DE333089C - Einrichtung zum Andrehen von nicht selbst anspringenden Motoren durch Druckluft - Google Patents

Einrichtung zum Andrehen von nicht selbst anspringenden Motoren durch Druckluft

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DE333089C
DE333089C DE1918333089D DE333089DD DE333089C DE 333089 C DE333089 C DE 333089C DE 1918333089 D DE1918333089 D DE 1918333089D DE 333089D D DE333089D D DE 333089DD DE 333089 C DE333089 C DE 333089C
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compressed air
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N7/00Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

Die bisher bekannt gewordenen, zum Andrehen von Automobil- und anderen nicht selbst anspringenden Motoren bestimmten, mit Druckluft arbeitenden Einrichtungen erfordern zum An- und.Um- bzw. Wiedereinstellen zuviel Bedienungshandgriffe, um allgemein praktische Anwendung finden -zu können.
Die vorliegende Erfindung stellt nun eine Einrichtung dieser Art dar, welche nur einen
to Handgriff als Bedienung beim Andrehen des Motors erfordert, während die zur Wiedergewinnung der verbrauchten Druckluft nötigen Umschaltungen und die Wiedereinstellung für die Andrehfunktion vollkommen selbsttätig erfolgen.
Einen wesentlichen Teil der in der Zeichnung dargestellten Einrichtung bildet in bekannter Weise eine aus Zylinder 1, Kolben 2, Schubstange 3, Kurbel 4, Steuerwelle 5, Ventilstößel 6 und den Ventilen 7 und 8 bestehende Hilfsmaschine, welche zweckmäßigerweise mehrfach mit entsprechend versetzten Kurbeln angeordnet wird. Durch Zahnräder-, Ketten-(15, 16, 17) oder andere geeignete Getriebe so-
«5 wie eine Reibungskupplung 18, Tg, welche durch eine Feder 20 geöffnet und durch einen in dem Zylinder gleitenden, durch Druckluft betriebenen Kolben 22 .geschlossen wird, stehen die Kurbelwellen des Motors 23 und der Hilfsmaschine ebenfalls in bekannter Weise in kraftschlüssiger Verbindung miteinander.
Das Neue der vorliegenden Einrichtung ergibt sich aus Folgendem. Auf der von der Kurbelwelle mit gleicher Winkelgeschwindigkeit angetriebenen Steuerwelle 5 sitzt ein Fliehkraftregler io, 11,12, 13, dessen nach innen gerichtete Arme seiner .Winkelhebel 13 in einer Ringnut der Lagerbüchse 14 gleiten, so daß durch die radialen Bewegungen der Gewichte 12 eine achsiale Verschiebung der Steuerwelle hervorgebracht wird mit der Wirkung, daß bei geschlossenen Gewichten der Nocken 9 den Ventilstößel 6 und durch diesen das Ventil 7 hebt, wodurch das Ventil als Einlaßventil für den Betrieb der Hilfsmaschine als Andrehmotor gesteuert wird.
Die zur Schließung der Kupplung und zum Betriebe der Hilfsmaschine als Andrehmotor erforderliche Druckluft wird durch die Rohrleitung 24 einem Sammelbehälter entnommen. Das diese Leitung abschließende Ventil 25 wird durch einen auf der Welle 26 sitzenden Daumen 27 während seiner mittels des Handhebels 28 ausgeführten Rechtsdrehung der Welle geöffnet. Gleichzeitig hat sich das aus dem Raum Sg ins Freie mündende, von dem zweiten Daumen 30 betätigte Ventil 31 geschlossen, so daß nunmehr die Druckluft durch den Raum 29 und die Verteilungsleitung 32 in die Hilfsmaschine und in den Zylinder 21 übertritt. Die Kupplung wird folglich hierdurch geschlossen, die bei geringer Umdrehungsgeschwindigkeit vom Regler als Motor gesteuerte Hilfsmaschine als solcher betätigt und der Hauptmotor hierdurch angedreht. Die verbrauchte Druckluft entweicht hierbei durch die vom Kolben freigegebenen Schlitze 33.
Sobald nun die Kolben des Hauptmotors selbst Gasdruck erhalten, steigt die Geschwindigkeit beider Maschinen schnell bis zu der Größe, bei welcher der Regler den Nocken 9 dem Bereich des Stößels 6 entrückt. Die
Hilfsmaschine wirkt nunmehr als Pumpe, indem der Kolben durch das Ventil 8 Luft einsaugt, auf dem Rückwege zusammenpreßt und durch das jetzt lediglich als Rückschlagventil wirkende Ventil 7, Leitung 32, Raum 29, Ventil 25 und Leitung 24 in den Sammelbehälter hinüberdrückt. Ist dann der festgesetzte Höchstdruck im Sammelbehälter wieder erreicht, so tritt überschüssige Druckluft durch das dementsprechend belastete Überdruckventil 34 in den Raum 35., und von hier in den Zylinder 36 und treibt den mit dem Handhebel 28 verbundenen Kolben 37 hinaus, die Daumenwelle 26 hierdurch zurückdrehend, das Ventil 25 schließend und das Ventil 31 öffnend, durch welches der Druck aus dem Raum 29, der Leitung 32 und dem Zylinder 21 entweicht, so daß die Feder 20 die Kupplung öffnen kann und hierdurch die Hilfsmaschine zum Stillstand kommt, wobei diese gleichzeitig vom Regler wieder als Andrehmotor geschaltet wird. 1 Die Druckluft im Raum 35 und im Zylin- j
der 36 entweicht sodann durch eine vom KoI- j
ben 37 am Ende seines Hubes freigegebene \
Öffnung 38. Die bei der Rechtsdrehung der Welle durch Hineinschieben des Kolbens im ] Zylinder 36 und Raum 35 entstehende Druck- ; erhöhung kann durch einen entsprechend ' großen Inhalt von 35 so niedrig gehalten ' werden, daß ein Zurückschnellen des Hebels . praktisch ausgeschlossen ist, insbesondere, wenn ; der Daumen 27 in der Endstellung für den : Zapfen des Ventils 25 eine Rast erhält.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung "zum Andrehen von nicht selbst anspringenden Motoren durch Druckluft mittels einer wechselweise als Motor oder als Pumpe wirkenden Hilfsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Hilfsmaschi'ne angetriebener Fliehkraftregler (10, 11, 12, 13) diese bei geringeren Umdrehungsgeschwindigkeiten als Motor, bei größeren Geschwindigkeiten als Pumpe steuert. ·
2. Einrichtung zum Andrehen von Motoren nach Anspruch 1, mit einer mittels Handhebels (28) zu betätigenden Welle (26), durch die mittels Daumens (27) ein Druckluf tzuleitungsventil (25) zwecks Schließens der Kupplung und zum Betriebe der Hilfsmascbine als Druckluftmotor geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Wiederaufspeichern von Druckluft durch die Hilfsmaschirie als Pumpe eine entstehende Überdruckluftmenge durch ein entsprechend belastetes Ventil (34) in einen Zylinder (36) entweicht, dessen Kolben (37) durch Zurückdrehen der Daumen welle (26) das Leitungsventil (25) schließt, durch öffnen eines weiteren Ventils (31) durch einen Daumen (30) die den Kupplungskolben (22) belastende Druckluft und durch
Fi eigabe einer Öffnung (38) in der Zylindei wand die ihn selbst belastende Druckluft ins Freie entläßt.
Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEUKLCKl I}» 1/L
DE1918333089D 1918-07-07 1918-07-07 Einrichtung zum Andrehen von nicht selbst anspringenden Motoren durch Druckluft Expired DE333089C (de)

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