DE3334920C2 - Deckel eines Farbbehälters einer Spritzpistole - Google Patents
Deckel eines Farbbehälters einer SpritzpistoleInfo
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- B05B7/2402—Apparatus to be carried on or by a person, e.g. by hand; Apparatus comprising containers fixed to the discharge device
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Deckel eines Farbbehälters
einer Spritzpistole wie er im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
umrissen ist.
Bei üblichen Spritzpistolen wird Druckluft durch die Spritzpi
stole zu einer Düse gefördert. Beim Durchgang der Druckluft
durch die Spritzpistole wird infolge einer Saugwirkung Farbe aus
einem Farbbehälter abgezogen und zur Düse gefördert, über welche
die Luft und die mitgenommene Farbe ausgegeben werden. Hierbei
wird durch die Luft die Farbe aufgebrochen und zerstäubt und
gegen ein Werkstück gerichtet, um dieses zu überziehen. Um einen
qualitativ hochwertigen Überzug zu erhalten, muß die Spritzpi
stole senkrecht zu der zu beschichtenden Oberfläche gehalten
werden. Wenn die Oberflächen der Werkstücke unterschiedlich
ausgebildet oder gekrümmt sind, muß die Spritzpistole ver
schwenkt oder geneigt werden, damit sie immer senkrecht zur
Werkstückoberfläche ist. Um ein Abtropfen von Farbe aus dem
Farbbehälter auf das Werkstück zu vermeiden, wenn die Spritzpi
stole geschwenkt und gehandhabt wird, ist der Farbbehälter ver
schlossen. Der Farbbehälter muß jedoch entlüftet werden, um
einen Druckausgleich herbeizuführen, wenn die Farbe aus dem
Inneren des Farbbehälters dem bestimmungsgemäßen Einsatz zuge
führt wird. Ohne eine solche Entlüftung würde während des Ge
brauchs der Spritzpistole ein Unterdruck entstehen, so daß der
Farbfluß zur Düse unterbrochen werden kann.
Aus US-PS 43 07 820 ist eine Spritzpistole mit einem Deckel für
einen Farbbehälter der eingangs genannten Art bekannt. Hierbei
ist im Deckel des Farbbehälters eine Öffnung vorgesehen. Diese
Entlüftungsöffnung arbeitet zufriedenstellend, solange der Farb
behälter nicht so weit geschwenkt wird, daß die Öffnung unterhalb
des Farbspiegels im Farbbehälter zu liegen kommt. Wenn dies der
Fall ist, kann über die Entlüftungsöffnung Farbe austreten und
auf das Werkstück tropfen, was unerwünscht ist.
Aus GB-PS 887 480 ist ein Verschluß für Transportflaschen und
ähnliche Behälter bekannt, welcher einen Deckel zum Abdecken des
Behälters aufweist. Durch die Form des Dichtungsringes wird
hierbei eine Nut gebildet. Der Dichtungsring hat in gleichen
Winkelabständen angeordnete Bohrungen, die den Innenraum des
Behälters mit der Nut verbinden. Im Deckel sind vier in gleichen
Winkelabständen ausgebildete Bohrungen vorgesehen, welche die
Nut mit der Atmosphäre verbinden. Der maximale Winkelabstand
zwischen den jeweiligen Bohrungen ist nie größer als 30°. Daher
ist diese Auslegung zur Entlüftung eines Farbbehälters einer
Spritzpistole ungeeignet, da ein Auslaufen der Farbe aus dem
Farbbehälter in einem solchen Falle wegen der unterschiedlichen
Gebrauchsstellungen der Spritzpistole nicht verhindert werden
kann. Ferner hat sich hierbei gezeigt, daß beim Aufschrauben des
Deckels auf den Behälter die Bohrungen im Dichtring durch den
Rand des Behälters verschlossen werden, und somit ihre Funktio
nen nicht mehr erfüllen können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Deckel
eines Farbbehälters einer Spritzpistole der im Oberbegriff des Anspruchs 1 um
rissenen Art bereitzustellen, bei dem eine Entlüftung zur Sicher
stellung der Funktionsfähigkeit der Spritzpistole vorgesehen ist,
eine leichte Reinigung der die Entlüftung bewirkenden Teile
ermöglicht wird und bei dem die Wahrscheinlichkeit des Auslaufens
der Farbe aus dem Farbbehälter reduziert oder reduzierbar ist,
falls der Farbbehälter gekippt oder geschwenkt werden muß.
