DE620733C - Hilfskrafteinrichtung zum Bedienen der Kupplung eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Hilfskrafteinrichtung zum Bedienen der Kupplung eines KraftfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hilfskrafteinrichtung zum Bedienen der Kupplung eines
Kraftfahrzeuges, insbesondere für Freilaufzwecke, welche mit einer Gleichlaufeinrichtung
verbunden ist, durch welche in bekannter Weise das Einrücken der Kupplung
so lange verhindert wird, als die beiden zu kuppelnden Glieder mit verschiedenen Drehzahlen
laufen. Für diese Gleichlaufeinrichtung können Fliehkraftpendel oder elektrische
Einrichtungen oder Flüssigkeitspumpen vorgesehen werden, welche in bekannter Weise je durch eine der zu kuppelnden Wellen
angetrieben werden. Dabei sind, wie ebenfalls bekannt, ein vom Gashebel abhängiges
Steuerglied sowie ein von der Gleichlaufeinrichtung abhängiges Steuerglied für
das Betriebsmittel der Hilfskrafteinrichtung zum Bewegen der Kupplungsglieder vor-
ao gesehen.
Bei den bekannten Hilfskrafteinrichtungen für die Kupplungsbedienung wunden außerdem
auch schon vom Führer beeinflußte zusätzliche Schälteinrichtungen vorgesehen,
durch welche die Freilaufwirkung willkürlich beeinflußt werden kann. Dadurch kann
das selbsttätige Ausrückender Kupplung durch die zusätzlichen Schaltemriichtungen nach Belieben
des Führers verhindert werden, oder es kann vermittels dieser Schalteinrichtungen
wieder Freilauf eingestellt oder die Einstellung von Freilauf freigegeben werden. Es
wurde auch schon vorgeschlagen, die Gleichlaufeinrichtung mit einem das Einrücken der
Kupplung beeinflussenden Anschlag zu verbinden, der in der Bewegungsbahn des mit
dem Gashebel verbundenen Steuergliedes angeordnet ist.
Alle bisher bekanntgewordenen Bauarten solcher mit einer Gleichlaufeinrichtung verbundenen.
Hilfskrafteinrichtungen haben den Nachteil, daß beim Umstellen der zusätzlichen
Schalteinrichtung während der Fahrt (nach Gaswegnehmen) im Freilauf das Einrücken
der Kupplung nicht bei Gleichlauf, sondern plötzlich mit je nach der Fahrzeuggeschwindigkeit
mehr oder weniger großem Unterschied der Drehzahlen der beiden zu kuppelnden Wellen erfolgen kann. Dies hat
Stöße im Fahrzeug, unangenehme Beschleunigungswirkungen auf die Insassen, Erhitzung
und Abnutzung der Kupplungsglieder infolge Schleifens der Kupplung und Beschädigung,
ja sogar Brüche von Gliedern der Kraftübertragung zur Folge. Auch die Steuerfähigkeit des Fahrzeugs kann dadurch
ungünstig beeinflußt werden.
Dieser Nachteil soll durch die Erfindung behoben werden. Bei dieser ist ein Aufheben
der Freilauf wirkung in jedem beliebigen Zeitpunkt auch bei den höchsten Fahrzeuggeschwindigkeiten
möglich, Auch nach der Umstellung der zusätzlichen Schalteinrichtung
während Freilauf fahrt im Sinne der Aufhebung des Freilaufzustandes wird bei
der Einrichtung nach der Erfindung das
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Wiedereinrücken der vorher ausgerückten Kupplung durch die' das Wiedereinrücken
verhindernde Gleichlaufeinrichtung erst freigegeben, wenn die beiden zu kuppelnden
Wellen mit gleichen oder annähernd gleichen Drehzahlen laufen.
