DE302425C - - Google Patents

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DE302425C
DE302425C DENDAT302425D DE302425DA DE302425C DE 302425 C DE302425 C DE 302425C DE NDAT302425 D DENDAT302425 D DE NDAT302425D DE 302425D A DE302425D A DE 302425DA DE 302425 C DE302425 C DE 302425C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2760/00Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
    • F01L2760/003Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for switching to compressor action in order to brake
    • F01L2760/004Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for switching to compressor action in order to brake whereby braking is exclusively produced by compression in the cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

Zur Bremsung (besonders für solche von längerer Dauer) von ' Motorfahrzeugen benutzt man .zweckmäßig den zu diesem Zweck hergerichteten Motor. Es sind verschiedene Arten von solchen Motorbremsen bekanntgeworden. So hat Legrand eine Motorbremse angegeben, die einen Teil des Auspuffrohres als Sammler der vom Kolben hineingepreßten Luft benutzt. Um den Motor in diese Bremsvorrichtung umzuwandeln sind jedoch viele Bauteile nötig, wie ein Ventil zur Umstellung der Gasleitung auf Luftzufuhr, ein Ventil im Auspuffrohr nebst den dazu gehörenden Hebeln und Sperrvorrichtungen. Die Bremswirkung ist gering, weil nur ein Kolbenhub auf zwei Kurbelumdrehungen zur Bremsung !herangezogen wird. Eine- bessere Bremswirkung erzielen P a η h a r d und L e ν a s s ο r mit ihrer Vorrichtung, die jedoch folgende Nachteile hat: i. ist es nötig, in die Gasleitung ein Umstellventil einzuschalten und zu betätigen, 2. wird das Auspuffventil auf je zwei Kurbelwellenumdrehungen dreimal, das Saugventil einmal angehoben und geschlossen, was bei größerer Umdrehungszahl des Motors einen erheblichen Verschleiß des Auspuffventils und seiner Betätigungsorgane hervorruft; 3. wird während des Abwärtshubes des Kolbens bei geschlossenen Ventilen Öl in den Verdichtungsraum gesaugt, welches Zündung-sstörungen hervorruft. Die vorliegende Erfindung soll diese Mängel vermeiden. Sie besteht darin, daß die Nockenwelle um i8o° gegen die Saugventilnocken versetzte Bremsnocken besitzt, welche bei der Verschiebung der Welle zwecks Bremsung nach Abschluß des Saugventils das Auspuffventil verstellen. Die Bauteile sind auf ein Mindestmaß zurückgeführt. Die Umstellung der Gasleitung auf Luft ist vollständig weggefallen, Vakuum wird nicht erzeugt, Zündungsstörungen werden somit vermieden, das Saugventil ruht während der Bremsung fest auf seinem Sitz, das Auspuffventil wird während jeder Motorumdrehung nur einmal angehoben.
Die bekannten Motorbremsvorrichtungen mußten,, wenn der Führer zu halten beabsichtigte, zuerst von Hand ausgeschaltet werden, damit der Motor zur Weiterfahrt im Gange blieb. Dies machte die wirtschaftliche Ausnützung der Bremse im Stadtgebiet unmöglich. Die nachstehend gezeigte zwangläufige Verbindung der Bremse mit dem Kupplungshebel vereinfacht die Bedienung der Bremse erheblich und gestattet deren Benutzung auch bei Fahrten in belebten Straßen.
Die Nockenwelle α (Fig. ι) ist von Hand oder Fuß in der Längsrichtung verschiebbar eingerichtet und besitzt außer den bekannten Saug- (b) und. Auspuff nocken (c) zwei weitere Nocken d, die bei der Verschiebung unter das Hubmittel e des Auspuffventils kommen und dies (jeweils annähernd) im oberen Totpunkte öffnen und im unteren schließen, während das Saugventil bei der Bremsung geschlossen gehalten wird. /, /, / sind Anläufe zu den Nocken, um die Längsverschiebung der Welle während des Laufes des Motors zu

Claims (2)

  1. ermöglichen. Die Nocken mit ihren Anläufen sind so angeordnet, daß das Saugventil zuerst geschlossen wird, bevor die Anläufe der Bremsnocken d, d in Tätigkeit gelangen.
    Die Verschiebung der Nockenwelle α erfolgt zweckmäßig durch einen Fußhebel g·;.-beim Loslassen zieht die Feder h die Welle wieder in ihre Arbeitsstellung. -Die Welle kann auch durch einen an dem .Spritzbrett
    ίο (oder auf dem Lenkrade des Wagens) angebrachten Hebel« eingeschaltet werden. Um das Stehenbleiben des Motors beim Auskuppeln zu verhindern, wird der Einschalthebel zweckmäßig mit dem Kupplungshebel k durch die Stange Γ in zwangläufige Verbindung ge-. bracht. Ist die Motorbremse eingerückt und der Fahrer gezwungen zu halten, so braucht er nur den Auskupplungshebel k zu treten, um die Nockenwelle α in Arbeitsstellung zu brin-
    ao gen. Durch die im Schwungrad aufgespeicherte Energie wird der Motor zur Weiterfahrt wieder in Gang gesetzt.
    Fig. 4 zeigt die Bremsnocken im Querschnitt,
    Fig. 5 zeigt den Auspuffnocken im Querschnitt, . '
    Fig. 6 zeigt den Saugnocken im Querschnitt,
    Fig. 7 zeigt das Diagramm des Auspuffventils,
    Fig. 8 zeigt das Diagramm des Saugventils,
    Fig. 9 zeigt das Diagramm des Auspuffventils bei eingeschalteter Motorbremse.
    »Ein Aus« bezeichnet Ein- bzw. Aus-
    -<-■ V
    schaltrichtung der Motorbremse.
    Die punktiert eingezeichneten Nocken (Fig. ι) zeigen die Nockenstellung für die Bremsung.
    ■.Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Bremsen von Kraftfahrzeugen mittels Verdichtungsdruckes, dadurch gekennzeichnet, daß die in ,der Längsrichtung verschiebbare Nockenwelle des Motors so ausgebildet ist, daß bei ihrer Verschiebung zur Bremsung das Saugventil geschlossen wird, bevor die um i8o° versetzten Bremsnocken das Auspuff ventil annähernd im oberen Totpunkte öffnen und im unteren schließen. .'.·...
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Bremsung durch einen von Hand zu betätigenden Hebel eingeleitet wird und beendigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß beim Entkuppeln des. Motors die Bremsung zwangläufig beendigt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943019C (de) * 1952-05-14 1956-05-09 Daimler Benz Ag Durch Handhebel betaetigte Auspuffmotorbremse
DE1057820B (de) * 1952-06-16 1959-05-21 Daimler Benz Ag Auspuff-Motorbremse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943019C (de) * 1952-05-14 1956-05-09 Daimler Benz Ag Durch Handhebel betaetigte Auspuffmotorbremse
DE1057820B (de) * 1952-06-16 1959-05-21 Daimler Benz Ag Auspuff-Motorbremse

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