DE202988C - - Google Patents

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DE202988C
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piston
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exhaust valve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2760/00Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
    • F01L2760/003Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for switching to compressor action in order to brake
    • F01L2760/004Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for switching to compressor action in order to brake whereby braking is exclusively produced by compression in the cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bremsen von Kraftfahrzeugen durch geeignete Steuerung des mitlaufenden Motors.
Sperrt man bei einem arbeitenden Viertaktmotor die Saugleitung ab, . so gleichen sich Saug- und Druckhub hinsichtlich der Arbeitsleistung aus, und dieselben rufen außer den passiven Widerständen keinen weiteren Widerstand hervor. Die beiden darauf folgenden Hübe, die der mit Expansion verknüpften Explosion und dem Auspuff entsprechen, rufen gegen Ende einen Widerstand hervor, welcher von der teilweisen, durch die Abwärtsbewegung des Kolbens hervorgerufenen Leere herrührt, welch letztere gleich bei Beginn der Aufwärtsbewegung des Kolbens infolge der Wiederherstellung des atmosphärischen Druckes im Augenblick der Er-
20' öffnung des Auspuffventils ausgefüllt wird. Diese bekannte Anordnung gestattet eine wirksame Bremswirkung, welche jedoch nicht für alle Fälle ausreichend ist. .
Um die Bremswirkung noch zu steigern, werden gemäß vorliegender Erfindung auf der die Nockenscheibe für den Auspuff tragenden Welle noch zwei weitere Nocken A und B angeordnet, die in bezug auf den Nocken C die aus Fig. 1 ersichtliche Lage erhalten.
Diese beiden Nocken A und B treten nach erfolgter Längsverschiebung der sie tragenden Welle in Wirksamkeit, wobei die Winkelstellung dieser Welle in bezug auf die der Kurbelwelle unverändert bleibt.
Der Nocken A bezweckt das Anheben des Auspuffventils in dem Augenblick, wo der Kolben die Stellung erreicht, die dem Ende ■ der Saugperiode entspricht, sowie das Schließen dieses Ventils, sobald der Kolben beginnt, sich für den Kompressionshub aufwärts zu bewegen.
Der Nocken B bezweckt das Anheben des Auspuffventils in dem Augenblick, wo der Kolben die Stellung erreicht, die dem Ende der Kompressionsperiode entspricht, sowie das Schließen dieses Ventils, sobald der Kolben den oberen Totpunkt überschritten hat und den Expansionshub beginnt.
Die neue Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Zum Bremsen wird die Verbindung mit Karburator vollständig abgesperrt und die die Nocken für den Auspuff tragende Welle achsial verschoben, um so die Nocken A und B an der Rolle D der Auspuffventilspindel-55 vorbeizuführen (Fig. 2). Gesetzt, der Kolben
sei am oberen Hubende beim Beginn der Saugperiode oder des ersten Hubes T1 (Fig. i). Da während dieser Periode die Verbindung mit dem Karburator geschlossen ist, so entsteht eine teilweise Leere über dem Kolben, wodurch ein gewisser Widerstand i?1 während dieses ersten Hubes hervorgebracht wird. Arn Hubende angelangt, hebt der Nocken A während des Überschreitens des
ίο unteren Totpunktes das Auspuffventil, durch welches Luft strömt, die den Zylinder füllt. Bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens, d. h. beim zweiten Hub T2, muß der Kolben, sobald das Saugventil geschlossen wird, die Kompressionsarbeit der eingeführten Luft überwinden, wodurch ihm ein zweiter Widerstand R2 entgegenwirkt.
Am Ende dieses Kompressionshubes wird durch den Nocken B das Auspuffventil angehoben, durch welches die verdichtete Luft herausströmt, und hierauf, d. h. in dem Augenblick, wo der Kolben sich wieder abwärts bewegt und der Expansionshub TB stattfindet, von neuem geschlossen. Da diese verdichteten Gase ausgestoßen werden und die Verbindungen nach außen stets geschlossen bleiben, so entsteht wie beim ersten Hub eine teilweise Leere, die der Kolbenbewegung einen dritten Widerstand RB entgegensetzt. Erreicht der Kolben das untere Hubende, so eröffnet sich das Auspuffventil in normaler Weise unter Einwirkung des gewöhnlichen Nockens, wodurch der in der Auspuffleitung enthaltenen Luft ermöglicht wird, die unter dem Kolben entstandene Leere auszufüllen. Bei der darauf folgenden Aufwärtsbewegung des Kolbens, d. h. beim vierten Hub T"4 wirkt auf den Kolben keine Kraft ein, so daß die Bewegung desselben und das Heraustreiben der in den Zylinder eingetretenen Luft durch das offene Ventil nicht unterstützt werden.
Diese Vorgänge erzeugen durch ihre Aufeinanderfolge, also während vier halben 'Kurbeiumdrehungen, außer den an sich hohen passiven Widerständen auch noch während drei halben Umdrehungen nennenswerte Widerstände. . ,
Die Erfahrung lehrt, daß die Widerstandsarbeit eines in dieser Weise arbeitenden Motors, um 50 Prozent größer ist, als die Arbeitsleistung des gleichen bei voller Kraft arbeitenden Motors.
Die achsiale Abschiebung der die Auspuffnocken tragenden Welle kann verschiedenartig bewirkt werden. " Fig. 3 veranschaulicht eine Lösung, bei der das Ende der die Nockenscheibe tragenden Welle mit einer Kappe a versehen ist, welche unter Einwirkung eines bei c eingelenkten Hebels b steht. Dieser Hebel ist am anderen Ende d mit einer Stange e gekuppelt, die mit dem Fußwinkel- ■ hebel f verbunden ist. Für gewöhnlich wird das Pedal durch Federn in angehobener Stellung gehalten, so daß die Nocken A und B die Stellung einnehmen, bei der sie die Auspuffventile nicht anheben. Durch Niederdrücken des Pedals dagegen wird die die Nocken tragende Welle so verstellt, daß die Nocken A und B unter die Rolle der Spindel gelangen, welche das entsprechende Auspuffventil anhebt..
Gleichzeitig wird durch eine geeignete Einrichtung die Verbindung mit dem Karburator abgesperrt, wenn dies in anderer Weise nicht bereits stattgefunden hat. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ......
    Vorrichtung zum Bremsen von Kraftfahrzeugen' mittels des Motors,, dadurch gekennzeichnet, daß jede Auspuffnockenscheibe mit zwei zusätzlichen Nocken (A, B) versehen ist, die das Auspuffventil anheben, sobald die die Auspuffnockenscheibeh, (C) tragende Steuerwelle (e) achsial verstellt worden ist, wobei die Winkelstellung der Steuerwelle in bezug auf die Kurbelwelle unverändert bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin.' gedruckt in der REicHsbRücKEREi.
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