Zu diesem Zweck ist nach der Erfindung nicht ,nur das eine der an sich bekannten
Steuerglieder, sondern auch das mit dem to Gashebel verbundene Steuerglied von der
Gleichlaufeinrichtung abhängig gemacht und eine vom Führer beeinflußte zusätzliche
Schalteinrichtung als ~ Wechselschalteinrichtung ausgebildet, durch welche das eine oder
andere der beiden Steuerglieder mit der Hilfskrafteinrichtung zum Bewegen der
Kupplungsglieder verbunden werden kann.
Vorteilhafterweise werden die Anschlüsse der Druckmittelzuleitungen bei den beiden
erwähnten Steuergliedern an den- gegenüberliegenden Enden angeordnet, z, B. bei dem
einen Steuerglied an dem der Gleichlaufeinrichtung zugewandten, bei dem andern' an
dem " von der Gleichlaufeinrichtung abgewandten Ende.
Nach der Erfindung wird weiterhin die beschriebene Hilfskrafteinrichtung mit einer
zusätzlichen Hilfskrafteinrichtung verbunden, welche von der Stellung der durch den Führer
beeinflußten Wechselschalteinrichtung abhängig ist und durch welche das Gas-' gestänge bewegt wird. Dadurch wird bei
Umstellung der Wechselschalteinrichtung während Freilauf fahrt in 'die-Normaleteilung
die Drosselklappe für die Gaszufuhr vorübergehend in eine einer hohen Leer 1 aufdrehzahl'
des Antriebsmotors entsprechende Stellung gebracht, so daß die Drehzahl rasch bis auf
die Gleichlaufdrehzahl gesteigert und die Kupplung bei gleicher Drehzahl der beiden
zu kuppelnden Wellen durch die Hilfskrafteinrichtung ' eingerückt wird. Hierauf wird
dann durch die zusätzliche Hilfskrafteinrichtung die Drosselklappe für die Gaszufuhr
sofort wieder selbsttätig in die.Nullstellung bzw. die durch den Führer gerade vorgenommene
Einstellung zurückgeführt. Dabei kann naturgemäß durch die Wechselschältvorrichtung
die zusätzliche Hilf skrafteinrich- ±ung nur mit dem von der Gleichlaufeinrichtung
abhängigen Steuerglied verbunden werden.
Die Drehzahlen oder die Verstellkräfte der von den Drehzahlen der beiden zu kuppelnden
Wellen abhängigen Glieder der Gleichlaufeinrichtung werden zweckmäßig in einem
solchen Verhältnis verschieden gehalten, daß die Steuerglieder schon so weit vor dem Erreichen
der Gleichlaufdrehzahl der beiden Kupplungsglieder bewegt werden, daß mit
dem Eintritt oder bald nach Überschreiten der Gleichlaufdrehzahl der Einrückvorgang
abgelaufen und die Kupplung vollständig eingerückt ist.
Als kraftübertragendes Betriebsmittel für 6g die Hilfskrafteinrichtung wird zweckmäßig
ein Druckmittel, z. B. Druckluft oder der Ansaugeunterdruck des Motors, verwendet.
Es kann jedoch auch der elektrische Strom verwendet werden.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel einer Hilfskrafteinrichtung nach der
Erfindung in Verbindung mit dem Antriebsmotor des Kraftfahrzeugs und der zugehörigen Kupplung schematisch in verschie-
denen Arbeits- bzw. Betriebsstellungen größtenteils im Schnitt dargestellt.
Abb. τ zeigt die verschiedenen Teile bei in die Ruhelage zurückgenommenem Gashebel.
Die Abb. 2, 3 und 3a zeigen die Teile in anderen Stellungen, die im nachstehienden
erläutert sind.
Abb. 4 zeigt eine zusätzliche Hilfseinrichtung zur Bewegung des Gasgestänges.
