DE3331357A1 - Umkodierbares elektronisches schloss und verfahren zu dessen umkodierung - Google Patents
Umkodierbares elektronisches schloss und verfahren zu dessen umkodierungInfo
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- DE3331357A1 DE3331357A1 DE19833331357 DE3331357A DE3331357A1 DE 3331357 A1 DE3331357 A1 DE 3331357A1 DE 19833331357 DE19833331357 DE 19833331357 DE 3331357 A DE3331357 A DE 3331357A DE 3331357 A1 DE3331357 A1 DE 3331357A1
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Description
Umkodierbares elektronisches Schloß und Verfahren zu dessen Umkodierung.
Die Erfindung betrifft ein umkodierbares elektronisches Schloß, bei dem
der Schloßkode mittels einer Umkodiervorrichtung, die einen Kode und/oder eine andere abfühlbare Information enthält, kodiert werden kann. Die Erfindung
betrifft ferner einen Schlüssel, z.B. in Form einer Karte, der für dieses umkodierbare Schloß zusammen mit der Umkodiervorrichtung verwendet
wird, um den Kode des Schlosses zu ändern. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Umkcdierung elektronischer Schlösser. Vorzugsweise
ist die Umkodiervorrichtung vom Schloß entfernbar, nachdem die Umkodierung
ausgeführt ist. Die Erfindung eignet sich besonders, jedoch nicht ausschließlich, zur Anwendung in Hotels, Geschäftshäusern und dergleichen,
wo es aus Sicherheitsgründen erwünscht ist, die verschiedenen Schloßkombinationen
öfter zu ändern, damit ein unbefugtes Öffnen der Schlösser erschwert
ist.
In Hotels ist es nicht ungewöhnlich, daß ein Gast bei seiner Abreise den
Schlüssel mitnimmt oder daß der Schlüssel auf andere Weise verschwindet. Gleiches kommt auch bei anderen Anlagen und Umständen vor. Bei Schlössern
des genannten Typs wird daher ein System verlangt, bei dem eine Änderung des Schloßkodes in weitestem Maße möglich ist und unabhängig von Bedienungspersonen
sowia einer Zentrale mit Kabelverbindung usw. durchführbar ist. Ferner wird, eine Lösung verlangt, welche die Mögl ichke'sten eines unbefugten
üffnens des Schlosses mit weitgehendster Sicherheit ausschließt.
Ebenfalls wird eine Lösung verlangt, bei der die Umkodierung in weitestem
Umfang durch den Gast bzw. die Person, die eine gültige Schlüsselkarte
empfangen hat, ausgeführt werden kann, so daß keine besonderen Be-dienungspersonen
oder eine zentrale Unkodieranlage erforderlich sind.
Schließlich muß das Schloßsystem dagegen gesichert sein, daß ein früher ausgegebener Schlüssel nach einer Umkoeüerung nicht mehr verwendet werden
kann.
Es sind Schlösser bekannt, welche die vorstehenden Erfordernisse mehr
oder weniger berücksichtigen. Es wurde z.B. vorgeschlagen, mechanische Schlösser zu verwenden, bei (Ionen die Urnkodierung durch Ho te 1 bed i ens to te
an dor Tür vorgenommen wird. Solche Schlösser haben ein Schloßgehäuse,
einen Riegel und Sperrstifte, die mittels eines flachen Schlüssels in die senkrecht zur Schlüsselfläche angeordneten Bohrungen gebracht werden
können. Die Sperrstifte sind zwischen zwei Stellungen bewegbar, in denen sie die Verschiebung des Riegels erlauber oder blockieren. Die Kombination
des Schlosses wird betätigt durch einen im wesentlichen flachen Schlüssel, der in das Schloßgehäuse eingeschoben wird und dann die Sperrstifte
in die entsprechende Stellung in ihren Bohrungen bringt. Der Schlüssel hat einen Kode, der der im Schloß enthaltenen Kodiereinrichtung
entspricht. Kodiereinrichtung und Schlüssel haben Bohrungen in einem Muster, das den Bohrungen im Riegel entspricht. Bei Einführung eines
Schlüssels, der entsprechend dem Schloßkode korrekt kodiert ist, werden die Sperrstifte aus der Schließstellung genommen.
