DE4417345C2 - Verfahren zum Abdichten von Behältern aus Glas oder dergleichen und auf der Mündung der Behälteröffnung haftende Dichtscheiben - Google Patents
Verfahren zum Abdichten von Behältern aus Glas oder dergleichen und auf der Mündung der Behälteröffnung haftende DichtscheibenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abdichten von Behältern aus Glas oder
dergleichen mit aus einer Bahn vorgestanzten Dichtscheibe, die in einen
Verschluß auf den Verschlußboden eingesetzt werden, und bei dem die
vorgestanzte Bahn transportiert wird,
eine Stanze und eine Ablösevorrichtung für die Durchführung des
Verfahrens, eine Dichtscheibe und
einen Verschluß für Behälter.
Es ist bekannt, Behälter aus Glas oder dergleichen mit Produkten zu füllen und
anschließend dicht zu verschließen. Eine bekannte Möglichkeit ist das Ver
schließen solcher Behälter mit sogenannten Heißklebefolien. Bei solchen Heiß
klebefolien wird erst die Behälteröffnung mit der Heißklebefolie verschlossen
und danach erst der eigentliche Verschluß aufgebracht, z. B. aufgeschraubt.
Beim Lösen des Verschlusses bleibt dann die Abdichtung durch die Heißklebe
folie erhalten.
Weiterhin sind Dichtscheiben bekannt (DE-AS 10 63 052), die in einen Ver
schlußdeckel eines Behälters eingelegt und dort verklemmt werden. Sie dichten
den Behälter nur bei aufgeschraubtem Verschluß ab. Beim Abschrauben des
Verschlusses von dem Behälter verbleibt die gesamte Dichtscheibe in dem
Verschluß. Es ist bei von dem Behälter abgeschraubtem Verschluß keine Ver
siegelung des Behälterinhalts mehr vorgesehen.
Aus der US 5,057,365 ist ein Verfahren zum hermetischen Verschließen
oder Versiegeln durch Hitzeeinwirkung auf einen mit einer Dichtscheibe verse
henen, auf einen Behälterhals aufgeschraubten Verschlußdeckel bekannt. Die
Dichtscheibe weist zu diesem Zweck eine thermoplastische Schicht auf, die in
Wärme und Hitze aushärtet. Der in dem Verschlußdeckel verbleibende "backing
layer" und der auf der Behältermündung verbleibende "sealing layer" sind mit
Zwischenschichten aus thermoplastischem Material gefertigt. Außerdem kann
die Dichtschicht (sealing layer) zwischen ihren einzelnen Schichten und auf ihrer
der Behältermündung zugewandten Oberfläche einen thermoplastischen Film
oder Überzug aufweisen. Dieser wird zu der Behältermündung weisend in dem
Verschlußdeckel angeordnet und hält unter Hitzeeinwirkung darin fest. Die
Dichtscheibe kann am oberen Rand des Behälterhalses durch ein geeignetes
Mittel versiegelt werden, z. B. durch eine auf der Oberfläche der Dichtschicht
angeordnete Haftschicht (adhesion layer). Die Haftschicht kann ein druck
empfindliches, ohne Hitze an der Oberfläche des Behälters haftendes Haftmittel
sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Abdichten von
Behältern aus Glas oder dergleichen mit auf der Mündung der Behälteröffnung
haftenden Dichtscheiben zu schaffen, bei dem es nach dem erstmaligen Ver
schließen des Behälters mit einem Verschluß mit der auf dem Verschlußboden
eingesetzten Dichtscheibe nicht möglich ist, unbemerkt den Behälter zu öffnen,
die Dichtung zu lösen und den Inhalt des Behälters zu manipulieren, und bei
dem die vorgestanzten Dichtscheiben gleichbleibend leicht aus einer Bahn her
auslösbar und in die Verschlüsse verbringbar sind. Des weiteren sollen
eine Stanze und eine Ablösevorrichtung für dieses Verfahren
geschaffen werden, sowie eine Dicht
scheibe die ohne Hitzeeinwirkung in einem Verschluß und
auf einem Behälter festhält, und ein dazugehöriger Verschluß.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs
sowie diejenigen der Nebenansprüche 3, 4 , 6 und 8 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung
werden in den Unteransprüchen beschrieben.
