DE189158C - - Google Patents

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DE189158C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/08Actuation of distribution members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 27b. GRUPPE
HERMANN ENGELHARDT in WÜRZEN.
Vorrichtung zur Regelung der Luftleistung eines Kompressors.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Regelung der Luftleistung eines Kompressors durch Wiederhinausschieben eines Teils der angesaugten Luft während des Druckhubes. Von bekannten Vorrichtungen, welche zu diesem Zwecke mit einer Zusatzsteuerung versehen sind, unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die Zusatzsteuerung als Hilfssaugorgan arbeiten kann.
ίο Als Beispiel diene Fig. i. Das normale Saugorgan des Kompressors ist darin als Schieber 5 dargestellt, der durch den Kanal k die Luft in den Zylinder eintreten läßt. Seine Laufbüchse / wird von einem zweiten Schieber, dem Regulierschieber S1 umgeben, der durch das Exzenter E angetrieben wird. Gibt dieser Schieber seinen Kanal Ar1 während einer Zeit frei, in der sich der Kolben ihm nähert, so verläßt ein Teil der im Zylinder befindlichen Luft den letzteren durch den Kanal r im Saugschieber 5 und durch Ar1. Erst nach Abschluß von k1 durch S1 beginnt die Verdichtung der noch im Zylinder befindlichen Luft.
Aus Fig. 4 ist die Wirkungsweise des Schiebers in bezug auf das entstehende Kompressordiagramm für drei der Erläuterung günstige Stellungen aufgezeichnet worden. Angenommen, Exzentrizität und Deckung sei für S und S1 die gleiche, so kann für beide Schieber der Kreis / als gültig angesehen werden; beide Schieber wirken als Saugschieber, es ergibt sich das Diagramm a11\ g e der Volleistung. Wird der Schieberkreis des Regulierschiebers in die Stellung II durch Drehung des Exzenters E gebracht, so fällt die Eröffnung von Ar1 teilweise vor die Erreichung des Totpunktes t2, teilweise hinter dieselbe, d. h. der Schieber S1 wirkt erst als Einlaß-, dann als Auslaßschieber; es entsteht das Diagramm a1 c1 f e.
In Stellung III des Regulierschieberkreises beginnt die Eröffnung erst in t2. S1 wirkt nur noch als Auslaßschieber; es entsteht das Diagramm d1 h, es wird nur noch Luft in den schädlichen Raum zur Erhaltung des ruhigen Ganges hinein verdichtet, die Leistung ist gleich Null.
Ein Vorteil der Steuerung besteht weiterhin darin, daß der Kanal ^r1 für jede Stellung voll geöffnet wird.
Als bauliches Mittel zur Veränderung des Voreilwinkeis des Exzenters E ist in Fig. 2 ein Achsendruckluftregler angeführt. K ist der fest auf der Welle sitzende Kolben desselben, während das Gehäuse H mit den Exzentern E E drehbar angeordnet ist. Durch die Bohrung b tritt Luft aus dem Windkessel zwischen Kolben und Gehäuse und dreht letzteres. Der Drehwinkel wird dem jeweiligen Luftdruck entsprechend durch eine Feder/ bestimmt. In Fig. 3 geschieht die Drehung von E durch das bekannte Dreiradgetriebe. R1 sitzt, an E befestigt, mit diesem lose auf der Welle, während R2 an ihrer Drehung teilnimmt. Durch Schwenken von R3 um die Achse durch den Regler G wird das Exzenter gegen die Welle verdreht.
In Fig. 5 und 6 ist als regelndes Glied ein Ventil V eingeführt. Es wird mittels Rollhebels h und Daumen d in anderer Lösung des Antriebs durch eine besondere Welle n>x bewegt, die z. B. durch ein Getriebe nach Fig. 3 gegen die Kompressorwelle verdreht werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch : Vorrichtung zur Regelung der Luftleistung eines Kompressors, bei welcher für jede Zylinderseite eine einstellbare Zusatzsteuerung angeordnet ist, dadurch ge- ■ kennzeichnet, daß diese Zusatzsteuerung als Hilfssaugorgan arbeiten kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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