieberplatte 19 angeordnet. Aus F i g. 1 ergibt sich, daß die untersten Führungsansätze 36 auf einer Rippe 38 angeformt sind, die am Boden des Durchgangs angeordnet ist und sich über einen Bogen erstreckt, der erheblich kleiner als 180' ist. Der Zweck dieser Rippe 38 ergibt sich noch aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Wenn die Schieberplatte 19 so angeordnet ist, daß sie zwischen einer offenen und geschlossenen Stellung relativ zum Durchgang 11 bewegt werden kann, so ergibt sich üblicherweise keine absolut dichte Ab- sperrung, um einen Leckfluß von der Leitung 15 zur Leituncr 14 zu verhindern, wenn die Schieberplatte 19 vollkommen geschlossen ist. Der Abstand zwischen der Sitzfläche 35 und den Führungsflächen 37 der Ansätze ist etwas größer als die Stärke der Schieberplatte 1.9, so daß letztere eine gewisse Bewegungsfreiheit aufweist. Die Bearbeitung der Teile und ihr Zusammenbau, beispielsweise durch Schweißen, ergibt normalerweise eine Konstruktion, bei der nach der bisherigen Beschreibung ein gewisser Leckfluß noch vorhanden ist, wenn die Schieberplatte in vollkommen geschlossener Stellung ist.
  • Der beschriebene und dargestellte Absperrschieber ist mit einem Mittel versehen, um eine absolute Ab- dichtung gegen einen Leckfluß zu erzielen, wenn die Schieberplatte 19 in ihrer geschlossenen Lage ist, und zwar ohne Rücksicht auf eine lose Passung der betreffenden Teile. Um diese Abdichtwirkung zu erzielen, ist im Ventilring 34 eine Nut 40 vorgesehen, wobei diese Nut in der Sitzfläche 35 so definiert ist, daß sie sich in einer Richtung parallel zur Achse des Durchgangs 11 erstreckt und auf die benachbarte Oberfläche 19a des Absperrgliedes zu öffnet.
  • Die Nut 40 ist in ihrer Form ringförmig, d. h., sie erstreckt sich vollständig um den Durchgang 11 herum, so daß die Schieberplatte 19 in voll geschlossenem Zustand mit dem offenen Teil der Nut in Dekkung kommt.
  • Innerhalb der Nut 40 ist ein Dichtungsring 41 aus deformierbarem, federndem Material, wie beispielsweise Gummi, angeordnet. Dieser Dichtungsring kann durch einen Klebstoff in seiner Lage gehalten werden und hat eine äußere Oberfläche 42, die normalerweise bündig mit der Sitzfläche 35 ist. Der Dichtungsring 41 ist so ausgebildet und in der öffnung der Nut 40 angeordnet, daß er zusammen mit den inneren Wänden der Nut einen geschlossenen Ringraum 44 bildet, wie in den F i g. 2 bis 4 dargestellt ist.
  • Dieser geschlossene Ringraum ist nach seiner Füllung mit einer inkompressiblen Flüssigkeit oder einem halbfesten Stoff, der die Druckübertragungseigenschaften der üblichen Flüssigkeiten hat, vollständig abgedichtet. Die hier verwendete Flüssigkeit kann beliebiger Art sein. Beispielsweise kann irgendeine Flüssigkeit, wie Wasser oder Öl, die das Material des Dichtungsringes 41 nicht beschädigt, verwendet werden.
  • F i g. 3 zeigt den Zustand des Dichtungsringes 41, wenn die Schieberplatte 19 etwas aus ihrer voll geschlossenen Lage zurückgezogen ist. Damit ergibt sich kein Festkleben oder eine reibende Abnutzung zwischen dem Dichtungsring 41 und der Schieberplatte 19, wenn die letztere zwischen ihren oberen und unteren Stellungen hin- und herbewegt wird.
