DE918002C - Verschlussscheiben aus Papier mit einseitigem Klebstoffauftrag - Google Patents

Verschlussscheiben aus Papier mit einseitigem Klebstoffauftrag

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DE918002C
DE918002C DEH12749A DEH0012749A DE918002C DE 918002 C DE918002 C DE 918002C DE H12749 A DEH12749 A DE H12749A DE H0012749 A DEH0012749 A DE H0012749A DE 918002 C DE918002 C DE 918002C
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DE
Germany
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paper
adhesive
layer
water
layers
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Expired
Application number
DEH12749A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Fr Hagen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH FR HAGEN
Original Assignee
FRIEDRICH FR HAGEN
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/52Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Paket- und Briefverschlußscheiben aus Papier sind in Gestalt von kreisrunden Papierscheiben bekannt, die auf einer Seite einen Klebstoffauftrag haben.
  • Bei diesen Verschlußscheiben zeigt sich oft, daß sie auf rauhem, unebenem Papier schlecht kleben. Sehr oft lösen sich die verhältnismäßig starren, sich nicht sofort an die Unebenheiten der Unterlage anschmiegenden Scheiben wieder ab, so daß man genötigt ist, mehrere Scheiben nebeneinanderzusetzen.
  • Dadurch werden wertvolle Rohstoffe verschwendet.
  • Werden mit solchen Verschlußscheib en versehene Pakete in feuchten Räumen, Lagern usw. aufbewahrt, so ist nicht zu vermeiden, daß die Feuchtigkeit durch die äußere Papierschicht hindurch zum Klebstoff gelangt, wodurch die Verschlußwirkung erheblich beeinträchtigt, wenn nicht gar gänzlich aufgehoben wird.
  • Diese Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Verschlußscheiben aus mindestens drei Papierschichten mit einer Paraffin-, Bitumen-oder anderen feuchtigkeitabweisenden Zwischenschicht bestehen, wobei mindestens die der Klebstoffschicht abgekehrte Papierschicht aus zwei vorzugsweise zusammengepreßten (gegautschten) Papierlagen gebildet wird. Derartige Verschlußscheiben sind wasserfest und haben eine große Zerreißfestigkeit. Trotz der größeren Papierstärke sind sie außerordentlich geschmeidig und passen sich einer unebenen Unterlage weit besser an als einfache, nur mit einer Klebstoffschicht versehene Papierscheiben. Verschlußscheiben nach der Erfindung können bedruckt oder unbedruckt in beliebigen Farben und in den verschiedensten Grundrißformen ausgeführt sein. Die wasserabweisende Zwischenschicht beeinträchtigt bei der angegebenen Zusammensetzung der Verschlußscheiben die Bedruckbarkeit der der Klebstoffschicht abgekehrten Seite nicht. Man kann überdies ihren Einfluß durch eine entsprechende Behandlung der zu bedruckenden Oberfläche (Neutralisierung) ganz ausschalten.
  • Zum Stande der Technik sei noch erwähnt, daß Klebemarken bekannt sind, die eine Lage eines wasserdurchlässigen Papiers haben, auf der außen auf einer Seite eine wasserundurchlässige Farbschicht mit einem Aufdruck aufgetragen ist, während die andere Seite zum Ankleben verwendet wird. Hierbei soll unter der wasserundurchlässigen Farbschicht auf dem Papier ein Aufdruck mit einer wasserlöslichen Farbe angebracht sein, der sichtbar wird, sobald ihm beim Versuch, die Klebemarke abzulösen, Feuchtigkeit zugeführt wird. Der nun sichtbar werdende wasserlösliche Aufdruck soll die Ungültigkeit der Klebemarke anzeigen. Zum Unterschied vom Gegenstand der Erfindung ist hier nicht eine wasserabweisende Zwischenschicht, sondern auf der der Klebeseite abgekehrten Seite eine wasserundurchlässige Deckschicht vorgesehen. Diese Deckschicht muß, wenn sie wirksam bleiben und für ein Bedrucken geeignet sein soll, besondere Eigenschaften haben und verschleißfest sein. Sie muß eine gewisse Härte haben, die die Geschmeidigkeit des Papiers stark herabsetzt. Stoffe, die das Papier weich und geschmeidig machen, wie z. B. Paraffin oder Bitumen, sind hier ungeeignet. Als Zwischenschicht unter einer aus zwei Lagen gepreßten Papierschicht sichern diese Stoffe eine dauernde Wasserundurchlässigkeit, ein etwaiger Druck haftet auf dem Papier einwandfrei, und das Papier wird weich und geschmeidig, was insbesondere für das Verkleben von Kanten und Ecken von großer Bedeutung ist.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert; es zeigen Fig. I bis 6 verschiedene Formen von Verschlußscheiben, Fig. 7 den Querschnitt einer Verschlußscheibe.
  • Die hier beispielsweise gewählten Formstücke (Fig. I bis 6) bestehen gemäß Fig. 7 aus zwei fest zusammengepreßten (gegautschten) Papierlagenaund t und einer auf die Außenseite der Papierlage a aufgebrachten Paraffin-, Bitumen- oder anderen wasserabweisenden Zwischenschicht c, die durch gegautschte Papierlagen bl, al für die Aufbringung des Klebstoffes d abgedeckt ist. Es können demnach vier Lagen zu einem Formstück vereinigt werden, z. B. b + a + c + bl oder b + a + c + einer weiteren Schicht al oder b + a + c + b1 + al, wobei entweder auf b1 oder auf al der Klebstoff d aufgetragen ist.
  • Eine etwaige Bedruckung ist auf der Außenseite der Papierlage b vorgesehen.
  • Bringt man auf die gegautschten Papierlagen a, b unmittelbar eine Paraffin-, Bitumen- oder andere wasserabweisende Schicht c und verstärkt diese durch die Lagen bl, al, so erhält man eine Verschlußscheibe mit großer Reißfestigkeit und Geschmeidigkeit, die sich gut zum Verschließen von Ecken oder Kanten, auch größerer Kartons, eignet. Die Scheiben werden zweckmäßig aus Bahnen größerer Abmessungen ausgeschnitten oder ausgestanzt.
  • Die Formstücke nach Fig. 1 bis 4 eignen sich vorteilhaft für Brief- und Paketverschließung. Die Formstücke nach Fig. 5 und 6 sind beispielsweise für Buchversandpakete, Geschenksendungen u. dgl. gedacht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verschlußscheiben aus Papier mit einseitigem Klebstoffauftrag, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mindestens drei Papierlagen (a, b, al, bl) mit einer Paraffin-, Bitumen- oder anderen wasserabweisenden Zwischenschicht (c) bestehen, wobei mindestens die der Klebstoffschicht (d) abgekehrte Papierschicht aus zwei vorzugsweise zusammengepreßten (gegautschten) Papierlagen (a, b) gebildet wird.
  2. 2. Verschlußscheibe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserabweisende Zwischenschicht (c) zwischen zwei aus je zwei zusammengepreßten Papierlagen (a, b bzw. al, bl) bestehende Papierschichten eingebettet ist.
    Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 200 893.
DEH12749A 1952-06-04 1952-06-04 Verschlussscheiben aus Papier mit einseitigem Klebstoffauftrag Expired DE918002C (de)

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DE918002C true DE918002C (de) 1954-09-16

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ID=7147054

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238759B (de) * 1965-09-30 1967-04-13 Josef Leonhard Erich Schmidt Verfahren zum Herstellen von selbstklebenden, undurchsichtigen Druckereierzeungissen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2200893A (en) * 1939-03-22 1940-05-14 American Decalcomania Company Stamp or the like

Patent Citations (1)

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