Es wurde ferner vorgeschlagen, auf elektrischen Systemen basierende, insbesondere
elektronische Schlösser zu verwenden. Beispielsweise ein elektronisches Schloß, bei dem der Kode automatisch geändert werden kann, so
daß dies nicht mehr manuell durch einen Fachmann an der Tür geschehen
muß. Hierbei kann der Schloßkode nur in einer bestimmten numerischen Sequenz
geändert werden, so daß der zu verwendende Schlüssel sowohl einen
neuen als auch einen alten Kode enthalten muß. Bei Änderung des Kodes muß also der neue, auf den geänderten Kode eingestellte Schlüssel auch
den Kode des vorhergehenden Schlüssels enthalten. Ist diese Bedingung
nicht erfüllt, so wird der elektronische Speicher des Schlosses nicht in
Tätigkeit treten. Diese bekannte Arbeitsweise kann durch folgendes Beispiel erläutert, werden.
Beispielsweise enthält ein Schlüssel den Kode 1 und den Kode 2, der nächste
bchlüssel den Kode 2 und den Kode 3 und der darauf folgende Schlüssel
den Kode 3 und den Kode 4 usw.. Wenn z.B. ein Schlüssel mit den Koden 3
und 4 einem neuen Hotelgast übergeben wird und der Gast steckt diesen
Schlüssel in das Schloß seines Zimmers, dann fühlen die elektronischen Sensoren den Kode 4 ab, voniusgesotzt, sie kennen den Kode 3 des vorhergehend benutzten Schlüsseis. In diesen Fall wird der Schlüssel automatisch
auf den Kode 4 umkodiert und dor Kode 3 wird aus dem Speicher entfernt.
Wenn jedoch der neue Schlüssel nicht oinen Kode enthält, den das Schloß
erkennt, bleibt der Kodo unvorrfndnrt. Dies bedeutet für die Praxis, daß
man nicht einen Kode in der numerischen Sequenz überspringen k.inn. Dies
bedeutet ferner, daß das HoLpI mit οinein /entralen Computer ausgerüstet
sein muß mit. einem Speicher odor dergleichen, der din verwendeten \oden
speichert und die Schlüssel in einer Sequenz ausgibt- Wenn nun ein
Schlüssel ausgegeben würde, dor nicht, in Verwendung ist, muß das Schloß manuell behandelt werden, um er. wieder in die richtige Ordnung der Kodesequenz zu bringen. Der zentrale Computer und die Schlüsselherstellung sind eine bedeutende Investition für das Hotel und außerdem be steh·.1 η
große Nachteile für den Benutzer.
Schlüssel ausgegeben würde, dor nicht, in Verwendung ist, muß das Schloß manuell behandelt werden, um er. wieder in die richtige Ordnung der Kodesequenz zu bringen. Der zentrale Computer und die Schlüsselherstellung sind eine bedeutende Investition für das Hotel und außerdem be steh·.1 η
große Nachteile für den Benutzer.
Ein elektronisch gesteuertes Schloß umfaßt im Prinzip drei Baueinheiten,
dies sind die elektronische Steuer- und Kontrolleinheit, eine elektro mechanische
. Einheit und eine Sperreinheit oder andere mechanische Einheit, wobei
die elektronische Steuer- und Kontrolleinheit mit dem Zylinder ein^s traditionellen
Schlosses vergleichbar ist. Sie arbeitet mit Daten, dl·· vom
Schlüssel oder auf anderem Wege geliefert worden. Zusätzlich nrüssen Daten
bezüglich Einzelheiten im Schloßgehäuse, /.B. dip Hebels te lluirj behandelt
werden. Die primäre Funktion ist, ein Öffnung:»- bzw. Schlußsignal
an die Sperrvorrichtung zu übermitteln. Um arbeiten zu können, muß
der Einheit elektrische Energie in irgendeiner Form zugeführt werden.