Dadurch wird eine Dichtscheibe geschaffen, die leicht herstellbar und in Ver
schlüsse einsetzbar ist und beim üblichen Verschließen des Behälters mit einem
Verschluß, insbesondere einem Schraubverschluß, in einem Arbeitsgang mit der
Mündung der Öffnung des Behälters verklebt wird. Durch die Wahl des Schaum
stoffs wird beim ersten Öffnen des Schraubverschlusses des Behälters die
Dichtscheibe selbst zerstört. Es ist also nicht möglich, unbemerkt den Behälter
zu öffnen, die Dichtung zu lösen und den Inhalt zu entnehmen oder mit uner
wünschtem Inhalt zu ergänzen oder zu ersetzen.
Im Prinzip besteht das Verfahren gemäß der Erfindung darin, daß
- - die Dichtscheiben Teil einer mit einem druckaktivierbaren, also einem im nicht druckaktivierten Zustand nicht klebend wirkenden, auf der Mündung der Behälteröffnung haftender Kleber beschichteten Bahn aus einem geschäumten Kunststoff sind,
- - die Bahn auf der mit dem Kleber beschichteten Seite mit einem nichtkleben den, von der Kleberschicht lösbaren Trägerband kaschiert wird,
- - die Dichtscheiben von der dem Trägerband abgewandten Seite der Bahn aus vorgestanzt werden,
- - die Stanztiefe kleiner ist als die Dicke der mit dem Kleber beschichteten Bahn und maximal bis zu der den Kleber berührenden Oberfläche des Trägerbandes bemessen ist,
- - die kaschierte, vorgestanzte Bahn in Bogen- oder Rollenform transportiert wird,
- - die Dichtscheiben aus der Bahn und von dem Trägerband durch Umlenken des Bandes einseitig gelöst werden,
- - die steifen, sich einseitig lösenden Dichtscheiben von einem oder mehreren Stempeln erfaßt werden,
- - die Dichtscheiben mit der dem Kleber abgewandten Seite voran in Verschlüsse auf dem Verschlußboden eingesetzt werden
- - die Verschlüsse auf die Behälteröffnungen so aufgesetzt werden, daß die Dicht scheiben mit der Kleberschicht voran gegen die Behälteröffnungen gedrückt und der Kleber im Bereich der Öffnungsmündung durch den beim Verschließen der Behälter ausgeübten Druck aktiviert werden,
- - der Kleber durch Lagerung ausgehärtet wird.
Die Aushärtung des aktivierten Klebers erfolgt durch Lagerung. Nach etwa 24
Stunden ist die Klebung erfolgt.
Als geschäumter Kunststoff wird vorzugsweise Polystyrol verwendet.
Die Herstellung der mit dem Kleber beschichteten und mit dem Trägerband
kaschierten Band erfolgt in einem gesonderten Herstellungsverfahren, die Vor
stanzung der Dichtscheiben in einem anderen Verfahren. Die Ablösung der
Dichtscheiben und ihre Einfügung in die Verschlußkappen wird in einem
weiteren Verfahren bei der Herstellung der Verschlußkappen vorgenommen und
die Aktivierung des Klebers durch Verschließen der Behälter in einem
abschließenden Herstellungsverfahren für das im Behälter einzufüllende
Produkt, beispielsweise Tabellen.
Eine Stanze für die Durchführung des Verfahrens kann eine handelsübliche
Stanze sein, deren Stanztiefe bis maximal zu der den Kleber berührenden Ober
fläche des Trägerbandes bemessen ist.
Bei der Ablösevorrichtung wird die Bahn über eine Rolle kleinen Durchmessers
geleitet und ein Stempel zum Erfassen und Einsetzen der sich von dem Träger
band infolge ihrer Steifheit einseitig abhebenden Dichtscheiben in die
Verschlüsse für die Behälter vorgesehen.
