DE2952104A1 - Schluesselsystem, dessen schlossriegel nach abruf eines vorgegebenen, magnetisch, elektrostatisch, optisch usw. gespeicherten code freigegeben wird - Google Patents
Schluesselsystem, dessen schlossriegel nach abruf eines vorgegebenen, magnetisch, elektrostatisch, optisch usw. gespeicherten code freigegeben wirdInfo
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- DE2952104A1 DE2952104A1 DE19792952104 DE2952104A DE2952104A1 DE 2952104 A1 DE2952104 A1 DE 2952104A1 DE 19792952104 DE19792952104 DE 19792952104 DE 2952104 A DE2952104 A DE 2952104A DE 2952104 A1 DE2952104 A1 DE 2952104A1
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Description
- Schlüsselsystem, dessen Schloßriegel nach Abruf
- eines vorgegebenen, magnetisch, elektrostatisch, optisch usw. gespeicherten Code freigegeben wird Schlüsselsystem. dessen Schloßrieqel nach Abruf eines vorgegebenen, magnetisch, elektrostatisch, optisch usw.
- gespeicherten Code freigegeben wird Die Erfindung betrifft ein Schlüsselsystem, dessen Schloßriegel nach Abruf eines vorgegebenen, magnetisch, elektrostatisch, optisch usw. gespeicherten Code freigegeben wird.
- Derartige Schlüsselsysteme mechanischer und elektrischer Art sind seit langem bekannt.
- Insbesondere die elektronisch ausgelegten Schlösser wirken in der Weise, daß ein bestimmter Code, der magnetisch, elektrostatisch, optisch u.dgl. aufgebaut ist, in einem als Schlüssel dienenden Informationsträger gespeichert ist, der, nachdem er in das Schloß eingeführt wurde, von dessen Leseeinrichtung erfaßt wird, die nach Abruf die Schloßriegelsperre freigibt bzw.
- die Schloßriegelbestätigung auslöst. Ein derartiges Schlüsselsystem enthält jeweils eine ganz bestimmte Kombination, die analog oder aber auch digital vorliegen kann. Die Leseeinrichtung ist dabei in der Lage, dei digitalen bzw. analogen Code zu lesen.
- Ein Nachteil dieser bisher bekanntgewordenen Schlösser besteht darin, daß es beim heutigen Stande der Technik ohne weiteres'möglich ist, den Code des Schlüssels zu lesen und demzufolge diesen Schlüssel zu kopieren.
- Danach läßt sich dann das zugehörige Schloß, öffnen.
- Deshalb sind diese elektronischen Schlösser noch unsicherer als die mechanischen Schlösser, bei denen wenigstens eine gewisse Sicherheit dadurch gegeben ist, daß die Anfertigung eines Nachschlüssels schwierig und nur mit großem technischen Aufwand durchzuführen ist. Anders dagegen bei elektronischen Schldssern.
- Hier braucht man nur eine Leseeinrichtung und eine Verschlüsselungsanlage, um jeden beliebigen als Schlüssel dienenden Informationsträger kopieren zu können.
- Aus diesem Grunde eignen sich also elektronische Schlös ser nicht für eine häufig wechselnde Benutzung z.B.
- in Hotels, für Schließfächer u.dgl.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schlüsselsystem der eingangs geschilderten Art zu schaffen, das in Hotelzimmertüren, Schließfächer und.sonstige Anlagen, die zeitweise von verschiedenen Personen betätigt werden müssen, installiert werden können.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der als Schlüssel dienende Informationsträger nach jeder Schloßbetätigung durch eine in dem Schloß vorgesehene Lese-/Schreibeinheit, die durch eine Verwürfelungseinrichtung mit einem neuen Code versehen ist, neu codiert wird.