  • Um eine positive Abdichtwirkung zu erzielen, wenn die Schieberplatte 19 ganz abgesenkt ist, ist ein deformierbarer, federnder Ansatz 45 um einen Teil des Durchgangs 11 herum angeordnet, und zwar so, daß er durch die Kante der Schieberplatte 19 deformiert wird, wenn die letztere ihre voll geschlossene Lage erreicht. Wie dargestellt, kann der Ansatz 45 ein Teil des Dichtungsringes 41 sein, wobei sich dieser Ansatz über einen Bogen von weniger als 180' um den Dichtungsring 41 herum erstreckt und von dem Dichtungsring und aus der Nut 40 heraus so vorsteht, daß er unterhalb des Randteiles 19b der Schieberplatte 19 liegt, wenn die letztere sich auf ihre i voll geschlossene Lage gemäß F i g. 3 zu bewegt. Wenn bei dieser Anordnung die Schieberplatte 19 in ihre Endstellung (F i g. 4) abgesenkt wird, so wird der Ansatz 45 durch die Kante 19b der Schieberplatte 19 deformiert, durch die benachbarte Rippe 38 an der gemäß der Zeichnung rechten Seite gehalten und damit nach innen gedrückt, um so die benachbarten Teile des Dichtungsringes 41 zu derformieren. Damit wird der untere Teil des Ringraumes 44 (F i g. 4) in seinem Volumen reduziert, und der Flüssigkeitsdruck innerhalb dieses Raumes wird erheblich erhöht. Hierdurch wird weiterhin der Dichtungsring 41 nach außen aus der Nut heraus deformiert und kommt in eine dichte Abdichtberührung (bei 42 in F i g. 4 angedeutet) zwischen den normalerweise getrennten Oberflächen 42 und 19a des Dichtungsringes 41 und der Schieber latte 19.
  • C P Wenn die Schieberplatte 19 gemäß F i g. 4 ganz geschlossen ist wird ihre untere Kante vor allen Dingen durch den Ansatz 45 federnd abgefangen und damit gegen eine Abnutzungsberührun' - mit dem Ventilring 34 am Boden des Durchgangs 11 abgefedert. Fernerhin wird die untere Kante 19b der Schieberplatte 19 gegen jeglichen Leckfluß um diese Kante herum durch die federnde flexible Art des Ansatzes 45, der unter Druck steht, abgedichtet. Weiterhin dient diese Zusaminenpressung des Ansatzes 45 dazu, um über die hydraulische Wirkung der Flüssigkeit 44 den Dichtungsring 41 so zu betätigen, daß er sich nach außerhalb der Nut 40 ausdehnt und so in eine feste Abdichtberührung mit der Schieberplatte kommt. Hierdurch ergibt sich also eine sehr einfache Schieberkonstruktion, die ein positives Abdichtmittel hat, das automatisch durch die Bewegung der Schieberplatte zwischen ihrer völlig geschlossenen oder teilweise offenen Stellung betätigt wird.
