DE734294C - Vorrichtung zum Anlassen von Brennkraftmaschinen mittels eines Druckluftmotors - Google Patents

Vorrichtung zum Anlassen von Brennkraftmaschinen mittels eines Druckluftmotors

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Publication number
DE734294C
DE734294C DES138275D DES0138275D DE734294C DE 734294 C DE734294 C DE 734294C DE S138275 D DES138275 D DE S138275D DE S0138275 D DES0138275 D DE S0138275D DE 734294 C DE734294 C DE 734294C
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DE
Germany
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internal combustion
compressed air
combustion engine
started
spring
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Expired
Application number
DES138275D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Luigi Orlando
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AN POMPE INIEZIONE CAS Soc
Original Assignee
AN POMPE INIEZIONE CAS Soc
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N7/00Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anlassen von Brennkraftmaschinen mittels eines Druckluftmotors. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die geeignet ist, nicht nur selbsttätig eine Brennkraftmaschine anzuwerfen, sondern auch dann selbsttätig in Wirkung zu treten, wenn die Umdrehungszahl der Brennkraftmaschine unter eine bestimmte Grenze sinkt, so daß ein Stillstand der Maschine eintreten könnte.
Um diese Aufgabe zu lösen, wird eine Kombination von zwei Einrichtungen benutzt, die beide unter der Kontrolle eines von einer Pumpe erzeugten Flüssigkeitsdruckes, insbesondere des Öldruckes der Schmierpumpe, stehen.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch ein Absperrventil für die zum Antrieb des Druckluftmotors dienende Druckluft in Verbindung mit einer Kupplungsvorrichtung zwischen der Brennkraftmaschine und dem Druckluftmotor, wobei das Ventil und die Kupplungsvorrichtung selbsttätig durch den von einer Pumpe, vorzugsweise der Schmierpumpe der Brennkraftmaschine, erzeugten Öldruck gesteuert werden, so daß das federbelastete Kolben- oder Kapsel ventil in geeigneter Weise eingestellt wird und den Zutritt der Druckluft absperrt, sobald die anzulassende Brennkraftmaschine ihre Umdrehungszahl mit eigenen Mitteln erhöht, und so daß der Anlaßmotor, wenn der Leitungshahn offen ist, jedesmal selbsttätig sich in Bewegung setzt, sobald die Brennkraftmaschine aus irgendeinem Grunde zum Stillstand kommen will, wobei die zwischen dem Anlaßmotor und der anzulassenden Brennkraftmaschine angeord-
7342ί)4
nete Kupplungsvorrichtung, die mit der Wirkung des selbsttätigen Ventils und infolgedessen mit derselben für dessen Steuerur dienenden Öldruckleitung verbunden ist, einem federbelasteten Kolben oder federbelasteten Kapsel und einer Verzahnet! besteht, sich nur öffnet, wenn die anzulassend^ Maschine ihre Wirkung mit eigenen Mitteln beginnt, und sich selbsttätig mittels der Fe-ίο derbelastung schließt, wenn die anzulassende Maschine aus irgendeinem Grunde zum Stillstand kommt.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes . beispielsweise dar.
Fig. ι zeigt die Anlaßvorrichtung schematisch teilweise in Außenansicht und teilweise im Schnitt;
Fig. 2 ist in größerem Maßstabe ein Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt teilweise in Außenansicht und teilweise in axialem Schnitt eine Abänderung der \rorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 4 und 5 zeigen teilweise in senkrech- 1 tem Schnitt und teilweise in Außenansicht zwei verschiedene Ausführungsformen der , zwischen dem Hilfsmotor, der mit Druckluft arbeitet, und dem Anlaßmotor eingeschalteten '. Kupplungsvorrichtung. ■ j
Die Welle der Brennkraftmaschine 1 (Fig. 1) ist mittels einer Vorrichtung mit Leerlauf 2 mit der Welle 3 eines Druckluftmotors 4 verbunden. Das Leerlaufrad 2 bezweckt, die Verbindung der Welle 3 mit der Welle des Motors ι zu sichern, indem es dafür Sorge trägt, daß die Umdrehungsverbindung nur im Drehungssinne des Anlaßmotors stattfindet, d. h. im Drehungssinne des anzulassenden Motors.
Gemäß Fig. 3 ist zwischen der Welle 1 des anzulassenden Motors und der Welle 3 des Hilfsmotors zusätzlich zu der Leerlaufradanordnung 2 ein Getriebe mit Reduktionsverhältnis 5 zum Anlassen des Motors vorgesehen.