- Dadurch, daß jetzt nach jeder SchloBbetätigung zwangsläufig der Öffnungscode desselben geändert wird, ist die Gefahr, daß ein zwischenzeitlich gefertigter Nachschlüssel zur unbefugten Betätigung des jeweiligen Schlosses benutzt wird, praktisch beseitigt, weil mit größter Wahrscheinlichkeit in dem Zeitraum zwischen Anfertigung des Nachschlüssels und unbefugter Benutzung desselben der berechtigte Schloßbenutzer das Schloß mindestens einmal betätigt hat, so daß dessen Code geändert wurde.
- In Ausgestaltung der Erfindung wird ein nicht lösch-und umcodierbarer Generalschlüssel vorgesehen, so daß jeder mit einem erfindungsgemäßen Schlüsselsystem gesicherter Raum im Gefahrenfalle oder aber nach Verlust des Originalschlüssels stets zugänglich bleibt.
- Um auch eine wirksame Absicherung von Räumen, die nur zeitweise an Benutzer vermietet werden, zu schaffen, wird in Weiterbildung der Erfindung der Verwürfelungseinrichtung ein Zeitkontaktgeber nigeordnet, der nach Ablauf vorgegebener Zeitintervalle eine Verwürfelung bewirkt. Der solchermaßen gesicherte Raum kann von dem befugten Inhaber des Schlüssels nur während des vorgegebenen Zeitintervalls benutzt werden. Danach ist ein Zugang zu dem vermieteten Raum nicht mehr möglich. Die Öffnung kann nur noch mittels des Generalschlüssels erfolgen und danach wird dann durch Einführung eines ordnungsgemäßen Informationsträgers eine Neucodierung des Schlüsselsystems herbeigeführt.
- Als Schlüssel kann beispielsweise eine Informationskarte mit magnetisch gespeichertem digitalem Code dienen. Dabei sind also in der Informationskarte lediglich digitale Werte gespeichert, wobei ohne besonderen technischen Aufwand eine Speichermöglichkeit von also 211 12 bit; so 2t1 möglichen Kombinationen vorzusehen ist. Das zugehörige Schloß ist ein Lese-/Schreibsystem, wobei in dem letztgenannten die Information gelesen und danach der Befehl zur Schloßöffnung gegeben wird. Die den Schlüssel darstellende Informationskarte befindet sich zunächst noch im Schloß.
- Durch den den Schloßriegel freigebenden Öffnungsvorgang wird jedoch die Information in dem Schlüssel gelöscht.
- Die Verwürfelungseinrichtung des Schlosses gibt danach sofort eine neue Information in den Schlüssel, in dem diese gespeichert wird. Auch im Schloß wird die neue codierte Information gespeichert, so daß nach wie vor Schloß und Schlüssel zusammenpassen.
- Es besteht ferner die Soglichkeit, eine Ersatz-Spannungsquelle vorzusehen, die das erfindungsgemäße Schloß dann mit Spannung versorgt, wenn die normale Betriebsspannung desselben aus irgendwelchen Gründen ausgefallen sein sollte. Zu diesem Zweck ist an dem Schloß eine Art Steckkontakt vorzusehen, mittels dessen ein Anschlußkabel mit den Steuerkreisen des Schlosses verbunden werden kann und das entweder an einem Akkumulator oder an einer Batterie liegt oder mit einer stationären Spannungsquelle verbunden ist.
- Die erforderliche Batterie kann wegen der sehr geringen Ströme so klein sein, daß sie mit dem Schlüssel verbunden werden kann. In diesem Ersatzstromkreis muß eine zusätzliche Sicherung zum Schutz des Schlosses gegen eine mißbräuchlich angelegte Überspannung vorgesehen sein.
- Der befugte Schlüsselbesitzer kann jetzt, falls einmal die Betriebsspannung des erfindungsgemäßen Schlosses ausgefallen sein sollte, durch Einführung des Zuleitungskabels in den Steckkontakt die für die Betätigung des Schlosses erforderliche Spannung anlegen.
- Die Erfindung wird im folgenden an Handdes in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels derselben näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 das Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Schlüsselsystems, Fig. 2 die schematische Darstellung des Schlüssels hierfür und Fig. 3 die ebenfalls schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Schlosses mit Schloßöffnung.
