DE332997C - Regulator fuer mechanische Webstuehle - Google Patents

Regulator fuer mechanische Webstuehle

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DE332997C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/20Take-up motions; Cloth beams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Regulator für mechanische Webstühle. Der Gegenstand der Erfindung ist ein Regulator für Webstühle und auch für Bandwebstühle, dessen Neuerung darin besteht, daß in der Warenabzugsvorrichtung ein Vorgelege mit exzentrisch einstellbaren Rädern eingeschaltet ist. Durch das exzentrische Arbeiten des Regulators am mechanischen Webstuhl wird eine querstreifige Ware erzeugt. Während der durch den exzentrischen Regulator hervorgerufene Effekt bei rohweißer Ware erst durch den Färbakt voll zur Geltung kommt, läßt sich ein solcher bei buntgewebter Ware bereits im Webstuhl feststellen. Die Einrichtung ist in der Zeichnung in Fig. x bis 3 in Aufsicht, Seitenansicht und Vorderansicht, in Fig. 4. und g sind Teile in größerem Maßstabe dargestellt. Die Einrichtung besteht aus einem Sperrad a (auch Steigrad genannt), welches auf einer Achse b festgeschraubt ist. Als nächstes Rad auf dieser Achse, jedoch auf der anderen Seite der betreffenden Stuhlwand, befindet sich ein Kettenrad c, welches evtl. auch exzentrisch sein kann und gleich dem Sperrad a auf der Achse b festgeschraubt ist. Dieses Kettenrad c treibt durch eine Gallsche Kette d ein etwas weiter hinten am Webstuhl befindliches, exzentrisch gelagertes Kettenrad e mit gleicher Zähnezahl, welches mit einem normalen, rundlaufenden Kettenrad f auf einer gemeinsamen Nabe fest verbunden ist und bildet so mit letzterem ein exzentrisch arbeitendes Zwischenvorgelege. Dieses dreht sich um einen zu diesem Zweck angebrachten feststehenden Bolzen v. Das Kettenrad f treibt wiederum durch eine Gallsche Kette g ein sich lose uin die verlängerte Achse b drehendes Kettenrad 1a, welches mit dem für die in Frage kommende Schußdichte bestimmten Zahnrad i (Schußwechsel) durch eine Klauenkupplung verbunden ist.
  • Die Exzentrizität des Kettenrades e ist nach einer darauf befindlichen Skala, welche in Millimeter eingeteilt ist, leicht verstellbar, so daß man die Arbeitsweise des Regulators nach Belieben, mehr oder weniger exzentrisch, ja sogar normal rund arbeitend, einstellen kann und auf diese Weise, je nach Einstellung des Regulators, die verschiedenartigste Ware fabrizieren kann.
  • An der Ladenstelze oder dem Ladenfuß 2 (Fig. q.) ist ein Finger 3 angeschraubt, der in den Schlitz des um g drehbaren Regulatorliebels .I eingreift. An diesen ist die Schaltklinke 6 angelenkt, die in Zähne des Sperrrades a (auch Schalt- oder Steigrad genannt) eingreift. Beim Hin- und Hergang der Lade macht auch die Schaltklinke eine solche Bewegung, wobei sie beim Ladenrückgang über die schrägen Flächen der Zähne hinweggleitet, während sie beim Ladenvorgang das Rad weiterschiebt; mit 7 ist eine zweite Klinke bezeichnet, die sogenannte Gegenklinke, die auf einer im Stuhlgestell drehbar gelagerten Stange befestigt ist. Während sich das Sperrrad auf seiner Achse innerhalb der einen Seitenwand befindet, sind. alle übrigen Räder dieses Regulators außerhalb der betreffenden Stuhlwand angebracht. Indem nun das Zahnwechselrad i. in das große Vorgelegerad h, welches mit dem kleinen Vorgelegerad t aus einem Stück besteht, eingreift, treibt dieses das Sandbaumrad m, welches sich auf der Achse n des Riffel- oder Sandbaumes o befindet. Dieser wird also beim Hin- und Hergang der Lade -in eine langsame, ruckweise Drehung versetzt. An den Riffelbaum o.wird der Warenbaum P, auf den sich die fertige Ware aufwickelt, durch Federn oder Gewichte so angepreßt, daß dadurch die Drehung erfolgt. Das in Anwendung kommende exzentrische Kettenrad (bzw. Kettenräder) kann auch als gezahntes Kettenexzenter in den verschiedenartigsten Formen konstruiert werden. Es bleibt sich gleich, welches Kettenrad man exzentrisch arbeiten läßt, soweit das Arbeiten mit nur einem exzentrischen Kettenrad überhaupt in Frage kommt; man kann bei diesem neuen Regulator evtl. zwei, drei oder alle vier Kettenräder exzentrisch arbeiten lassen, je nachdem wie die streifige Zusammensetzung der Gewebe ausfallen soll. Außerdem können mit diesem Regulator nicht nur Gewebe mit den verschiedenartigsten Schußdichten hergestellt werden, sondern man ist auch damit in der Lage, durch einfaches Umstellen des bzw. der exzentrischen Kettenräder zu normal rund laufenden Kettenrädern Ware mit regelrecht gleichmäßiger Schußdichte herzustellen. Während bei der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung das Kettenrad c exzentrisch gezeichnet ist, ist dasselbe in Fig. q, konzentrisch angeordnet. Beide Einstellungen entsprechen der gewünschten streifigen Zusammensetzung des Gewebes:

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Regulator für, mechanische Webstühle (Bandwebstühle), dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit einem Vorgelege mit einem oder mehreren exzentrisch einstellbaren Kettenrädern oder Zahnrädern versehen ist. .
DE1914332997D 1914-06-19 1914-06-19 Regulator fuer mechanische Webstuehle Expired DE332997C (de)

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