Die Kupplung zwischen der Welle des Motors ι und der Welle 3 des Anlaßmotors kann auch gemäß Fig. 4 bewirkt werden, wenn man. statt der Leerlaufradeinrichtung eine Kupplung 6 mit Sägezähnen verwendet. Die Welle 7 kann sich mit den Zähnen kuppeln oder entkuppeln, indem man sie axial in der Kupplung mit Umfangsverzahnung 8 verschiebt, die sie mit der Welle 3 ,des Anlaßmotors 4 verbindet.
Die von dem Träger 9 geführte Welle ist mit der elastischen Membran oder Kapsel oder Gebläse 10 verbunden, dessen Boden 11 dicht auf der Welle 7 befestigt ist, während sein anderer Boden auch dicht mit dem Dekkel 12 verbunden ist, welcher die Kammer 13 hermetisch abschließt. Das Gebläse 10 kann gemäß Fig. 5 durch einen Kolben 15 ersetzt werden, der auf der Welle 7 befestigt ','.igt und sich abclichtend in dem Zylinder 14 *""* ^'.schiebt. Der Kolben 15 teilt das Innere Zylinders 14 in zwei Kammern, eine .ammer 29, die gegen die Sägezahnkupplung 6. hermetisch abgeschlossen ist. und die Kammer 16, die mit der Außenluft in Ver- -bindung steht.
Sowohl in dem Falle, wo das Gebläse 10
verwendet wird, als auch in dem Falle, ivo der Kolben 15 verwendet wird, wird die Welle 7 durch eine Feder 17 gegen die Kupplung6 gestoßen, um die Zähne in Eingriff zu halten, die auf den beiden Teilen der Kupplung angebracht sind.
Der Leitung 18 (Fig. 1) entlang, welche die Druckluft zuführt, um den Anlaßmotor 4 zu betätigen, sind zwei Hähne angeordnet. Der erste Hahn 19 kann von Hand betätigt werden, der zweite .20, der ihm folgt, ist selbsttätig verschließbar. Der zweite Hahn 20 besteht aus einem Kolben 21, der von einer Feder 22 in der Öftnungslage gehalten wird, wie \-eranschaulicht. Am anderen Ende des Kolbens, d. h. an dem Ende, welches dem Ende entgegengesetzt ist, auf welches die Feder 22 einwirkt, ist abdichtend ein Gebläse go oder Kapsel 2 j befestigt, während das andere Ende des Gebläses mit dem Deckel 24 verbunden ist, so daß das Innere 25 des Gebläses hermetisch abgeschlossen ist und nur mit dem Rohr 26 verbunden ist, welches das Stoß- oder Druckrohr der Triebwerkspumpe (oder einer anderen volumetrischen Pumpe) 27 ist, die durch den anzulassenden Motor betätigt wird; diese Pumpe kann evtl. auch dieselbe Pumpe sein, die für den U"mlauf des Schmieröls des Motors benutzt wird.
Gemäß Fig. 4 und 5 steht die Druckleitung der Pumpe 27 mittels einer Abzweigung 28 auch mit der Kammer 13 des Gebläses 10 in \Terbindung oder mit der Kammer 29, die »05 von dem Kolben 15 im Zylinder 14 gebildet wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende :
Ist der Hahn 19 offen, tritt die Druckluft, wenn sie auch den Hahn 20 offen findet, in den Druckluftmotor 4 ein, der stark genug ist, um die Welle 1 des anzulassenden Motors unter Vermittlung der Kupplung mit Leerlaufrads in Umdrehung zu versetzen (Fig. 1). Sobald die hinreichende Schnelligkeit erreicht ist, beginnt der anzulassende Motor seine Tätigkeit mit seinen eigenen Mitteln und dreht sich sofort mit einer Anzahl von Umdrehungen, die viel größer ist als diejenige, die für den Anlaßmotor möglich ist. Infolge dieser fast sofortigen Erhöhung der Umdrehungen
erhöht die Ölpumpe 27 ihre Verausgabung entsprechend und erhöht auch den Druck des Öles in der Leitung 26. ■ Dieser Druck wirkt im Innern des Gebläses 23 und bewirkt eine Verlängerung desselben. Indem er die Wirkung der Feder 22 überwindet, zwingt er den Kolben 21, sich axial zu verschieben und den Durchtritt der Druckluft vollständig zu unterbrechen, die den Anlaßmotor 4 speiste, auch wenn der andere Hahn ig offen bleibt. Auf diese Weise hält der Motor 4 an und entkuppelt sich von der Brennkraftmaschine unter Vermittlung der Kupplung mit Leerlaufrad 2. Dieselbe Arbeitsweise tritt in Fig. 3 auf.