Die Dichtscheibe zum Verschließen der Behälter besteht aus einem geschäumten
Kunststoff wie Polystyrol, der mit einem druckaktivierbaren Kleber beschichtet ist.
Damit die in den Verschluß eingesetzte Dichtscheibe sich in diesem Verschluß hält,
weist sie Nasen oder dergleichen auf, die sich in dem Verschluß verklemmen, in den
sie eingesetzt werden.
Ein Verschluß für das Verschließen von Behältern, wie er als Bauteil an die verwer
tende Industrie, z. B. Arzneimittelhersteller, geliefert wird, enthält eine bereits eingesetz
te Dichtscheibe, die auf der dem Behälter zugewandten Seite mit einem druckaktivier
baren Kleber beschichtet ist.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben.
Diese zeigen in
Fig. 1 den Verfahrensablauf in einer Weise, als würden alle Schritte ohne Unterbre
chung an einer Stelle durchgeführt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Bahn mit Dichtscheiben,
Fig. 3 eine Dichtscheibe mit Nase,
Fig. 4 einen Verschluß mit eingesetzter Dichtscheibe,
Fig. 5 einen Behälter mit Verschluß und Dichtscheibe im Schnitt.
In Fig. 1 ist in Prinzipdarstellung der Ablauf eines Verfahrens zur Herstellung von
Dichtscheiben 1 für den dichten Abschluß der Öffnungen 2 von Behäl
tern 3 abgebildet. Eine Bahn 4 aus geschäumtem Kunststoff wie Polystyrol wird mit
einem Kleber 5 beschichtet, der in normalem Zustand nicht klebend wirkt, aber unter
Druck seine Klebefunktion aktiviert. Die Bahn 4 mit der Kleberschicht 5 wird vorzugs
weise von einem Spezialhersteller vorgefertigt und in Rollenform angeliefert, kann aber
auch in der dargestellten Weise in einem gemeinsamen Fertigungsverfahren herge
stellt werden. Die Bahn 4 wird auf der mit dem Kleber 5 beschichteten Seite mit einem
Trägerband 6 kaschiert, auf dessen Oberfläche der Kleber selbst bei Druckausübung
nicht kleben kann. Das Trägerband besteht vorzugsweise aus teflonischer Polyethylen
folie, also einem mit Antihaftschicht beschichteten Kunststoffträger, einem Material, auf
dem die Bahn 4 mit der Kleberschicht 5 nur haftet. Auch diese Bahn 4, 5, 6 kann vorge
fertigt sein.
Die Bahn 4 mit Kleberschicht 5 und Trägerband 6 wird durch Kalander-Rollen 7 und 8
gemeinsam zu einer Stanzvorrichtung 9 mit Matrize 10, Amboß oder dergleichen trans
portiert, die hier nur symbolisch angedeutet sind. Die Stanze 9 stanzt jeweils quer zur
Bahn 4 mehrere im wesentlichen kreisförmige Dichtscheiben 1 aus. Die Stanztiefe ist
so gewählt, daß die Stanzung die Oberfläche des Trägerbandes 6 nicht erreicht. Die
nach der Stanzung noch an der Oberfläche des Trägerbandes haftenden Dichtschei
ben 1 bestehen also im wesentlichen aus dem ausgestanzten Schaumstoff 41 mit der
Kleberbeschichtung 51. Die so vorgestanzte Bahn 4, 5, 6 wird einer Umlenkrolle 11 zu
geführt, die das Transportband 6 mit der daran haftenden Bahn 4 und der Beschich
tung 5 einer nicht dargestellten Aufwickeleinrichtung zuführt. Es ist möglich, vor dem
Aufwickeln, das Transportband und die daran haftende Bahn 4 zu trennen und ge
trennt einem Recycling-Vorgang zuzuführen. Wegen des kleinen Durchmessers der
Umlenkrolle 11 folgen zwar die Bahn 4 und das Trägerband 6 dem vorgeschriebenen
Weg, doch heben sich die Dichtscheiben 1 wegen der Steifheit ihres Materials von der
Oberfläche des Trägerbandes 4 ab und können so von einem angedeuteten Stempel
12 erfaßt und in die Öffnung 13 des Schraubverschlusses 14 für den Behälter 3 einge