Nach der Erfindung zeichnet sich hierzu ein Deckel eines
Farbbehälters einer Spritzpistole mit den Merkmalen des Ober
begriffs des Patentanspruchs 1 durch die Merkmale seines
Kennzeichens aus.
Beim erfindungsgemäßen Deckel sind Kanäle vorgesehen, welche die
ringförmige Nut mit dem Inneren des Farbbehälters sowie mit der
Atmosphäre verbinden. Ein erster Kanal kann hierbei im Deckel
oder in einem im Deckel an einem Ende der zweiten Nut an
geordneten Ventil ausgeformt sein,wobei dieser Kanal die zweite
ringförmige Nut mit dem Inneren des Farbbehälters verbindet. Der
zweite Kanal verbindet dann die zweite ringförmige Nut mit der
Atmosphäre außerhalb des Farbbehälters, und dieser zweite Kanal
ist in beiden Fällen im Deckel ausgebildet. Hierdurch wird
erreicht, daß beim Aufschrauben des Deckels auf den Farbbehälter
die von der Nut nach innen führenden Kanäle nicht verstopft
werden und daß ferner der nach innen führende Kanal und der nach
außen führende Kanal in einem möglichst großen Winkelabstand
voneinander angeordnet sind. Mit Hilfe des alternativ vor
gesehenen und im Deckel an einem Ende der zweiten Nut angeordne
ten Ventils kann die lange Entlüftungsstrecke längs der zweiten
Nut umgeschaltet werden in eine direkte Verbindung zwischen
dem Inneren des Farbbehälters und der Atmosphäre sowie umgekehrt.
Ferner wird eine leichte Reinigung der Kanäle dadurch erreicht,
daß die zweite ringförmige Nut über ihre gesamte Länge hinweg
freigelegt ist, wenn man den Deckel vom Farbbehälter abnimmt und
die Dichtung aus der ersten ringförmigen Nut im Deckel entfernt.
Wenn die Dichtung entfernt wird, so wird bei einem im Deckel an
einem Ende der zweiten Nut angeordneten Ventil dieses freigelegt,
und das Ventil kann leicht herausgenommen und gereinigt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Ansprüchen 2 bis 6 wiedergegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausfüh
rungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher
erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht eines Farbbehälters mit Deckel,
Fig. 2 eine Teilschnittansicht des Farbbehälters nach
Fig. 1 als Seitenansicht,
Fig. 3 eine Unteransicht auf den Deckel für den Farbbehäl
ter nach Fig. 1, wobei zur Verdeutlichung des Entlüftungskanals
die Dichtung entfernt ist,
Fig. 4 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform
eines Deckels mit Farbbehälter,
Fig. 5 eine Teilschnittansicht des Farbbehälters mit Deckel
nach Fig. 4 in Seitenansicht,
Fig. 6 eine Unteransicht des Farbbehälters nach Fig. 4
mit Dichtung,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Ventils bei dem
Farbbehälter mit Deckel nach Fig. 4,
Fig. 8 eine weitere perspektivische Ansicht des Ventils
nach Fig. 7,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Ventils in Fig. 7,
Fig. 10 eine Unteransicht eines Teils des Deckels mit dem
Ventil in einer Schaltposition für eine Entlüftung entlang eines
gekrümmten Weges,
Fig. 11 eine Schnittansicht längs der Linie II-II in Fig.
10,
Fig. 12 eine Unteransicht des Deckels nach Fig. 10, wobei
das Ventil in einer Schaltposition für eine direkte Entlüftung
ist, und
Fig. 13 eine Schnittansicht entlang der Linie 13-13 in
Fig. 12.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Behältnis 10, aus dem die Farbe angesaugt
wird, zur Verwendung mit einer üblichen, nicht gezeigten, mit Luftzerstäubung
arbeitenden Farbspritzpistole. Das Behältnis 10 umfaßt einen topfförmigen
Farbbehälter mit Farbe sowie einen Deckel 12, der den Farbbehälter 11 schließt. Der
Deckel 12 hat eine untere oder innere Oberfläche 13, in der eine erste ringförmige
Nut 14 ausgebildet ist, in welcher ein elastischer Dichtring 15 sitzt. Wenn
der Deckel 12 auf dem Farbbehälter 11 sitzt, liegt der Dichtring 15 an einem oberen
Rand 16 des Farbbehälters 11 an und dichtet gegenüber diesem ab, um ein Heraustropfen
von Farbe aus dem Farbbehälter 10 zu verhindern, wenn dieser während
des Betriebs der Farbspritzpistole geschwenkt, geneigt oder schräg gehalten
wird. Der Deckel 12 ist am Farbbehälter 11 in üblicher Weise befestigt, z. B. mittels
eines Bügels 17, der in Zapfen 18 am Farbbehälter eingreift, sowie einem Nockenhebel
19, der drehbar ist, um den Deckel 12 gegen den Rand des Farbbehälters 11 anzudrücken,
und den Dichtring zusammenzupressen. Selbstverständlich können
auch andere Anordnungen zum Befestigen des Deckels 12 auf dem Farbbehälter 11
eingesetzt werden.