ι ist der Gasifußhebel, welcher durch die
Rückzugsfeder 2 in seiner Ruhelage gegen den Anschlag 3 gezogen wird. 4 ist der Kupplungsfußhebel, S das Schwungrad des
Motors M, welches die eine Kupplungshälfte go bildet, während 7 die auf der getriebenen
Welle6 sitzende verschiebbare Kupplungshälfte darstellt, welche durch die Feder 8 für
gewöhnlich eingerückt gehalten wird. Entgegen der Wirkung dieser Feder kann die Kupplung 5, 7 durch den Hebel 9 und die
daran anschließende Kolbenstange 10 und den Kolben 11 durch Unterdrückwirkung ausgerückt
werden. Der Kolben 11 ist durch eine Feder 12 belastet, welche bei eingerückter
Kupplung den. Kolben in die in Abb. 2 dargestellte gegenüberliegende EndsteOlung
drückt. 13 ist das Ansaugrohr des Motors, von welchem die Unterdruckleitungen 14 und
15 ausgehen. Die Leitung 14 führt zu einem Schieber oder Steuerglied 16, welches mit
Hilfe des geschlitzten Zuggliedes 17 an den Gasfußhebel I angelenkt ist. Der Schieber 16
ist an seinem dem Gasfußhebel entgegengesetzten Ende mit einer Feder 18 versehen, die
bestrebt ist, ihn in der Richtung nach links zu drücken. In der Ruhelage des Gasfußhebels
wird jedoch der Schieber mit Hilfe des Zuggliedes 17 entgegen der Wirkung der Feder
18 in der äußersten Rechtslage ,gehalten. Die Leitung 15 führt zu einem ebenfalls als
Schieber ausgebildeten zweiten Steuerglied 19, das an seinem "rechten Ende durch eine
Feder 20 so belastet ist, daß es für gewöhnlich in seiner äußersten Linksstellung gehalten
wird.
Am linken Ende des Schiebers 19 ist ein
Gehäuse, in welchem sich zwei Flüssigkeitspumpen, z. B. Zahnradpumpen, befinden. Die
Zahnradpumpe 2i wird durch eine biegsame Welle 22 von einem auf der Kurbelwelle 23
des Motors befindlichen Rad 24 und einer Schnecke 25 angetrieben. Die Zahnradpumpe
26 wird von der Kupplungswelle 6 durch das Rad 28 und Schnecke 29 und die biegsame
Welle 30 angetrieben. In dem Gehäuse 31 befindet sich eine Flüssigkeit, welche durch die
Pumpe 26 angesaugt wird und dadurch das linke Ende des Schiebers 19 durch Flüssigkeitsdruck
belastet. Von der Pumpe 21 wind die in dem Verbindungsraum 27 zwischen
beiden Pumpen vorhandene Flüssigkeit abgesaugt.
Von dem Schieber 16 führt eine Leitung 32 zu einem willkürlich durch den Fuß des Fahrers
zu· bewegenden. Schieber 33, der als
ao Wechselschalteinrichtung ausgebildet ist. Ebenso führt die Leitung 34 von dem Schieber
19 zu dem Schieber 33. Der Schieber 33 ist an seinem unteren Ende durch eine Feder
35 belastet, und vom Schieber 33 führt eine Leitung 36 zur rechten Seite des Kolbens 11
in den Zylinder 11'.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende:
Während der Fahrt des Kraftfahrzeuges hat der Führer für gewöhnlich den linken Fuß
auf dem Knopf des willkürlich zu bewegenden Schiebers 33. Dabei wird die Leitung 32
mit der Leitung 36 verbunden. Wenn der Führer nun den Gasfußhebel 1 aus irgendeiner
Betriebsstellung in die in Abb. 1 dargestellte Ruhelage (Leerlaufstellung) zurücknimmt,
wird auf dem letzten Teil seines Weges kurz vor Erreichung der Endlage durch das Zugglied 17 der Schieber 16 mit nach
rechts gezogen, so daß er in die in der Abb. 1 gezeichnete Stellung gelangt und dadurch
Unterdruck vom Ansaugrohr 13 des Motors her durch die Leitungen 14, 32 und 36 hinter
den Kolben 11 gelangt und diesen entgegen dem Druck der Feder 12 nach rechts bewegt
und damit durch den Hebel 9 die Kupplung 5, 7 entgegen der Wirkung der Feder 8 ausgerückt wird.