führt werden. Im nächsten Arbeitsgang gelangt der Schraubverschluß 14 vor die Öff
nung 2 des Behälters 3 und wird so auf die Öffnung 2 geschraubt, gedrückt o. ä., daß
sich die Dichtscheibe 1 auf die Öffnung 2 legt. Sie bedeckt dabei den Rand 21 der Öff
nung. Durch den beim Verschließen des Behälters 3 auf den Rand 21 ausgeübten
Druck wird der Kleber der Schicht 5 aktiviert und klebt die Dichtscheibe 1 fest auf den
Rand 21. Da die Dichtscheibe 1 im übrigen Bereich nicht aktiviert wird, werden die im
Behälter 3 enthaltenden Tabletten oder dergleichen nicht verklebt.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Bahn 4 mit den vorgestanzten Dichtscheiben 1.
Es können viele solcher Dichtscheiben 1 nebeneinander vorgesehen werden. Für die
sen Fall sind dann auch entsprechend viele Stempel 12 nebeneinander angeordnet
und können so gleichzeitig etliche Schraubverschlüsse 14 bestücken.
In Fig. 3 ist eine Dichtscheibe 1 dargestellt, die zur sicheren Halterung im Schraub
verschluß 14 eine Nase 15 aufweist. Durch die Nase 15 wird darüber hinaus auch ein
vorzeitiges Herausfallen der Dichtscheibe 1 aus der Bahn 4 vor Erreichen der Um
lenkrolle 11 verhindert, da durch die wechselweise Reibung der Außenkontur an der
Umgebungskontur eine verstärkte Haftung entsteht.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht der Innenseite des Schraubverschlusses 14 mit eingesetzter
Dichtscheibe 1.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch einen Behälter 3 mit Dichtscheibe 1 und Schraubver
schluß 14.
Claims (8)
1. Verfahren zum Abdichten von Behältern aus Glas oder dergleichen mit aus
einer Bahn vorgestanzten Dichtscheiben, die in einen Verschluß auf den
Verschlußboden eingesetzt werden, und bei dem die vorgestanzte Bahn
transportiert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtscheiben (1) Teil einer mit einem druck-aktivierbaren, also einem im nicht durch Druck aktivierten Zustand nicht klebend wirkenden, auf der Mündung der Behälteröffnung haftenden Kleber (5) beschichteten Bahn (4) aus einem geschäumten Kunststoff sind,
daß die Bahn (4) auf der mit dem Kleber (5) beschichteten Seite mit einem nichtklebenden, von der Kleberschicht lösbaren Trägerband (6) kaschiert wird,
daß die Dichtscheiben (1) von der dem Trägerband (6) abgewandten Seite der Bahn (4) aus vorgestanzt werden,
daß die Stanztiefe kleiner ist als die Dicke der mit dem Kleber (5) beschichte ten Bahn (4) und maximal bis zu der den Kleber berührenden Oberfläche des Trägerbandes (6) bemessen ist,
daß die kaschierte, vorgestanzte Bahn in Bogen- oder Rollenform transpor tiert wird,
daß die Dichtscheiben (1) aus der Bahn (4) und von dem Trägerband (6) durch Umlenken des Bandes (6) einseitig gelöst werden,
daß die steifen, sich einseitig lösenden Dichtscheiben (1) von einem oder mehreren Stempeln (12) erfaßt werden,
daß die Dichtscheiben (1) mit der dem Kleber (5) abgewandten Seite voran in Verschlüsse (14) auf dem Verschlußboden eingesetzt werden,
daß die Verschlüsse (14) auf die Behälteröffnungen so aufgesetzt werden, daß die Dichtscheiben (1) mit der Kleberschicht voran gegen die Behälteröffnungen (2) gedrückt und der Kleber (5) im Bereich der Öffnungsmündungen durch den beim Verschließen der Behälter (3) ausgeübten Druck aktiviert werden, daß der Kleber (5) durch Lagerung ausgehärtet wird.
