DE429592C - Dichtungsscheibe aus Kork fuer Flaschenverschluesse - Google Patents

Dichtungsscheibe aus Kork fuer Flaschenverschluesse

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DE429592C
DE429592C DEA44255D DEA0044255D DE429592C DE 429592 C DE429592 C DE 429592C DE A44255 D DEA44255 D DE A44255D DE A0044255 D DEA0044255 D DE A0044255D DE 429592 C DE429592 C DE 429592C
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cork
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sealing washer
discs
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D53/00Sealing or packing elements; Sealings formed by liquid or plastics material
    • B65D53/04Discs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Dichtungsscheibe aus Kork für Flaschenverschlüsse. Gegenstand der Erfindung bildet eine Dichtungsscheibe aus Kork für Flaschenverschlüsse, die von einer Blechhülse o. dgl. gehalten wird und auf die Öffnung der Flasche oder des Behälters zu liegen kommt. Für gewöhnlich wird eine Lage aus präpariertem Papier zwischen den Kork und die Metallhülse gelegt, um einen sicheren Abschluß zu erzielen. Dennoch hat man bisher in keinem Falle einen wirklich luft- und gasdichten Abschluß erzielt, da sich in der Korkmasse stets Poren, Löcher, Zwischenräume, Sprünge, Risse, Einschnitte u. dgl. befinden, so daß sich die Verwendung von präparierten Papierscheiben als notwendig herausgestellt hat.
  • Für gewöhnlich werden die Korkscheiben aus Korkplatten von der erforderlichen Stärke ausgestanzt. Ein sehr großer Prozentsatz dieser Scheiben besitzt eine mehr oder minder große Anzahl Poren, Löcher, Sprünge, Risse u. dgl., so daß sie zu Verschlüssen nicht mehr Verwendung finden können. Diese Scheiben müssen deshalb ausgesucht werden und können nur noch beispielsweise zur Herstellung von Linoleum oder Verschlußscheiben aus künstlicher Korkmasse Verwendung finden. Nichtsdestoweniger hat man bisher nichts gefunden, was besser als natürlicher Kork zur Herstellung von Flaschenverschlüssen für Mineralwasser, Biere und andere Flüssigkeiten geeignet wäre, da der Kork gleichzeitig elastisch und an den meisten Stellen luft- und gasdicht ist.
  • Die Erfindung hatte sich zum Ziel gesetzt, die in natürlichem Kork vorhandenen Fehler zu beseitigen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Poren und Risse der Scheibe mit gekörntem Kork, der mit einer Bindemasse vermischt ist, ausgefüllt werden.
  • Ähnliche Verfahren sind bekannt, z. B. in der Holzindustrie, wo Vertiefungen, Löcher u. dgl. mit einer geeigneten Masse ausgestrichen werden. Diese Verfahren haben jedoch mit der Wirkungsweise und dem Effekt der vorliegenden Erfindung nichts gemein. c Die Erfindung kann auf verschiedene Weise ausgeführt werden. Entweder werden die Löcher und schadhaften Stellen in den fertigen Korkscheiben ausgefüllt oder verschlossen. Bekanntlich kommt ja Kork in Scheibenform in großen Mengen auf den Markt und in die Hände der Verbraucher. Ein großer Prozentsatz dieser Korkscheiben weist Fehler auf und ist für Flaschenverschlüsse nicht geeignet. Sie werden deshalb entweder von den Herstellern der Verschlüsse oder von dem Scheibenfabrikanten selbst verworfene Aber auch in letzterem Falle gelangen noch große Mengen fehler- und schadhafter Scheiben in die Hände derer, die die Verschlüsse herstellen, und müssen von diesen ausgesucht und von den brauchbaren Scheiben getrennt werden.
  • Die Bindemasse, die zur Ausführung der vorliegenden Erfindung benötigt wird, kann beispielsweise aus Eiweiß und Glyzerin oder Chinarindenöl oder Kornöl bestehen. Auch andere Bindemittel können zur Verwendung gelangen. Harzartige Binder jedoch und feingepulverter Kork wird zweckmäßig nicht verwandt. Die Korkkörner sollen am besten solche Größe besitzen, daß sie in der fertigen Masse deutlich unterschieden werden können. Es ist ferner selbstverständlich, daß die zur Herstellung der Dichtungsmasse verwandten Zutaten in keiner Weise den Inhalt der Flaschen oder Behälter beeinträchtigen dürfen.
  • Wenn also die Dichtungsmasse auf die fertigen Korkscheiben aufgetragen werden soll, so gelangen die Scheiben zunächst in eine Vorrichtung, um sie voneinander zu trennen und für die Weiterbehandlung in die richtige Stellung zu bringen. Dann wird die fertige Mischung auf die Scheiben in solcher Weise aufgestrichen, daß die Öffnungen und schadhaften Stellen geschlossen werden. Die Scheiben können dann weiter in eine geeignete Vorrichtung zum Trocknen und Festwerden der Füllung gebracht werden..