Eine insgesamt mit 20 bezeichhnete Entlüftung ist in dem Deckel 12 untergebracht, wie in
den Fig. 1-3 gezeigt. Im Deckel 12 ist eine zweite ringförmige Nut 21 aus
gebildet, die an den Nutgrund der ersten Nut 14 angrenzt. Vorzugsweise er
streckt sich die zweite Nut 21 etwas weniger als 360° um den Umfang des
Deckels 12, und sie hat ein erstes Ende 22 und ein zweites Ende 23. Das
erste Nutende 22 steht in Verbindung mit einem zweiten Kanal 24
durch den Deckel 12, und das zweite Nutende 23 steht über einen ersten Kanal 25
mit dem Innern des Farbbehälters 11 in Verbindung. Die zweite Nut 21 liegt
somit innerhalb der ersten Nut 14, und sie ist zu dieser Nut hin offen, wodurch
ihre Reinigung und die Reinigung der Kanäle 24 und 25 erleichtert
wird. Wenn der elastische Dichtring 15 in der Nut 14 eingebaut ist, deckt
der Dichtring 15 die offene Seite der zweiten ringförmigen Nut 21
vollständig ab, ebenso den offenen Seitenabschnitt des Kanals 25, der an
die Nut 14 angrenzt. Der Dichtring 15 liegt an und dichtet gegen die inneren
ringförmigen Flächen 26 und 27 in der Nut 14, die auf jeder Seite der Nut
21 liegen, um eine Leckage zwischen der Nut 21 und sowohl dem Inneren als
auch dem Äußeren des Farbbehälters 11 zu verhindern. Der Dichtring 15 wird
durch den Druck an Ort und Stelle gehalten, der durch den Rand 16 des
Farbbehälters 11 gegen den Dichtring 15 ausgeübt wird, wenn der Deckel 12 auf dem
Farbbehälter 11 angebracht ist.
Wenn der Deckel 12 auf dem Farbbehälter 11 sitzt und die Anordnung in
Verbindung mit einer Spritzpistole betätigt wird, strömt Luft einwärts durch den
zweiten Kanal 24, dann längs und durch die zweite ringförmige Nut 21 und
durch den ersten Kanal 25, wodurch der Luftdruck beim Verbrauch von Farbe
im Behälter ausgeglichen wird. Wegen des durch die Nut 21 gebildeten
Entlüftungsweges und wegen der Versetzung zwischen den Kanälen 24 und 25
können die Spritzpistole und der zugehörige Farbbehälter 11 geschwenkt und
schräg gehalten werden, ohne daß Farbe austritt. Nach
Beendigung der Arbeit, oder wenn immer es erforderlich ist, die Entlüftungsleitung
zu reinigen, wird einfach der Deckel 12 vom Farbbehälter 11 abgenommen,
und der Dichtring 15 aus dem Deckel herausgenommen, wodurch die Entlüftungskanäle
freigelegt werden, die durch die Nut 21, den Kanal 24 und den Kanal 25
gebildet werden.
Die zweite ringförmige Nut 21 erstreckt sich, wie in der Zeichnung dargestellt,
über beinahe 360° im Innern des Deckels 12. Die. Nut 21 kann sich aber
auch über weniger als 360° erstrecken. Die Länge der Nut 21 ist in diesem
Fall geringer, wodurch der Grad, um den der Farbbehälter 11 geneigt werden
kann, ohne daß Farbe herauslauft, verringert wird. Die Nut 21 kann sich
aber auch über volle 360° um den inneren Umfang des Deckels 12 erstrecken,
und die Kanäle 24 und 25 können im Winkelabstand von maximal 180° angeord
net sein. Obwohl eine solche Ausbildung den Schutz gegen Auslaufen von
Farbe beim Neigen der Anordnung auf bestimmte Stellungen reduziert,
wird auch hier eine Verbesserung des Schutzes gegen Auslaufen der Farbe
erreicht, und der Entlüftungsweg kann leicht gereinigt werden.
