DE453934C - Asbestdichtungseinlage fuer Aussenkapselverschluesse - Google Patents

Asbestdichtungseinlage fuer Aussenkapselverschluesse

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DE453934C
DE453934C DEST41195D DEST041195D DE453934C DE 453934 C DE453934 C DE 453934C DE ST41195 D DEST41195 D DE ST41195D DE ST041195 D DEST041195 D DE ST041195D DE 453934 C DE453934 C DE 453934C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D53/00Sealing or packing elements; Sealings formed by liquid or plastics material
    • B65D53/04Discs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Asbestdichtungseinlage für Außenkapselverschlüsse. Die Erfindung bezieht sich auf eine Asbestdichtungseinlage für Außenkapselverschlüsse und besteht darin, daß die Einlage mit Gummi imprägniert ist.
  • Bei einem bekannten Verschluß besteht die Einlage aus einer Korkscheibe und einem zwischen derselben und der Blechkapsel untergebrachten Papierscheibchen, welches mit Harz getränkt ist. Letzteres hat den Zweck, den Zutritt von Feuchtigkeit zur Blechkapsel und das Rosten derselben zu verhindern. Die Poren und feinen Kanälchen in der Korkscheibe werden durch Behandlung derselben mit Paraffin oder einer ähnlichen Masse nicht geschlossen, weshalb Feuchtigkeit durch die Scheibe hindurch bis an das mit Harz getränkte Papierscheibchen gelangen kann, so daß also die Dichtigkeit der verschlossenen Flasche weder nach der Kapsel noch nach außen gewährleistet ist.
  • Man hat, um diesem Übelstand zu begegnen, vorgeschlagen, an Stelle der Korkscheibe eine Pappscheibe mit einem Überzug aus nichtvulkanisiertem Gummi zu verwenden, der aber weich und klebrig bleibt und deshalb beim Aufsetzen der Kapsel unter Druck weg- bzw. durchgedrückt wird, dadurch das Abdichten verschlechternd. Außerdem haben Gummischeiben den Nachteil, daß sie infolge ihres Schwefelgehaltes unter der Einwirkung säurehaltigen Flascheninhaltes Schwefelwasserstoff ausscheiden und dadurch Geruch und Geschmack des Flascheninhaltes ungünstig beeinflussen. -Durch die chemische Einwirkung des Korkes auf Bier werden die in ihm befindlichen Eiweißstoffe während des eine Wärme von etwa 70° C .erfordernden Pasteurisierens oder später aus anderen Ursachen ausgeschieden, was eine mehr oder weniger starke Trübung des Bieres zur Folge hat. ` ,Es ist weiter bekannt, zur Herstellung von Verschlüssen für Gefäße mit Nahrungsmitteln bzw. Getränken Asbestfaser mit Cellulose-und Paraffinlösung vor oder nach dem Pressen bzw. Formen zu behandeln. Ebenso wie die Korkscheibe wird auch die Asbestscheibe von der Lösung nicht restlos durchdrungen, so daß, wie dort, Poren und Kanälchen offen und in Verbindung miteinander bleiben, durch welche die Flüssigkeit in die Einlage ein-und dieselbe durchdringen kann.
  • Außerdem hat man, um einen dichten Abschluß zwischen einer Blechdose und ihrem -deckel zu erzielen, vorgeschlagen, die eine oder andere der gegeneinanderzuliegen kommenden Ringflächen mit einem Anstrich aus Kautschukkitt zu versehen und auf diesen Anstrich einen Asbestring zu legen, dem der Kautschukkitt als Klebstoff dient. Hier soll also der Asbestring die Abdichtung bewirken. Für Außenkapselverschlüsse ist dieses Verfahren nicht anwendbar, weil. Flüssigkeit in den Asbestring ein- und denselben durchdringt.
  • Schließlich ist es auch bekannt, eine Baumwolle-, Leinen- o. dgl. Schnur als Dichtungsmittel zu .verwenden und diese mit einem Überzug aus einem Stoff zu versehen, der eine klebende Wirkung hat und beim Verbinden von Blechdose und -deckel durch Bördeln das Verrutschen der Schnur verhindern soll. - -Die den bekannten Außenkapselverschlüssen anhaftenden Übelstände werden durch die Erfindung, die sich auf den Ersatz der Korkscheibe oder der Gummi-Pappe-Scheibe durch eine mit Gummi imprägnierte Asbestscheibe bezieht, vermieden. Die mit Gummi imprägnierte Asbestscheibe ist chemisch indifferent, hat deshalb auf Bier, auch während des Pasteurisierens und später, keinerlei schädlichen chemischen Einfluß und ist in hygienischer Beziehung einwandfrei. Sie macht ferner das mit Harz getränkte Papierscheibchen zwischen Einlage und Blechkapsel entbehrlich; außerdem stellt sich die Verwendung einer mit Gummi imprägnierten Asbestscheibe gegenüber der Verwendung einer mit Paraffin getränkten Korkscheibe einschließlich des bei Verwendung der letzteren nicht entbehrlichen Papierscheibchens nicht teurer, und schließlich bildet sie einen zuverlässig dichten, durch Kork und die anderen bekannten Einlagen nicht zu erreichenden Abschluß.
  • Die Herstellung der Dichtungseinlage gemäß der Erfindung geschieht beispielsweise wie folgt: Asbest wird auf besonderen Maschinen fein zerfasert und in diesem Zustande einer Gummimasse zugesetzt. Die Asbestfasern werden in diese Gummimasse maschinell eingeknetet, wodurch .eine gleichmäßige Verteilung der Asbestfasern in der Gummimasse erfolgt. Die Masse wird 'nun in einen Trog gebracht, in dem sie mittels einer geeigneten Vorrichtung in ständiger Bewegung gehalten wird. Eine Walze von etwa i m Durchmesser und etwa 1,20 Länge ist in den Trog eingehängt, taucht in die Masse, ist geheizt und dreht sich ununterbrochen. Nachdem die an dieser Walze haftende Masse eine Stärke von etwa 0,4 bis o, 5 mm erreicht hat, was der Fall ist, wenn die Walze etwa q.o bis 5o Umdrehungen gemacht hat, wird sie aus dem Trog heraus-und gegen eine gekühlte Walze gehoben, welche das Glätten der auf der geheizten Walze befindlichen Gummi-Asbest-Schicht besorgt. Die Behandlung der Schicht mit der gekühlten Walze geschieht so lange, bis ein überall gleichmäßig starkes und vollkommen glattes Rohr entstanden ist, das dann durch einen Längsschnitt aufgeschnitten und von der Walze abgenommen wird. Aus der so hergestellten Platte werden die Scheiben ausgestanzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Asbestdichtungseinlage für Außenkapselverschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage mit Gummi imprägniert ist.
DEST41195D 1926-06-25 1926-06-25 Asbestdichtungseinlage fuer Aussenkapselverschluesse Expired DE453934C (de)

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