- Danach betätigt die Lese-/Schreibeinheit 1 das Steuerwerk 2 des Schlosses, wodurch der nicht dargestellte Schloßriegel in die Schließ- oder Öffnungsstellung gebracht wird. Nach jedem Schließvorgang wird über die Verwürfelungseinrichtung 3 über das Steuerwerk 2 ein neuer Code in die Lese-/Schreibeinrichtung gegeben, wobei der gleiche, verwürfelte Code auch in der als Schlüssel dienenden Kunststoffkarte 4 gespeichert wird.
- Die Kunststoffkarte 4 ist mit einem Handgriff 5 ausgestattet.
- Gem. Fig.3 liegt die Lese-/Schreibeinheit 1 unmittelbar an einer Seitenwandung des Schlüsselloches, wobei die nur wenig Platz in Anspruch nehmende Elektronik 6 die hintere Begrenzung des Schlüsselloches bildet.
Claims (4)
- A.n s P r U c h e G. Schlüsselsystem, dessen Schloßriegel nach Abruf eines vorgegebenen, magnetisch, elektrostatisch, optisch usw. gespeicherten Code freigegeben wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der als Schlüssel dienende Informationsträger nach jeder Schloßbetätigung durch eine in dem Schloß vorgesehene Lese-/Schreibeinheit, die durch eine Verwürfelungseinrichtung mit einem neuen Code versehen ist, neu codiert wird.
- 2. Schlüsselsystem nach Anspruch 1, g e k e n n -z e i c h n e t durch einen nicht lösch- und umcodierbaren Generalschlüssel.
- 3. Schlilsselsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Verwürfelungseinrichtung ein Zeittaktgeber zugeordnet ist, der nach Ablauf vorgegebener Zeitintervalle eine Ver würfelung bewirkt.
- 4. Schlüsselsystem nach Anspruch 1 bis 3, g e -k e n n z e i c h n e t durch einen Steckkontakt zum Anschluß einer Ersatzspannungsquelle beim Ausbleiben der Betriebsspannung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792952104 DE2952104A1 (de) | 1979-12-24 | 1979-12-24 | Schluesselsystem, dessen schlossriegel nach abruf eines vorgegebenen, magnetisch, elektrostatisch, optisch usw. gespeicherten code freigegeben wird |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792952104 DE2952104A1 (de) | 1979-12-24 | 1979-12-24 | Schluesselsystem, dessen schlossriegel nach abruf eines vorgegebenen, magnetisch, elektrostatisch, optisch usw. gespeicherten code freigegeben wird |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2952104A1 true DE2952104A1 (de) | 1981-06-25 |
Family
ID=6089494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792952104 Withdrawn DE2952104A1 (de) | 1979-12-24 | 1979-12-24 | Schluesselsystem, dessen schlossriegel nach abruf eines vorgegebenen, magnetisch, elektrostatisch, optisch usw. gespeicherten code freigegeben wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2952104A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3225754A1 (de) * | 1982-07-09 | 1984-01-12 | Hülsbeck & Fürst GmbH & Co KG, 5620 Velbert | Verfahren zur schliesswirksamen wechselwirkung eines schluesselartigen teils mit einem schlossartigen teil |
DE3331357A1 (de) * | 1982-09-02 | 1984-03-08 | Elkem A/S, Oslo | Umkodierbares elektronisches schloss und verfahren zu dessen umkodierung |
-
1979
- 1979-12-24 DE DE19792952104 patent/DE2952104A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3225754A1 (de) * | 1982-07-09 | 1984-01-12 | Hülsbeck & Fürst GmbH & Co KG, 5620 Velbert | Verfahren zur schliesswirksamen wechselwirkung eines schluesselartigen teils mit einem schlossartigen teil |
DE3331357A1 (de) * | 1982-09-02 | 1984-03-08 | Elkem A/S, Oslo | Umkodierbares elektronisches schloss und verfahren zu dessen umkodierung |
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