DE332973C - Verfahren zum Verbinden von Hoelzern mit tierischem Leim - Google Patents

Verfahren zum Verbinden von Hoelzern mit tierischem Leim

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DE332973C
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09HPREPARATION OF GLUE OR GELATINE
    • C09H11/00Adhesives based on glue or gelatine

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verbinden von Hölzern mit tierischem Leim. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Leimverfahren, um vermittels tierischen Leimes (Leder- und Knochenleim) eine schnelle und gute Verleimung, wie es beispielsweise die Sperrholzfabrikation erfordert, zu erzielen.
  • Bisher wurde das Verleimen so gehandhabt, daß man den Leim in flüssigem Zustande auf die zu verleimenden Hölzer auftrug, dann entweder sofort die Hölzer- der Pressung unterwarf oder aber den Leim erst trocknen ließ und später durch Hitze und Druck die Hölzer zur Verleimung brachte.
  • Diese Verfahren haben einmal den Nachteil, daß, wenn die Hölzer mit frisch aufgetragenem Leim verleimt werden, infolge der Feuchtigkeit und des sich entwickelnden Dampfes leicht Blasen entstehen und man die Hölzer ziemlich lang unter Druck lassen inuß, das andere Mal, daß großer Raum erforderlich ist und viel Zeit verloren geht. Beide Verfahren haben den Nachteil, daß der Leim nicht stark verdünnt werden darf, damit er beim Verleimen unter Hitze und Druck nicht einfach in das Holz einzieht und nicht bindet.
  • Alle diese Mängel werden beseitigt durch das neue Verfahren, daß darin besteht, daß man nicht wie bisher den flüssigen Leim auf die zu verleimenden Stücke aufträgt, sondern daß man ganz trockenes Leimpulver auf die zu verleimenden Hölzer aufstreut und es dann mit einem Hauch von Flüssigkeit benetzt oder die zu verleimenden Hölzer vorher etwas anfeuchtet. Diese geringe Flüssigkeitsmenge genügt, um den Leim unter Hitze zu lösen und auch sofort wieder zur Abbindung zu bringen.
  • Durch dieses Verfahren ist man also in den Stand gesetzt, die minimalste zum Leimen nur unbedingt erforderliche Leimmenge zu verbrauchen, denn der Leim kann ja nicht mehr in das Holz einziehen, da er trocken aufgestreut wird und nur eine verschwindende .Ienge an Flüssigkeit vorhanden ist. Keine Blasen können mehr entstehen, und keinRaum und keine Zeit ist mehr erforderlich, um die geleimten Hölzer zu trocknen. Einen ganz bedeutenden weiteren Vorzug hat dies Verfahren dadurch, daß man die Verleimung wasserfest machen kann, indem man statt Wasser eine Formaldehydlösung auf das Leimpulver stäubt. Formaldehyd zur Wasserunlöslichmachung von tierischem Leim zu verwenden ist an sich bekannt, jedoch nicht das Verfahren, es auf Leimpulver aufzustäuben und unter Hitze und Druck erst die Vereinigung zu erzielen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCIIE: I. Verfahren zum Verbinden von Hölzern mit tierischem Leim, dadurch gekennzeichnet, daß der Leim in Pulverform zwischen zwei Holzlagen aufgetragen wird und die Verbindung darauf in bekannter Weise unter Hitze und Druck erfolgt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Leimpulver nach dem Aufstreuen mit einer verdünnten Formaldehydlösung bestäubt wird.
DE1919332973D 1919-04-26 1919-04-26 Verfahren zum Verbinden von Hoelzern mit tierischem Leim Expired DE332973C (de)

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