DE170690C - - Google Patents

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DE170690C
DE170690C DENDAT170690D DE170690DA DE170690C DE 170690 C DE170690 C DE 170690C DE NDAT170690 D DENDAT170690 D DE NDAT170690D DE 170690D A DE170690D A DE 170690DA DE 170690 C DE170690 C DE 170690C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2760/00Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
    • F01L2760/007Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for starting two stroke engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

PATENTAMT.
JVU70690 KLASSE 46 b.
mittels Druckluft.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anlaß- und Umsteuervorrichtung für Explosionskraftmaschinen, mittels welcher die Maschine in bekannter Weise durch Druckluft in beiden Drehrichtungen angelassen werden kann, sowie durch Einführen von Druckluft in den Zylinder ,zum Stillstand kommt und ihre Drehrichtung ändert.
Das Wesen dieser Anlaß- und Umsteuervorrichtung besteht darin, daß zwei den Zylinder mit dem Druckluftbehälter bezw. mit der Außenluft verbindende Ventile, sowie die • Einspritzdüse durch je eine Nockenscheibe für Vorwärts- und Rückwärtsgang gesteuert werden, die alle gemeinsam auf einer einzigen Welle sitzen, und daß ferner die von den Nockenscheiben unmittelbar beeinflußten Teile der Bewegungsgestänge derart in ihrer gegenseitigen Stellung voneinander abhängig sind, daß je nach Stellung des gemeinsamen Steuerhebels stets nur entweder die Einspritzdüse oder die Ventile für \7or- oder Rückwärtsgang gesteuert werden.
Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsform der Vorrichtung in Verbindung mit einer einfach wirkenden Zweitaktexplosionskraftmaschine mit besonderer Ladepumpe c (Fig. 1) und steuerndem Kolben ρ dar. Der Kolben der Ladepumpe c ist gegenläufig zum Hauptkolben ρ angeordnet. Der Pumpenkolben saugt beim Niedergang Außenluft durch die Ventile e e ein. Beim Hochgang wird diese Luft zunächst verdichtet, um am Ende des Hubes, wenn der niedergehende Maschinenkolben ρ die Kanäle α und b geöffnet hat, durch Kanal b in den Arbeitszylinder überzutreten. Der Pumpenzylinderinhalt ist größer als der Arbeitszylinderinhalt, so daß ein Teil der Luft durch Kanal α austritt und die Verbrennungsgase vollständig hinausgewaschen werden. Beim Hochgang verdichtet der Kolben ρ die Luft im Arbeitszylinder, nach- !dem er die Kanäle α und b verschlossen hat. Die Einführung von Brennstoff erfolgt bei flüssigem Brennstoff beispielsweise durch eine Düse d, die im geeigneten Augenblick geöffnet wird. Die Düse d wird von einer unrunden Scheibe (Nockenscheibe) /, welche auf einer von der Kurbelwelle der Maschine durch Kette oder dergl. mit gleicher Umlaufszahl angetriebenen Welle q sitzt, mittels Stange /' und Hebels d1 gesteuert.
Zum Anlassen und Umsteuern der Maschine ist folgende Einrichtung getroffen:
Auf dem Zylinder sind zwei Ventile m und η angeordnet, die zum Ein- und Auslassen von Druckluft dienen. Beim normalen Gang der Maschine sind diese Ventile stets geschlossen, haben also auf den Gang der $0 Maschine keinen Einfluß. Dagegen sind sie beim Anlassen und Umsteuern von Bedeutung. An den die Ventile m und η steuernden Hebeln m1 und nl greifen je zwei Stangen hl, &1 bezw. Z1, i1 an (Fig. 2). Jeder Stange entspricht eine Nockenscheibe h bezw. k,l,i der WeIIe^. Ferner ist auch der Hebel d \ der Düse d mit einer zweiten Stange gl verbun-

Claims (1)