Die elektromechanisch^ Einheit erhält ihre Eingangssignal von der elektronischen
Einheit. Dies bildet eine Verbindung zwischen dem elektronischen Teil und der rein mechanischen Sperrvorrichtung. Letztere wird auf
irgendeine Weise elektromotorisch betrieben. Die Aktivierung cer Sperrvorrichtung
erfolgt vom elektronischen Teil über den elektrant chanischen
Teil. Die Sperrung kann z.B. durch Blockierung eines Schloßgliedes oder
Bewegung des Riegels erfolgen. Die Sperrvorrichtung ist durch das Schloßgehäuse
geschützt.
Man unterscheidet zwischen abhängigen und unabhängigen elektronischen
Schlössern. Die abhängigen sind verbunden mit einer zentralen Steuiir-
bzw. Computereinheit. Diese steuert die Schlösser mittels von den Schlössern ausgehenden Informationen und gegebenenfalls amU-n-r von ejnwi Opera ti ons terminal gegebenen Informationen. Diodes Systrm ormövjl irht --ine zentrale Speicherung aller gültigen Schlüsselkodon und die Identif.-zierung jedes Schlüssels.
Schlössern. Die abhängigen sind verbunden mit einer zentralen Steuiir-
bzw. Computereinheit. Diese steuert die Schlösser mittels von den Schlössern ausgehenden Informationen und gegebenenfalls amU-n-r von ejnwi Opera ti ons terminal gegebenen Informationen. Diodes Systrm ormövjl irht --ine zentrale Speicherung aller gültigen Schlüsselkodon und die Identif.-zierung jedes Schlüssels.
Boi don unabhängigen elektronischen Schlössern arbeitet jede Schloßeinheit
selbständig. Sie>kann gegebenenfalls zusammenarbeiten mit einer Maschine
zur Herstellung der Schlüssel, die Informationen enthält, welcher Kode für die verschiedenen Schlösser gültig ist. Die unabhängigen Schlösser
sind normalerweise durch eine Arbeit am Schloß selbst umkodierbar.
Die Erfindung betrifft ein Schloß des unabhängigen Typs und bezweckt die
Beseitigung der diesem Typ anhaftenden Nachteile. Es besteht die Aufgabe, daß das Schloß auf einfache Weise für die umkodierung instruiert werden
kann, unabhängig von einer früher festgesetzten Sequenz der Koden und Schlüssel und ohne das Erfordernis eines zentralen Kodespeichers. Durch
die Erfindung wird die zentrale Computereinheit nicht mehr benötigt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Schloß durch
Eingabe von Informationen in der Weise kodiert wird, daß das Schloß gezwungen werden kann, eine Umkodierung auf irgendein Kodeelement in einer
Serie von Kodeelementen anzunehmen, wobei das vorher verwendete Kodeelement bzw. die Kodeelemente dieser Serie gültig sind bis ein neues, vorher
nicht verwendetes Kodeelement dieser Serie verwendet wird, worauf das Schloß automatisch auf den neuen Kode umkodiert wird, so daß die vorher
verwendeten Kodeelemente nicht mehr angenommen werden.
Das Schloß kann mit Vorteil zur Aufnahme einer neuen Serie von Kodeelementen
umkodiert werden durch Verwendung eines neuen geeignet kodierten Umkodiorungselements,
das abfühlbare Informationen üder den Kode der verschiedenen Elemente der neuen Serie enthält. Nach dem Abfühlen des IModierungselements
berechnet das Schloß eine Anzahl von möglicherweise gültigen Kodeserien gemäß einem gegebenen Algorithmus, dessen Zahl von möglicherweise
gültigen Serienkoden gleich ist den Elementen in einer Serie. Die möglicherweise gültigen Serienkoden werden dann im Speicher des
Schlosses gespeichert.
Wenn das Umkodierungselement in das Schloß eingesetzt ist, wird das
Schloß vorzugsweise automatisch umkodiert mittels eines gültigen Schlüssels,
der vorher noch nicht in der Kodeserio verwendet wurde.
Die Erfindung betrifft ferner einen Schlüssel, der einen Raumkode und
einen Serienkode aufweist. Die Schlüssel der Serie bestehen aus einer
Anzahl von Karten, entsprechend der Zahl der Koden, die das Schloß erkennt in Verbindung mit der Umkodinrung mittels der Umkodierkarte, die
einen bleibenden Raumkode, jedoch verschiedene vorbestimmte Serienkoden aufweist.