Die Kupplung bleibt nun so lange ausgerückt, bis der Fahrer den Gasfußhebel in der angegebenen Pfeilrichtung wieder auslegt.
Die Kupplung bleibt nun so lange ausgerückt, bis der Fahrer den Gasfußhebel in der angegebenen Pfeilrichtung wieder auslegt.
Solange die Kupplung 5, 7 eingerückt war, haben die beiden Pumpen 21, welche vom
Motor M, und 26, welche von der Kupplungswelle
6 angetrieben sind, beispielsweise gleiche Drehzahl gehabt. Dadurch ist in dem Verbindungsraum
27 zwischen den beiden Pumpen kein Druck vorhanden. Der Schieber 19
wird also während der normalen Fahrt (Gasfußhebel in Betriebsstellung) durch die Feder
20 in seiner linken Endstellung gehalten (Abb. 2). Wenn nun die Kupplung, wie vorher
beschrieben, mach Zurücknahme des Gas~ fußhebels 1 in seine Ruhestellung durch den
Unterdruck ausgekuppelt wird, wird die Drehzahl des Motors und damit die der Pumpe 21 bis auf diej enige des leer laufenden
Motors herabsinken. Dadurch entsteht in dem Verbindungsraum. 27 der Pumpen 21 und 26
Flüssigkeitsdruck, da ja die Pumpe 26 noch entsprechend der auf sie übertragenen Drehzahl
der mit dem Fahrzeug verbundenen Kupplungswelle 6 Flüssigkeit fördert. Der Schieber 19 wird also bei ausgerückter
Kupplung 5, 7 in die in der Abb. 1 dargestellte
rechte Endlage gedrückt. Auch wenn jetzt der Gasfußhebel in eine Betriebsstellung
ausgelegt wird, verhindert zunächst der an der Verlängerung des Schiebers 19 angebrachte
Teller 37 ein Zurückgehen des Schiebers 16 nach links. In dem Maße, wie die
Drehzahl des Motors und damit der von ihm angetriebenen Pumpe 21 zunimmt, wird der
Druck in dem Verbindungsraum 27 zwischen den Pumpen 21 und 26 abnehmen. Sobald die
Pumpe 21 die gleiche oder eine etwas größere Flüs'sigkeitsmenge absaugt, als die Pumpe 26
zuführt, wird der Druck in diesem Verbindungsraum auf Null zurückgehen und dadurch
der Schieber 19 durch die Feder 20 in go die in Abb. 2 dargestellte linke Endlage gebracht.
Nun kann auch der Schieber 16 durch den Druck der Feder 18 nach links verschoben
werden.
In dieser in Abb. 2 gezeigten Stellung ist
die Leitung 14 durch den Schieber 16 abgeschlossen und die Leitung 32 mit dem Entlüftungsloch
38 verbunden. Dadurch wird über den Schieber 33 und die Leitung 36 der
hinter dem Kolben 11 liegende Zylinderraum entlüftet, wodurch der Kolben 11 durch die
Feder 12 in seine in Abb. 2 wiedergegebene Endlage gelangt, in welcher der Hebel 9 in
der Pfeilrichtung bewegt und die Kupplung 51 7 durch die Feder 8 wieder eingerückt
wird. Die Kupplung wird also mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung, wie beabsichtigt,
erst dann selbsttätig einrücken, wenn die Drehzahlen des Motors und der Kupplungswelle annähernd die gleichen" sind.