In manchen Anwendungsfällen wird das Behältnis 10 nicht merklich geneigt
oder schräg gehalten, weshalb es erwünscht sein kann, eine direkte Entlüftung
anstelle des vorbeschriebenen Entlüftungsweges vorzusehen. Nach einer modi
fizierten Ausführungsform, die in den Fig. 4-13 dargestellt ist, ist daher
ein Ventil 30 in einem Deckel 31 eingebaut, wodurch es der Bedienungs
person ermöglicht wird, entweder eine direkte Entlüftung oder einen ge
krümmten Entlüftungsweg zu wählen. Der Deckel 31 ist mit einer ersten ringförmigen
Nut 32 zur Aufnahme einer Dichtung versehen, die der Nut 14 des Deckels 12
nach den Fig. 1-3 entspricht und in der ein Dichtring 33 angeordnet ist,
der zwischen dem Deckel 31 und dem Farbbehälter 34 abdichtet. Eine zweite
ringförmige Nut 35 ist in der ersten Nut 32 ausgebildet, die einen gekrümmten
Entlüftungsweg zwischen einem Kanal 36, der sich durch den Deckel 31
erstreckt, und einem Kanal 37 im Ventil 30 bildet.
Das Ventil 30 ist in einer Öffnung 38 im Deckel 31 angeordnet, wobei
es benachbart zur zweiten Nut 35 liegt. Das Ventil 30 hat eine abgestufte
kreisförmige Fläche mit einem Ende 39 mit vergrößertem Durchmesser, in welchem
der Kanal 37 ausgebildet ist, sowie einem Ende 40 mit kleineren Durchmesser,
in welchem ein Schlitz 41 zum Einführen eines Schraubenziehers ausgebildet
ist. Am Ende 40 ist ein kleiner Bund 42 vorgesehen, um das Ventil 30 der
Öffnung 38 des Deckels 31 halten. Das Ventil 30 wird in die entsprechend
geformte Öffnung 38 durch den Deckel 31 so eingesetzt, daß der Schlitz 41
nach außen gerichtet ist und eine innere Fläche 43 sich koplanar mit
einer inneren Fläche 44 der ersten Nut 32 erstreckt. Wenn daher der
Dichtring 33 in der Nut 32 sitzt, dichtet er sowohl gegen die Innen
fläche 44 der Nut 32 als auch gegen die angrenzenden Abschnitte der
Fläche 43 des Ventils 30 ab. Durch den Dichtring 33 wird die Dichtwirkung
gegen die Fläche 43 des Ventils 30 aufrechterhalten, wenn das Ventil 30 mittels
eines nicht-gezeigten Schraubenziehers, der in den Schlitz 41 eingesetzt
wird, gedreht wird. Ein Anschlag 45 ragt von der Ventilfläche 43 vor, um
die Drehung des Ventils 30 zwischen einer ersten und einer zweiten Schaltposition
zu begrenzen. In der ersten Schaltposition, wie die Fig. 10 und 11 zeigen, dichtet
der Dichtring 33 einen Kanal 46 ab, der sich durch das Ventil 30 erstreckt,
und der Kanal 37 verbindet die zweite ringförmige Nut 35 mit dem Inneren
des Farbbehälters 34. Das Innere des Farbbehälters 34 ist daher über den,
durch den Kanal 37, die zweite Nut 35 und den Kanal 36 gebildeten Weg ent
lüftet. In dieser Schaltposition des Ventils 30 kann der Farbbehälter 34 geneigt
werden, ohne daß Farbe über den Entlüftungskanal heraustropft. In der zweiten
Schaltposition des Ventils 30, wie in den Fig. 12 und 13 gezeigt, ist der Kanal 46
nicht mehr von dem Dichtring 33 bedeckt und bildet daher eine direkte Entlüf
tungsöffnung, die das Innere des Farbbehälters 34 mit der Atmosphäre ver
bindet. Wenn sich das Ventil 30 in dieser Schaltposition befindet, kann Farbe aus
laufen, wenn der Farbbehälter 34 geneigt wird, bis der Flüssigkeitsspiegel
der Farbe im Farbbehälter 34 oberhalb des Entlüftungskanales 46 liegt.