  • Die Ausführung der Erfindung ist aber auch so möglich, daß die Füllmasse auf die Korkplatten, aus denen die Scheiben erst ausgestanzt werden sollen, an einer oder beidenSeitenaufgebracht wird. DiePlatten werden dann gepreßt, die überflüssige Füllmasse wird abgestrichen, und schließlich werden nach dem Trocknen die Scheiben auf bekannte Weise aus den Platten ausgestanzt. Auf diese Weise werden tatsächlich alle schadhaften Stellen ausgefüllt und beseitigt. Die Scheiben sind fast durchweg für Flaschenverschlüsse brauchbar.
  • Es hat sich gezeigt, daß die in der oben beschriebenen Weise hergestellten Korkscheiben vollständig luft- und gasdicht sind. Das Zwischenbringen einer Lage Paraffinpapier o. dgl. zwischen der Korkscheibe und der Metallhülse erübrigt sich, obwohl natürlich auf Wunsch eine solche Papierlage zwischengelegt werden kann.
  • Dasselbe Verfahren kann selbstverständlich auch für Ringe o. dgl., die Verschlußzwecken dienen, Verwendung finden.
  • Selbst bei künstlich aus einer korkhaltigen Masse hergestellten Scheiben, in denen sich Löcher und andere schadhafte Stellen befinden, ist die vorliegende Erfindung anwendbar.
  • Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht. Abb. i ist ein perspektivischer Schnitt durch einen Flaschenverschluß von der bekannten Art.
  • Abb. z zeigt in perspektivischer Ansicht eine Korkscheibe mit verschiedenen schadhaften Stellen.
  • Abb.3 ist ein Schnitt durch eine Korkscheibe. Die Abbildung läßt deutlich die vorhandenen schadhaften Stellen erkennen und zeigt, wie diese durch Ausfüllen der Löcher usw. beseitigt werden. Die Füllmasse ist in Abb.3 gerade von beiden Seiten auf die Scheibe aufgebracht worden.
  • Abb. 4. zeigt im Schnitt und perspektivischer Ansicht das Aussehen dieser Scheibe, nachdem die überflüssige Masse entfernt worden ist.
  • Abb. 5 ist die Ansicht einer Korkplatte, auf welcher die Lage der späteren Scheiben angedeutet ist.
  • Abb.6 ist ein Schnitt durch die Platte der Abb. 5. Diese Abbildung läßt die Lage der Löcher und schadhaften Stellen deutlich erkennen und zeigt gleichzeitig, in welcher Weise diese durch Aufstreichen der Füllmasse ausgefüllt und verschlossen werden können.
  • Da die fertigen Scheiben nur aus Kork mit einem sehr geringen Prozentsatz von Bindemasse bestehen, so können sie praktisch für dasselbe gelten wie ganz aus Kork bestehende Scheiben, die frei von schadhaften Stellen sind.
  • Zweckmäßig gelangt bei der Ausführung der Erfindung der Kork zum Füllen in gekörnter Form zusammen mit den Teilchen in Verwendung, die gesondert für sich imprägniert oder mit der Bindemasse überzogen sind. Wenn daher eine Schicht dieser Masse, auf die Scheiben oder Platten aufgestrichen und in irgendeiner geeigneten Weise eingepreßt worden ist, werden die Korkteilchen zusammen mit einem geringen Prozentsatz von Bindemasse in die Löcher und Risse eingedrückt werden.
  • Da die Löcher, Sprünge und anderen schadhaften Stellen im Kork meistens von verschiedener Größe sind, ist es auch von Vorteil, den Kork mit der Füllmasse stufenweise zu behandeln, derart, daß die größeren Löcher usw. durch verhältnismäßig große Korkkörner verschlossen werden, während die kleineren Öffnungen durch entsprechend kleinere Korkkörner ausgefüllt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Dichtungsscheibe aus Kork für Flaschenverschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß die Poren und Risse der Scheibe mit gekörntem Kork, der mit einer Bindemasse vermischt ist, ausgefüllt sind. z. Verfahren zur Herstellung von Dichtungsscheiben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in den Scheiben nacheinander mit Korkteilchen von verschiedenen Größen, entsprechend der Größe dieser Öffnungen, ausgefüllt werden.
DEA44255D 1924-09-05 1925-02-20 Dichtungsscheibe aus Kork fuer Flaschenverschluesse Expired DE429592C (de)

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DEA44255D DE429592C (de) 1924-09-05 1925-02-20 Dichtungsscheibe aus Kork fuer Flaschenverschluesse

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GB2103524A GB228081A (en) 1924-09-05 1924-09-05 Improvements in sealing disks or the like of natural cork for use in bottle sealing
DEA44255D DE429592C (de) 1924-09-05 1925-02-20 Dichtungsscheibe aus Kork fuer Flaschenverschluesse

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DE429592C true DE429592C (de) 1926-06-05

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DEA44255D Expired DE429592C (de) 1924-09-05 1925-02-20 Dichtungsscheibe aus Kork fuer Flaschenverschluesse

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