  1. den, der einer Nockenscheibe g der Welle q entspricht. Sämtliche Stangen I1, i1, g1,/', h\ k1 sind durch Lenker mit dem Steuerhebel s (Fig. i) derart verbunden, daß je nach Einstellung dieses Hebels in eine der Stellungen I, 2, 4, 5 entweder.die Stangen/1 oder die Stangen hl und i' oder die Stangen kx und /' oder endlich die Stange g1 über der Welle q stehen, so daß sie bei Drehung der
    ίο Welle q von den zugehörigen Nockenscheiben bewegt werden. Bei Stellung ι, die in der Zeichnung dargestellt ist, wird die Einspritzdüse durch das Getriebe/,/1 derart gesteuert, daß die Maschine vorwärts läuft; bei der entgegengesetzten Stellung 5 wird sie für Rückwärtsgang durch g, g1 gesteuert. Diese Stellungen entsprechen dem normalen Vor- und Rückwärtsgang der Maschine. Bei allen anderen Stellungen ist die Düse außer Tätigkeit, finden also keine Explosionen statt. Bei Stellung 2 wird durch h, hl das Drucklufteinlaßventil m, durch i, P das Auslaßventil η für Vorwärtsanlassen gesteuert, während bei der Stellung 4 die gleiche Steuerung
    .25 für Rückwärtsanlassen durch k, k1 und /, ll erfolgt. Stellung 3 ist die Haltstellung.
    Soll die Maschine z. B. vorwärts angelassen werden, so wird der Steuerhebel s aus der Stellung 3 in die Stellung 2 geführt. Es wird dabei angenommen, daß der Kolben ρ und der Nocken der Scheibe h oben stehen, also der Stellung der Zeichnung entgegengesetzt. Man kann diese Annahme machen, da sich bei Verbindung mehrerer Maschinen in der bereits angegebenen Weise stets eine der Maschinen in dieser Stellung befindet. Beim Überführen des Hebels s von Stellung 3 nach Stellung 2 trifft also die Stange h mit ihrem Ende auf den obenstehenden Nocken der Scheibe h und wird dadurch angehoben, so daß sich das Ventil m öffnet und Druckluft in den Zylinder eintritt, die den Kolben abwärts treibt. Beim Hochgang des Kolbens ρ wird das Ventil« geöffnet, während Ventil?« geschlossen'ist, so daß eine Verdichtung nicht eintritt. Ist die Maschine auf diese Weise vorwärts angelaufen, so wird der Hebel s in die Stellung 1 weiterbewegt, so daß nun der Antrieb/, f1 der Düse d ein- und der Antrieb der Ventile m und η ausgeschaltet wird. Entsprechend verfährt man, um die Maschine vom Stillstand rückwärts anlaufen zu lassen, nur daß man hier über die Stellung 4 nach der Stellung 5 geht.
    Will man die Maschine von Vorwärts- auf Rückwärtsgang umsteuern, so führt man den Steuerhebel aus Stellung 1 zunächst unmittelbar in die Stellung 4. Dadurch wird die Düse d außer Wirkung gesetzt, während die Druckluftventile für Rückgang gesteuert werden. Die Druckluft wirkt also der Kolbenbewegung entgegen, so daß die Maschine rasch zum Stillstand kommt und sofort in entgegengesetzter Richtung anläuft, worauf der Hebel auf Stellung 5 geführt wird. Entsprechend wird beim Umsteuern von Rückwärts- auf Vorwärtsgang der Steuerhebel aus Stellung 5 auf Stellung 2 und dann auf Stellung 1 geführt.
    Die zum Anlassen und Umsteuern erforderliche Druckluft kann man durch einen von der Maschine betriebenen Kompressor ständig erzeugen und in einem genügend großen Behälter aufspeichern. Die Pressung wird zweckmäßig etwas höher gewählt als der höchste Verdichtungsdruck der Maschine. Es empfiehlt sich außerdem, eine von der Maschine unabhängige Reservepumpe zum Aufpumpen des Behälters vorzusehen.
    Pate ν T-A ν SPRU c η :
    Vorrichtung zum Anlassen und Umsteuern von Explosionskraftmaschinen mittels Druckluft, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ventile (m, n) zur Verbindung des Zylinders mit dem Druckluftbehälter bezw. mit der Außenluft, sowie die Einspritzdüse (d) durch je eine Nockenscheibe für Vorwärts- und je eine für Rückwärtsgang gesteuert werden, die alle gemeinsam auf einer einzigen Welle sitzen, und daß die von den Nockenscheiben unmittelbar beeinflußten Teile der Bewegungsgestänge derart in ihrer gegenseitigen Stellung voneinander abhängig sind, daß je nach der Stellung des gemeinsamen Steuerhebels stets nur entweder die Einspritzdüse oder die Ventile für Vor- oder Rückwärtsgang gesteuert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    gedrückt in Der Reichsdruckerei.
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