Wenn die Entlüftungskanäle im Deckel 31 gereinigt werden sollen, braucht
nur der Deckel 31 vom Farbbehälter 34 abgenommen und der Dichtring 33 aus der
ersten Nut 32 herausgenommen zu werden, wodurch der Entlüftungskanal freigelegt
wird, der durch die zweite ringförmige Nut 35 und das Ventil 30 gebildet wird.
Wenn erforderlich, kann das Ventil 30 aus der Öffnung 38 herausgedrückt
werden, um seine Reinigung zu erleichtern. Durch einen Druck auf das Ventil
30 wird auch der Dichtring 33 aus der ersten Nut 32 verschoben bzw. herausgedrückt,
wodurch seine Herausnahme erleichtert wird. Bei beiden Ausführungsformen
sind keine speziellen Werkzeuge zum Freilegen und Reinigen der
Entlüftungskanäle erforderlich.
Abänderungen und Modifikationen sind möglich. Beispielsweise kann die
direkte Entlüftungsöffnung 46 im Ventil 30 weggelassen werden, und das
Ventil 30 kann mit einem Kanal versehen werden, der das Innere des Farb
behälters 34 direkt mit dem zweiten Kanal 36 verbindet, wenn das Ventil 30 sich
in der direkten Entlüftungsstellung befindet. In dieser Ausführungsform
endet die Nut 35 am Kanal 36 angrenzend an das Ventil 30. Die
ringförmige Entlüftungsnut kann auch als integraler Teil der Dichtung
anstatt eines Teils des Deckels ausgebildet sein. Ferner kann das Ventil 30
so ausgebildet sein, daß es verschiebbar anstelle verdrehbar ist.
Claims (6)
1. Deckel (12; 31) eines Farbbehälters (11; 34) einer Spritz
pistole, wobei der Farbbehälter (11; 34) einen oberen,
ringförmigen Rand aufweist, auf welchem der Deckel (12; 31)
mit einer ringförmigen elastischen Dichtung (15; 33)
aufliegt, die in einer ersten ringförmigen, im Deckel (12;
31) ausgeformten Nut (14; 32) sitzt, um den Deckel (12; 31)
gegenüber dem Farbbehälter (11; 34) abzudichten, dadurch
gekennzeichnet, daß in der ersten Nut (14; 32) eine zweite
ringförmige Nut (21; 35) ausgeformt ist, daß die Dichtung
(15; 33) die offene Seite der zweiten Nut (21; 35) abdeckt,
wenn sie in der ersten Nut (14; 32) angeordnet ist, daß im
Deckel (12) oder in einem im Deckel (31) an einem Ende der
zweiten Nut (35) angeordneten Ventil (30) ein erster Kanal
(25; 37) ausgeformt ist, der die zweite ringförmige Nut (21;
35) mit dem Inneren des Farbbehälters (11; 34) verbindet,
und daß im Deckel (12; 31) ein zweiter Kanal (24; 36)
ausgeformt ist, der einen Winkelabstand bis annähernd 360°
vom ersten Kanal (25; 37) aufweist und der die zweite
ringförmige Nut (21; 35) mit der Atmosphäre außerhalb des
Farbbehälters (11; 34) verbindet.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite ringförmige Nut (21; 35) sich auf dem Deckel (12; 31)
über einen Winkel von weniger als 360° erstreckt und daß
die beiden Kanäle (24, 25; 36, 37) angrenzend an die
gegenüberliegenden Enden der zweiten ringförmigen Nut (21;
35) angeordnet sind.
3. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventil (30) eine erste Schaltposition hat, in der das
im Anspruch 1 genannte Ende der zweiten ringförmigen Nut
(35) mit dem ersten Kanal (37) in Verbindung steht, und eine
zweite Schaltposition hat, in der das Innere des Farbbehäl
ters (34) direkt mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
4. Deckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventil (30) einen dritten Kanal (46) aufweist, der sich
durch den Deckel (31) erstreckt, daß die Dichtung (33) den
dritten Kanal (46) schließt, wenn sich das Ventil (30) in
der ersten Schaltposition befindet, und daß der dritte Kanal
(46) den Farbbehälter (34) zur Atmosphäre entlüftet, wenn
sich das Ventil (30) in der zweiten Schaltposition befindet.
5. Deckel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
in der zweiten Schaltposition des Ventils (30) die zweite
ringförmige Nut (35) überbrückt ist.
6. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite ringförmige Nut (21) über 360° ausgebildet ist.
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