Erfindungsgemäß ist ein Unkodierteil vorgesehen mit Informationen, welche
die Serienkoden in den Speicher des Schlosses einführen, und zwar für die zur Benutzung vorgesehene Schlüsselserie. Das Umkodierten kann nur einmal
für die Einführung einer neuen Serie verwendet werden. Zum Umkodieren wird das Schloß durch Einsetzen des Umkodierteils in die Umkodierbereitschaft
versetzt. Die Umkodierteile enthalten einen Kode, der die Wirkung hat, daß für eine vorbestimmte Zahl gültiger Serienkoden für die betreffende
Umkodierkarte nach gegebenem Algorithmus berechnet wird, der im Speicher des Schlosses gespeichert ist. Danach wird vorzugsweise das Umkodierteil
entfernt. Nach Umkodierung des Schlosses kann jederzeit eine
vorher nicht verwendete Schlüsselkarte aus der aktuellen Kartenserie eingesetzt werden. Gleichzeitig werden die früher verwendeten Koden aus dem
Speicher entfernt. Weitere Sicherheit erhält man, wenn ein Kontaktglied, z.B. ein am Zylinderschloß montierter und durch ein anderes Schloß geschlitzter
Mikroschalter manuell betätigt werden muß, um das Schloß in Umkodierbereitschaft
zu bringen.
Anschließend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand
der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist ein Ve^tikalschnitt einer Tür mit einmontiertem Sciloß.
Fig. 2 zeigt eine Schlüsselkarte.
Fig. 3 und 4 sind Schnitte der Abführvorrichtung des Schlosses.
Es folgt noch ein Arbeitsablaufplan.
Fig. 1 zeigt den nechanischen Teil des Schlosses, der herkömmlich gestaltet
ist, mit dem bekannten Schloß 1. Der Hebel 2 an der Außenseite der Tür 3 ist ebenfalls bekannter Art. Der Hebelmechanismus enthält jedoch
eine Sperrvorrichtung 4, die durch einen elektrischen Impuls an einen Elektromagneten ausschaltbar ist. Ohne diesen Impuls ist der Hebel
gesperrt und das Verriegelungsglied kann nur mittels des Zylinderschlos-
ses betätigt werden. Der Hobel kann ebenso mittels einer magnetischen
Kupplung eingeschaltet und ausgeschaltet werden. Die Sperrvorrichtung 4
und die elektronische Steuervorrichtung 5 erhalten Energie von der Stromquelle
6, die auc. Batterien bestehen kann. Der Schlitz 7 dient zur Einführung
der Schlüsselkarte, wenn das Schloß betätigt werden soll.
Die in Fig. 2 gezeigte Schlüsselkarte besteht aus einem flachen Material,
in das dft Kode als ein Muster von Löchern eingearbeitet ist. Die Schlüsselkarte
enthält prinzipiell eine Anzahl, z.B. 32, von binären Kodepunkten, die mechanisch, elektrisch, magnetisch oder auf anderem Wege kodiert
werden. Erfindungsgemäß werden die Kodepunkte in zwei Zonen, für den Raumkode und den Serienkode mit beliebiger Lokalisierung verteilt.
Aus den Fig. 3 und 4 ist die Abfühlvorrichtung des Schlosses ersichtlich.
Wenn die Schlüsselkarte in den Schlitz 7 eingeführt ist, betätigt sie zuerst den Schalter 8, wodurch dem Teil der elektronischen Vorrichtung,
der nicht kontinuierlich Strom erhält, Strom zugeführt wird. Der Kopfteil der Karte wi"d dann abgefühlt, so wie die Karte nach und nach eingeschoben
wird. Gemäß Fig. 4 erfolgt die Abfühlung mittels der Phototransistoren
9 und der optischen Dioden 10.
Arbeitsablaufplan
Abfühlen des Kodes
-)· richtig
unrichtig
unrichtig
Schlüssel 1 Umkodierstellung ?
Gültiger
Master 1 ? offen
Master 2 ? offen
Raurnkode ?