  • Ein weiterer wichtiger Vorteil ergibt sich aus der Konstruktion des oben daraestellten Abdichtmittels. Wenn die Schieberplatte 19 geöffnet wird und ein Flud durch die Leitungen 15, 1.4 (F i g. 2) fließt, so können sich Fremdkörper am Boden des Durchgangs 11 ansammeln, besonders deshalb, weil die Sitzfläche 35 einen Vorsprung bildet, der dem Fluß des Fludes entgegensteht. Wenn die Schieberplatte 19 wiederholt in die Schließstellung bewegt wird, so werden diese Fremdkörper und besonders faserhaltige Bestandteile derselben zusammengepreßt und am Boden des Durchgangs 11 verdichtet, wodurch sich eine Ansammlung bilden kann, die ein Schließen der Schieberplatte verhindert. Eine derartige nachteilige Ansammlung von Fremdmaterial wird durch die Abdichtmittel verhindert. Falls sich Fremdmaterial am Oberteil des Ansatzes 45 ansammelt und die Kante der Schieberplatte 19 nach unten gegen derartiges Fremdmaterial bewegt wird, so hebt sich der Ansatz 45 federnd an, wenn die Schieberplatte 19 wieder angehoben wird. Hierdurch ereribt sich die Tendenz, daß das Fremdmaterial auf e gerissen und aufgebrochen wird, das vorher zwischen der Schieberplatte und dem Ansatz zusammengepreßt war, so daß es nun durch den Fluß durch den Schieber wec, ewaschen werden kann. Damit kann eine ständige Zusammenpressung und eine Ansammlung von Fremdmaterial am Boden des Ventilsitzes nicht mehr eintreten, weil der Ansatz 45 gewährleistet, daß irgendein durch das Schließen der Schieberplatte angesammeltes Fremdmaterial beim nächsten öffnen der Schieberplatte wieder weggewaschen wird. In F i g. 5 ist eine abgewandelte Konstruktion der Abdichtmittel dargestellt. wobei jedoch im wesentlichen die ' gesamte Schieberkonstruktion der oben beschriebenen entspricht. Der Schieberkörper 10, der Durchgang 11, die Schieberplatte 19, der Ventilring 34 und die Nut 40 sind die gleichen Teile, wie sie in Verbindung mit F i g. 1 bis 4 beschrieben sind.
  • Nach F i g. 5 ist jedoch ein flexibler Dichtungsring 50 in der Nut 40 angeordnet, der die Nut ausfüllt. Der Ring 50 hat einen Ringraum 51, der mit einer eingeschlossenen Flüssigkeit gefüllt ist. Dieser mit einem Flud gefüllte Ring 50 kann für sich allein hergestellt und in einfacher Weise beim Zusammenbau des Schiebers in die Nut 40 eingesetzt und dort durch Haltemittel, beispielsweise Klebstoff, gehalten werden. Vom unteren Teil des Ringes 50 aus erstreckt sich ein Ansatz 52, der in seiner Art und seinem Zweck dem Ansatz 45, wie oben beschrieben, entspricht. Wenn die Schieberplatte 19 voll zum Zusammendrücken des Ansatzes 52 abgesenkt ist, so wird der Unterteil des Ringes 50 so zusammengepreßt daß die im Raum 51 vorhandene Flüssigkeit den Ring in eine feste Abdichtberührung mit der Schieberplatte preßt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Absperrschieber mit einem Dichtungsring im Gehäuse, der am Ende der Einfahrbewegung in eine flüssigkeitsdichte Lage zwischen dem Ventilsitz und der Schieberplatte hydraulisch gepreßt wird, wobei der Dichtungsring in einer Ringnut in einem der relativ zueinander bewegten Teile angeordnet ist und einen flüssigkeitsgefüllten Ringraum begrenzt, dadurch gekennzeichn e t, daß der flüssigkeitsgefüllte Ringraum (44) geschlossen ist und der Dichtungsring (41) im unteren Teil einen in die Bahn der Schieberplatte (19) ragenden Ansatz (45) hat, der mit einem Anschlag (38) im Gehäuse zusammenwirkt, dergestalt, daß das Material des Ansatzes in den Ringraum ausweicht, wenn der Ansatz durch ein Schließen der Schieberplatte deformiert und der Dichtungsring so in die Dichtstellung zwischen dem Ventilsitz und der Schieberplatte gepreßt wird.
  2. 2. Absperrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (51) in an sich bekannter Weise im Innern des Dichtungsringes (50) angeordnet wird. 3. Absperrschieber nach Anspruch 1 und/ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (45) einstückig mit dem Dichtungsring (41) ausgebildet und die Nut (40) im stationären Ventilsitz (34) angeordnet ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1125 245; deutsche Patentanmeldungen P 6017 XII / 47 g (bekanntgemacht am 27.11.1952), R8955 XII/47g (bekanntgemacht am 19. 7. 1956); französische Patentschrift Nr. 1260 679; USA.-Patentschriften Nr. 2 229 871, 2 510 442, 2 726 842, 2 911188.
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