Gemäß Fig. 4 und 5 zwingt der Druck des Öles gleichzeitig mit dem Schließen des Hahnes 20 durch Eintreten in die Kammern 13 oder 29 den Kolben 15 oder das Gebläse 10 und demgemäß die Welle 7, sich nach links zu verschieben und den Widerstand der Feder 17 zu überwinden; bei einer solchen Verschiebung Öffnet sich die Kupplung 6 mit Sägezähnen und gibt die Welle 7 vollkommen frei mit Bezug auf den Motor 1.
Wenn die Brennkraftmaschine aus irgendeinem -Grunde anhalten müßte und insbesondere infolge einer plötzlichen Überlastung, nimmt der Druck des Öles in der Leitung 26 ab, und der Hahn 20 öffnet sich von neuem, die Kupplung 6 schließt sich von neuem unter der Einwirkung der Feder 17, und der Anlaßmotor wird seine Arbeit aufnehmen und der Brennkraftmaschine gestatten, ihre augenblickliche Erschlaffung zu überwinden und ihre vollständige Arbeitsweise wiederaufzunehmen. Um die Brennkraftmaschine vollständig anzuhalten, muß man natürlich auch den Hahn 19 schließen und dadurch die ganze Anlaßvorrichtung in Ruhe setzen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Anlassen von Brennkraftmaschinen mittels eines Druckluftmotors, gekennzeichnet durch ein Absperrventil für die zum Antrieb des Druckluftmotors dienende Druckluft in Verbindung mit einer Kupplungsvorrichtung zwischen der Brennkraftmaschine und dem Druckluftmotor, wobei das Ventil und die Kupplungsvorrichtung selbsttätig durch den van einer Pumpe, vorzugsweise der Schmierpumpe der Brennkraftmaschine erzeugten Öldruck gesteuert werden, so daß das federbelastete Kolben- oder Kapselventil in geeigneter Weise eingestellt wird und den Zutritt der Druckluft absperrt, sobald die anzulassende Brennkraftmaschine ihre Umdrehungszahl mit eigenen Mitteln erhöht, und so daß der Anlaßmotor, wenn der Leitungshahn offen ist, jedesmal selbsttätig sich in Bewegung setzt, sobald die Brennkraftmaschine aus irgendeinem Grunde zum Stillstand kommen will, wobei die zwischen dem Anlaßmotor und der anzulassenden Brennkraftmaschine angeordnete Kupplungsvorrichtung, die mit der Wirkung des selbsttätigen Ventils und infolgedessen mit derselben für dessen Steuerung dienenden Öldruckleitung verbunden ist, aus einem federbelasteten KoI-, ben oder einer federbelasteten Kapsel und einer Verzahnung besteht, sich nur öffnet, wenn die anzulassende Maschine ihre Wirkung mit eigenen Mitteln beginnt, und sich selbsttätig mittels der Federbelastung schließt, wenn die anzulassende Maschine aus irgendeinem Grunde zum Stillstand kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES138275D 1938-08-18 1939-08-16 Vorrichtung zum Anlassen von Brennkraftmaschinen mittels eines Druckluftmotors Expired DE734294C (de)

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DE (1) DE734294C (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023266B (de) * 1955-02-25 1958-01-23 Krauss Maffei Ag Einrichtung zum Schmieren von Brennkraftmaschinen vor und waehrend des Andrehens, insbesondere von Dieselmaschinen in Schienentriebfahrzeugen
DE1046407B (de) * 1952-08-06 1958-12-11 Jean Louis Gratzmuller Einrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Auskuppeln einer Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE1094525B (de) * 1959-07-14 1960-12-08 Daimler Benz Ag Elektrischer Andrehmotor mit eingebauter OElpumpe
DE1144973B (de) * 1959-02-17 1963-03-07 Asea Ab Sperranordnung fuer Andrehmotoren
DE1245215B (de) * 1965-08-31 1967-07-20 Duesterloh Fabrik Fuer Bergwer Druckluftanlassermotor der Drehkolbenbauart fuer Brennkraftmaschinen
DE1252972B (de) * 1960-08-08 1967-10-26 Schwitzer Corp Druckluftbetriebene Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit Verdichtungszuendung
DE1275330B (de) * 1960-06-15 1968-08-14 Plessey Co Ltd Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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