Wenn nun der Fahrer nach Zurücklegen des Gasfußhebels in Nullstellung, also wäh-•rend'
der Freilauffahrt, aus irgendeinem Grunde den linken Fuß von dem Knopf des
Schiebers 33 entfernt, wird dadurch der Schieber 33 unter der Wirkung der Feder 35
nach oben in die in Abb. 3 dargestellte Stellung 33' (Normalstellung) verschoben, so
daß die Verbindung zwischen der Leitung 32 und 36 unterbrochen ist. Dafür steht aber die
Leitung 36 durch die Leitung 34 und über den Schieber 19 durch die Leitung 15 mit dem
Ansaugrohr des Motors in Verbindung (v,gl. Abb. 3). Es "bleibt deshalb auch dann, wenn
der Fahrer den linken Fuß von dem Knopf des Schiebers 33 entfernt, der Unterdruck
hinter dem Kolben 11 bestehen, tund die Kupplung
rückt noch nicht ein. Erst wenn in der vorbeschriebenen Weise der Fahrer wieder Gas gibt, tritt die oben beschriebene Wirkung
ein, und die Kupplung· 1VOTd bei annähernd
gleicher Drehzahl der beiden zu kuppelnden Wellen eingerückt. Bei eingerückter Kupplung
5, 7 und niedergedrücktem Gasfußhebel ist dann auch die Leitung 34, wie in Abb. 2
dargestellt, bei der linken Endstellung des Kolbenschiebers 19 durch das Entlüftungsloch
39 mit der Außenluft verbunden.
Wenn bei der weiteren Fahrt der Schieber 33 in der Normalstellung 33' belassen wird,
bleibt die Kupplung 5, 7 dauernd eingerückt, ao auch wenn der Fahrer den Gasfußhebel in die
Ruhestellung bringt, da die in Verbindung mit dem Gasfußhebel erfolgende. Verschiebung
des Schiebers 16 ohne Wirkung ist, weil, wie aus Abb. 3 a ersichtlich, die Leitung 32
durch1 den unteren Teil des Schiebers 33 abgeschlossen'ist
und der Schieber 19 durch die Feder 20 in seiner linken Endstellung gehalten
und dadurch der Raum rechts vom Kolben 11 auf dem Wege 36, 34, 39 mit Außeniuft
verbunden ist.
Die Kupplung 5, 7 kann, wie in den Abbildungen dargestellt, mit dem üblichen Kupplungshebel
4 durch Fußkraft unabhängig von der Stellung des Kolbens 11 ausgerückt werden,
da der Hebel 9 an die Kolbenstange 10 mit Hilfe einer geschlitzten Schiene 40 angelenkt
ist.
Abb. 4 zeigt die beispielsweise Ausführung einer erfindungsgemäßen zusätzlichen Vorrichtung,
bei welcher das Einrücken der Kupplung sofort nach Einstellung des Schiebers 33 in die Stellung 33' selbsttätig erfolgt,
ohne daß der Führer Gas zu geben braucht. Wenn sich bei dieser Ausführung der Gashebel
in der Nullstellung oder auch in einer einer kleinen Vergaseröffnung und damit verhältnismäßig
niedrigen Drehzahl entsprechenden Stellung· befindet, das Fahrzeug in Freilauf
fährt und" nun der Schieber 33 in die Stellung 33' (entsprechend Normalfahrt) umgestellt
wird, so wird die Leitung 34 nicht nur mit der Leitung'36, sondern auch mit der
Leitung 44 verbunden. Der durch die Leitung 34 bei Freilauffahrt, wie oben beschrieben,
zutretende Unterdruck gelangt durch die Leitung 44 über den Kolben 46 des Zylinders 45,
wodurch der Kolben 46 entgegen der Wirkung der Feder 48 nach oben bewegt wird. Die
Kolbenstange 47 bewegt mit dem Arm 1' den Gashebel 1 bis in die gestrichelt gezeichnete So
Stellung 1", in welcher der Motor bis auf die höchste Leerlaufdrehzahl beschleunigt wird.