Raumkodekarte ? Berechnung/Speicherung des -
! gültigen Serienkodes
Master 1. ? Unkodierung Ende
Master 2 ? Urtkodierung Ende
Ende
Ende
Ende
Eingegebener Serienkode ? offen Ende
Ende
Partiell gültiger Serienkode ? Umkodierung Löschung des ---
alten Serienkodes
Ablehnung Ende
1. Gastkarte ?
(Raumkode nicht eingegeben)
Ende
Potentiell offen
Ende
Ende
gültiger Serienkode ? Speicherung des offen
Ende
Raumkodes
Ende
Claims (9)
1)) Unkodierbares elektronisches Schloß, bei dem der Schloßkoce umkodierbar
ist mittels einer Umkodiervorrichtung, die einen Kode und/oder eine
andere abfühlbare Information enthält, wobei die Umkodiervorrichtung vorzugsweise
nach der Umkodierung aus dem Schloß entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß durch Zufuhr von Information kodiert
ist, worauf es forciert werden kann eine Umkodierung auf irgendein . Kodeglied einer Serie von Kodegliedern anzunehmen, wobei die vorher verwendeten
Kodeglieder dieser Serie oder eines derselben gültig sind und ein anderes vorher nicht verwendetes Kodeglied dieser Serie verwendet ist,
wodurch das Schloß automatisch auf einen neuen Kode umkodiert ist und das vorhergehend verwendete Kodeglied nicht mehr angenommen wird.
2) Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß zur
Annahme einer neuen Serie von Kodegliedern umkodiert und hierzu eine geeignet
kodierte Unuodiervorrichtung vorgesehen ist, die eine abfühlbare
Information über den Kode der verschiedenen Kodeglieder einer neuen Serie enthält.
3) .Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß
nach Abfühlung der Kodeglieder eine Zahl von potentiell gültigen Kodeserien
berechnet, gemäß einem gegebenen Algorythmus, dessen Zahl gleich der Zahl der Glieder einer Serie ist.
4) Schloß nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Speicher für die
Speicherung (\er potentiell güllirjen Sorionkodnri.
5) Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schloß nach Einsetzen der Umkodierungsvorrichtung automatisch umkodiert ist mittels eines gültigen Schlüssels, der vorher in der kodierten
Serie nicht verwendet wurde.
6) Schlüssel zur Betätigung eines Schlosses nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel einen Raumkode und einen Serienkode aufweist, wobei für eine Serie eine Anzahl von Schlüsselkarten
vorgesehen ist, die der Anzahl der Koden entspricht, die das Schloß in Verbindung mit der Umkodierung erkennt und daß die Umkodierkarten einen
bleibenden Raumkode jedoch verschiedene vorbestimmten Serienkoden aufweisen.
7) Umkodiervorrichtung für ein Schloß gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umkodiervorrichtung eine Information enthält, welche die Serienkoden in den Speicher des Schlosses einführt für
die Serien von Schlüsseln, die verwendet wird, wobei die Umkodiervorrichtung nur einmal für die Einführung einer neuen Serie verwendet wird.
8) Verfahren zur Umkodierung eines Schlosses nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß durch Einsetzen einer Umkodiervorrichtung
in Umkodierbereitschaft versetzt wird, wobei die Umkodiervorrichtung
einen Kode enthält, der bewirkt, daß ein gültiger vorbestimmter SerienKode für diese besondere Umkodierungskarte berechnet
wird gemäß einem gegebenen Algorythmus und im Schloßspeicher gespeichert wird, worauf vorzugsweise die Umkodiervorrichtung entfernt wird und das
umkodierte Schloß jederzeit für eine gültige vorher nicht benutzte Schlüsselkarte der aktuellen Serie zugänglich ist, wobei gleichzeitig
die früher verwendeten Koden aus dem Speicher entfernt werden.
9) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkodiervorrichtung
in Umkodierstellung gebracht wird durch Betätigung eines
Kontaktgliedes am Schloß, das durch ein Zylinderschloß betätigt wird,
wobei das Kontaktglied vorzugsweise manuell durch Einführung eines geeigneten
Schlüssels in das Zylinderschloß betätigt wird.
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