daß die Dichtscheiben (1) Teil einer mit einem druck-aktivierbaren, also einem im nicht durch Druck aktivierten Zustand nicht klebend wirkenden, auf der Mündung der Behälteröffnung haftenden Kleber (5) beschichteten Bahn (4) aus einem geschäumten Kunststoff sind,
daß die Bahn (4) auf der mit dem Kleber (5) beschichteten Seite mit einem nichtklebenden, von der Kleberschicht lösbaren Trägerband (6) kaschiert wird,
daß die Dichtscheiben (1) von der dem Trägerband (6) abgewandten Seite der Bahn (4) aus vorgestanzt werden,
daß die Stanztiefe kleiner ist als die Dicke der mit dem Kleber (5) beschichte ten Bahn (4) und maximal bis zu der den Kleber berührenden Oberfläche des Trägerbandes (6) bemessen ist,
daß die kaschierte, vorgestanzte Bahn in Bogen- oder Rollenform transpor tiert wird,
daß die Dichtscheiben (1) aus der Bahn (4) und von dem Trägerband (6) durch Umlenken des Bandes (6) einseitig gelöst werden,
daß die steifen, sich einseitig lösenden Dichtscheiben (1) von einem oder mehreren Stempeln (12) erfaßt werden,
daß die Dichtscheiben (1) mit der dem Kleber (5) abgewandten Seite voran in Verschlüsse (14) auf dem Verschlußboden eingesetzt werden,
daß die Verschlüsse (14) auf die Behälteröffnungen so aufgesetzt werden, daß die Dichtscheiben (1) mit der Kleberschicht voran gegen die Behälteröffnungen (2) gedrückt und der Kleber (5) im Bereich der Öffnungsmündungen durch den beim Verschließen der Behälter (3) ausgeübten Druck aktiviert werden, daß der Kleber (5) durch Lagerung ausgehärtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der geschäumte Kunststoff aus Polystyrol besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Herstellung der mit dem Kleber (5) beschichteten und mit dem Trägerband (6)
kaschierten Bahn (4) in einem Herstellungsverfahren erfolgt, die Vorstanzung der
Dichtscheiben (1) in einem anderen Verfahren, die Ablösung der Dichtscheiben (1)
und ihre Einfügung in die Verschlußkappen (14) in einem weiteren Verfahren und die
Aktivierung des Klebers (5) durch Verschließen der Behälter
(3) in einem anschließenden Herstellungsverfahren für das Produkt.
4. Stanze für die Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stanze (3) jeweils quer zu einer Bahn (4) mehrere im wesentlichen
kreisförmige Dichtscheiben (1) ausstanzt.
5. Ablösevorrichtung für die Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bahn (4) über eine Rolle (11) kleinen Durchmessers geleitet wird und ein
Stempel (12) zum Erfassen und Einsetzen der sich von dem Trägerband (5) einseitig
abhebenden Dichtscheiben (1) in die Verschlüsse (14) für die Behälter (3) vorgesehen
ist.
6. Dichtscheibe zum Verschließen von Behältern,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem geschäumten Kunststoff besteht, der mit einem druckaktivierbaren
Kleber (5) beschichtet ist.
7. Dichtscheibe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie Nasen (15) oder dergleichen aufweist, die sich in dem Verschluß (14)
verklemmen, in den sie eingesetzt werden.
8. Verschluß für Behälter,
dadurch gekennzeichnet,
daß er eine Dichtscheibe nach Anspruch 6 oder 7 enthält, die auf der dem
Behälter (3) zu gewandten Seite mit einem druckaktivierbaren Kleber (5)
beschichtet ist.
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