Dadurch wird die Drehzahl der Pumpe 21 ebenfalls entsprechend erhöht bis zu annähernd
gleicher Drehzahl mit der Pumpe 26 und die Kupplung S, 7 in der vorher beschriebenen
Weise eingerückt. Durch das Zurückgehen des Schiebers 19 wird gleichzeitig auch
die Unterdruckzufuhr durch die Leitung 34 zu'dem Kolben 46 aufgehoben und der über.
demselben liegende Raum entlüftet, so daß der Kolben 46 durch die Feder 48 wieder nach
unten gerückt und damit auch der Gasfußhebel aus der Stellung 1" in die Ruhestellung
ι zurückgezogen wird.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Hilfskrafteinrichtung zum Bedienen der Kupplung eines Kraftfahrzeuges in Verbindung mit einer Gleichlaufeinrichtang, bei der ein vom Gashebel und ein von der Gleichlaufeinrichtung abhängiges Steuerglied vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Gashebel abhängige Steuerglied (16) auch von der Gleichlaufeinrichtung abhängig ,gemacht wird, z. B. durch eine lösbare Anschlag-■ " Verbindung zwischen den beiden Steuergliedern (r6 und 19), und daß eine vom Führer beeinflußte Wechselschalteinrich-"tung (33) vorgesehen ist, durch welche das-eine oder andere der .beiden Steuerglieder (16 oder 19) mit der Hilfskrafteinrichtung (11) zum Bewegen der Kupplungsglieder verbunden werden kann. '
- 2. Hilfskrafteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse der Druckmittelzuleitungen an den Gehäusen der beiden Steuerglieder (16 und ig) an den gegenüberliegenden Enden angeordnet sind, z. B. bei dem einen Steuerglied (19) an dem der Gleichlaufeinrichtung zugewandten, bei dem andern Steuerglied (16) an dem von der Gleichlaufeinrichtung abgewandten Ende.
- 3. 'Hilfskrafteinrichtung nach den Ansprüchen ι und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Gasgestänge be-• wegende, von der Stellung der Wechselschaltvorrichtung (33) abhängige zusatzliehe Hilfskrafteinrichtung (46) vorgesehen ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM118689D DE620733C (de) | 1932-02-13 | 1932-02-13 | Hilfskrafteinrichtung zum Bedienen der Kupplung eines Kraftfahrzeuges |
FR750653D FR750653A (fr) | 1932-02-13 | 1933-02-13 | Dispositif permettant le débrayage momentané dans les voitures motrices à moteur à explosion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM118689D DE620733C (de) | 1932-02-13 | 1932-02-13 | Hilfskrafteinrichtung zum Bedienen der Kupplung eines Kraftfahrzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE620733C true DE620733C (de) | 1935-11-02 |
Family
ID=7329111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM118689D Expired DE620733C (de) | 1932-02-13 | 1932-02-13 | Hilfskrafteinrichtung zum Bedienen der Kupplung eines Kraftfahrzeuges |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE620733C (de) |
FR (1) | FR750653A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1137323B (de) * | 1952-10-22 | 1962-09-27 | Borg Warner | Automatische Kupplung fuer Kraftfahrzeuge |
DE3204651C1 (de) * | 1982-02-10 | 1983-08-11 | Delwing, Dieter, 6300 Zug | Kupplungsvorrichtung |
-
1932
- 1932-02-13 DE DEM118689D patent/DE620733C/de not_active Expired
-
1933
- 1933-02-13 FR FR750653D patent/FR750653A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1137323B (de) * | 1952-10-22 | 1962-09-27 | Borg Warner | Automatische Kupplung fuer Kraftfahrzeuge |
DE3204651C1 (de) * | 1982-02-10 | 1983-08-11 | Delwing, Dieter, 6300 Zug | Kupplungsvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR750653A (fr) | 1933-08-16 |
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